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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Mason und Grace sind ein tolles Pärchen!

Der letzte erste Song
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Mit „Der letzte erste Song“ liest man den letzten Teil der „Firsts“-Reihe und lernt das letzte Paar kennen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und lässt sich daher unabhängig von den anderen Bänden lesen, ...

Mit „Der letzte erste Song“ liest man den letzten Teil der „Firsts“-Reihe und lernt das letzte Paar kennen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und lässt sich daher unabhängig von den anderen Bänden lesen, allerdings spoilert man sich selbst mit den anderen Paaren und ihren Geschichten, da man diese auch in diesem Buch wiedertrifft.


In diesem Buch lernt man Grace und Mason besser kennen, die beide schon Auftritte in den vorherigen Bänden hatten. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber passen dennoch perfekt zueinander.


Mason fand ich in den vorherigen Bänden schon großartig und umso glücklicher war ich, ihn nun so richtig kennenzulernen. Er ist ein liebenswerter, herzensguter und leidenschaftlicher Charakter. In der Musik geht er so richtig auf, er lebt für seine Band! Er ist ein guter Freund, loyal und immer für einen da. Auch für die Liebe nimmt er jede Hürde.


Grace ist eine sehr spannende Persönlichkeit. Sie hatte es nie leicht, ihre Mutter hat sie immer unter Druck gesetzt, sie durfte keine freien Entscheidungen treffen und musste immer auf ihr Äußeres achten. Deshalb ist es auch verständlich, dass sie in vor allem Stresssituationen so reagiert, wie sie es tut. Grace ist ein liebenswerter und authentischer Charakter, ich mochte sie sehr. Sie wächst in dieser Geschichte über sich hinaus und stellt sich ihren Ängsten, auch wenn ihr das alles andere als leichtfällt.


Die Liebesgeschichte nimmt logischerweise einen großen Anteil dieses Buches ein. Sie ist durchweg authentisch und gefühlvoll beschrieben. Man kann die Gefühle fassen und nachvollziehen. Das Herantasten der Charaktere ist glaubhaft und keinesfalls überstürzt. Die Chemie zwischen Grace und Mason stimmt einfach, sie können sich aufeinander verlassen und geben sich gegenseitig Kraft.


Der Schreibstil ist sehr eingängig und leicht zu lesen. Die Geschichte ist mit viel Humor versehen, sodass es ein sehr lockeres und angenehmes Leseerlebnis, ich konnte ich super in die Geschichte fallen lassen.

Es hat mir auch sehr gut gefallen, dass die Paare auch in diesem Band noch eine wichtige Rolle spielen und man sie noch einmal erleben darf.


Fazit:

Mit dem Abschluss der „Firsts“-Reihe geht eine großartige Reihe zu Ende. Auch mit dem letzten Band um Mason und Grace hat die Autorin wieder eine tolle lockere Liebesgeschichte geschrieben, die ich jedem empfehlen kann!

Veröffentlicht am 14.03.2021

bewegende Geschichte

Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte
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In dieser Geschichte lernen wir Rosa, Frank und David kennen, 3 Jugendliche, die eine Rundreise durch Australien machen. Diese Reise bedeutet jedoch viel mehr als nur ein fremdes Land zu bereisen.

Rosa ...

In dieser Geschichte lernen wir Rosa, Frank und David kennen, 3 Jugendliche, die eine Rundreise durch Australien machen. Diese Reise bedeutet jedoch viel mehr als nur ein fremdes Land zu bereisen.

Rosa fliegt alleine nach Australien, um dort eine Auszeit zu nehmen. Dort lernt sie Frank kennen, der eigentlich mit seinem besten Freund David die Reise antreten wollte, jedoch nun alleine den geplanten Roadtrip antreten willt. Die beiden haben direkt einen Draht zueinander und beschließen kurzerhand zusammen zu reisen. Sie kommen sich emotional sehr nah und vertrauen einander.

Doch da gibt es noch David, Franks besten Freund, der eigentlich mit ihm reisen wollte. Immer wieder nimmt er Kontakt zu Frank auf. Eines Tages ist er dann einfach da und schließt sich der Reise an.



Das wirft Rosa und Franks Routine aus der Bahn, es entstehen Reibungen untereinander. Da aber sowohl Rosa als auch Frank eher ruhige Charaktere sind, baut sich eine Spannung untereinander auf, da keiner den Mut hat, die Dinge anzusprechen. David tritt eher als aufgeweckter Charakter auf, aber wenn man einen Blick hinter seine Fassade wirft, erkennt man, dass dies eher nur mehr Schein als Sein ist.



