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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2018

suuuuper unbefriedigend!!

Das Paar aus Haus Nr. 9
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Inhalt
Sara freundet sich mit der neuen Nachbarin Lou an. Sie und ihr Mann Gavin sind Künstler und haben drei Kinder. Saras Mann Neil ist anfangs nicht begeistert, doch nach ein paar Treffen ist der plötzlich ...

Inhalt
Sara freundet sich mit der neuen Nachbarin Lou an. Sie und ihr Mann Gavin sind Künstler und haben drei Kinder. Saras Mann Neil ist anfangs nicht begeistert, doch nach ein paar Treffen ist der plötzlich Feuer und Flamme. Nach und nach dämmert es Sara jedoch, dass Lou und Gavin nicht ganz die guten Freunde sind, die sie vorgeben.

Eigene Meinung
Die Charaktere bleiben meiner Meinung nach relativ blass. Vor allem Lou und Gavin lassen kaum hinter ihre Fassade blicken. Ihre Kinder sind genauso unscheinbar, bis auf ihren Erstgeborenen Dash. Bei ihm habe ich gedacht, er würde wenigstens mal etwas Wind in die Geschichte bringen, doch später wurden er und seine Taten einfach unter den Tisch gekehrt.

Es passiert zwar viel, aber nicht genug. Die Fronten verhärten sich immer mehr und es geschehen immer wieder kleine Dinge, die dazu beigetragen haben, dass ich mich auf einen großen Showdown gefreut habe. Man wartet die ganze Zeit auf die Explosion, doch da kommt einfach nichts.

Schlussendlich hatte das Buch nur einen richtigen Höhepunkt und auf den wurde nicht einmal vernünftig eingegangen. Ruckzuck wurden die jeweiligen Schlüsse daraus gezogen und das Buch war beendet. Alles was passiert ist blieb einfach ohne Konsequenzen. Ich hätte gerne mal gehabt, dass jemand mit der Hand auf den Tisch haut. So war es leider echt unbefriedigend.

Fazit
Es liest sich gut, leider fehlt es an einem ausgereiften Ende. Die Spannung wird immer weiter aufgebaut, nur um am Schluss einfach zu verpuffen... schade, denn sonst hat mir die Geschichte echt gut gefallen.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Himmel hilf

Morgen ist es Liebe
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Inhalt
In einer schicksalshaften Nacht begegnen sich Alexa und Martin. Nur, dass Alexa sich nicht an ihn erinnern kann, weil sie zum Zeitpunkt der Begegnung nach einem Unfall Bewusstlos in ihrem Auto lag ...

Inhalt
In einer schicksalshaften Nacht begegnen sich Alexa und Martin. Nur, dass Alexa sich nicht an ihn erinnern kann, weil sie zum Zeitpunkt der Begegnung nach einem Unfall Bewusstlos in ihrem Auto lag und Martin sich eigentlich das Leben nehmen wollte. Nun muss er jedoch erst einmal seinen Abscheidsbrief zurückbekommen, der in dem Mantel steckt, den er Alexa nach der Rettung umgelegt hat.

Eigene Meinung
Puh, ich möchte keinen Hehl daraus machen, dass ich das Buch schrecklich fand. Die Geschichte hätte gut werden können, war aber viel zu konstruiert, fast als hätte sich die Autorin an all ihren Stichpunkten entlanggehangelt und alles einfach aneinander gereiht, ohne es angenehm zu verbinden.

Alexa kommt daher wie eine Marionette rüber, die von jedem manipuliert werden kann, ohne richtige eigene Meinung.
Martin scheint ganz ok, bis auf dass er sein Leben von Schuldgefühlen zerfressen für einen Grund aufgibt, den ich absolut ich nicht nachvollziehen kann.
Martha, Alexas Mutter, ist zu leichtgläubig und lädt sofort jeden Fremden ein und erzählt ihm ihre Geheimnisse... wie unglaubwürdig...
Gerd ist so unsympathisch, dass ich Alexa gerne mal geschlagen hätte, damit ihr endlich auffällt, was für ein Arsch er ist.
Mr. Scott, der Hund, hat mir auch nicht gefallen. Ich finde es immer schlimm, fast schon zum Fremdschämen, wenn man an den Gedanken, oder Gefühlen von Tieren teilhat in einem Buch, in dem es eigentlich um Menschen geht.

