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Veröffentlicht am 09.10.2023

Das Buch macht glücklich!

Elizabeth Taylor (Ikonen ihrer Zeit 11)
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Dieses Buch hat mich wirklich begeistert. Schon nach den ersten paar Seiten ist man mittendrin im Leben von Elizabeth Taylor, fiebert und fühlt mit ihr.

Ich habe mich vorher nicht wirklich bewusst mit ...

Dieses Buch hat mich wirklich begeistert. Schon nach den ersten paar Seiten ist man mittendrin im Leben von Elizabeth Taylor, fiebert und fühlt mit ihr.

Ich habe mich vorher nicht wirklich bewusst mit dem Leben der Schauspielerin auseinandergesetzt, andere Schauspielerinnen Hollywoods waren mir durch ihre Filme und die ein oder andere Dokumentation weitaus näher.

Beim Lesen kamen zu meiner Überraschung aber mehr und mehr Erinnerungen hoch, was ja beweist, dass man doch mehr über die Taylor mitbekommen hat, als gedacht. Allein ihr soziales Engagement muss auch heute noch gewürdigt werden.

Juliana Weinberg gelingt hier eine Mischung aus Biografie und Roman, die mich überzeugt. Der Schreibstil ist super flüssig und macht das Buch zusammen mit der außergewöhnlichen Lebensgeschichte der Taylor zu einem echten Page-Turner.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Gute Unterhaltungsliteratur, ein bisschen hinter den Erwartungen

Vom Himmel die Sterne
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"Vom Himmel die Sterne" ist meiner Meinung nach gute Unterhaltungsliteratur, die aber etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.

Ich habe hier mit einem Roman gerechnet, der eine starke Frauenfigur ...

"Vom Himmel die Sterne" ist meiner Meinung nach gute Unterhaltungsliteratur, die aber etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.

Ich habe hier mit einem Roman gerechnet, der eine starke Frauenfigur präsentiert. Leider ist mir die Figur der Sallie oftmals viel zu oberflächlich beschrieben, leicht beeinflussbar und zögerlich. Bei Schwierigkeiten wird dann auch allzu oft wieder auf die Meinung oder Unterstützung der Männer gesetzt.

Was ich wirklich sehr anstrengend fand, war die konstruierte Familiengeschichte. Alle paar Seiten wurde wieder ein Geheimnis aufgedeckt, wieder irgendeine Verbindung offengelegt. Dies war ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr glaubwürdig.

Und ich fand es sehr schade, dass der Verlag sich scheinbar zu sehr auf das computerbasierte Lektorat verlassen hat. Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, das so viele Tippfehler enthält. Sehr schade!

Alles in allem würde ich das Buch schon weiterempfehlen, es lässt sich sehr gut weglesen. Aber lange nachklingen tut es leider nicht.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Rache ist süß

Sekunden der Gnade
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Mein erster Lehane-Roman, aber sicher nicht der letzte!

Schon von Anfang an war ich mittendrin in der Geschichte. Lehane versteht es wunderbar, das Setting und die Physiognomie der Figuren sehr plastisch ...

Mein erster Lehane-Roman, aber sicher nicht der letzte!

Schon von Anfang an war ich mittendrin in der Geschichte. Lehane versteht es wunderbar, das Setting und die Physiognomie der Figuren sehr plastisch zu beschreiben. Immer mal wieder dachte ich beim Lesen: Das ließe sich sicherlich auch wunderbar verfilmen.

Zur Story selbst: Ich mag es, wenn Romane / Geschichten an eine reale Begebenheit, ein historisches Ereignis geknüpft sind. In diesem Roman ist der kommende Bustransfer zur "Rassendurchmischung" an den Schulen 1974 in Boston immer präsent, schwebt wie ein Damoklesschwert über den Protagonisten. Aber man merkt mehr und mehr, dies ist nur ein kleiner Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen könnte. Der Hass aufeinander schwelt schon sehr viel länger in beiden Milieus.

Nach dem tragischen und brutalen Tod eines schwarzen Jungen in der U-Bahn-Station im weißen-Viertel eskaliert es schließlich, jedoch nicht so, wie vielleicht angenommen. Denn der ein oder andere muss einsehen, dass Bösheit und Skrupellosigkeit auch im eigenen Umfeld sehr viel präsenter ist, als angenommen. Ein Rachefeldzug beginnt.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Viel Licht und viel Schatten

Schwestern wie Ebbe und Flut
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Das Buch wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Manche Kapitel sind zudem Rückblicke in die Vergangenheit. Das finde ich eigentlich immer ganz spannend.

Ich habe mich anfangs jedoch ...

Das Buch wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Manche Kapitel sind zudem Rückblicke in die Vergangenheit. Das finde ich eigentlich immer ganz spannend.

Ich habe mich anfangs jedoch sehr schwer damit getan, das Buch zu mögen. Die Haupterzählerin der Gegenwartsabschnitte Mira fand ich etwas anstrengend und die Passagen mitunter sehr langatmig. Die Rückblicke dagegen waren teilweise schon fast depressiv. Ich muss aber sagen, ab einem gewissen Punkt hatte mich das Buch dann doch gepackt. Ich wollte unbedingt wissen, wie nun alles zusammenhängt und auf welche Art die Autorin die Fäden zusammenführt. Doch auch hier wurde ich irgendwie enttäuscht. Das Ende war mir einfach zu konstruiert und dann noch nicht mal richtig auserzählt. Eigentlich sehr schade. Deshalb würde ich es zwar empfehlen, aber mit Einschränkungen.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Hybrider Eindruck - passend zum Buch!

Die Tochter des Doktor Moreau
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"Die Tochter des Doktor Moreau" hinterlässt bei mir einen gemischten Eindruck.

Einerseits fand ich den Schreibstil sehr gut, weshalb der Einstieg in die Handlung auch recht schnell gelang. Gerade die ...

"Die Tochter des Doktor Moreau" hinterlässt bei mir einen gemischten Eindruck.

Einerseits fand ich den Schreibstil sehr gut, weshalb der Einstieg in die Handlung auch recht schnell gelang. Gerade die Hybriden wurden sehr gut beschrieben.

Doch irgendwann hat mich die Autorin verloren. Ich kann gar nicht sagen, woran konkret es lag, aber das Interesse für die Charaktere und die Story an sich ebbten ab der Hälfte des Buches leider ab.

Nicht schlüssig war für mich das Nachwort der Autorin, das für mich mit dem zuvor Gelesenen nur oberflächlich etwas zu tun hatte, aber nicht den Kern des Romans für mich ausmachte. Es sollte wohl eher als Hintergrundinformation dienen. Vielleicht hätte man es dann vorweg stellen sollen.

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