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Veröffentlicht am 12.03.2018

Wintersong - S. Jae-Jones

Wintersong
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An jenem Tag, an dem das alte Jahr stirbt und die Grenze zwischen den Reichen der Kobolde und der Menschen verwischt, wandelt der Erlkönig durch die Welt der Sterblichen, auf der Suche nach einer Braut. ...

An jenem Tag, an dem das alte Jahr stirbt und die Grenze zwischen den Reichen der Kobolde und der Menschen verwischt, wandelt der Erlkönig durch die Welt der Sterblichen, auf der Suche nach einer Braut. Diese muss ihm in sein Reich unter der Erde folgen, den König ehelichen und sterben – denn nur durch ihren Tod wird die Wiedergeburt des neuen Jahres gewährleistet.
Seit ihrer Kindheit kennt die 18-jährige Liesl die Sage um den unheimlichen, faszinierenden Erlkönig. Als ein mysteriöser Fremder auftaucht und Liesls Schwester entführt, weiß Liesl: Nur sie kann ihre Schwester noch aus den Fängen des Erlkönigs befreien, indem sie ihm in sein Reich folgt und ihn anstelle ihrer Schwester selbst heiratet. Doch wer ist dieser geheimnisvolle Mann? Während Liesl noch versucht, ihre Gefühle zu verstehen, arbeiten die alten Gesetze der Unterwelt bereits gegen sie ...
(Klappentext)


Die Idee von einer Neuerzählung von der Geschichte des Erlkönigs und verbunden mit dem Thema Musik klang sehr spannend und so wollte ich das Buch gerne lesen.
Elizabeth, von allen meist Liesl genannt, lebt mit ihrer Familie in einem bayerischen Dorf. Ihr Bruder wird von dem Vater als musikalisches Wundertalent angesehen, ihre Schwester ist wegen ihrer Schönheit in ihrem Dorf bekannt und Liesl selbst hilft hauptsächlich ihrer Mutter im Haushalt und bei der Gastwirtschaft. Auf andere wirkt sie eher blass, unscheinbar und musikalisch nicht talentiert genug und nichts wirklich Besonderes.
Schon als Kind war Liesl oft im Koboldhain gespielt und ist an diesem geheimnisvollen und mysteriösen Ort vor der Realität geflüchtet. Und in der letzten Nacht des Jahres, in der der Koboldkönig in der oberen Welt weilt, kommt sie erneut in Kontakt mit dem Reich der Kobolde.
Zitat : "»Du hast mir etwas versprochen, das ich unbedingt brauchte«, fuhr er fort und zog die Worte in die Länge. »Etwas, das nur du mir geben konntest.« Seine Augen funkelten in der Dunkelheit. »Ich bin großzügig, Elisabeth, aber kein Mann wartet ewig.«"
Die Protagonistin mochte ich direkt gerne, ich fand es toll, wie wichtig ihr ihre Familie ist und wie sie voller Leidenschaft Musik komponiert. Sie akzeptiert selbstlos ihre Rolle in der Familie und träumt nur heimlich von einer Zukunft als erfolgreiche Komponistin.
Mir hat es auch insgesamt gut gefallen, dass klassische Musik in diesem Buch eine so große Bedeutung in dem Buch hat. Immer wieder ist Musik im Vordergrund, mit eigenen Stücken von Liesl oder einfach der Musik an sich.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war die Handlung und der Schreibstil der Autorin. Für mich war die Geschichte ziemlich langatmig und hatte zu wenig Handlung. Mir hätte das Buch deutlich besser gefallen, wenn es flüssiger zu lesen gewesen wäre und mich dann auch hätte mehr fesseln können.
Trotzdem fand ich die düstere und leicht märchenhafte Atmosphäre toll. Eine faszinierende Unterwelt mit vielen Details, z.B. Distel und Zweig, und mit dem Koboldkönig ein interessanter und sehr facettenreicher Herrscher.
Zitat : "»Ich spiele mit den Karten, die ich auf der Hand habe.« »Ja, und zwar nach meinen Regeln. Sei auf der Hut, Elisabeth. Du könntest die schöne Lüge der hässlichen Wirklichkeit vorziehen.« »Ich fürchte mich nicht vor der Hässlichkeit.«"
Charakterlich war er besonders und vor allem vielschichtig. Genauso wie die Protagonistin und das war überzeugend und gut gemacht. Oft lag der Fokus aber auch nur auf den beiden Hauptcharakteren und wenig anderes ist passiert.

