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Veröffentlicht am 16.07.2019

Wundervoller Auftakt in diese magische Reihe

Ruby
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Zum Inhalt (Klappentext):

Sie floh vor ihrer Vergangenheit.
Nun muss sie sich ihrem Schicksal stellen ....

Ein normales Leben gehört zu den Dingen, die sich Ruby hart erkämpft hat, denn sie wahrt ein ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Sie floh vor ihrer Vergangenheit.
Nun muss sie sich ihrem Schicksal stellen ....

Ein normales Leben gehört zu den Dingen, die sich Ruby hart erkämpft hat, denn sie wahrt ein Geheimnis: Ihre wahre Identität!
Als Hüterin einer unvergleichlichen Gabe, die ihr Fluch und Segen zugleich ist.
Geflohen vor ihrer Vergangenheit und einer Zwangsheirat mit dem König von Giarnarni, wähnt sie sich in Sicherheit.
Es gelingt ihr, sich auf der Erde zu verstecken, doch dann wird sie in ihre Heimat entführt.
Ist damit ihr Schicksal besiegelt?


Meine Meinung:

Der Einstieg in das Buch ist gut gelungen. Erst starten wir in der Vergangenheit, wo einige grundlegenden Aspekte erklärt werden. Erst daraufhin fängt die eigentliche Geschichte über die 17-jährige Ruby an. Die Geschichte wird insgesamt aus Rubys Sicht in der 1. Person erzählt. Dadurch lernt man als Leser Ruby super gut kennen.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich ganz wunderbar lesen. Es ist für mich das erste Buch der Autorin, deshalb wusste ich nicht, was mich erwartet. Es ist humorvoll und voller Spannung geschrieben. Die Übergänge sind so toll geschrieben, sodass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte.

Zur Geschichte möchte ich nicht viel sagen, da ich niemanden spoilern möchte. Es gibt auf jeden Fall viele Wendungen, die ich nicht habe kommen sehe. Das finde ich toll, den so war dieses Buch eine sehr unerwartete Geschichte. Mir fällt keinen Moment während des Lesens ein, wo ich vorher sagen konnte, was als nächstes passiert. Oder das, was ich mir gedacht habe, ich nicht eingetreten. Von solche Geschichten gibt es inzwischen leider zu wenig, deshalb Hut ab!

Die Welt, die Katrina Lähn hier erschafft, ist nicht komplett neu. Es sind einige bekannte Elemente dabei, da es sich um einen Fantasy-Roman handelt, kann man das auch nicht vermeiden, aber auch einige neue Elemente, die die Geschichte aufwerten. Direkt am Anfang lernen wir die gute Fee kennen. Auf diese Weise ich mir noch keine gute Fee in einer Geschichte begegnet. Welche Rolle sie in der Geschichte spielt, muss aber jeder selber lesen.

Zu den Charaktere möchte ich auch nicht viel verraten, da ich dazu mehr von der Geschichte erzählen müsste. Jeder wird schnell seine Lieblings- und Hasscharaktere finden. Auf ihre Art und Weise passen die aber alle in die Geschichte rein. Auf Ruby möchte ich aber näher eingehen.

Man lernt direkt am Anfang, welches Schicksal Ruby versucht hat zu entgehen. Leider klappt es nicht und sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Was das alles für Konsequezen hat, erfährt Ruby erst nach und nach. Auch die Konsequenzen ihrer Flucht werden Ruby nach und nach klar. Sie entwickelt sich dementsprechend, von einer eher egoitischen Person, die jetzt mehr an ihren Umfeld denkt. Meiner Meinung nach war ihr Egoismus aber vollkommen in Ordnung und nachvollziehbar.

