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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2022

Ganz viel Geknister!

Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
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Inhalt
Poppy ist die auserwählte und führt ein Leben voller Entbehrungen. Das ändert sich, als sie den neuen Leibwächter Hawke an ihre Seite gestellt bekommt. Plötzlich scheint es da so viel mehr zu geben ...

Inhalt
Poppy ist die auserwählte und führt ein Leben voller Entbehrungen. Das ändert sich, als sie den neuen Leibwächter Hawke an ihre Seite gestellt bekommt. Plötzlich scheint es da so viel mehr zu geben und sie versucht immer mehr aus ihrem Leben auszubrechen. Bis plötzlich alles gewaltig schief läuft.

Eigene Meinung
Gelesen mit meiner Freundin im Buddyread, daher das "Wir" manchmal.

Wow zwischen Poppy und Hawke hat es bis aus dem Buch raus geknistert, dass es nicht Feuer gefangen hat ist alles! So eine schöne, flirtige Beziehung habe ich lange nicht mehr gelesen. Jedes Mal, wenn sie aufeinander getroffen sind und wieder ihre hitzigen Dialoge hatten, dachte ich "Oh yeeees bitte mehr davon!". Ein Knaller!
Kleine "Warnung": Es gibt auch ein paar Sexszenen. Den einen freut es sicher, den anderen (wie mich) eher nicht. Ich brauche das einfach überhaupt nicht in Büchern, wobei ich sie hier nett geschrieben fand.

Ich muss allerdings sagen, so richtig viel passiert in den 672 Seiten im Hinblick auf die Geschichte, vor allem in den ersten drei Vierteln nicht. Gegen Ende wurde es dann plötzlich sehr rasant, alles passierte Schlag auf Schlag, dass es mir manchmal ein bisschen zu schnell war. Vor allem dafür, dass vorher kaum was los war. Außerdem sind die Dialoge und Szenen unglaublich lang. Sie ziehen sich teilweise über zwei, drei Kapitel, wobei sich mir dann die Kapitel nicht erschließen. Eigentlich läuten sie ja das Ende einer Szene ein, aber hier wurden sie scheinbar nach Ablauf einer bestimmten Seitenzahl gesetzt. Viele Szenen hätten gut gekürzt werden können, ohne dass es die Geschichte beeinträchtigt hätte.
Aber ich muss auch dazu sagen, dass es mich nicht so sehr gestört hat, wie es vielleicht den Anschein macht.

Poppy fand ich stellenweise so naiv, dass es weh getan hat. Andererseits passt es auch wiederum dazu, wie sie erzogen und aufgewachsen ist. So behütet und beschützt vor allem was irgendwie Götter lästernd sein könnte. Allerdings hoffe ich, dass sie sich in den nächsten Büchern in der Hinsicht ein wenig weiter entwickelt.

Mir hat es eigentlich sehr gut gefallen. Man jagt nur so durch die Seiten und es war wirklich schön zu lesen. Wir hatten schon früh Theorien aufgestellt, was da wohl los sein könnte und haben am Ende tatsächlich mit allem Recht behalten. Einerseits hat es uns diebisch gefreut, andererseits hätten wir uns in einer Sache eine andere Lösung gewünscht, die weniger 0815 gewesen wäre.
Außerdem wird man am Anfang lange im Dunkeln gelassen, wie nun alles von statten geht. Wer sind die aufgestiegenen, was passiert bei den Ritualen, wann hat wer welche Pflichten zu erfüllen, und, und, und. Fand ich am Anfang echt kompliziert da durchzublicken.

Fazit
Ich bin sehr gespannt, wie es weiter gehen wird und Frage mich, was da noch alles an Inhalt in drei Bänden kommen soll! Trotzdem bin ich nicht so krass gefesselt, dass ich direkt weiterlesen müsste.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Guter Auftakt

Laser Blue 1.0 – Fehler im System
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Inhalt
Deutschland im Jahr 2089:
Einfach alles ist mittlerweile computergesteuert und die Menschen haben es sich bequem gemacht und verlernt, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Eine geheime Organisation ...

Inhalt
Deutschland im Jahr 2089:
Einfach alles ist mittlerweile computergesteuert und die Menschen haben es sich bequem gemacht und verlernt, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Eine geheime Organisation will das ändern und beginnt einen furchtbaren Krieg. Mittendrin der 17 jährige Laser, der eigentlich nur seine Freundin retten möchte.

Eigene Meinung
Die Idee ist nicht neu, aber hat mich trotzdem fesseln können. Jana Maria Lüpke gibt eine, eher grobe, Einführung in dieses dystopische Szenario und dann geht's auch schon los. Wir begleiten Laser in seinem tristen Alltag und wie er langsam aus seiner gewohnten Bahn geworfen wird.

Mit Laser folgen wir ausnahmsweise mal einem männlichen Protagonisten, fand ich sehr erfrischend. Er hat mir auch super gefallen und wirkte authentisch. Etwas dümmlich zu anfangs, gefangen in seiner Blase, aber mit der Zeit streckt er seine Fühler aus und wird immer wagemutiger und vor allem lustiger.
Die zweite Protagonistin Violetta hat ihn super ergänzt.

Zwar gab es in der Geschichte ein paar Längen, die haben mich aber nicht weiter gestört. Jana Maria Lüpkes Schreibstil zieht einen unerbittlich weiter.