Fazit :
Faszinierende und düstere Unterwelt der Kobolde mit besonderen und facettenreichen Charakteren.
Leider aber deutlich zu langamtig und zu wenig Handlung.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Save Me - Mona Kasten

Save Me
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Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.
Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte ...

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.
Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl ...
(Klappentext)


"Save Me" gehört zu den Neuerscheinungen in den 2018, auf die ich mich schon sehr gefreut habe und ich war gespannt auf den Anfang von Rubys und James Geschichte.
Der Einstieg hat mir gleich gut gefallen, ich mochte Ruby als Protagonistin sofort gerne. Ich finde es richtig cool, dass sie ein Bullet Journal führt und so top organisiert ist. Sie arbeitet jeden Tagen ihre To-Do-Liste in ihrem Planer ab und strukturiert sich damit ihren Tag, wobei sie Schule und Familie ganz klar trennt.
An dem Maxton-Hall-College, die Welt voller reicher und arroganter Leute und viel Glamour, möchte sie nur möglichst nicht auffallen und ihren Traum zu verwirklichen, in Oxford zu studieren. Doch durch ein Ereignis wird James Beaufort auf sie aufmerksam und stürzt ihr Leben in ein ziemliches Chaos.
Zitat Ruby : "Plötzlich greift James wieder nach meiner Hand. Seine andere legt er auf meine Taille, und ich halte die Luft an. Mein Herz beginnt zu rasen, und ich weiß nicht wieso, aber es fühlt sich erstaunlich gut an, von ihm berührt zu werden."
James wirkt auf den ersten Blick arrogant, überheblich und nicht sonderlich sympathisch mit seiner Art. Durch den mächtigen Status seiner Familie kann er sich eigentlich alles erlauben, feiert ständig Partys und spielt Lacrosse. Doch als er und Ruby mehr Zeit miteinander verbringen, wird deutlich, dass er auch noch eine andere Seite hat.
Die Liebesgeschichte mochte ich sehr gerne, die beiden können sich am Anfang überhaupt nicht leiden. Besonders Ruby will nichts mit James zu tun haben und findet ihn total unsympathisch.
Es war süß, wie sie sich langsam ein wenig angefreundet haben und dabei merken, dass sie den jeweils anderen vielleicht doch mögen. Und ich bin sehr neugierig darauf zu erfahren, wie es mit ihnen weitergeht.
Zitat James : "Verdammt noch mal. Warum kann ich in ihrer Gegenwart keinen kühlen Kopf bewahren ? Ich habe Lydia versprochen, dass ich sie im Auge behalten werde - und das ist alles, was dazwischen uns ist. Ich muss mich nur oft genug selbst daran erinnern."
Mona Kastens Schreibstil war, wie auch in schon in ihrer "Again"-Reihe, sehr flüssig und toll zu lesen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich konnte mir das Geschehen schön bildlich vorstellen.
Lydia, Ember, Lin oder Alistair waren als Nebencharaktere gut gemacht und ich fand es super, dass sie ihre ganz eigenen Geschichte und charakterliche Tiefe haben.
Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen und es gab viele amüsante Momente, aber auch eher ruhigere und emotionalere Szenen. Nur ein paar letzten Kapitel und das Ende konnten mich nicht richtig überzeugen. Das Verhalten der Protagonisten an einer bestimmten Stelle war gar nicht nachvollziehbar, es wirkte zu dramatisch und ein bisschen zu sehr gewollt.

Fazit :
Unterhaltsam mit überzeugenden Charakteren und das Buch hat mir viel Spaß gemacht es zu lesen. Nur die letzten Kapitel und das Ende haben mir nicht so gut gefallen.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Close to you - Isabell May - Gute und vielversprechende Idee, die Umsetzung aber nicht hundertprozentig gelungen

Close to you
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Das war der Plan: Ein Neubeginn. Möglichst weit weg von zu Hause. Ohne Stress. Und ohne Jungs. Vor allem ohne Jungs.
Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat ...