Abgesehen davon dass das Ende mich sehr stark leiden lässt, da es in einem Cliffhanger endet und das zweite Band auf sich warten lässt, leidet auch mein feministisches Herz. Rubys Welt ist für Frauen nicht besonders freundlich. An der Zwangsheirat kann man das bereits erahnen. Wie schlimm es aber ist, wird erst nach und nach klar. Der König in dieser Geschichte macht das auch leider nicht besser. Er verschlimmert die ganze Situation auch nur. Klar, es gibt auch Charaketere, die das ganze wieder ein bisschen freundlicher gestalten, aber mein Herz leidet trotzdem. Das führt aber auch dazu, dass ich als Frau über die heutige Welt nachdenke und dankbar dafür sein kann, wo ich heute lebe. Nicht nur die Frauen werden hier schlecht behandelt, sondern es gibt auch ein Art Klassensystem. Das lässt mich auch sehr nachdenklich über unsere eigene Welt. Es sind zwar keine schöne Gedanken, aber ich finde es gut, dass diese Themen angesprochen werden.

Für mich gehört dieses Buch auf jeden Fall zu einen meiner Highlights in diesen Jahr. Ich kann dieses Buch jeden empfehlen, der Fantasy nicht abgeneigt ist. Ein riesiger Fantasy-Fan braucht man dafür jedoch nicht zu sein. Eine starke Protagonistin und Liebe kommen auch nicht zur kurz. Jedoch Vorsicht: Einmal mit dem Buch angefangen, da kann man es nicht mehr zur Seite legen.

Veröffentlicht am 11.07.2019

Buch für Jedermann

Prophezeiungen für Jedermann
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Zum Inhalt (Klappentext):
In einer Welt, in der es hunderte Auserwählte und Prophezeiungen gibt, führen Zacharias und seine Freundin ein ganz normales Leben. Als auch Zacharias ausgewählt wird, zum Orakel ...

Zum Inhalt (Klappentext):
In einer Welt, in der es hunderte Auserwählte und Prophezeiungen gibt, führen Zacharias und seine Freundin ein ganz normales Leben. Als auch Zacharias ausgewählt wird, zum Orakel zu reisen und eine Prophezeiung für Jedermann zu erfüllen, ist er bereit, seine Bürgerpflicht zu tun und das magische Zeichen der Queste auf sich zu nehmen. Doch seine Prophezeiung ist nicht so harmlos, wie sie zunächst geklungen hat. Und während die anderen Auserwählten ihre Questen schon bald erfolgreich beenden, fragt sich Zacharias, ob er die seine jemals erfüllen und in sein altes Leben zurückkehren wird. Denn die Macht der Prophezeiung ist gefährlicher, als Zacharias je vermutet hätte ...

Meine Meinung:

Ich kannte bisher noch keine Bücher von der Autorin, da mir aber der Klappentext sehr gut gefallen hat, bin ich sehr glücklich, dass ich durch die Leserunde das Buch erhalten habe.

Der Schreibstil hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Es wird aus Zacharias Sicht in der 3. Person erzählt. Wir lernen diese Parallelwelt, die unser ähnlich, aber doch auf gewisser Weise anders ist, aus Zacharias Sicht kennen. Der Start war für mich ein bisschen holperig gewesen, da man als Leser direkt in der Geschichte befindet. Meine Verwirrtheit hat sich aber recht schnell wieder gelegt. Sonst war es gut zu lesen. Man bekommt einen guten Eindruck von Zacharias Gefühlswelt. Das finde ich toll.

Ich lese nicht sehr oft Bücher, wo ich es mit einem männlichen Protagonisten zu tun habe. Das mag an den Genres liegen, die ich sonst lese (Liebesromane, Young/New Adult). Es hat mich aber überhaupt nicht gestört. Ich finde das nur spannend, da es eine Autorin ist, die die Geschichte geschrieben hat. Gut fand ich auch, dass Zacharias so gefühlvoll ist. Er passt nicht ganz in die Welt rein, wo er lebt. Das erschwert sein Alltag, aber dadurch ist für ihn auch so viel Potential da, dass er aus sich herauswachsen kann. Ich mag Zacharias sehr. Die Welt braucht auch junge Männer, die gefühlvoll, lieb und nett sind. Das erfüllt Zacharias. Gerne mehr von solchen Charaktere. Ich finde es außerdem toll, dass seine Persönlichkeitsentwicklung mit der Geschichte verworren ist.

