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Veröffentlicht am 12.08.2020

Das lange Warten hat sich gelohnt!

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)
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Der neue Biss-Band ist endlich da. Es handelt sich bei „Biss zur Mitternachtssonne“ um den ersten Teil der Twilight-Saga aus Edwards Sicht. Die Handlung setzt mit Bellas erstem Schultag in Forks ein.
Das ...

Der neue Biss-Band ist endlich da. Es handelt sich bei „Biss zur Mitternachtssonne“ um den ersten Teil der Twilight-Saga aus Edwards Sicht. Die Handlung setzt mit Bellas erstem Schultag in Forks ein.
Das Buch ist nicht ganz unumstritten, denn viele vermuten einfach nur Geldmacherei hinter dem doch recht teuren neuen Band der großen Twilight-Saga. Doch wusstet ihr, dass Stephenie Meyer dieses Buch schon vor langer Zeit schreiben und veröffentlichen wollte? Es wurde geleakt und so hat sie sich doch dagegen entschieden. Deswegen warten viele Fans, unter anderem auch ich, schon lange auf diese Geschichte. Der Preis ist natürlich hoch, doch 840 Seiten als Hardcover müssen sich nun mal auch rentieren. Ich habe gar nicht lang gezögert und das Buch sofort gekauft und gelesen. Es lohnt sich auf jeden Fall! Ich weiß, als großer Twilight-Fan war klar, dass ich das sage, aber ich habe wirklich versucht objektiv an die Sache heranzugehen und komme einfach nicht zu einem anderen Schluss als: Das Buch ist genial!
Auf den vielen Seiten steckt eine unglaubliche Liebe zum Detail. Jede Lücke, die in Bellas Sicht entsteht, wird durch Edwards Perspektive aufgefüllt und dabei wusste ich teilweise noch nicht mal, dass ich diese Lücken hatte! Kurze Sätze, die Edward gesagt hat und die wir alle kennen, bekommen auf einmal eine ganz neue Bedeutung, weil man die Hintergründe dazu erfährt. Es ist total aufregend, in Edwards Gedankenwelt abzutauchen. Sein Vampir-Gehirn funktioniert viel schneller als das menschliche und so dehnen sich einzelne Augenblicke weit aus. Das hat Stephenie Meyer wirklich gut umgesetzt. Natürlich wird das Buch dadurch auch etwas länger, aber nicht in die Länge gezogen. Denn man erfährt so viele spannende Dinge, dass man dranbleiben möchte, obwohl die Handlung einem schon bekannt ist. Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass die Autorin schon damals als sie „Biss zum Morgengrauen“ geschrieben hat, an diesem Buch gearbeitet hat. Es fügt sich alles so perfekt zusammen und mir sind keine Logikfehler aufgefallen.
Faszinierend ist auch, dass es keine Pausen in der Erzählung gibt. Viele Bücher sind in einzelne Tage unterteilt, weil der Protagonist in der Nacht schläft und so kommt es zu größeren Zeitsprüngen. Edward als Vampir schläft nicht und dadurch entsteht, vor allem am Anfang, das Gefühl, dass erzählte Zeit und die Erzählzeit übereinstimmen. So gut wie jeder Moment, jeder Gedanke wird geschildert und man gerät in einen regelrechten Bewusstseinsstrom. Das war einerseits sehr fesselnd, aber andererseits auch anstrengend, da ich irgendwie nie wusste, wo ich jetzt eine Pause machen kann. Ich kann verstehen, wenn das für einige zu anstrengend wird und sie deswegen nicht dranbleiben können. Aber mir ist das vor allem am Anfang aufgefallen und später wird die Flut an Informationen langsamer und es gibt ein paar Erzählpausen.
Wenn ich „Biss zum Morgengrauen“ mit „Biss zur Mitternachtssonne“ vergleiche, schneidet Bella als Protagonistin etwas besser ab, einfach weil sie sympathischer ist. Bella ist schon immer das beste an der Twilight-Saga gewesen, weil sie so einen tollen Charakter hat. Obwohl ich Edward sehr gerne mag (okay, das ist untertrieben, ich liebe ihn. Team Edward!), hätte ich ihn manchmal einfach nur gerne geschüttelt, weil er sich selbst keine Chance geben will. Seine ewigen Selbstzweifel und sein Selbsthass sind mir manchmal etwas zu viel geworden. Dafür habe ich es geliebt, dass man seiner Ausdrucksweise anmerkt, dass er aus einem anderen Jahrhundert kommt. Er nutzt die Worte „Schuft“ und „Verehrer“. Total süß!
Abschließend möchte ich festhalten, dass dieses Buch nicht nur etwas für Twilight-Fans ist. Klar, man erfährt einiges Neues und das ist besonders für die Liebhaber interessant, aber darüber hinaus ist das Buch einfach richtig gut geschrieben und erzählt eine altbekannte Geschichte auf wunderbar neue Weise.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Süß, lustig und erfrischend!