Das war der Plan: Ein Neubeginn. Möglichst weit weg von zu Hause. Ohne Stress. Und ohne Jungs. Vor allem ohne Jungs.
Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch er zeigt ihr die kalte Schulter, ist kühl und distanziert. Als sie dann aber durch eine Verkettung blöder Umstände in seiner Wohnung einzieht, kann sie sich gegen ihre Gefühle nicht mehr wehren, und die beiden kommen sich näher. Und dabei findet Violet nicht nur mehr über Aiden und sein Geheimnis heraus. Auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt ...
(Klappentext)


Von dem Klappentext her hatte mich das Buch sehr angesprochen und ich war neugierig auf die Geschichte dahinter.
Violet wagt mit Studienbeginn einen Neuanfang in Maine und möchte einfach ihr studieren und das möglichst ohne zusätzlichen Probleme durch irgendwelche Typen. Gleich im Zug begegnet sie jedoch dem gut aussehenden Aidan, der sie sehr fasziniert, sich ihr gegenüber aber total abweisend und unfreundlich verhält. Später stellt sie dann fest, dass sie auf dieselbe Uni gehen und sie laufen sich erneut über den Weg.
Zitat : "Es konnte doch nicht sein, dass dieser Kerl mir einfach nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich mochte ihn doch noch nicht mal! Er war abweisend und ein bisschen gruselig, hatte mich nun schon zweimal fies angeschnauzt [...]."
Zunächst mochte ich Violet als Protagonistin ganz gerne, sie wirkte mit ihrer Art sympathisch und sie tat mir leid wegen dem, was in ihrer Vergangenheit passiert ist und noch heute Auswirkungen für sie hat. Aber mit Verlauf des Buches handelte sie schon mal öfters recht kopflos und naiv, was mir nicht so gut gefallen hat.
Der männliche Hauptcharakter Aiden ist ein totaler Bad-Boy und Einzelgänger und immer wieder gibt es bei ihm Momente, wo seine Unbeherrschtheit zum Vorschein kommt. Ich hätte mir allerdings gewünscht, mehr über Aidan selbst zu erfahren. Denn ich hatte das Gefühl, dass bei ihm hauptsächlich nur dieser eine Aspekt mit Vordergrund stand.
Ich fand die Idee von dem Buch interessant und vielversprechend, die Umsetzung und der Verlauf der Handlung konnte mich jedoch nicht komplett überzeugen. Die ersten zwei Drittel des Buches haben mir trotz kleinerer Kritikpunkte gut gefallen, aber das letzte Drittel war überhaupt nicht meins.
Vor allem das Ende mochte ich nicht, es ging zu schnell und wirkte teilweise unrealistisch. Und manche Dingen haben für mich nicht richtig in das Gesamtkonzept gepasst.
Zitat : "Er war ein Idiot. Und ich war eine Idiotin. Genau genommen ... war ich idiotisch genug, um ihn zu mögen. Es gab keinen logischen Grund dafür, und eigentlich schrie mir gerade jede einzelne Gehirnzelle zu, ich sollte mich von ihm fernhalten."
Auch der Liebesgeschichte konnte ich leider nicht so viel abgewinnen. Zwar fand ich Aiden und Violet süß zusammen, aber mir fehlte das Besondere und der Wow-Effekt. Wie sich sie in ihn verliebt, obwohl er gar nichts mit ihr zu tun haben will und wie es dann mit den beiden weitergeht.
Der Schreibstil von Isabell May hat mir gut gefallen, locker und flüssig geschrieben und ich mochte die Nebencharaktere gerne und wie sie zur der Geschichte gepasst haben.

Fazit :
Ich hatte mir von dem Buch deutlich mehr erhofft. Eigentlich eine gute Idee, doch ich hatte einige Kritikpunkte und insgesamt für mich nur eine ganze nette Liebesgeschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 26.02.2018

Neighbor Dearest - Penelope Ward

Neighbor Dearest
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Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ihr Nachbar Damien ...

Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ihr Nachbar Damien lenkt sie von ihrem Kummer ab. Denn er ist unhöflich, und seine lauten Hunde rauben ihr den Schlaf. Sie kann ihn nicht ausstehen! Leider ist er sowohl ihr Vermieter als auch der schönste Mann, den sie je gesehen hat. Sie findet ihn unwiderstehlich ... Doch Damien geht aus einem guten Grund keine Beziehungen ein, und sein Geheimnis könnte Chelseas Herz erneut in tausend Teile brechen.
(Klappentext)


Meiner Meinung nach kann "Neighbor Dearest" unabhänig von "Stepbrother Dearest" gelesen werden, aber es bezieht sich teilweise auf die Handlung von dem ersten Teil und nimmt diese ein bisschen vorweg.

Der Anfang hat mir direkt gut gefallen und ich finde es schön, dass jetzt auch Chelseas Geschichte erzählt hat, man sie als Leser in "Stepbrother Dearest" kurz kennengelernt hat und es für sie unschön geendet hat.
Nachdem Elec sie verlassen hat, leidet sie immer noch lange unter der Trennung und es belastet sie stark. Trotzdem versucht sie dann aber nach vorne zu blicken. Sie zieht in eine neue Wohnung, wo sie einen ziemlich attraktiven Nachbarn hat, der leidenschaftlich gerne Graffiti sprüht und sie ungewollt fasziniert.
Zitat : "Verärgert stellte ich fest, dass mein Puls sich beschleunigte. Sein Blick war auf mich gerichtet. Zwar starrte er mich nicht wütend an, aber er lächelte auch nicht."
Mir waren Chelsea und Damien gleich sympathisch, jeder auf seine eigene Art und Weise. Ich fand es schön, wie sie sich zu Beginn nicht unbedingt total gut verstehen, aber einige amüsante Situationen dazuführen, dass sie Zeit miteinander verbringen. Es entwickelt sich eine tolle Freundschaft und Damien bringt wieder mehr Freude in ihr Leben.
Chelsea verliebt sich in ihn, doch er hat deutlich klargestellt, dass er aus guten Gründen eine langfristige Beziehung will. Mit dem was dahinter steckt, hätte ich niemals gerechnet und man kann verstehen, warum Damien, nicht möchte, dass Chelsea durch ihn verletzt wird.
Zitat : "Als ich ihm zusah, wie er die Tür zu seiner Wohnung öffnete, wurde ich rot. Ich entwickelte so langsam eine mächtige Schwärmerei für diesen Mann. Gleichzeitig hätten eigentlich die Alarmglocken in mir läuten sollen."
Insgesamt hat mir das Buch total gut gefallen, ich mochte es, wie sich die Geschichte weiterentwickelt hat. Es gab traurige, aber auch schöne und humorvolle Szenen. Besonders toll fand ich auch die Details, z.B. Dudley und Drewfus oder die Tatsache, dass Chelsea und Damien Nachbarn sind. Das Buch hatte auch gut gemachte Nebencharaktere, die mich begeistern konnten, vor allem waren mir Tyler und Jade sehr sympathisch.
Wie auch schon in "Stepbrother Dearest" konnte mich der Schreibstil überzeugen, flüssig und angenehm zu lesen. Ich fand den Humor super und mir hat es gefallen, wie die Autorin die emotionalen Momente herüber gebracht hat. Gegen Ende war das Buch etwas kitschig, aber das hat mich so sehr gestört.

Fazit :
Ich mochte das Buch sehr gerne und es konnte mich sogar noch ein bisschen mehr als "Stepbrother Dearest" überzeugen.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Soul Mates - Flüstern des Lichts - Bianca Iosivoni

Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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ER SIEHT DAS DUNKLE IN IHRER SCHÖNHEIT.
SIE SIEHT DAS SCHÖNE IN SEINER DUNKELHEIT.
ZWEI SEELEN - FÜR IMMER VERBUNDEN.
DOCH IM KAMPF ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN BEDEUTET IHRE LIEBE DEN TOD.
Wer ist der ...

