Profilbild von Catelyn

Catelyn

Lesejury Profi
offline

Catelyn ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Catelyn über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2020

Ein wenig fehlt die Tiefe

Wild like a River
0

Nach meinem Kanadaurlaub im letzten Jahr hat mich das Cover des Buches sofort angesprochen. Eine Liebesgeschichte im wunderschönen Kanada. Musste ich unbedingt lesen. Da habe ich auch drüber hinweg gesehen, ...

Nach meinem Kanadaurlaub im letzten Jahr hat mich das Cover des Buches sofort angesprochen. Eine Liebesgeschichte im wunderschönen Kanada. Musste ich unbedingt lesen. Da habe ich auch drüber hinweg gesehen, dass Young Adault nicht so wirklich mein Genre ist. Und nach Lesen dieses Buches bin ich darin erneut gestärkt.
Keine Frage, die Liebesgeschichte zwischen Haven und Jackson ist süß. Die Behutsamkeit mit der Jackson sich ihr nähert war nachvollziehbar und die Ausflüge im Nationalpark waren eines meiner Highlights. Schwächen hatte das Buch für mich dann, wenn Probleme ins Spiel kamen. Havens Wut auf ihren Vater und die fast schon Ablehnung ihrerseits war für mich nur bedingt nachvollziehbar. Da blieb ich als Leser irgendwie aussen vor. Ein wenig mehr Tiefe in diesem Teil der Geschichte hätte mir gefallen und es verständlicher gemacht.
Auch die Probleme an der Uni, mit Jacksons Freunden, ihren Klamotten... typisch für junge Menschen in diesem Alter, aber für mich tatsächlich einfach nicht spannend genug. Aber dies ist mein privates Problem mit dem Genre und hat nichts mit der Geschichte an sich zu tun. Für jemanden der Young Adault mag ist dieses Buch sicherlich ein Muss.
Nichtsdestotrotz... wie dass mit Reihen so ist. ich werde auch den nächsten Band lesen, da ich auf die Geschichte von Rae und Cayden gespannt bin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2020

Spannend, aber zu schnell erzählt

Saale Premium - Stürme über dem Weinschloss (Die Weinschloss-Saga 1)
0

Ich liebe Sekt und ich war auch schön öfter in Freyburg in der Rotkäppchen Sektkellerei. Der Inhalt des Buches hat mich daher sofort angesprochen und ich habe es auch recht zügig durchgelesen.
Erst einmal ...

Ich liebe Sekt und ich war auch schön öfter in Freyburg in der Rotkäppchen Sektkellerei. Der Inhalt des Buches hat mich daher sofort angesprochen und ich habe es auch recht zügig durchgelesen.
Erst einmal zum Cover; ja, man weiß direkt was man bekommt. Aber es schwimmt halt auch auf der momentanen Welle aller Cover dieser historischen Romane die im 19./20 Jahrhundert spielen. Irgendwie langweilt es mich und hat zur Folge, dass ich es registriere, aber nicht mehr wirklich betrachte.
Viel wichtiger war ja auch der Inhalt. Und dieser ist wirklich spannend. Gerade wenn man sich für Wein- und Sektherstellung interessiert. Die Anfänge der Rotkäppchen Sektkellerei in die Handlung einfließen zu lassen gab der Story für mich einen gewissen Reiz. Das Lesen machte total Spaß. Und auch die Geschichten der einzelnen Protagonisten.
Aber, es ging mir alles viel zu schnell. Man wird in Rekordzeit durch die Jahre gehetzt. Dabei bleibt leider kaum Zeit den einzelnen Geschehnissen ihre nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Immer wird nur an der Oberfläche gekratzt, nie tiefer gegangen. Und das ist so verdammt schade. Die Aufteilung in drei Bände finde ich in Ordnung. Auch bei einem so verdammt langen Zeitraum, über den die Familiengeschichte sich erstreckt. Aber warum wurden die einzelnen Bände nicht dicker gemacht? Warum so wenige Seite für so viel Story? Ich liebe die Geschichte, aber ich bin total unglücklich darüber, in welchem Tempo sie erzählt wird.
Klar werde ich die nächsten Bände lesen. Auch wenn jetzt schon klar ist, dass leider wieder nur an der Oberfläche der Geschichten gekratzt wird. Warum wurde hier der eigenen Story so wenig vertraut, nur um sie in ein gängiges Seitenformat zu pressen? Schade...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2020

Weg einer starken Frau

Willkommen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 1)
0

Momentan wird der Buchmarkt überschwemmt mit Büchern des 20. Jahrhunderts und auch die Covergestaltung ist hier sehr eintönig. Allerdings erfüllt sie ihren Zweck, man weiß sofort um welches Genre es sich ...