PS: Ich mag dich
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Die Geschichte:
Lily lebt manchmal in ihrer eigenen Welt. Vor allem im Chemieunterricht wäre sie oft am liebsten ganz woanders. Dann taucht sie in ihre Musik ab, schreibt Songtexte oder denkt an ihre Lieblingslieder. ...

Die Geschichte:


Lily lebt manchmal in ihrer eigenen Welt. Vor allem im Chemieunterricht wäre sie oft am liebsten ganz woanders. Dann taucht sie in ihre Musik ab, schreibt Songtexte oder denkt an ihre Lieblingslieder. Eines Tages schreibt sie eine Zeile aus ihrem Lieblingslied auf den Tisch. Und am nächsten Tag stellt sie fest: Es hat jemand geantwortet! Jemand kennt das Lied und hat die nächste Zeile dazu geschrieben. Begeistert antwortet Lily, denn sie hat einen sehr ausgefallenen Musikgeschmack und findet die Vorstellung, dass jemand in ihrem Alter und von ihrer Schule den gleichen hat, sehr aufregend. Schnell entwickelt sich zwischen ihr und der anderen Person eine Brieffreundschaft. Im Schutze der Anonymität teilen sie lustige aber auch traurige Geschichten und Erlebnisse miteinander und kommen sich immer näher. Kann man sich in einen Unbekannten verlieben?

Meine Meinung:


Zu allererst: Ich bin ein riesen Fan von der Protagonistin, ihren Eigenschaften, ihrem Geschmack und ganz besonders ihrer Familie. Ihre Familie ist chaotisch, witzig und einfach nur sehr liebenswert. Obwohl Lily sie oft peinlich findet, liebt sie sie über alles und hat kein Problem damit auf ihre jüngeren Geschwister aufzupassen. Die Stimmung, die bei ihr zu Hause herrscht, ist einfach nur zum Wohlfühlen und hat mich das ganze Buch über nicht losgelassen. Darüber hinaus gab es viel witzige Szenen und immer etwas zum Lachen. Aber auch die anderen Nebencharaktere, wie ihre beste Freundin, konnten mich überzeugen und haben das Buch lebendig werden lassen.
Ein kleines Manko ist allerdings, dass der Ausgang der Geschichte für mich relativ schnell vorhersehbar wurde. Die Auflösung, wer Lilys Brieffreund ist, kam für mich nicht mehr überraschend. Aber das konnte das Lesevergnügen nicht wirklich schmälern. Was mich vor allem dazu gebracht hat, dranzubleiben waren die Briefe, die sie sich hin und her geschrieben haben. Ich habe mit Lily mitgefiebert, wenn sie übers Wochenende auf den nächsten Brief warten musste und war mit ihr enttäuscht, wenn sie keinen bekommen hatte. Die Briefe nehmen viel Platz der Story ein und dadurch hat man das Gefühl, dass sich die beiden wirklich kennenlernen. Eine gute Grundlage für eine Beziehung. Und wenn die beiden sich endlich gefunden haben, bleibt ihre Beziehung relativ zurückhaltend und süß. Auch das hat mir gut gefallen.
Mein Fazit lautet daher: Ein schönes Buch für zwischendurch. Eine leichte Sommerlektüre. Süß, lustig und erfrischend.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Eine tolle Rockstar-Story!