ER SIEHT DAS DUNKLE IN IHRER SCHÖNHEIT.
SIE SIEHT DAS SCHÖNE IN SEINER DUNKELHEIT.
ZWEI SEELEN - FÜR IMMER VERBUNDEN.
DOCH IM KAMPF ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN BEDEUTET IHRE LIEBE DEN TOD.
Wer ist der attraktive Typ mit der düster-gefährlichen Ausstrahlung, der Rayne abends auf der Straße vor einem Angreifer rettet? Wider Willen fühlt sich Rayne zu dem undurchschaubaren Colt hingezogen, und auch er sucht ihre Nähe. Immer wieder. Denn die beiden sind Seelenpartner. Doch die Licht- und Schattenwelt ist im Aufruhr, und während Colt auf der Seite der Lichtseelen steht, weiß Rayne nicht, zu wem sie gehört.
(Klappentext)


Letzten Monat hatte ich spontan Lust dieses Buch zu lesen und habe es aus meinem Regal gegriffen.
Der Anfang war teilweise recht klischeehaft, Rayne geht in eine dunkle Gasse, wird von einem Fremden bedroht und aus dem nichts tauchen zwei mysteriöse Gestalten auf, die den Fremden angegreifen. Für Rayne geschieht Unerklärliches, trotzdem denkt sie am nächsten Tag, dass sie es sich wahrscheinlich nur eingebildet hat. Doch sie begegnet ihren Rettern erneut und lernt die Welt der Lichtseelen kennen.
Zitat : "Colt trat neben mich. »Egal wie dunkel es sein mag, einen Funken Licht findest du überall. Und wo Licht ist, da sind auch wir.« Die Lichtseelen. Ein schöner Gedanke."
Auch wenn ich mir hier weniger Jugenbuch-Fantasy-Klischees gewünscht hätte, fand ich es trotzdem gut umgesetzt. Besonders mit Blick auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Ein paar Aspekte waren für mich vorhersehbar, das Buch konnte mich aber auch überraschen.
Ich mochte Rayne als Protagonistin sehr gerne. Allein, dass sie Bücher liebt und in einem Buchladen liebt, fand ich toll. Sie hat es in ihrer Vergangenheit nicht immer einfach gehabt und mir hat es auch ziemlich gut gefallen, wie wichtig ihr Nora und Emma sind.
Colt ist der undurchschaubare, geheimnisvolle und gegenüber Rayne recht abweisender, aber ziemlich attraktive Typ. Und immer wieder will er Rayne beschützen. Er wirkte charakterlich zunächst etwas klischeehaft, jedoch hatte er etwas an sich, dass ich ihn direkt gerne hatte.
Zitat : "Er sagte das mit einer solchen Bestimmtheit, als wüsste er genau, wovon er da redete. Als würde er mich in- und auswendig kennen, obwohl wir uns vor ein paar Wochen das erste Mal begegnet waren. Aber er hatte sich auch nie fremd angefühlt."
Was mich begeistern konnte, waren die sympathischen verschiedenen und individuellen Nebencharaktere, wie Liv, Jeff oder Miles. Und auch in Raynes normaler Welt Gray, Emma und Nora.
Gut gemacht fand ich die Lichtseelen, anfangs mit vielen Geheimnissen und ihr Training im Kampf gegen die Dunkelseelen. Dabei gab es fesselnde und actionreiche Szenen, aber auch nachdenklichere Momente. Im ersten Moment denkt man klassisch an Gut und Böse, doch es ist nicht immer alles schwarz-weiß gezeichnet und das mochte ich sehr gerne.
Die Liebesgeschichte fand ich ganz schön und mit der verbotenen Liebe überzeugend gemacht. Man hat gleich gemerkt, dass die beiden sehr gut zusammen passen, und nicht nur weil sie Seelenpartner sind. Ich bin schon neugierig, wie es mit den beiden weitergeht.
Total gut gefallen hat mir, wie flüssig das Buch geschrieben war. Es war unterhaltsam, spannend und ließ sich schnell und angenehm lesen und hat mir schöne Lesestunden bereitet.

Fazit
Teilweise recht klischeehaft, aber trotzdem gut gelungen und konnte mich schön unterhalten.