Das Trio reist nicht nur durch Australien, sie reisen auch zu sich selbst. Sie stehen alle an einem Punkt in ihrem Leben, wo sie nicht wissen, wie es weitergehen soll, wohin ihr Weg sie führen wird. Auf der Reise lernen sie sich selbst besser kennen, ihre Wünsche und Ängste, finden zu selbst.



Mit den Charakteren wurde ich nicht sofort warm, ich brauchte meine Zeit, um mich auf sie einzulassen. Teils lag es an ihrer Schüchternheit, teils aber auch an die kurzen Kapitel, wo man nur kurz Einblicke bekommt.

Geschrieben ist das Buch aus den Sichten aller 3 Protagonisten, sodass man sie alle kennenlernen kann. Die Kapitel sind wechselweise in der Gegenwart und Vergangenheit geschrieben, sodass man nicht nur das aktuelle Geschehen mitbekommt, sondern auch die Vergangenheiten der Protagonisten. Der Schreibstil ist wieder typisch für Anne Freytag. Wortgewaltig und bunt, auf seine ganz eigene Weise besonders. Die Kapitel sind besonders kurz gehalten, manchmal sogar nur 2 Seiten. Das hat seinen eigenen Charme.



Fazit:

Mit diesem Buch hat Anne Freytag wieder einmal eine besondere Geschichte geschrieben, die auffällt mit ihrer Thematik und Schreibstil. Anfänglich habe ich mich etwas schwer getan, um in die Geschichte rein zu kommen, doch danach habe ich die Geschichte genossen.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

super tolles Buch

Das Gegenteil von Hasen
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Anne Freytag ist für ihre realistischen und wahren Jugendbücher bekannt. Auch ihr neustes Werk „Das Gegenteil von Hasen“ ist ehrlich und gewaltig.



Protagonistin Julia ist hübsch und beliebt. Sie hat ...

Anne Freytag ist für ihre realistischen und wahren Jugendbücher bekannt. Auch ihr neustes Werk „Das Gegenteil von Hasen“ ist ehrlich und gewaltig.



Protagonistin Julia ist hübsch und beliebt. Sie hat den Freund, den jedes Mädchen der Schule gerne an ihrer Seite hätte. Ihr Leben scheint perfekt, doch hinter der schillernden Fassade ist Julia ziemlich unzufrieden. Sie führt einen Blog als Tagebuch, die Beiträge sind jedoch nicht öffentlich gestellt, doch eines Morgens plötzlich weiß die ganze Schule Bescheid über ihre Gedanken und Gefühle. Plötzlich steht sie alleine da, alle wenden sich von ihr ab.



Hier wird man direkt ins Geschehen geworfen, ohne Probleme findet man sich dennoch zurecht. Es ist der Autorin gelungen, ein so ernstes Thema interessant zu gestalten. Die Worte sind klar und deutlich und treffen mitten ins Herz.



Das Buch beschäftigt sich mit dem Thema Mobbing unter Jugendlichen. Unter verschiedenen Punkten werden die Schüler hier mit Sticheleien und Ausgrenzungen konfrontiert. Homosexualität und Rassismus spielen hier auch mit rein. Der Umgang mit der Liebe, sich zueinander bekennen, über die Worte der Mitschüler stehen. All das müssen die Protagonisten händeln. Harte Themen werden hier ohne Scheu angesprochen und regen zum Nachdenken an.



Geschrieben ist das Buch aus der Sicht mehrerer Protagonisten. Julia, Edgar und Lina haben hier den größten Sprachanteil. Wichtige Nebencharaktere haben ebenfalls kurze Passagen. Und auch der „Täter“, die Person, die Julias Blogbeiträge veröffentlicht hat, hat einige Kapitel. Diese Abwechslung hat mir sehr gut gefallen, so bekommt man viele Gedanken und die verschiedenen Handlungsstränge hautnah mit. Ebenfalls gut gefallen hat mir der Einbau der Passagen des Gesprächs der Schulleiterin mit den Schülern und Eltern.



Fazit:

Mit diesem Buch hat Anne Freytag mich noch ein Stück mehr für mich gewinnen können. Sie hat ein sehr ernstes Thema interessant verpackt. Man möchte immer weiterlesen, ist schockiert und bangt und hofft mit den Protagonisten. Sie hat ein Jugendbuch geschrieben, das zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Rezension zu "Spark"

Spark (Die Elite 1)
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Ich hatte mal wieder Lust auf eine Dystopie, kurzentschlossen habe ich mir den Reihenauftakt „Spark“ aus meinem Regal gezogen.



Das Setting ist in der Zukunft, wir haben hier eine Art Zweiklassengesellschaft. ...

Ich hatte mal wieder Lust auf eine Dystopie, kurzentschlossen habe ich mir den Reihenauftakt „Spark“ aus meinem Regal gezogen.