Rock my Heart
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Die Geschichte:
Rowan wird von ihrer besten Freundin Dee mit in einen Club genommen, wo die Band The Last Ones to Know auftritt. Der Plan ist, einfach Spaß zu haben und den Abend zu genießen, doch trotzdem ...

Die Geschichte:


Rowan wird von ihrer besten Freundin Dee mit in einen Club genommen, wo die Band The Last Ones to Know auftritt. Der Plan ist, einfach Spaß zu haben und den Abend zu genießen, doch trotzdem fragt sich Rowan, wie es ihrem Freund Brady gerade geht. Er ist auf Geschäftsreise und konnte deswegen nicht mitkommen. Denkt sie jedenfalls. Denn zufällig sieht sie ihn in diesem Club mit einer anderen heftig rumknutschen! Rowans Herz bricht und völlig verzweifelt verlässt sie noch vor dem Konzert den Club. Draußen begegnet sie dem Leadsänger der Band, Adam Everest. Er sieht gut aus und bietet ihr an ihren Freund zu vergessen. Rowan lässt sich auch tatsächlich zu einem Kuss hinreißen, doch dann zieht sie die Bremse. So eine ist sie einfach nicht. Doch dieser Kuss geht ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf und das Chaos ist perfekt als sie ihn wiedertrifft und er sie nicht erkennt.

Meine Meinung:


Diese Geschichte schlummert schon eine Weile in meinem Regal und welche Schande, dass ich sie erst jetzt gelesen habe! Der Auftakt dieser Reihe hat mir gleich so gut gefallen, dass ich mir Band 2-4 auch direkt gekauft habe.
Eine gute Rockstar-Geschichte ist aber auch genau das, was man manchmal braucht. Das ist zumindest bei mir so. Einfach eine klassisch klischeehafte Story, bei der ich den Kopf ausschalten und mich einfach treiben lassen kann.
Wenn dann auch noch die Charaktere stimmen, ist alles so gut wie perfekt. Ich mochte die Protagonistin Rowan und auch ihre Freundin Dee, die im nächsten Band im Mittelpunkt stehen wird. Mit Dee wird es nie langweilig, doch auch einige andere Nebencharaktere sorgen für viel Spaß und haben mich oft zum Lachen gebracht. Und Adam ist halt einfach Adam Everest. Ihn muss man mögen. Auch seine anderen Bandmitglieder lernt man als Leser schon gut kennen, sodass ich gleich einen Lieblingstyp hatte: Shawn, der beste Freund von Adam, wird wohl im dritten Band sein Glück finden. Da freue ich mich jetzt schon drauf!
Obwohl ich so begeistert von dem Buch war, dass ich mir gleich die Folgebände gekauft habe, gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte.
Rowan hat zum Beispiel ein sehr negatives Bild von den Groupies der Band und betitelt die Mädchen alle als Schlampe oder Hure. Das ging mir doch etwas zu weit, weil es sehr oberflächlich gedacht ist. Gut, die Mädchen wurden natürlich auch so klischeehaft inszeniert, aber das war mir dann doch etwas zu viel des Guten. Überhaupt kamen solche Schimpfwörter recht häufig vor und haben mich eher gestört. Die vulgäre Sprache passte irgendwie nicht zum Rest.
Mein zweiter Kritikpunkt gilt dem Ende. Es gibt einen Epilog, der aus seiner Sicht geschrieben ist. Erst hatte ich mich gefreut, doch dann war es nur ein kurzer Rückblick auf die Ereignisse aus seiner Perspektive. Da man vieles aber vorher schon wusste, hat das nicht wirklich viel her gemacht und wirkte eher drangeklatscht und überflüssig.
Trotzdem konnte mich der erste Band der Reihe überzeugen und ich freue mich auf die anderen Teile.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Einfach magisch!

