Unterhaltsamer Auftakt
Die Tierkriegerin und das Ende der Menschheit"Die Tierkriegerin und das Ende der Menschheit“ ist der erste Band der Fantasy-Dystopie-Serie „Die Troll-Chroniken" von Felicity Green.
Das wunderschöne in Blautönen gehaltene Cover mit der Kriegerin ...
"Die Tierkriegerin und das Ende der Menschheit“ ist der erste Band der Fantasy-Dystopie-Serie „Die Troll-Chroniken" von Felicity Green.
Das wunderschöne in Blautönen gehaltene Cover mit der Kriegerin und den Runen darauf zog meinen Blick sofort auf sich, dazu der interessante Klapptext und es war klar, dass ich das Buch lesen musste. Der Roman ist gut durchdacht und liest sich sehr leicht und flott weg. Die Geschichte/Idee hat mir sehr gut gefallen. Bei der Umsetzung bin ich zwiegespalten, als Jugendbuch-Fantasy ist es okay aber als Erwachsenen-Fantasy ist es für mich eindeutig zu seicht. Stellenweise liest es sich wie eine Erzählung. Die Ausschmückung, die Gefühle, die Emotionen die mich mitfiebern und mitleiden lassen bleiben auf der Strecke. Da besteht Potenzial nach oben. Bei einem Film würde ich sagen mir fehlen die Spezialeffekte, die Schockmomente, die Ecken und Kanten. Seit dem Prolog arbeitete die Geschichte fast gradlinig auf den Endkampf hin. Deshalb hatte ich mir ehrlich gesagt gerade vom Ende etwas mehr erwartet - tolle Kampfszenen, Action, Gefühl, Bildgewaltig, ein Ende mit Paukenschlag - und war dementsprechend enttäuscht als es sehr schnell und kurz abgehandelt wurde.
Wie gesagt die Idee hinter dem ganzen hat mir sehr gut gefallen. Vor allem dieser Mix aus genmanipulierten Tierkriegern und Magiern die versuchen ein sich öffnendes Portal in eine andere Welt zu verschließen. Zum Ende des Buches wird der Grundstein für den Folgeroman gelegt. Ein Erscheinungstermin ist mir noch nicht bekannt.
Fazit: Lesenswerter, unterhaltsamer Auftakt zur Fantasy-Roman-Reihe „Die Troll-Chroniken" von Felicity Green.
Ich persönlich würde das Buch eher für eine jüngere Zielgruppe oder Neueinsteiger in das Gene empfehlen. Ich könnte mir vorstellen, dass es Leserinnen und Leser welche im selben Alter wie die Protagonisten sind, leichter fallen wird sich in die Geschichte fallen zu lassen und mit den Hauptdarstellern zu identifizieren. Für Erwachsenen-Fantasy oder Fantasy-Vielleser ist die Geschichte einfach zu seicht.