Die Geschichte ist einfach nur blöd, komplett an den Haaren herbei gezogen und so konsturiert, dass es mir echt hochkommt. Zum Beispiel reden Martin und Martha schon ganz am Anfang soooo offensichtlich aneinander vorbei, dass man schreien möchte. Romantisch fand ich es absolut nicht, vielmehr war ich mit Kopfschütteln über die vielen absurden Situationen beschäftigt. Zudem wird jedes Ereignis wenn es erzählt wird, total aufgebauscht und unnötig in die Länge gezogen. Mit Mühe und Not habe ich mich durch die (leider) über 400 Seiten gequält.

Fazit
Die Geschichte ist zu sehr an den Haaren herbei gezogen und die Figuren handeln viel zu unrealistisch. Bei mir kam bei bestem Willen keine romantische Stimmung auf geschweige denn, Spaß an der Geschichte.

Veröffentlicht am 12.07.2017

wenn er nicht die Kurve bekommt, war es mein letzter Fitzek :(

AchtNacht
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Inhalt
In der Achtnacht sind zwei Nominierte 24 Stunden vogelfrei. Jeder darf nominieren und jeder mit Jagdschein darf die Opfer später jagen. Dem Gewinner winken zehn Millionen Euro.
Ben gehört in dieser ...

Inhalt
In der Achtnacht sind zwei Nominierte 24 Stunden vogelfrei. Jeder darf nominieren und jeder mit Jagdschein darf die Opfer später jagen. Dem Gewinner winken zehn Millionen Euro.
Ben gehört in dieser Nacht zu den Nominierten. Doch wer hasst ihn so sehr, dass er ihm den Tod wünscht? Kann Ben das Spiel stoppen?

Eigene Meinung
Achtnacht ist ähnlich wie "The Purge" nur, dass hier zwei Spieler nominiert werden, welche 24 Stunden vogelfrei sind und der Mörder bekommt auch noch eine Belohnung. Klingt spannend, war es aber nicht.

Zum einen ist die Geschichte nicht neu, zum anderen hat sie auf mich total unstrukturiert gewirkt. Man rennt von hier nach da, es gibt ein bisschen Action, aber keinen erkennbaren roten Faden. Die Protagonisten haben mir ebenfalls nicht gefallen, Ben ist zu weich und hilflos und Arezu total gestört, so dass sie eher im Weg steht. Bens Frau hat mich tierisch genervt mit ihrer Hysterie und ihr Freund ist komplett für die Tonne.

Teilweise war es wirklich unlogisch und völlig aus der Luft gegriffen. Bens Tochter scheint auch nur zu existieren, damit es einen Grund gibt, warum Ben mitspielt und vor allem, wie er in seine missliche Lage geraten ist.

Es ist noch nicht einmal so, dass die Geschichte unglaublich schlecht ist, sie hat mir nur einfach nicht zugesagt und vor allem konnte sie mich nie überraschen. Der Schluss sollte dann wohl DER Wow-Effekt sein, mich hat er jedoch nur dazu gebracht, mit den Augen zu rollen. Puh... etwas besseres ist ihm nicht eingefallen? Und dann noch der Epilog... meine Güte...

Fazit
Leider ist mir die Geschichte zu sehr dahingedümpelt. Zwar passiert ständig etwas, aber ich habe es nicht als spannend empfunden, bzw. es konnte mich nicht überraschen. Außerdem hat mir das Besondere gefehlt, dass die Fitzek Bücher ausgemacht und jeden seiner Romane einzigartig gemacht hat.

Veröffentlicht am 16.04.2024

Grandiose Vorgeschichte

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Inhalt
Wir erleben wie der grausame Präsident Snow zu dem geworden ist, den wir aus der Trilogie kennen. Wie er sich mit seiner Familie über Wasser halten muss und schließlich als Mentor in den Spielen ...

Inhalt
Wir erleben wie der grausame Präsident Snow zu dem geworden ist, den wir aus der Trilogie kennen. Wie er sich mit seiner Familie über Wasser halten muss und schließlich als Mentor in den Spielen um ein Stipendium kämpft. Nur, dass die Spiele ihm viel mehr abverlangen, als er gedacht hatte. Sehr zu seinem Entsetzen, scheint das Herz von Coriolanus Snow sein Untergang zu sein.

