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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2020

Lehrreich, aber nicht belehrend und mit viel Humor

Anstiftung zum gärtnerischen Ungehorsam
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Inhalt
Die Autorin Christiane Habermalz setzt sich mitten in der Stadt aufopferungsvoll für die Arterhaltung heimischer Insekten ein. Humorvoll erzählt sie von ihren Erkenntnissen und heimlichen Pflanztouren.

Eigene ...

Inhalt
Die Autorin Christiane Habermalz setzt sich mitten in der Stadt aufopferungsvoll für die Arterhaltung heimischer Insekten ein. Humorvoll erzählt sie von ihren Erkenntnissen und heimlichen Pflanztouren.

Eigene Meinung
Bei dem Buch lernt man in Sachen heimische Insekten, ihre Lebensweise, ihre Bedrohung und wie man ihnen das Überleben erleichtern kann erheblich was dazu. Allerdings ganz ohne lehrreich zu wirken, oder gar trockene Fakten zu präsentieren.

Das Buch ist voller Witz und macht wirklich Spaß zu lesen. Man lernt viel dazu und wird auch noch köstlich unterhalten.

Fazit
Eine totale Überraschung, an der kein Hobbygärtner vorbeigehen sollte!

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Konnte mich nicht packen

Herzenmacher
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Inhalt
Leo gelangt bei der Verfolgung eines Fremden hinüber in eine andere Welt. Diese Welt ist seiner so ähnlich, aber gleichzeitig so anders und in Gefahr. Denn hier herrscht die Winterhexe. Eine geheime ...

Inhalt
Leo gelangt bei der Verfolgung eines Fremden hinüber in eine andere Welt. Diese Welt ist seiner so ähnlich, aber gleichzeitig so anders und in Gefahr. Denn hier herrscht die Winterhexe. Eine geheime Organisation will sie zur Strecke bringen und in mitten dieses Chaoses offenbart sich Leos ungewöhnliches Talent. Er kann ganz besondere Spielzeuge fertigen und ihnen echtes Leben einhauchen.

Eigene Meinung
Leider konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen. Die Geschichte an sich fand ich total toll! Eine zweite Welt, die der originalen so ähnlich ist und doch ist dort alles anders. Das hätte auch ruhig noch mehr ausgeführt werden können. Das Märchen, als welches man die Geschichte bezeichnen könnte, hat mir auch richtig gut gefallen. Es hat alles, was man braucht. Eine böse Hexe, Fabelwesen und eine gute Seite, die es zu befreien gilt.

Die Figuren und die Schreibweise konnten mich dann aber nicht überzeugen. Die Charaktere habe keine Tiefe und handelten oft unverständlich. Auch die kleine Liebesgeschichte fand ich mehr als überflüssig. Fast, als wenn Akram El-Bahay der Meinung gewesen wäre, so etwas müsse man auch noch unterbringen. Ohne hätte ich es definitiv besser gefunden, da sie echt platt und unausgearbeitete war.
Oftmals wirkte auch alles sehr gestelzt und wie aus einem Drehbuch. Damit wurde ich bis zum Ende nicht warm und somit hat es mit emotional auch nicht packen können.

Fazit
Ein mittelmäßiger Fantasy-Einzelband, der mit einem anderen Stil sicher ein Kracher geworden wäre.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Viel Theorie, wenig Praxis

Zuckerfrei von Anfang an
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Von dem Buch hatte ich mir irgendwie etwas anderes versprochen. Leichtere Kost, einen schnelleren Durch- bzw. Überblick und mehr und vor allem einfallsreichere Rezepte.

Ich bin nicht der Ratgeber-Typ, ...

Von dem Buch hatte ich mir irgendwie etwas anderes versprochen. Leichtere Kost, einen schnelleren Durch- bzw. Überblick und mehr und vor allem einfallsreichere Rezepte.

Ich bin nicht der Ratgeber-Typ, das habe ich beim Lesen wieder gemerkt. Zwar wird erklärt, warum man Zucker weglassen soll und wie man ihn ersetzen kann und, und, und, aber man wird regelrecht erschlagen von der Fülle an Informationen.
Vieles hat mich schlichtweg nicht interessiert und einiges habe ich überblättert. Sehr nervig fand ich auch die Boxen mit "mein Tipp". Sie sind wahrscheinlich nett und hilfreich gemeint, aber mich haben sie irgendwann echt aggressiv gemacht, weil sie auf fast jeder Seite auftauchen.
Auch habe ich gehofft, mehr praktische Tipps für den Alltag zu bekommen, statt z. B. über die böse Zuckerlobby mehr als ausführlich informiert zu werden.

Wenn man ernsthaft in Erwägung zieht, seine Kinder zuckerfrei zu ernähren und absolut keine Ahnung von dem Thema hat, ist das Buch vielleicht etwas. Aber mir hat es nicht weiterhelfen können. Auch für die Rezepte hat es sich nicht gelohnt. Wenn man selber kocht und backt und sich ein bisschen für Ernährung interessiert, hat man selbst wahrscheinlich mehr Ideen, wie man so anspruchslose Gerichte (Müsli, Porridge, Pfannkuchen) zuckerfrei zubereiten kann.
Nicht gelungen fand ich auch, dass Avocado hier viel als Basis für z. B. Pudding oder ähnliches genommen wird. Zwar zuckerfrei, aber ökologisch ist das auch nicht. Aber das muss jeder für sich abwägen.

