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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Illuminati in Leipzig - must read!

Leipziger Zeitenwende
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1899 - der Deutsche Kaiser lässt das Jahrhundert ein Jahr zu früh Enden und Joseph Kreiser muss eine Reihe Mordfälle lösen, die wie Selbstmord aussehen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, die Atmosphäre ...

1899 - der Deutsche Kaiser lässt das Jahrhundert ein Jahr zu früh Enden und Joseph Kreiser muss eine Reihe Mordfälle lösen, die wie Selbstmord aussehen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, die Atmosphäre hat mich sofort gepackt. Ich habe einiges neues über Leipzig gelernt, angefangen bei den Farben der Straßenbahnen (je nach Betrieb rot oder blau). Der historische Schauplatz ist spannend und detailreich gestaltet, alles sehr authentisch!

Der Prolog hat schon für den ersten Schauer auf dem Rücken gesorgt. Eine leise Ahnung, dass die Morde einen fanatischen Hintergrund haben könnten, ist mir erschienen. Trotz allem hätte ich mit diesem Ende nicht gerechnet! (Warum auch immer, es hatte leichte Illuminati-Vibes, für alle Fans davon: lest es unbedingt!)

Die Charaktere, allen voran die toughe Hannah, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie sind so unterschiedlich und individuell, das mag ich sehr.

Der Schreibstil war super zu lesen! Dass der Kriminalfall bereits Teil 2 einer Buchreihe ist, ist außerdem kein Problem. Ich kenne Teil 1 bisher nicht und konnte Leipziger Zeitenwende ohne Probleme lesen. (Teil 1 Völkerschau werde ich mir bei Gelegenheit aber zulegen!) ;)

Was es sonst noch zu sagen gibt? Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Rasanter Romance Krimi! Lesenswert!

Die Kussdiebin
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#diekussdiebin ist ein rasanter Romance-Krimi, in dem ein Agent einer Diamantendiebin hinterher jagt.

Ich liebe Tessa Mays Schreibstil, die süße Geschichte (es ist eindeutig auch was für alle, die keine ...


#diekussdiebin ist ein rasanter Romance-Krimi, in dem ein Agent einer Diamantendiebin hinterher jagt.

Ich liebe Tessa Mays Schreibstil, die süße Geschichte (es ist eindeutig auch was für alle, die keine Krimi Fans sind!) und allgemein die Atmosphäre hat mich sehr in ihren Bann gezogen! An der ein oder anderen Stelle hatte ich mir zwar etwas mehr Drama und innere Konflikte erhofft, doch insgesamt tut das dem Buch keinen Abbruch!
Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Es ist spannend, abwechselnd aus Sicht des „Bösewichts“ Diamond und des „guten“ Agenten zu lesen. Man weiß kaum auf welcher Seite man steht.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Starkes Thema - gute Umsetzung

Wanderherzen
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Im Lyrikband Wanderherzen schreibt Dahi Tamara Koch über Liebe, Heimat, Loslassen und Veränderungen. Die Aufteilung in verschiedene Themenbereiche wie z.B. „Zu den Sternen“ oder „Lebewohl“ finde ich sehr ...

Im Lyrikband Wanderherzen schreibt Dahi Tamara Koch über Liebe, Heimat, Loslassen und Veränderungen. Die Aufteilung in verschiedene Themenbereiche wie z.B. „Zu den Sternen“ oder „Lebewohl“ finde ich sehr gut gewählt, die Gedichte passen zu ihren Überschriften und ergeben ein stimmiges Gesamtkonzept. Auch die Wortwahl der Autorin sagt mir zu, es ist eine gute Mischung aus einfachen Worten und anspruchsvollerem Ton. Die Gedichte sind trotz ähnlicher Themen eine bunte Mischung - vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas zu wirr, sodass der Übergang von einem zum anderen Gedicht ab und an etwas schwer fällt. Leider konnten mich einige der Texte nicht berühren, aber ich denke das ist eine sehr subjektive Empfindung.
Zu aller erst war ich auch etwas irritiert über den Gedichtbeginn, denn Überschriften findet man nicht bzw. nur sehr selten und manchmal unterhalb der Gedichte. Womöglich um die Pointe nicht vorweg zu nehmen?

Die einzelnen Texte haben eine sehr angenehme Länge und eignen sich perfekt für zwischendurch. Besonders hervorheben möchte ich die „Mini-Dialoge“ in einigen Gedichten. Das hin und her Geplänkel war mal etwas anderes!

Von mir gibt’s eine Leseempfehlung. Mit minimalen Abstrichen, trotzdem lohnt es sich!

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Was für eine grandiose Welt!

Neon Birds
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Inhalt:
Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, ...

Inhalt:
Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ...

Cover:
Farblich sehr gut abgestimmt, ein richtiger Eye-Catcher! Einzug und allein, dass man den Titel auf den ersten Blick nur schwer lesen kann, hat mich irritiert.

Charaktere:
Alaska, so undurchsichtig. Andra, so unwissend. Calen, so geheimnisvoll. Sie alle haben mich überzeugt und scheinen wir dem realen Leben entsprungen. Sie sind vielschichtig und individuell. Man muss sie einfach schätzen!

Schreibstil:
Marie Grasshoffs Schreibstil findet genau die richtige Balance zwischen einfühlsam, technisch und abenteuerreich. Man fliegt durch die Seiten und folgt den Charakteren in die Welt von Neon Birds.

Fazit:
Insgesamt ein atemberaubendes Buch, welches ich jedem nur ans Herz legen kann. Es überzeugt mit Dramatik, Gefühlen und seinen wunderbar durchdachten Orten. Ich kann nicht anders, als 5 Sterne zu geben! Ich freue mich schon sehr auf Teil 2, da ich am Ende von Neon Birds noch sooooo viele Fragen hatte, auf die ich eine Antwort möchte. ;)

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Veröffentlicht am 27.08.2019

Leichtigkeit trotz kleiner Verwirrungen

Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer
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Schon zu Beginn an dachte ich, die Lotte kenne ich doch! Wie durch ein Wunder hat die Protagonistin viele Parallelen zu meiner besten Freundin. Schon deshalb hat mir die Geschichte gut gefallen, doch des ...

Schon zu Beginn an dachte ich, die Lotte kenne ich doch! Wie durch ein Wunder hat die Protagonistin viele Parallelen zu meiner besten Freundin. Schon deshalb hat mir die Geschichte gut gefallen, doch des Weiteren ist der Schreibstil der Autorin kurz und prägnant, erzeugt allerdings trotzdem eine knisternde Atmosphäre, die mich begeistert hat. Mit wenig Worten etwas zu schaffen, dass so vielschichtig ist, schafft nicht jeder. Auch die anderen Charaktere habe ich so lieb gewonnen, dass ich sehr traurig war, als das Buch sich dem Ende zu neigte

An diesem sind für mich jedoch 2 kleine Ungereimtheiten aufgetaucht. Zum einen, warum weinen Luisas Eltern so gar nicht, als Lotte sie besuchen kommt? Zum anderen, wieso verfliegt Daniel Verliebtheit von einer Sekunde auf die andere?

Trotz dieser kleinen Verwirrungen hat mich das Buch gerade durch seine Leichtigkeit überzeugt. Es ist eine Lektüren für zwischen durch, mit der man sich dem Meer sehr nahe fühlt.