Fazit
Meiner Meinung nach geht es jetzt erst richtig los und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, was uns im zweiten Band erwarten wird. Ein toller Auftakt einer Dystopie, wenn man diese mag, sollte man beherzt zugreifen.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Manchmal etwas zu rasant

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Inhalt
Um endlich als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft anerkannt zu werden, muss Sari mit achtzehn Jahren "The Run" bestreiten. Ein Lauf in dem sie sich den Prüfungen der vier Götter stellen muss ...

Inhalt
Um endlich als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft anerkannt zu werden, muss Sari mit achtzehn Jahren "The Run" bestreiten. Ein Lauf in dem sie sich den Prüfungen der vier Götter stellen muss und lebensgefährlich ist. Ausgerechnet ein Schattenbringer steht ihr dabei zur Seite. Doch die Erkenntnis, dass dieser eigene Ziele verfolgt, kostet ihr schließlich fast das Leben.

Eigene Meinung
Schlag auf Schlag geht es los und lässt von diesem gewaltigen Tempo auch kein einziges Mal ab. Oft musste ich beim Lesen innehalten und meine Gedanken sortieren. Alle paar Seiten werden neue Wahrheiten aufgedeckt und damit Saris Welt ein ums andere Mal zum Wanken gebracht.

Diese ganze Welt hat mir unglaublich gut gefallen. Man kann sich der Faszination der Götter und die Geschichten, die sich um sie ranken, kaum entziehen. Die Idee von diesem Rennen ist nicht neu, aber hat sich gut in die Geschichte eingefügt, wobei der eigentliche Run manchmal ein wenig in den Hintergrund gedrängt wurde.

Die Liebesgeschichte hat mir mega gut gefallen! Zwar lässt sie sich kaum Zeit zum Entwickeln und ist super schnell präsent, aber das hin und her zwischen den beiden hat mir einfach total gut gefallen. Und Keeran ist einfach zum Dahinschmelzen!

Das Ende hat mich etwas überrascht. Es ist viel blutiger und acitonreicher, als ich es erwartet hätte und das fand ich nicht ganz so passend. Ich gehe mit jetzt Band zwei kaufen, obwohl ich sagen muss, dass man die Reihe nun auch getrost für abgeschlossen halten könnte.

Fazit
Ein unglaublich voll gepackter erster Band, den man locker auf zwei hätte aufteilen können. Manchmal ging es doch etwas zu rasant zu. Ich bin gespannt, ob Band zwei da noch mithalten kann.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Kurz, aber gut.

Emil das kleine Einschlafschaf. Eine Gutenachtgeschichte zum Vorlesen und Betrachten. Pappbilderbuch ab 18 Monaten. Vom Autor von "Schüttel den Apfelbaum"
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Emil das kleine Einschlafschaf stattet vor dem Schlafengehen jedem seiner tierischen Freunde einen Besuch ab und schaut, wie die so schlafen.

Auf jeder Seite ist ein kurzer Reim, perfekt zum Vorlesen.

Niedliche ...

Emil das kleine Einschlafschaf stattet vor dem Schlafengehen jedem seiner tierischen Freunde einen Besuch ab und schaut, wie die so schlafen.

Auf jeder Seite ist ein kurzer Reim, perfekt zum Vorlesen.

Niedliche Illustrationen, wobei ich es schöner gefunden hätte, wenn es Tiere vom Bauernhof gewesen wären. Hier besuchen wir Wildschweine, Rehe usw. Eher Waldbewohner.
Tiere vom Bauernhof kann man auch besser nachmachen ;)

Eine süße Gutenachtgeschichte!

Veröffentlicht am 07.03.2022

Etwas wenig Spannung, macht aber Lust auf Band 2!

Der verbotene Wunsch
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Inhalt
Durch einen uralten Fluch leben Männer und Frauen im Palast von Alania streng getrennt und die Herrscherinnen sind dazu verdammt, jung zu sterben. Die zukünftige Princepa Malena und der zukünftige ...

Inhalt
Durch einen uralten Fluch leben Männer und Frauen im Palast von Alania streng getrennt und die Herrscherinnen sind dazu verdammt, jung zu sterben. Die zukünftige Princepa Malena und der zukünftige Princeps Valerian wollen dies verhindern. Doch als es so weit ist, wendet sich ausgerechnet Malenas engster Vertrauter gegen sie.

Eigene Meinung
Geschichten über Götter mag ich besonders gern. Hier gepaart mit magischen Gaben, die vier Völker von vier Göttern bekommen haben. Viel Erzählpotenzial, was meiner Meinung nach nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Erzählt wird aus Sicht von Malena und Taipa, wobei mir Taipas Sicht und ihre Figur deutlich besser gefallen hat. Sie war mir einfach sympathischer. Oftmals konnte ich die Sichtweisen nicht so gut auseinander halten, weil mir der Erzählstil zu ähnlich war und sich die Figuren nach ein paar Kapiteln auch den Handlungsstrang teilen.

Letzteres führte auch dazu, dass es nicht viel Abwechslung gab. Der Spannungsbogen war sehr flach, oft zu flach und stieg leider erst gegen Ende hin an. Dann aber rapide! Jetzt möchte ich unbedingt wissen, wie es weiter geht und wie Stefanie Hasse alles sinnvoll auf nur 300 Seiten enden lassen will.

Fazit
Ein guter Auftakt, der Lust auf Band zwei macht, aber ruhig etwas mehr Spannung hätte vertragen können.

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