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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2019

für Paris-Fans

Er & Sie
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Inhalt
Durch einen Streich seiner Freunde treffen Paul und Mia in Paris aufeinander. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten sind sie sich nachher so sympathisch, dass sie jeden Moment miteinander teilen ...

Inhalt
Durch einen Streich seiner Freunde treffen Paul und Mia in Paris aufeinander. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten sind sie sich nachher so sympathisch, dass sie jeden Moment miteinander teilen wollen. Doch ihr Glück steht unter keinem guten Stern, denn die beiden dürfen sich unter keinen Umständen ineinander verlieben.

Eigene Meinung
Paul und Mia waren mir sofort sympathisch, wobei ich zu Paul einen besseren Draht hatte. Es ist total süß, wie oft sie sich in Wiedersprüchen verstricken und ihre Gefühle füreinander doch wieder wachsen.

Es ist wirklich romantisch. Die beiden nähern sich sehr langsam an, ohne dass es zu kitschig oder zu offensichtlich ist. Überraschenderweise gibt es auch ein paar Wendungen, was ich von Liebesromanen so eher nicht kenne. Die sind oft doch eher gradlinig.

Leider hat mir der Schreibstil nicht ganz so zugesagt und die kursiv geschriebenen Zeilen, welche Murmeln oder Gedanken der Charaktere darstellen sollten, fand ich etwas befremdlich. Hat für mein Empfinden nicht reingepasst.

Für jene, die Paris gut kennen, gibt es viele Abstecher zu bekannten Orten. Das war eine schöne Zugabe.

Fazit
Ein wirklich schöner Liebesroman für zwischendurch, ohne kitschig oder vorhersehbar zu sein.

Veröffentlicht am 12.03.2019

ein schockierendes Ende

Der Klang der Täuschung
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Inhalt
Kazi wurde mit einem Auftrag nach Thorfeste geschickt, um die Verräter des großen Krieges zu finden. Doch stattdessen findet sie mitten unter den Rebellen die Liebe ihres Lebens. Kann etwas eine ...

Inhalt
Kazi wurde mit einem Auftrag nach Thorfeste geschickt, um die Verräter des großen Krieges zu finden. Doch stattdessen findet sie mitten unter den Rebellen die Liebe ihres Lebens. Kann etwas eine Zukunft haben, wenn es von vorneherein auf Lügen aufgebaut ist?

Eigene Meinung
Wie ich mich gefreut habe endlich wieder in die Welt von "Die Chroniken der Verbliebenen" abzutauchen. Zwar geht es nur sekundär um die Charaktere von damals, doch der Zauber ist der gleiche.

Kazi ist eine tolle Protagonistin. Rebellisch, aber gleichzeitig so unglaublich liebenswert. Genau so haben ihre Freunde Wren und Synove die Gschichte bereichert.

Die Kurzbeschreibung ließ ja keine Spekulation zu und so war schnell klar, für wen Kazis Herz schlägt. Dennoch hat mich die Liebesgeschichte wieder voll überzeugen können.

Man fühlt sich das ganze Buch über total behaglich und zufrieden und dann kurz vor Schluss kommt ein Hammer nach dem anderen. Ein fulminales Ende, das Mary E. Pearson sich wieder hat einfallen lassen. Leider müssen wir nun wieder viel zu lange auf die Fortsetzung warten.

Fazit
Der Auftakt von "Chroniken der Hoffnung" steht den "Chroniken der Verbliebenen" in nichts nach. Wir treffen alte Bekannte wieder und bekommen eine gleichwertige, großartige Story geliefert.

Veröffentlicht am 12.03.2019

viel zu komplex

Das Blut der sieben Könige
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Inhalt
Es gibt zwei Arten von Menschen auf der Welt. Die einen sind gewöhnlich und die anderen haben übermenschliche Kräfte und blaues Blut. Jene mit blauem Blut wollen die gewöhnlichen unterwerfen, doch ...

Inhalt
Es gibt zwei Arten von Menschen auf der Welt. Die einen sind gewöhnlich und die anderen haben übermenschliche Kräfte und blaues Blut. Jene mit blauem Blut wollen die gewöhnlichen unterwerfen, doch es gibt auch Blaublüter, die für das rote Blut kämpfen. Es kommt zum Krieg. Ein Krieg, den es schon vor Jahrhunderten gegeben hat.

Eigene Meinung
Puuuh.. ich habe ewig für das Buch gebraucht! Der Schreibstil ist der Zeit entsprechend angepasst und so fand ich es unglaublich mühselig in einen guten Lesefluss zu kommen.

Die meiste Zeit begleiten wir den Kämpfer Orville, der sich im Laufe der Geschichte sehr verändert und mehr als eine Wandlung durch macht.

Der übersinnliche Teil der Geschichte bleibt leider oft im Hintergrund und es geht mehr um Politik und strategische Kriegsführung. Gespickt mit vielen Namen ist das sehr verwirrend gewesen.

Die gesamte Geschichte hat wirklich Potential und hätte mir sehr zugesagt. Allerdings blieb das Lesevergnügen auf der Strecke, da es oft Sprünge zwischen den verschiedenen Ereignissen gibt. So folgen wir erst Orville, später aber irgendeinem Lehnsherrn und ein anderes Mal einem Theokraten und einem Kind. Dabei sind die Erzählstränge nicht abwechselnd genug, als dass man verstehen würde, wie alles zusammenhängt. Das muss man sich mühselig zusammen reimen bzw. habe ich es versucht und bin mehr als einmal gescheitert.

