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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2019

viel Wirbel um nichts

Paper Ghosts
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Inhalt
Grace macht mit dem demenzkranken Carl einen Ausflug, bei dem er den Mord an ihrer Schwester gestehen soll. Doch ist er wirklich der gerissene Mörder, für den sie ihn hält, oder doch nur ein kranker, ...

Inhalt
Grace macht mit dem demenzkranken Carl einen Ausflug, bei dem er den Mord an ihrer Schwester gestehen soll. Doch ist er wirklich der gerissene Mörder, für den sie ihn hält, oder doch nur ein kranker, alter Mann?

Eigene Meinung
Anfangs fand ich es noch recht spannend, obwohl mir Grace auch da schon sehr besessen vorkam. Carl war unglaublich sympathisch und die ganze Zeit hat man sich als Leser gefragt, ob er wirklich der Mörder ist und vor allem wann das endlich zur Sprache kommt.

Ständig werden kleine Hinweise gestreut, die einen an Carl zweifeln lassen, wie zum Beispiel seine ominöse Liste an Gegenständen, die Grace ihm besorgen soll.

Grace Gedankengänge konnte ich bis zu einem gewissen Punkt noch nachvollziehen. Je mehr ich jedoch über ihre Vergangenheit erfahren habe, desto mehr bekam ich den Eindruck, dass sie sich gerade krankhaft in etwas verrennt. Sehr sympathisch hat sie das leider nicht gemacht.

Leider passiert in der Mitte nicht so viel. Die beiden fahren durch die Gegend, befragen Leute und unterschwellig ist immer eine gewissen Spannung zu spüren, doch es passiert einfach nichts nennenswertes.

Am Ende wurde es dann etwas absurd und für meinen Geschmack hat sich alles zu gut zusammen gefügt. Der Epilog schließlich hat meinen Eindruck von Grace nur bestätigt. Die Frau braucht eindeutig Hilfe...

Fazit
Spannend, doch leider passiert einfach zu wenig. Die Geschichte fließt eher gemächlich dahin, um dann anders zu enden, als man es erwartet hat. Jedoch im negativen Sinne. Zudem wurde ich mit der Protagonistin einfach nicht warm.

Veröffentlicht am 02.01.2019

für einen guten Schluss hat es wohl nicht mehr gereicht

Tag Vier
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Inhalt
Es ist der vierte Tag einer paradisischen Kreuzfahrt, doch plötzlich steht das Schiff still. Nichts geht mehr, keiner weiß wieso und als wäre das nicht schon genug, passieren lauter unerklärliche ...

Inhalt
Es ist der vierte Tag einer paradisischen Kreuzfahrt, doch plötzlich steht das Schiff still. Nichts geht mehr, keiner weiß wieso und als wäre das nicht schon genug, passieren lauter unerklärliche Dinge an Board.

Eigene Meinung
Mir hat es von Anfang an eigentlich ziemlich gut gefallen. Es gibt mehrere Personen deren Handlungssträngen man folgt und jeder hat seine ganz eigenen Lasten zu tragen, hinter die wir nach und nach im Laufe des Buches kommen.
Durch die vielen Sichtweisen können wir das Geschehen an Board aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten. was ein ganz anderes Licht auf die merkwürdigen Vorkommnisse wirft.

Für ein Buch war es sogar recht gruselig, obwohl es auch daran gelegen haben kann, dass ich im Dunkeln und alleine zu Hause war.

Es spitzte sich immer mehr zu und ich habe mich total auf die Auflösung gefreut, leider bekam meine Freude schnell einen Dämpfer. Es endete an einer Stelle ganz plötzlich und machte dann einen Zeitsprung. Alles was danach kam, hat mir nicht mehr gefallen. Es war total wirr und das, was man sich zusammenreimen konnte, war dermaßen an den Haaren herbeigezogen und für mich nur ein verzweifelter Versuch, alles in irgendeiner Form schnell zu Ende zu bringen.

Es auch auch nicht wirklich Sinn gemacht und es waren zu wenige Erklärungen vorhanden. Das letzte Kapitel hätte ich dann auch definitiv nicht gebraucht. Ich fand es eher befremdlich und ekelig, als gruselig.

Fazit
Schade, da war so viel Potential, welches mit dem komischen Ende total zunichte gemacht wurde. Die zwei Sterne Abzug sind auch fast alleine für die Auflösung.