Momentan wird der Buchmarkt überschwemmt mit Büchern des 20. Jahrhunderts und auch die Covergestaltung ist hier sehr eintönig. Allerdings erfüllt sie ihren Zweck, man weiß sofort um welches Genre es sich handelt und was einen erwartet.
So bin auch ich am Cover hängengeblieben und auch am Handlungsort des Romans: ein gehobenes Londoner Hotel. Ich mag Hotels und ich liebe London.
Die Geschichten rund um Linda und den anderen weiblichen Protagonisten werden gut erzählt, aber auch ein wenig oberflächlich. Ab und an hätte hier ein wenig mehr Spannung in der Erzählstruktur gut getan. Vielleicht ist es der Tatsache geschuldet, dass der Roman in der dritten Person geschrieben ist. Etwas, was ich eigentlich mag, aber hier zeigen sich die Schwächen der Autorin. Für mich konnte sie zu keiner der Personen eine richtige Beziehung aufbauen.
Insgesamt aber ist es ein guter Roman, der ein paar nette Lesestunden bietet. Ein etwas hektisches Ende, an dem noch so einige Stränge offen sind. Hier hoffe ich auf die kommenden Bände.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2019

Zwiegespalten

Der Manndecker
0

Die Geschichte um Achim und sein verkorkstes Leben will nicht so recht zünden bei mir.
Es gibt immer wieder Momente die mich schmunzeln lassen, aber insgesamt zieht sich das Buch doch arg in die Länge. ...

Die Geschichte um Achim und sein verkorkstes Leben will nicht so recht zünden bei mir.
Es gibt immer wieder Momente die mich schmunzeln lassen, aber insgesamt zieht sich das Buch doch arg in die Länge. Ich hatte im Vorfeld gehofft, dass das Thema Fußball mir den nötigen Antrieb beim Lesen geben würde. Allerdings täuscht das nicht über die aufkommende Langatmigkeit hinweg.
Achim führt sicherlich ein Leben wie es tausende Männer leben. Mit einem Schicksal, dass schon was bemitleidenswert ist. Aber es berührt mich nicht. Als Leser bin ich nicht in die Geschichte eingetaucht. Vielmehr habe ich von oben draufgesehen und das ist für mich zuwenig Lesegenuss.
Dabei war der Schreibstil eigentlich okay. Aber in Verbindung mit der unaufgeregten Geschichte hat es mich nicht gepackt.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Es geht ans Herz

Wo mein Herz schlägt
0

Das Cover passt zum Genre und verspricht eine gefühlvolle Liebesgeschichte. Der Schreibstil ist okay. Nichts Besonderes, aber flüssig zu lesen.
Aber vielleicht ist es genau der Schreibstil, der mich daran ...

Das Cover passt zum Genre und verspricht eine gefühlvolle Liebesgeschichte. Der Schreibstil ist okay. Nichts Besonderes, aber flüssig zu lesen.
Aber vielleicht ist es genau der Schreibstil, der mich daran gehindert hat komplett in die Geschichte einzutauchen. Der Ansatz, das Thema Organspende in einen romantischen Roman zu benutzen, finde ich gut. Grants Art fand ich nachvollziehbarer und klarer, wohingegend ich mit Claire bis zum Ende nicht ganz warm geworden bin.
Dagegen mochte ich die sehr sympathischen Nebencharaktere umso mehr. Ich habe schon immer darauf gewartet, dass sie auftauchen. Worin ich mich gleich verliebt habe, ist die kleine Insel Lundy Island. Ich lebe in einer Großstadt, vielleicht ist der Kontrast zu meinem Leben der mich so fasziniert hat.
Es ist ein gutes Buch, welches mir ein paar schöne Lesestunden spendierte.