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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2024

Kurzweiliger Krimi

Das Mörderarchiv
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"Das Mörderarchiv" hat meine Erwartungen leider nicht zu 100 % erfüllt. Es ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Krimi, der aber nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft hat.
Der Krimi spielt auf zwei Zeitebenen, ...

"Das Mörderarchiv" hat meine Erwartungen leider nicht zu 100 % erfüllt. Es ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Krimi, der aber nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft hat.
Der Krimi spielt auf zwei Zeitebenen, der Gegenwart und in der Jugendzeit der ermordeten Frances. Die Kapitel aus der Jugendzeit haben mir deutlich besser gefallen, da hier die verschiedenen Figuren besser herausgearbeitet sind. Leider wurden diese Rückblenden im Laufe des Buches weniger.
Insgesamt konnten mich die Figuren, besonders die Erzählerin nicht sehr überzeugen, da sie doch sehr an der Oberfläche beschrieben wurden und wenig Tiefgang hatten. Auch kam keine richtige Atmosphäre auf. Der Krimi hätte überall spielen können.
Hier und da hakte auch die Story ein wenig, es war manchmal zu sehr konstruiert. Für ein Debüt in diesem Genre ist es der Autorin aber an sich gut gelungen.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

Ein echter Pageturner!

Die Bibliothek im Nebel
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Meine Erwartungen an diesen Roman wurden definitv noch übertroffen!

Der Roman spielt auf verschiedenen Zeitebenen, in unterschiedlichen Ländern und Kulturen, verwebt sich aber nach und nach zu einer ...

Meine Erwartungen an diesen Roman wurden definitv noch übertroffen!

Der Roman spielt auf verschiedenen Zeitebenen, in unterschiedlichen Ländern und Kulturen, verwebt sich aber nach und nach zu einer großen Geschichte. In jeder Zeitebene haben wir es mit gut herausgearbeiteten Figuren zu tun, die ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen haben. Das hat mir sehr gut gefallen.

Spannung kommt hier auch nicht zu kurz. Das Buch offenbart erst nach und nach gewissen Antworten, sehr gut gemacht!!

Ein weiteres großes Thema des Romans ist die Liebe zu den Büchern. Das war für mich sozusagen nochmal das I-Tüpfelchen!

Insgesamt habe ich mich bestens von dem Buch unterhalten gefühlt und kann es nur jedem weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Stellenweise undurchsichtig wie der Dschungel

Der flüsternde Abgrund
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Ich muss zugeben, dass es mir bei "Der flüsternde Abgrund" ungewohnt schwerfällt, ein Statement abzugeben. Ja, ich fand das Buch schon gut und auch stellenweise spannend, war aber auf der anderen Seite ...

Ich muss zugeben, dass es mir bei "Der flüsternde Abgrund" ungewohnt schwerfällt, ein Statement abzugeben. Ja, ich fand das Buch schon gut und auch stellenweise spannend, war aber auf der anderen Seite auch enttäuscht, da ich aufgrund der Leseprobe ein bisschen mehr erwartet hätte.

Das Setting im Regenwald ist mal etwas Neues, dachte ich, doch grundsätzlich ist der Regenwald hier tatsächlich mehr Kulisse als entscheidend für die Handlung.

Die Figuren sind alle etwas undurchsichtig. Das mag auch an der Erzählperspektive liegen. Erzählt wird aus Sicht von Callum Haffenden, der nach 30 Jahren wieder in seine Heimat zurückkehrt, da ein junger Mann, der Sohn seiner Jugendliebe, im Regenwald verschwunden ist. Callum ist selbst hin- und hergerissen, weiß selbst nicht, was er von den Protagonisten halten soll, und das überträgt sich auch auf den Leser. Normalerweise sind Wechsel, Brüche und neue Erkenntnisse ja spannend und treiben die Story voran. Hier war es mir oftmals schon zu viel und zu chaotisch.

Insgesamt würde ich das Buch schon empfehlen, aber mit gewissen Einschränkungen.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Nach interessantem Einstieg kommen Schwächen

Erbschande
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Ich kenne die ersten beiden Bände der Thyra-König-Reihe nicht, was aber für den Einstieg in den vorliegenden dritten Band überhaupt kein Problem war. Die Personen und deren Beziehungen untereinander wurden ...

Ich kenne die ersten beiden Bände der Thyra-König-Reihe nicht, was aber für den Einstieg in den vorliegenden dritten Band überhaupt kein Problem war. Die Personen und deren Beziehungen untereinander wurden gut eingeführt und auch auf die vergangenen Fälle wurde hier und da nachvollziehbar verwiesen.

Der Einstieg war zwar kein Feuerwerk der Spannung, aber das Thema packte mich irgendwie. "Ghosting", den Begriff hört man jetzt immer öfter mal in den Medien, aber gelesen habe ich tatsächlich noch nichts darüber. Umso enttäuschter war ich, als sich die Story auf einmal in eine ganz andere Richtung entwickelt hat, und zwar in eine, über die man schon sehr häufig etwas gelesen hat. Und das dann tatsächlich auch schon besser.

Ich hatte das Gefühl, der Autor hat hier etwas zu viel gewollt, wusste aber nicht genau, wie er die Kurve kriegen soll. Sehr viele Zufälle und konstruierte Handlungsstränge waren dann die Folge. Und dann auch noch irgendwelche abstrusen Namensverwechslungen, das hat mich dann völlig rausgebracht.

Eigentlich ein gutes Buch, und auch sprachlich sehr angenehm zu lesen, aber von der Handlung her war ich insgesamt leider enttäuscht.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Was Geheimnisse anrichten können

Nur eine Lüge – Zwei Familien, eine tödliche Verbindung
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Mir hat das Buch "Nur eine Lüge" sehr gut gefallen. Die Sprache ist einfach, das Personal überschaubar, das Setting gelungen - ideal zum Wegschmökern. Besonders gefallen haben mir die Zeitsprünge sowie ...

Mir hat das Buch "Nur eine Lüge" sehr gut gefallen. Die Sprache ist einfach, das Personal überschaubar, das Setting gelungen - ideal zum Wegschmökern. Besonders gefallen haben mir die Zeitsprünge sowie die kapitelweisen Erzählerwechsel.

Malin Stehn beschreibt hier sehr eindrücklich, was passieren kann, wenn Dinge ungesagt bleiben und Geheimnisse nicht ans Licht kommen, und wirft die Frage auf, wie man mit Schuld umgehen soll.

Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden und werde mir deshalb schnellstmöglich den ersten Krimi von Malin Stehn zulegen. Ihr Stil gefällt mir.

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