Wir Leser lernen erst nach und nach wie die Welt tickt, in der wir uns befinden. Was aber von Anfang ganz klar ist: Es ist eine perfekte Gesellschaft und jeder hat sich daran zu halten. Natürlich oberflächlich betrachtet. Zacharias ist einer von denen, der nicht perfekt ist. Das macht einige Situationen recht amüsant.

Sein Freundin Hilde ist da der komplette Gegenteil. Sie ist die perfekte Bürgerin. Ihr Leben ist komplett durchgeplant und Zacharias kann es gar nicht fassen, dass Hilde ihn haben will.
Ich perönlich mag Hilde nicht. Ihr geht es nur um das Äußere und ich habe nicht das Gefühl, dass sie wirklich Zacharias liebt. Er passt einfach gut in ihren Plänen rein. Ganz wichtig ist auch, dass sich Zacharias einfach alles von ihr gefallen lässt.

Ich mochte auch Zacharias Papa, wie Zacharia ihn immer nennt, gerne. Er versteht Zacharias und drängt ihm zu nichts. Ich hatte das Gefühl, die beiden verbindet eine tiefe Beziehung. Um so trauriger war ich dann am Ende. Wenn ihr wissen wollt, was ich meine, müsst ihr das Buch selber lesen.

Die Idee mit den Prophezeiungen für Jedermann ist wirklich sehr interessant. Auch die ganze Welt finde ich sehr interessant. Dort leben ja nicht nur Menschen, sondern auch Magier. Leider werden die Magier wie Bürger zweiter Klasse behandelt. Aber ohne die Magier und deren Magie, würde vieles in dieser Welt nicht funktionieren.

Das Ende ist ein bisschen offen gehalten, ich finde es aber passend. Für mich ist das so vollkommen in Ordnung. Man könnte natürlich auch eine Fortsetzung schreiben, der Stoff bietet es an. Es wird aber bei diesen Einzelband bleiben. Also muss man einfach selber die eigene Fantasy ankurbeln

"Prophezeiungen für Jedermann" ist wirklich ein tolles Buch. Es ist für jung und alt, Männlein und Weiblein geeignet. Also perfekt. Es ist erfrischend, dass es mal ein Einzelband ist. An vielen Stellen regt es zum Nachdenken an, also es ist ein Buch, den man nicht direkt wieder aus dem Kopf verdrängt. Zum Schluss: Ein ganz toller Protagonist, der nicht wie die sonstigen Main-Stream Charaktere ist.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Mystisch und geheimnisvoll

Die Goulard Saga / Goulard Saga
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Zum Inhalt (Klappentext):
Geister, Phantome, dunkle Feen ... Sie sind ein Teil von alten Sagen und Legenden - bis zu dem Tag, an dem die Tore zu unserer Welt sich öffnen.
Niemals hätte Calan gedacht, dass ...

Zum Inhalt (Klappentext):
Geister, Phantome, dunkle Feen ... Sie sind ein Teil von alten Sagen und Legenden - bis zu dem Tag, an dem die Tore zu unserer Welt sich öffnen.
Niemals hätte Calan gedacht, dass eine Mutprobe so schief gehen könnte. Denn als der Schüler eines schottischen Schlossinternats einem älteren Musterschüler eines Nachts ein antikes Amulett stiehlt, endet dieses Abenteuer fatal für ihn und etwas Grauenvolles findet seinen Weg in die Menschenwelt.
Weit entfernt von der schottischen Küste auf einer rheinischen Flussinsel lebt wiederum die sechzehnjährige Eonie, die von alldem nichts ahnt. Und doch wird sie schon bald in unerklärliche Geschehnisse verwickelt. Haben die neuen, mysteriösen Mitbewohner, die Weinsteins, die ihr Vater zeitgleich bei ihnen einquartiert, mit diesen Vorfällen zu tun? Und warum hat sie das Gefühl, von dem düsteren und unnahbaren Thorsten Weinstein verfolgt zu werden? Eonie ist überzeugt, dass die Fremden nicht die sind, die sie vorgeben zu sein - vor allem Thorsten, der sie nicht nur an ihrem Verstand zweifeln lässt, sondern auch noch mit ihrem Herzen spielt.