Es war mir einfach zu komplex und mit zu vielen Nebenschauplätzen. Viel wurde nur angerissen, um es erst zu späteren Zeitpunkten (wahrscheinlich auch erst im zweiten Band) zu erklären.

Fazit
Mir hat das Buch nicht zugesagt und ich werde den zweiten Band auch nicht lesen. Es war zu anstrengend und zu vielschichtig um es angenehm lesen zu können. Außerdem war es mir zu kalt und somit konnte ich keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen.

Veröffentlicht am 12.03.2019

zu übertrieben und gewollt

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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Inhalt
Claire ist Schauspielerin und verdient zusätzlich Geld damit, untreue Ehemänner zu überführen. Doch nach einem ihrer Aufträge wird die Ehefrau tot aufgefunden. Der Ehemann wird sofort verdächtigt, ...

Inhalt
Claire ist Schauspielerin und verdient zusätzlich Geld damit, untreue Ehemänner zu überführen. Doch nach einem ihrer Aufträge wird die Ehefrau tot aufgefunden. Der Ehemann wird sofort verdächtigt, aber ihm kann nichts nachgewiesen werden und so soll Claire der Lockvogel sein. Sie hat jedoch nicht damit gerechnet, sich zu verlieben.

Eigene Meinung
Die Charaktere haben mir überhaupt nicht gefallen. Zu keinem habe ich Zugang bekommen, am allerwenigsten zu Claire. Sie macht einen total verrückten Eindruck und ich konnte mich absolut nicht in sie hineinversetzen. Das hat mir die ganze Geschichte kaputt gemacht.

Bis zur Mitte fand ich es noch spannend, doch dann konnte ich über Claires Verhalten nur noch die Augen verdrehen. Sie hat mich mit ihrer naiven und verrückten Art total genervt. Zudem war es anfangs noch eine Mordermittlung, doch das änderte sich mehr und mehr in eine Geschichte über die ich-bezogene Claire.
Was ist Realität und was entspringt nur ihrem verquerten Geist? Da blickt man oft nicht durch. Zwar soll der Leser verwirrt werden, doch das war einfach zu viel und unrealistisch, so dass ich die Lust verloren habe.

Die Schauspielerei nimmt auch sehr viel Raum ein. Zwar ist sie für die ganze Geschichte nötig, doch es war mir einfach zu viel Schauspielerei und Einblicke in Claires Studium. Das Einflechten der Gedichte in Zusammenhang mit einem Mord war keine neue, aber eine gute Idee. Jedoch war es einfach zu viel. Baudelaire (der Dichter) hier, Baudelaire da. Alles wird bis ins Kleinste analysiert, fast kein Kapitel vergeht ohne ein Gedicht oder Zitat von ihm. Das empfand ich als sehr anstrengend.

Fazit
Leider wurde ich auch am Ende nicht wirklich überrascht. Ich hatte von Anfang an einen Verdacht der sich dann auch bestätigt hat. Schade, mir war es zu wirr und zu sehr gewollt und nicht gekonnt.
"Believe me" kann nicht annähernd mit "The Girl before" mithalten.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Schmacht, seufz, schmelz <3

Die vierte Braut
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Inhalt
Aschenputtel einmal ganz anders. Oder eher Mayrin, die Braut die sich nicht traut und zu ihrem Glück gezwungen werden muss.

Eigene Meinung
Haaaach ich habe es gerade ausgelesen. Dabei habe ich ...

Inhalt
Aschenputtel einmal ganz anders. Oder eher Mayrin, die Braut die sich nicht traut und zu ihrem Glück gezwungen werden muss.

Eigene Meinung
Haaaach ich habe es gerade ausgelesen. Dabei habe ich mich stark nach "Selection" versetzt gefühlt, doch statt es negativ zu sehen habe ich mich gefreut, endlich wieder in die Prinzessinnenwelt einzutauchen. Es ist durch und durch ein richtiges Mädchen-Buch. Es gibt kaum Überraschungen und der Verlauf ist auch sehr vorhersehbar, dennoch animiert es von Anfang bis Ende zum seufzen.

Romantisch, kitschig und ein Hauch von Gefahr. Genau die richtige Mischung, die einem ein wohliges Gefühl beim Lesen gibt.

die Charaktere sind allesamt toll. Die etwas rebellische Mayrin, ihre tollen Freundinnen im Schloss, die man sofort ins Herz schließt, der nette Hauptmann und natürlich die geheimnissvollen Prinzen.
Vom Setting fange ich erst gar nicht an... ein verwinkeltes Schloss, mit Sälen, einer prunkvoller als der andere. Auf jeder Seite gibt es etwas neues zu entdecken.

Fazit
Wer "Selection" mochte ist hier ebenfalls gut aufgehoben. Genausowenig sollte man nicht an dem Buch vorbeigehen, wenn man etwas für's Herz, oder einfach etwas zum Schmachten braucht.
Sucht man allerdings eine Geschichte, die überrascht und unvorhersehbar ist und vor allem weniger kitschig und naiv, sollte man die Finger von "Die vierte Braut" lassen.