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Veröffentlicht am 07.02.2024

Kurzweiliger Krimi

Das Mörderarchiv
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"Das Mörderarchiv" hat meine Erwartungen leider nicht zu 100 % erfüllt. Es ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Krimi, der aber nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft hat.
Der Krimi spielt auf zwei Zeitebenen, ...

"Das Mörderarchiv" hat meine Erwartungen leider nicht zu 100 % erfüllt. Es ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Krimi, der aber nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft hat.
Der Krimi spielt auf zwei Zeitebenen, der Gegenwart und in der Jugendzeit der ermordeten Frances. Die Kapitel aus der Jugendzeit haben mir deutlich besser gefallen, da hier die verschiedenen Figuren besser herausgearbeitet sind. Leider wurden diese Rückblenden im Laufe des Buches weniger.
Insgesamt konnten mich die Figuren, besonders die Erzählerin nicht sehr überzeugen, da sie doch sehr an der Oberfläche beschrieben wurden und wenig Tiefgang hatten. Auch kam keine richtige Atmosphäre auf. Der Krimi hätte überall spielen können.
Hier und da hakte auch die Story ein wenig, es war manchmal zu sehr konstruiert. Für ein Debüt in diesem Genre ist es der Autorin aber an sich gut gelungen.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Stellenweise undurchsichtig wie der Dschungel

Der flüsternde Abgrund
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Ich muss zugeben, dass es mir bei "Der flüsternde Abgrund" ungewohnt schwerfällt, ein Statement abzugeben. Ja, ich fand das Buch schon gut und auch stellenweise spannend, war aber auf der anderen Seite ...

Ich muss zugeben, dass es mir bei "Der flüsternde Abgrund" ungewohnt schwerfällt, ein Statement abzugeben. Ja, ich fand das Buch schon gut und auch stellenweise spannend, war aber auf der anderen Seite auch enttäuscht, da ich aufgrund der Leseprobe ein bisschen mehr erwartet hätte.

Das Setting im Regenwald ist mal etwas Neues, dachte ich, doch grundsätzlich ist der Regenwald hier tatsächlich mehr Kulisse als entscheidend für die Handlung.

Die Figuren sind alle etwas undurchsichtig. Das mag auch an der Erzählperspektive liegen. Erzählt wird aus Sicht von Callum Haffenden, der nach 30 Jahren wieder in seine Heimat zurückkehrt, da ein junger Mann, der Sohn seiner Jugendliebe, im Regenwald verschwunden ist. Callum ist selbst hin- und hergerissen, weiß selbst nicht, was er von den Protagonisten halten soll, und das überträgt sich auch auf den Leser. Normalerweise sind Wechsel, Brüche und neue Erkenntnisse ja spannend und treiben die Story voran. Hier war es mir oftmals schon zu viel und zu chaotisch.

Insgesamt würde ich das Buch schon empfehlen, aber mit gewissen Einschränkungen.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Nach interessantem Einstieg kommen Schwächen

Erbschande
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Ich kenne die ersten beiden Bände der Thyra-König-Reihe nicht, was aber für den Einstieg in den vorliegenden dritten Band überhaupt kein Problem war. Die Personen und deren Beziehungen untereinander wurden ...

Ich kenne die ersten beiden Bände der Thyra-König-Reihe nicht, was aber für den Einstieg in den vorliegenden dritten Band überhaupt kein Problem war. Die Personen und deren Beziehungen untereinander wurden gut eingeführt und auch auf die vergangenen Fälle wurde hier und da nachvollziehbar verwiesen.

Der Einstieg war zwar kein Feuerwerk der Spannung, aber das Thema packte mich irgendwie. "Ghosting", den Begriff hört man jetzt immer öfter mal in den Medien, aber gelesen habe ich tatsächlich noch nichts darüber. Umso enttäuschter war ich, als sich die Story auf einmal in eine ganz andere Richtung entwickelt hat, und zwar in eine, über die man schon sehr häufig etwas gelesen hat. Und das dann tatsächlich auch schon besser.

Ich hatte das Gefühl, der Autor hat hier etwas zu viel gewollt, wusste aber nicht genau, wie er die Kurve kriegen soll. Sehr viele Zufälle und konstruierte Handlungsstränge waren dann die Folge. Und dann auch noch irgendwelche abstrusen Namensverwechslungen, das hat mich dann völlig rausgebracht.

Eigentlich ein gutes Buch, und auch sprachlich sehr angenehm zu lesen, aber von der Handlung her war ich insgesamt leider enttäuscht.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Gute Unterhaltungsliteratur, ein bisschen hinter den Erwartungen

Vom Himmel die Sterne
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"Vom Himmel die Sterne" ist meiner Meinung nach gute Unterhaltungsliteratur, die aber etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.

Ich habe hier mit einem Roman gerechnet, der eine starke Frauenfigur ...

"Vom Himmel die Sterne" ist meiner Meinung nach gute Unterhaltungsliteratur, die aber etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.

Ich habe hier mit einem Roman gerechnet, der eine starke Frauenfigur präsentiert. Leider ist mir die Figur der Sallie oftmals viel zu oberflächlich beschrieben, leicht beeinflussbar und zögerlich. Bei Schwierigkeiten wird dann auch allzu oft wieder auf die Meinung oder Unterstützung der Männer gesetzt.

Was ich wirklich sehr anstrengend fand, war die konstruierte Familiengeschichte. Alle paar Seiten wurde wieder ein Geheimnis aufgedeckt, wieder irgendeine Verbindung offengelegt. Dies war ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr glaubwürdig.

Und ich fand es sehr schade, dass der Verlag sich scheinbar zu sehr auf das computerbasierte Lektorat verlassen hat. Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, das so viele Tippfehler enthält. Sehr schade!

Alles in allem würde ich das Buch schon weiterempfehlen, es lässt sich sehr gut weglesen. Aber lange nachklingen tut es leider nicht.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Viel Licht und viel Schatten

Schwestern wie Ebbe und Flut
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Das Buch wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Manche Kapitel sind zudem Rückblicke in die Vergangenheit. Das finde ich eigentlich immer ganz spannend.

Ich habe mich anfangs jedoch ...

Das Buch wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Manche Kapitel sind zudem Rückblicke in die Vergangenheit. Das finde ich eigentlich immer ganz spannend.

Ich habe mich anfangs jedoch sehr schwer damit getan, das Buch zu mögen. Die Haupterzählerin der Gegenwartsabschnitte Mira fand ich etwas anstrengend und die Passagen mitunter sehr langatmig. Die Rückblicke dagegen waren teilweise schon fast depressiv. Ich muss aber sagen, ab einem gewissen Punkt hatte mich das Buch dann doch gepackt. Ich wollte unbedingt wissen, wie nun alles zusammenhängt und auf welche Art die Autorin die Fäden zusammenführt. Doch auch hier wurde ich irgendwie enttäuscht. Das Ende war mir einfach zu konstruiert und dann noch nicht mal richtig auserzählt. Eigentlich sehr schade. Deshalb würde ich es zwar empfehlen, aber mit Einschränkungen.

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