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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2019

sehr melodramatisch

Die schönste und die traurigste aller Nächte
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Inhalt
Victor hat ein Geheimnis. Wenn er glücklich ist, springt er in der Zeit zurück und erlebt besondere Momente noch einmal. Aber wenn er traurig ist, springt er eine nicht vorhersehbare Zeit in die ...

Inhalt
Victor hat ein Geheimnis. Wenn er glücklich ist, springt er in der Zeit zurück und erlebt besondere Momente noch einmal. Aber wenn er traurig ist, springt er eine nicht vorhersehbare Zeit in die Zukunft. Daher hat er sich für ein Leben in Einsamkeit entschieden, bis eine Frau seinen Weg kreuzt, die er nie vergessen hat.

Eigene Meinung
Der Anfang hat mir richtig gut gefallen! Der Schreibstil ist toll und die Zeitsprünge haben etwas geheimnisvolles und man ist noch gespannt, wo die Geschichte hinführen wird.

Abwechselnd wird aus Victors und Amandas Sicht erzählt. Einerseits gefällt mir sowas immer recht gut, da man den jeweils anderen besser verstehen lernt, aber hier war es manchmal etwas nervig, wenn Amanda nach einem Sprung von Victor in die Vergangenheit alles noch einmal schildert. Wenn sich ihre Sicht zu den Zeitpunkten wenigstens grundlegend von Victors unterschieden hätte, oder wir wertvolle Erkenntnisse gewonnen hätten, aber nein, es war einfach noch einmal die gleiche Schilderung des Ereignisses.

Leider hat es mir ab dem Zeitpunkt, als die beiden aufeinandertreffen, nicht mehr so gut gefallen. Die Dialoge wirkten sehr gestelzt und waren total vorhersehbar, genau so wie die Geschichte an sich. Amandas Mann ist total überzeichnet und für mich nur ein Störfaktor in der Geschichte. Die Lösung für dieses Problem hat mich auch nicht überrascht, da es sich schon die ganze Zeit abgezeichnet hat. Außerdem fand ich es viel zu übertrieben.
Auch habe ich nicht verstanden, warum Amanda so lange bei ihm geblieben ist.

Es ist alles zu viel. Die Liebesgeschichte hätte schön sein können, doch es wird zu übertrieben. Es zeichnet sich ziemlich schnell ab, dass sie nur zusammen eine Zukunft haben werden und dann wird alles sooooo dramatisch, dass es schon fast lächerlich war.

Fazit
Ich habe eine wunderschöne, zauberhafte Liebesgeschichte erwartet und leider eine platte und vorhersehbare 0815 Story bekommen.

Veröffentlicht am 30.08.2019

die Geschichte fällt mit der Protagonistin

ATME!
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Inhalt
Bei einer gemeinsamen Shoppingtour verschwindet Niles Freund Ben spurlos. Vergeblich macht sie sich auf die Suche nach ihm. Einzig seine Ehefrau will sie unterstützen. Doch was führt sie im Schilde? ...

Inhalt
Bei einer gemeinsamen Shoppingtour verschwindet Niles Freund Ben spurlos. Vergeblich macht sie sich auf die Suche nach ihm. Einzig seine Ehefrau will sie unterstützen. Doch was führt sie im Schilde? Warum hilft sie der Geliebten ihres Mannes?

Eigene Meinung
Anfangs fand ich die Geschichte noch recht gut, auch wenn mir Nile schon da etwas verrückt und überzeichnet vorkam. Es war spannend und natürlich fragt man sich dauernd, was aus Ben geworden ist, wer die Wahrheit sagt und wer nicht gutes im Schilde führt.

Allerdings hat es sich etwa ab der Mitte gedreht. Niles Gedankengänge habe ich einfach nicht mehr nachvollziehen können. Eine Sache passiert und die löst bei ihr im Kopf sofort eine unglaublich weitreichende Kettenreaktion aus, wo ich als Leser einfach nicht mehr mitgekommen bin. Sie zieht Schlüsse, die total an den Haaren herbeigezogen sind und gar keinen Sinn ergeben. Ich konnte mich zu keinem Zeitpunkt in die hineinversetzen und war der Meinung, dass sie einfach professionelle Hilfe benötigt, egal wie die Geschichte ausgeht.