Sister of the Stars
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Band 1 der HexenSchwesternSaga!
Vianne war 15 als sie von einer Sylphe gebissen wurde. Der Biss überträgt das Dämonenfieber, an dem auch sie erkrankt. Lange Zeit kämpft sie gegen das Fieber und wird dabei ...

Band 1 der HexenSchwesternSaga!
Vianne war 15 als sie von einer Sylphe gebissen wurde. Der Biss überträgt das Dämonenfieber, an dem auch sie erkrankt. Lange Zeit kämpft sie gegen das Fieber und wird dabei immer schwächer. Irgendwann bleibt ihr keine andere Wahl mehr: Sie muss Frankreich verlassen. Denn einerseits ist es dort zu gefährlich, weil immer mehr Dämonen das Land bedrohen und andererseits hofft sie auf Heilung durch die Hexen der Kongregation. Ihre beiden älteren Schwestern Maëlle und Aimée verlassen mit ihr das Land, doch ihre große Liebe Ezra muss sie zurücklassen.
Nach zwei Jahren kehren Vianne und ihre Schwestern in ihr Heimatdorf zurück. Sie ist geheilt, hat jedoch all ihre Hexkraft verloren. Die drei haben von der Kongregation den Auftrag bekommen, Ezra Tocqueville, den neuen Großmeister der Loge der Magier umzustimmen. Es soll mit den Dämonen verhandelt werden, sodass sie die Welt wieder verlassen. Vianne glaubt daran, dass es der richtige Weg ist, auch wenn sie Ezra nur ungern wieder begegnet. Sie liebt ihn nach wie vor, doch bei ihrer Abreise hat er ihr deutlich gemacht, dass er sie nicht will. Seine erneute Nähe bringt Vianne ganz durcheinander und auf einmal weiß sie nicht mehr, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört und auf wessen Seite sie stehen soll.

Meine Meinung:
Marah Woolf entführt uns mal wieder in eine wunderbare und diesmal im wahrsten Sinne des Wortes magische Welt! Der Schauplatz der Geschichte ist der französische Wald Brocéliande um den sich viele Sagen und Legenden ranken, die sie aufgegriffen und mit ihrer Geschichte verwoben hat. So geht es zum Beispiel um Artus und Merlin und um die Hexenverfolgungen und -verbrennungen in alter Zeit. Nur die Geschichte von Vianne und ihren Schwestern spielt in unserer heutigen Zeit, in der die Menschheit auf die Hexen angewiesen ist, damit sie sie vor den Dämonen beschützen. Ich mag es, dass die Hexen und ihre Fähigkeiten so realitätsnah angelegt sind. Runen, Kartenlegen, Kräutermagie, das sind alles Dinge, die ich mit echten Hexen verbinde, die in bisherigen Romanen aber eher außenvorgelassen wurden. Marah Woolf legt auf diese „natürlichen“ Fähigkeiten ihren Fokus und das hat mir echt gut gefallen. Schön ist auch, dass es den ein oder anderen Querverweis auf die sagenhaften Hintergründe ihrer FederLeicht- und MondLichtSaga gibt, sodass sich ein schönes rundes Bild ergibt.
Die Figuren haben mir auch sehr gut gefallen. Jede Schwester ist einzigartig und hat eine tolle Persönlichkeit, die schön ausgearbeitet ist. Und obwohl das Buch aus Viannes Sicht geschrieben ist, ist Aimée meine Lieblingsschwester. Ich wünschte, sie und Caleb hätten ihre eigene Geschichte! Caleb ist nämlich mein absoluter Lieblingscharakter aus diesem Buch. Wo nimmt Marah Woolf nur immer diese schlagfertigen und witzigen Antworten her? Wie all ihre Bücher ist nämlich auch dieses locker und witzig geschrieben, sodass man es schnell durchlesen kann.
Das Ende ist natürlich wieder ein fieser Cliffhanger und ich kann es gar nicht erwarten weiterzulesen!
Zum Schluss möchte ich euch noch auf die liebevolle Gestaltung des Buches aufmerksam machen. Auch unter dem Schutzumschlag sieht das Buch total schön aus, es hat einen wunderhübschen Vorsatz und es bietet uns gezeichnete Hexenrunen und den Jahreskreis der Hexen. Das zeigt nochmal Marahs Liebe zum Detail und, was ich oben schon erwähnte, dass es bei ihr um „echte“ Hexen geht. Einfach toll! Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Eine neue Reihe mit Suchtpotenzial!