Veröffentlicht am 29.12.2018

teilweise zu "abstrakt"

Eiswelt
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Inhalt
Während sich alle Welt im Winter schlafen legt, bleiben einige wenige wach und halten Wache. Unter ihnen auch der junge Charlie. Doch was er in seinem ersten Winter erlebt, sprengt jegliche Vorstellungskraft.

Eigene ...

Inhalt
Während sich alle Welt im Winter schlafen legt, bleiben einige wenige wach und halten Wache. Unter ihnen auch der junge Charlie. Doch was er in seinem ersten Winter erlebt, sprengt jegliche Vorstellungskraft.

Eigene Meinung
Ich fand den Einstieg sehr schwer. Man wird in eine völlig neue Welt gestoßen, in der die Menschen Winterschlaf halten und von übernatürlichen Wesen heimgesucht werden. ständig gibt es Fußzeilen die das Verständnis erleichtern sollen und auch recht witzig waren. Auch die kursiven Abschnitte vor jedem Kapitel erleichtern das Zurechtfinden in der Welt.

Leider blieb es bis zum Ende bei einem eher holprigen Lesefluss. Zu viel was man nicht versteht und unter einen Hut bringen muss. Es war teilweise zu abtrakt um sich vernünftig in die Geschichte einzubinden.

Zwar hat die Geschichte durchaus Potential und war auch spannend, doch durch die vielen neuen Sachen war es sehr schwer, die Hauptgeschichte nicht aus den Augen zu verlieren. Am Ende wurde es mir dann auch etwas zu paranormal.

Fazit
Etwas weniger fremdes und ausgefallenes und es hätte mir um einiges besser gefallen. So war es leider bis zum Schluss sehr anstrengend zu lesen.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Ein Winterbuch

Ein Laden voller Hygge-Glück
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Inhalt
Eigentlich ist Clara nur auf der Durchreise, doch als sie in dem beschaulichen Dorf Yulethorp ankommt merkt sie schnell, dass die Bewohner Hilfe brauchen. Durch einen Zufall übernimmt sie den ...


Inhalt
Eigentlich ist Clara nur auf der Durchreise, doch als sie in dem beschaulichen Dorf Yulethorp ankommt merkt sie schnell, dass die Bewohner Hilfe brauchen. Durch einen Zufall übernimmt sie den ansässigen Spielwarenladen und bringt Leben in das kleine Dorf. Als der Geschäftsmann Joe in das Dorf kommt, steht das Glück der Einwohner und das von Clara auf dem Spiel.

Eigene Meinung
Wie der Titel und der Klappentext vermuten lassen, ist es ein Buch, perfekt für kalte Winterabende. Die Atmosphäre ist einfach toll und man will sich sofort in die Decke einmummen und eine heiße Schokolade vor dem Feuer trinken.

Clara war mir sofort sympathisch, genau wie die Einwohner des Dorfes. Nach und nach verwandelte sich das Dorf und auch für mich war es spannend zu sehen, welche neuen Dinge sich Clara ausgedacht hat, um das Geschäft interessanter zu machen und den Ort wieder zu beleben.

Mit Joe bin ich leider nicht richtig warm geworden. Zwar habe ich Verständnis für ihn und seine Situation gehabt, doch er blieb mir trotz seines Sinneswandels fremd.

Der Aufbau der Geschichte war bis fast zum Schluss richtig toll. Es ging nicht zu schnell und man hat sich einfach wohl gefühlt. Leider war mir die Wandlung am Ende etwas zu schnell und plötzlich. Von mir aus hätte es sich ruhig noch ein paar Seiten weiter ziehen können, dann wäre es etwas glaubwürdiger gewesen.

Fazit
Ein tolles Buch, genau richtig für die kalte Jahreszeit!

Veröffentlicht am 29.12.2018

kurz, aber oho!

Erhebung
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Zugegeben, die Geschichte ist sehr kurz, dafür hat sie es aber in sich. Stephen King schreibt sehr gefühlvoll was passieren kann, wenn man seinen Mitmenschen mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt und über ...

Zugegeben, die Geschichte ist sehr kurz, dafür hat sie es aber in sich. Stephen King schreibt sehr gefühlvoll was passieren kann, wenn man seinen Mitmenschen mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt und über seinen Schatten springt.

Mich hat der kurze Ausfkug in Scotts Leben sehr berührt. Eine emotionsgeladene Geschichte, nach der ich sogar Tränen in den Augen hatte.