Ich hatte gehofft, dass es halbwegs plausibel endet. Das, muss ich zugeben, hat es auch getan, leider aber hat mir Nile mit ihrer Art so dermaßen die Geschichte versaut, dass ich keinen Spaß mehr am Lesen hatte und bei allem nur noch die Augen verdreht habe.

Aber der Schluss war dann doch echt gut. Hier rede ich aber auch nur von den letzten zwei Seiten...

Fazit
"Atme!" hätte wirklich Potential gehabt, verspielt es aber mit dieser kopflosen Protagonistin, zu der man keinen Zugang bekommt.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Wenn die Tür halb offen steht...

Der Kinderflüsterer
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Inhalt
Vor mehr als einem Jahrzehnt wurder der Kinderflüsterer gefasst, doch wo er sein letztes Opfer versteckt hat, hat er nie verraten.
Tom und sein Sohn Jake wagen einen Neuanfang in dem Dorf Featherbank, ...

Inhalt
Vor mehr als einem Jahrzehnt wurder der Kinderflüsterer gefasst, doch wo er sein letztes Opfer versteckt hat, hat er nie verraten.
Tom und sein Sohn Jake wagen einen Neuanfang in dem Dorf Featherbank, als plötzlich wieder ein Junge verschwindet. Und kurz darauf hört Jake auch vor seinem Fenster ein Flüstern.

Eigene Meinung
Wow, man ist sofort mittendrin in der Geschichte. Tom betrauert den Verlust seiner Frau, muss sich aber gleichzeitig um seinen Sohn kümmern, zu dem er keinen richtigen Zugang bekommt. Ab und zu erleben wir sogar Jakes Sicht der Dinge, was ungemein dabei hilft, sich in ihn hineinzuversetzen.

Abwechselnd damit begleiten wir Pete der zu Zeiten des Kinderflüsterers die Ermittlungen geleitet hat und immer noch nicht über sein angebliches Versagen hinweg kommt.

"Der Kinderflüsterer" hat echt alles, was ein gutes Buch braucht. Sympathische Charaktere, interessante Polizeiarbeit und schließlich den Gruselfaktor des unbekannten Täters. Es ist einfach durchweg spannend und nimmt zum Ende hin rasant an Fahrt auf. Der Schluss ist unglaublich gut gelungen und fügt sich harmonisch in die gesamte Geschichte ein. Ich musste sogar ein paar Tränen verdrücken.

Fazit
"Der Kinderflüsterer" hat das Zeug zu meinen Buchhighlights 2019 gezählt zu werden. Mir hat es unglaublich gut gefallen und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen!

Veröffentlicht am 26.08.2019

gestellte Dialoge und eine lieblose Story

Dein perfektes Jahr
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Inhalt
Jonathan findet auf seiner morgendlichen Joggintour einen Kalender für das gerade begonnene Jahr - komplett vorausgefüllt mit Aktivitäten für jeden einzelnen Tag. Erst versucht er noch den Besitzer ...

Inhalt
Jonathan findet auf seiner morgendlichen Joggintour einen Kalender für das gerade begonnene Jahr - komplett vorausgefüllt mit Aktivitäten für jeden einzelnen Tag. Erst versucht er noch den Besitzer zu finden, doch dann verändert der Kalender sein Leben.

Eigene Meinung
Anfangs war ich noch voller Vorfreude auf die Geschichte. Sie fing auch vielversprechend an, aber zog sich dann leider wie Kaugummi. Jonathan und Hannah begegnen sich erst fast am Schluss, was mir für eine Liebesgeschichte definitiv zu wenig ist. Ständig verpassen sie sich um ein Haar immer so offensichtlich, dass es irgendwann nur noch frustrierend war.

Der Schreibstil hat mir auch nicht zugesagt. Die Dialoge sind viel zu gestelzt und wirken wie aus einem Drehbuch für Anfänger. Der Leser durchschaut einfach viel schneller was Sache ist und die Romanfiguren ziehen erst so spät die richtigen Schlüsse, dass es schon albern wirkte.