Burning Bridges
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Die Geschichte:
Ella wurde gerade von ihrem Freund verlassen. Er hat sie betrogen und das auch noch mit einer ihrer Freundinnen. Sie ist außer sich und flüchtet nach dem Gespräch hinaus in die Nacht. Auf ...

Die Geschichte:


Ella wurde gerade von ihrem Freund verlassen. Er hat sie betrogen und das auch noch mit einer ihrer Freundinnen. Sie ist außer sich und flüchtet nach dem Gespräch hinaus in die Nacht. Auf der dunklen Straße wird sie von zwielichtigen Typen angemacht, doch ein Unbekannter setzt sich für sie ein und beschützt sie. Ella weiß nichts über ihn und genauso schnell wie er aufgetaucht ist, verschwindet er wieder. Doch es heißt, man begegnet sich immer zweimal im Leben und prompt läuft Ella ihm wieder über den Weg. Diesmal erfährt sie auch seinen Namen: Ches. Ihm haftet etwas Düsteres an, doch Ella fühlt sich von ihm magnetisch angezogen. Seine Vergangenheit zwingt ihn dazu im Untergrund zu leben und er führt ein vollständig anderes Leben als Ella. Dennoch kann sie sich schon bald ein Leben ohne Ches nicht mehr vorstellen.

Meine Meinung:


Mit Burning Bridges hat Tami Fischer einen super Start in eine neue Reihe hingelegt, die Suchtpotenzial hat.
Mir hat wirklich so gut wie alles gefallen: Der Schreibstil, die Figuren und die ganze Story überhaupt. Mein einziger kleiner Kritikpunkt, den ich habe, ist das Ende: Ich hätte gerne noch viiiiiel mehr über Ches erfahren. Diese Kritik ist eigentlich gar keine richtige Kritik, da es nur zeigt, wie sehr mich die Geschichte und sein Schicksal gepackt hat.
Ich mochte Ches auf Anhieb und auch, wenn er auf den ersten Blick als der typische Bad Boy erscheint, sind doch nicht alle Klischees erfüllt. Das hat mir gut gefallen. Es gab zum Beispiel nicht so ein ewiges Hin und Her, wo er sagt, ich bin nicht gut für dich und sie denkt direkt, es hat mit ihr zu tun. Sie streiten sich und das nur, weil sie nicht zu ihren Gefühlen stehen. Das kann ich echt nicht leiden! Umso besser hat mir gefallen, dass Ches und Ella oft an einem Strang ziehen und gemeinsam handeln.
Neben Ella und Ches gibt es noch einige Nebencharaktere, die mir auch alle super schnell ans Herz gewachsen sind. Die Fletcher-University-Clique ist echt toll und kann es mit der aus Woodshill von Mona Kasten aufnehmen. Auch Tami Fischer widmet jedes Buch einem anderen Charakter aus der Clique und ich freue mich schon total auf Band zwei und drei!
Ich bin mir sicher, dass die weiteren Teile mir genauso gefallen werden, denn der Schreibstil von Tami Fischer ist einfach toll: Witzig und locker. Allerdings sind mir beim Lesen ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die dem Lektor/ der Lektorin offensichtlich durchgegangen sind. So tut eine Figur eine Sache zum Beispiel zweimal kurz hintereinander, wie zum Beispiel sich hinsetzten, obwohl sie sich schon gesetzt hat. Das hat natürlich ein bisschen den Lesefluss gestört, aber konnte meinen positiven Eindruck nicht schmälern.
Ich möchte euch dieses Buch echt ans Herz legen. Vor allem, wenn ihr die Bücher von Mona Kasten und Laura Kneidl kennt und liebt, ist diese neue Reihe genau das richtige für euch!

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