Meine Meinung:
Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Man kommt insgesamt recht gut in die Geschichte rein. Es gibt Wechsel innerhalb der Kapitel oder auch Kapitelweise zwischen Eonie und den Geschehnissen in Schottland. Wie die beiden zusammenhängen? Wird hier nicht aufgelöst.

So richtig lernt man hier die Charaktere noch nicht kennen. Am meisten lernt man Eonie kennen. Eine 17-Jährige, die ein bisschen schücherten ist und sich plötzlich ihr Zuhause mit Ursula und Thorsten teilen muss. Außerdem passieren seit die beiden da sind komische Sachen. Eonie sieht Geister! Aber sind das wirklich Geister? Wissen wir nicht? Warum kann Eonie sie sehen und die anderen in ihrer Umgebung nicht? Auch das bleibt offen.

Insgesamt werden erstmal alle Chraktere dahin gestellt, wo man sie braucht. Es bleiben mehr Fragen offen, als sie aufgeklärt werden. Für einen ersten Band es für meinen Geschmack etwas zu kurz. Man wird quasi gezwungen, die Fortsetzungen zu kaufen.

Aber es ist gut geschrieben und es entsteht genug Spannung und Fragen, dass man die Fortsetzungen lesen will.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Nette Liebesgeschichte, mit viel hin und her

Verrückt nach Mr. Wrong
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Zum Inhalt:
Diese Geschichte erzählt das Zusammentreffen und das Verlieben von Liv und Nate. Sie weiß sofort, dass Nate nicht der Richtige ist. Auch will sie überheupt keine Beziehung haben. Sie hat einfach ...

Zum Inhalt:
Diese Geschichte erzählt das Zusammentreffen und das Verlieben von Liv und Nate. Sie weiß sofort, dass Nate nicht der Richtige ist. Auch will sie überheupt keine Beziehung haben. Sie hat einfach zu viele schlechte Liebesbeziehungen und Abhängigkeitsbeziehungen miterlebt. Aber Nate kann die Finger von ihr nicht lassen... und sie kann die Finger nicht von Nate lassen. Dabei verheimlicht Nate ein wichtiger Teil seiner Vergangenheit. Kann ihr Liebe eine Zukunft haben?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön und verspricht eine schöne Geschichte. Auch der Schreibstil ist recht locker gehalten, sodass man gut in die Geschichte reinkommt. Es wird abwechselnd aus Livs und Nates Sicht in der 3. Person geschrieben. Manchmal fand ich die Perspektivenwechsel verwirrend, sodass ich mich erst in die neue Perspektive einfinden musste.

Liv ist eine recht unabhängig Frau, die in einen Frauen- und Mädchenhaus arbeitet. Dort erfährt sie viele schlechte Erfahrungen von anderen Frauen mit ihren Liebesbeziehungen. Auch ihre Mutter war alleinerziehend, sodass Liv ihre Probleme mitbekommen hat. Das gleiche Schicksal will sie definitiv vermeiden. Sonst hat Liv nicht viel Freunde, da sie eher eine Einzelgängerin ist. Die Beziehung zu Nate will sie nicht, da sie nicht das gleiche Schicksal erleiden will, wie diese ganzen Frauen, die sie kennt. Sie verliebt sich aber in Nate und kann ihre Gedanken nicht von ihm lassen.