Das Setting ist in der Zukunft, wir haben hier eine Art Zweiklassengesellschaft. Es gibt die normalen Bürger und dann gibt es die High Society, die Elite. Die High Society besteht aus Soldaten, die die Elemente beherrschen.

Alle Jugendlichen werden einer Gentherapie unterzogen. Bis zu seinem 18. Lebensjahr werden sie getestet, ob sie das bestimmte Gen zum Soldat in sich tragen. Nur mit dem Gen wird man in der High Society aufgenommen und zum Soldaten ausgebildet.



Protagonisten Malia verabscheut die High Society, für sie würde eine Welt zusammenbrechen, wenn sie positiv getestet werden würde. Und wie es das Schicksal dann will, hat sie dieses Gen und wird in die High Society berufen und zur Soldatin ausgebildet. Kraft und Ausdauertraining gehören von nun an zum täglichen Programm. Aber auch den Umgang mit Waffen und ihrem Element, dem Feuer, müssen trainiert werden.



Es ist nicht förderlich, dass ihr Ausbilder ausgerechnet der Badboy der Schule ist, Chris, ihr heimlicher Schwarm. Regelmäßig bringt er ihre Gefühle durcheinander. Mal ist er nett zu ihr, dann soll sie sich wieder von ihm fernhalten. Sie weiß nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll.



Als dann auch noch die Stadt angegriffen wird, wird die Ausbildung der Soldaten auf Wichtigkeit hoch gesetzt. Es geschehen Dinge, die für außerordentliche Spannung sorgen.



Die Charaktere sind angenehm, mit der Protagonistin kam ich gut klar. Auch wenn man erst im Laufe der Geschichte erfährt, warum sie eine solch große Abneigung der Elite gegenüber hat.

Auch Chris lässt das Leserherz schwärmen, er ist der typische Badboy, doch er scheint auch ein Geheimnis mit sich herumzutragen, dem man auf den Grund gehen möchte.



Das Buch lässt sich super schnell und flüssig lesen, die Seiten rauschen nur so dahin. Es ist ein stetiger Spannungsbogen vorhanden, der mich am Lesen gehalten hat. Gerade zum Ende hin hat die Geschichte an Fahrt aufgenommen, es geschehen einige Dinge, wo man unbedingt Antworten für haben möchte.



Fazit:

Längere Zeit habe ich keine Dystopie mehr gelesen gehabt, mit „Spark“ bin ich wieder auf den Geschmack gekommen! Die Charaktere sind sympathisch, die Handlung fesselnd mit Luft nach oben. Ich bin gespannt auf die weiteren Bände.


3,5 von 5 Punkten

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Rezension zu "Hold"

HOLD
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Mit ihren ersten Büchern von Ruby und Amalie konnte mich Helena Hunting von sich überzeugen. Deshalb war für mich klar, dass ich das neue Buch ebenfalls lesen möchte. Vorab sei gesagt, sie hat ihren Stil ...

Mit ihren ersten Büchern von Ruby und Amalie konnte mich Helena Hunting von sich überzeugen. Deshalb war für mich klar, dass ich das neue Buch ebenfalls lesen möchte. Vorab sei gesagt, sie hat ihren Stil zu den Vorgängerbänden beibehalten.

Mit ihrem Humor weiß Frau Hunting auf jeden Fall zu überzeugen. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten geschrieben. Locker und einfach kann man isch in die Charaktere hineinversetzen.

Protagonistin RIan und ihre Zwillingsschwester konnten mich direkt von sich überzeugen. Rian ist bodenständig und ihre Schwester bedeutet ihr viel.

Pierce gegenüber hat sie viele negative Vorbehalte, er hat es nicht leicht, Rian von sich zu überzeugen.

Pierce ist der Bruder von Amalie, der Protagonistin vom 2. Band. Er steht an einem Punkt in seinem Leben, wo er sich entscheiden muss, wie es weitergehen soll. Das, was er liebt, macht er mit Leidenschaft.

Er sieht gut aus und weiß dies auch. Er tritt dementsprechend auch auf. doch dies ist keinesfalls negativ. Er hat sein Herz an dem richtigen Fleck.

Die beiden in Kombination sind ein super Team. Im Vergleich zu den Vorgängerbänden habe ich das Gefühl gehabt, dass etwas weniger Pfeffer in der Story steckt. Doch das beeinflusst keinesfalls den Lesefluss.


Fazit:

Ich konnte mich wieder sehr gut die Geschichte fallen lassen und habe das Setting in den Hamptons sehr genossen.

Die Thematik mit dem Immobiliengeschäft macht die Geschichte besonders.

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