Eigene Meinung
Ich persönlich finde es schöner, wenn man erst die Trilogie liest und anschließend "Panem X". Aber ich denke, das funktioniert auch andersherum.

Ich habe die Trilogie geliebt, eine Geschichte um Snow wollte ich jedoch nicht mehr lesen. Für mich war es eigentlich abgeschlossen. Ausgerechnet der Film hat mich dann überzeugt, das Buch doch noch in die Hand zu nehmen.
Was soll ich sagen? Ich habe es geliebt!!

Man fliegt wieder nur so durch die Seiten. Ein wenig sympathisiert man tatsächlich mit Snow und muss sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass er zu dem grausamen Präsidenten in der Trilogie wird.

Tatsächlich finde ich, dass im Buch viel besser rüberkommt, dass Snow immer schon "böse" war. Im Film scheint er erst gut und wird später grausam. Aber hier merkt man von Anfang an, dass Snow unglaublich darauf bedacht ist, wie er rüberkommt und was die anderen von ihm denken könnten. Das führt schließlich auch alles dazu, wie er zu so einem grausamen Präsidenten werden konnte.

Zwischendurch habe ich echt kurz auf ein Happy End für ihn und Lucy Gray gehofft, aber ich kenne ja leider die Trilogie.
Je weiter es auf das Ende zu ging, desto öfter hatte ich Gänsehaut auf den Armen. Es wird einfach immer schlimmer und das Böse hat immer öfter Oberhand bei Snow.

Fazit
Eine grandiose Vorgeschichte über Präsident Snow. Jetzt hätte ich gerne eine Fortsetzung, wie er Präsident wird und dort nach und nach seine Konkurrenten ausschaltet. Es war wirklich wieder so toll, in die Welt von Panem einzutauchen!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 16.04.2024

Authentisch, lecker und einfach

Koreanische Küche
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Kurz nach unserem Besuch im koreanischen Restaurant fiel mir dieses Buch in den Schoß. Ich war sofort begeistert! So viele authentische Rezepte und ein Großteil der Gerichte aus dem Restaurant fand sich ...

Kurz nach unserem Besuch im koreanischen Restaurant fiel mir dieses Buch in den Schoß. Ich war sofort begeistert! So viele authentische Rezepte und ein Großteil der Gerichte aus dem Restaurant fand sich auch im Kochbuch wieder.

Es ist unterteilt in die Kapitel Reis, Teig, Gemüse, Kimchi & Co., Fleisch, Fisch so wie Getränke & Süsses. Von Suppen, Salaten, Eintöpfen bis hin zu süßen Kleinigkeiten wie Dalgona-Keksen findet man hier alles.
Sehr gefallen haben mir die Grundrezepte für die verschiedenen Würzsaucen und die Rezepte für die unterschiedlichsten Kimchivariationen so wie eine Vielzahl an eingelegtem Gemüse.

Auch gesellige Gerichte wie Ssambap findet man hier. Für dieses Gericht werden viele Komponenten zubereitet (ähnlich wie bei Tapas) und können dann nach Lust und Laune mit je einem Salat- und Weißkohlblatt kombiniert und aus der Hand gegessen werden. Stelle ich mir richtig schön für einen Abend mit Freunden vor.

Zu meiner Freude gab es wirklich zu jedem Gericht ein Foto, die außerdem alle sehr ätherisch sind und Appetit machen. Das einzige, das mir nicht so ganz gefallen hat (meckern auf hohem Niveau) ist, dass die Saucen oder Grundrezepte nicht in einem Kapitel zusammengefasst wurden, sondern zwischen den Gerichten zu finden waren. Aber das ist wirklich nur eine Kleinigkeit.

Die Rezepte sind alle eher kurz gehalten und sehr gut für Anfänger geeignet. Keine komplizierten Schritte, alles sehr gut erklärt und teilweise mit Schritt-für-Schritt-Fotos veranschaulicht.
Die Zutaten bekommt man entweder im gut sortierten Supermarkt oder beim Asiaten um die Ecke.

Für Vegetarier bzw. Veganer würde ich das Buch nicht empfehlen, da doch relativ viel Fleisch drin vorkommt.

Wer ein tolles und authentisches koreanisches Kochbuch sucht, wird hier fündig!