Die Charaktere reagieren viel zu unlogisch und kopflos, als dass es angenehm zu lesen gewesen wäre. Bei vielen habe ich einfach den Kopf schütteln müssen und mich gefragt, was das schon wieder sollte. Auch, dass zufällige Begegnungen plötzlich direkt zu einer Freundschaft werden, nur weil man das gemacht hat, was im Kalender steht. Alles echt schräg. Auch Hannahs Handlungen habe ich mehr als einmal nicht nachvollziehen können. Sie war ein kopfloses, histerisches und oft gefühlskaltes Huhn mit überzogenen Reaktionen.

Fazit
Für mich war der Roman nichts halbes und nichts ganzes. Als Liebesroman taugt er nicht, da Liebe nur auf den letzten 50 Seiten vorkommt und dann auch nur sehr lieblos abgearbeitet wird.
Der Roman hat mich auch nicht dazu gebracht, mehr über mein Leben und meine Freizeitgestaltung nachzudenken, da es so konsturiert und an den Haaren herbeigezogen war, dass ich es nicht richtig ernst nehmen konnte.

Veröffentlicht am 16.08.2019

ohne Hintergrundwissen war es manchmal etwas schwierig

Bis ans Ende der Ewigkeit
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Inhalt
Für ein Leben mit Marcus entschließt sich Phoebe zu einem Vampir zu werden. Sie hat sich für die altmodische Art der Verwandlung entschieden und das heißt, ab dem ersten Tag als Vampir muss sie ...

Inhalt
Für ein Leben mit Marcus entschließt sich Phoebe zu einem Vampir zu werden. Sie hat sich für die altmodische Art der Verwandlung entschieden und das heißt, ab dem ersten Tag als Vampir muss sie 90 Tage von Marcus getrennt bleiben. Keine Telefonate und keine Besuche. Doch als ein Unglück geschieht, steht alles auf der Kippe.

Eigene Meinung
Erst als ich das Buch zu Hause hatte habe ich gesehen, dass es noch eine Reihe vor diesem Buch über Matthew und Diana gegeben hat, in der man viel nützliches Hintergrundwissen für diesen Band hätte sammeln können. Es ging auch fast problemlos ohne, da die wichtigsten Vampirdinge kurz und knapp erklärt wurden, es wäre jedoch trotzdem schöner gewesen, die Trilogie vorher gelesen zu haben. Vielleicht hole ich das noch nach.

Phoebes Verwandlung und die Probleme, die da auf sie zu kamen fand ich sehr interessant. Gerne hätte ich noch viel mehr darüber gelesen, aber leider wird ziemlich viel über Dianas Gegenwart und ihr Leben mit Matthew und den Kindern und auch Marcus Vergangenheit berichtet. Dianas Leben war auch sehr spannend. Sie ist eine Hexe, mit einem Vampir verheiratet und hat mit ihm zwei Kinder. Allerdings habe ich besonders hier schmerzlich die Hintergründe zu den Personen vermisst.
Marcus Vergangenheit wiederum fand ich meistens echt langweilig. Einzig seine Zeit als Arzt habe ich mit Interesse verfolgt.

Es war leider nicht wirklich spannend - es ist einfach nichts passiert. Klar, Phoebe hat so ihre Schwierigkeiten als neugeborener Vampir und man erfährt viel aus Marcus Vergangenheit, sein Leben vor und nach der Verwandlung, aber da ich auch keinen Bezug zu den Personen hatte, plätscherte das einfach so über mich hinweg.

Dafür, dass es vorher alles so ewig gedauert hat, also praktisch fast jeder Tag von Phoebes Verwandlung behandelt wurde (übertrieben gesagt), wurde am Ende plötzlich alles viel zu schnell abgehandelt. Kurz gab es noch Probleme und dann löst sich auf wenigen Seiten alles in Wohlgefallen auf und alle sind glücklich. Das war mir für meinen Geschmack etwas zu schnell.

Und zu guter Letzt wurde ab und zu der falsche Name geschrieben. Marcus und Matthew wurden öfter Mal verwechselt. Kein Minuspunkt für die Geschichte, stört aber den Lesefluss.

Fazit
Zwischendurch war es durch Marcus Passagen etwas langatmig, aber es hat mir auf jeden Fall Lust auf die vorherige Trilogie gemacht und ich rate jedem, diese auch vorher zu lesen.