Es ist und bleibt schwierig die Kinder zuckerfrei zu ernähren, wenn man nicht einige Sachen im Leben auf der Strecke lassen möchte. Mir wäre es zu sehr mit Einschränkungen verbunden. Wenn man zu Hause in den ersten Lebensjahren darauf achtet, seinem Kind keinen Zucker zu geben, insbesondere in Form von Süßigkeiten, oder süßen Getränken, ist schon viel getan.
Und um zu wissen, dass in Fertigprodukten neben anderen unerwünschten Sachen eben auch fast immer Zucker enthalten ist, brauche ich beim besten Willen nicht so ein Buch.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

volle Leseempfehlung

Das dunkle Herz des Waldes
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Inhalt
Am Rande der Dörfer im Tal liegt der böse dunkle Wald, der nur von der Magie des Drachen aufgehalten werden kann. Alle zehn Jahre holt sich der Drache ein Mädchen aus den umliegenden Dörfern. ...

Inhalt
Am Rande der Dörfer im Tal liegt der böse dunkle Wald, der nur von der Magie des Drachen aufgehalten werden kann. Alle zehn Jahre holt sich der Drache ein Mädchen aus den umliegenden Dörfern. Alle wissen, dass er sich dieses Jahr Kasia holen wird. Doch zur Überraschung aller nimmt er ihre Freundin Agnieszka mit.

Eigene Meinung
Naomi Novik entführt einen sofort in eine fantastische Welt voller Hexen, Zauberer und Fabelwesen. "Das dunkle Herz des Waldes" ist eine Mischung aus Märchen, Fantasy und Sagen der Baba Jaga.
Es hat mir von Anfang bis Ende unglaublich gut gefallen, den einen Stern ziehe ich ab, weil mir für die volle Punktzahl noch ein bisschen was gefehlt hat. Das kann allerdings auch an mir liegen, da ich das Buch öfters unterbrechen musste, weil ich nicht so viel Zeit zum Lesen hatte.

Agnieszka ist eine tolle Protagonistin. Sie wächst im Laufe des Buches über sich hinaus und selbst den griesgrämige Drachen schließt man ins Herz.
Der Spannungsbogen flacht nie ab und bereitet mehrere Stunden Lesevergnügen.
Am Ende ging es mir aber doch ein bisschen zu schnell. Das Finale hätte gut und gerne noch 100 Seiten länger dauern können. Vor allem der "Epilog", nicht als solcher betitelt, in dem die zukünftigen Ereignisse in kurzen Abschnitten zusammen gefasst wurden. Ich wäre gerne noch ein bisschen länger in Angieszkas Welt geblieben.

Fazit
Volle Leseempfehlung für diese tolle Fantasy-Geschichte. So viel Magie in nur einem Band.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Der Klappentext nimmt zu viel vorweg

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Inhalt
Libby und ihr Mann James gelangen durch einen Haustausch zu einem unverhofften Urlaub. Doch dort angekommen häufen sich komische Vorkommnisse und Libby glaubt, dass ihre längst vergraben geglaubte ...

Inhalt
Libby und ihr Mann James gelangen durch einen Haustausch zu einem unverhofften Urlaub. Doch dort angekommen häufen sich komische Vorkommnisse und Libby glaubt, dass ihre längst vergraben geglaubte Vergangenheit sie eingeholt hat.

Eigene Meinung
Ich-Erzählungen finde ich immer schwierig. Hier ging es gerade noch, wobei mich Libby oft mit ihren übertriebenen Ängsten genervt hat. Ansonsten hat der Schreibstil nicht besonders hervorgestochen, war aber gut zu lesen.

Die erste Hälfte war echt spannend, man fragt sich, was hinter den merkwürdigen Vorkommnissen steckt und was in Libbys Vergangenheit passiert sein mag. Das alles löste sich in der zweiten Hälfte schnell in Augenrollen auf.
Die Vergangenheit, die dort ans Licht kommt, war mir zu klischeehaft. Das hätte in jedem anderen 0815-Thriller genau so stehen können. Nichts neues und vor allem nicht bahnbrechend überraschend.

Das hat mich ein bisschen enttäuscht, aber ich habe gehofft, dass es wenigstens die Auflösung rausreißen würde. Aber auch da: Falsch gedacht. Wenn man über die erste Enthüllung hinweg sieht, die sich doch zu Überraschung aller schnell in Wohlgefallen auflöst, ohne groß Drama oder Diskussion, kam dann die Zweite.
Diese sollte scheinbar den Spannungsbogen noch einmal spannen, aber da ich sowieso schon einen Verdacht diesbezüglich hatte, hat es mich nicht überraschen können. Zudem hat es aber auch nicht ins Bild gepasst. Und auch hier gab es wieder eine kurze Aussprache und der Schuldige zieht sang und klanglos von dannen. Sehr unglaubwürdig.

Damit hätte ich noch leben können und es dann als mittelprächtigen Thriller abgestempelt. Doch beim Lesen des Epilogs sind mir schier die Augen aus dem Kopf gefallen. Was für ein bescheuerter Abschluss! Total an den Haaren herbeigezogen und vor allem frage ich mich, was Claire Douglas damit erreichen wollte. Noch einmal Spannung schüren, oder einfach aufzeigen, dass manche Sachen doch wieder auf einen zurückfallen? Ich fand das Ende mehr als lächerlich, weshalb ich auch zwei statt drei Sterne vergebe.

Außerdem ist es am Ende weitaus weniger dramatisch, als im Klappentext dargestellt, zumal dieser vieles schon vorweg nimmt und man so schnell eins und eins zusammenzählen kann.

Fazit
Die erste Hälfte lohnt sich, leider ist die Auflösung sehr lieblos und schnell abgehandelt und der Epilog zieht das ganze Buch nochmal runter.

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