Nate ist quasi ein Selfmade-Millionär, sodass Geld für ihn keine Rolle bedeutet. Er ist sehr gut aussehend, hat aber bisher keine festen Beziehungen gehabt, es läuft alles bisher nur auf Sex hinaus. Zu Liv fühlt er sich sofort hingezogen. Er versteckt ein Geheimnis vor der Welt, das seine Kindheit und Jugend betrifft.

Mein Hauptproblem mit dieser Geschichte, ist es, dass es recht klischeehaft abläuft. Liv ist das graue Mäuschen. Nate ist der sehr super attraktiver und reicher Kerl, der für Liv seine Prinzipen über Board wirft, also sich für eine Beziehung entscheid, obwohl er bisher immer nur an Sex interessiert war. Im Verlauf der Geschichte wird sein Geheimnis zu ein Problem, woran die Beziehung fast zerbricht. Es war also insgesamt recht vorhersehbar. Das finde ich immer sehr schade. Dass es hier ein Happy End gibt, ist natürlich auch vorhersehbar, aber das finde ich in Ordnung. Wegen des Happy Ends liest man ja letztendlich Liebesgeschichten.
Dazu konnte ich nicht richtig warm mit Liv werden. Sie hat selber keine schlechter Erfahrungen mit Mäner gehabt, sie will aber vehemen keine Beziehung. Das verstehe ich nicht ganz. Dass sie vorsichtiger sein will, kann ich verstehen, aber vehement dagegen zu sein, finde ich komisch. Dazu lässt sie sich dann doch zu schnell auf Nate ein.

Viele Ereignisse, vor allem am Ende, kommen mir zu gestellt vor. Bspw. hat Nate einfach so die Adresse von Livs Mutter, die in einer anderen Stadt wohnt. Das finde ich immer seltsam.

Das Buch war eine ganze nette Unterhaltung. Es ist auch kein langes Buch, sodass man es gut runterlesen kann. Es ist kein Buch, womit man sich hinterher länger beschäftigt, was vollkommen in Ordnung ist. Wer Liebesgeschichte mit Happy End mag, wird hier auf seine Kosten kommen.

Vielen Dank an die Autorin, die über lovelybooks.de ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Letztendlich sind wir alle nur Menschen mit verschiedenen Hintergründe

Ich bin Ausländer und das ist auch gut so
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Mahmood Falaki erzählt verschiedenen Geschichten aus seinen Leben. Er ist in den 80er Jahren mit seiner Familie aus Persien nach Deutschland geflüchtet. Seit dem lebt er in Deutschland. Aus seinen Leben ...

Mahmood Falaki erzählt verschiedenen Geschichten aus seinen Leben. Er ist in den 80er Jahren mit seiner Familie aus Persien nach Deutschland geflüchtet. Seit dem lebt er in Deutschland. Aus seinen Leben in Deutschland teilt er auf eine humorvolle und nachdenkliche Art und Weise seine Geschichten. Die einzelnen Geschichten hängen nicht miteinander zusammen, sodass man einfach immer mal wieder das Buch aufschlangen kann und eine oder zwei Geschichten lesen kann.

Einige Erzählungen sind aus der U-Bahn, die er erlebt hat. Sei es, dass er aktiv beteiligt ist oder einfach nur eine Zuhörer ist, die das Erlebte wiedergibt. Dabei ist es so, dass nicht nur Deutsche rassischt gegenüber ihm oder andere Ausländer sind, sondern auch die Ausländer haben des öfters sehr große Vorurteile gegenüber Deutsche. Es ist ausgeglichen, das finde ich als Ausländerin sehr gut.
Einige Geschichten sind einfach humorvoll bspw. über die Eigenheiten der deutschen Sprache, einige machen eine eher nachdenklich, sodass man auch sein eigenes Verhalten überdenkt.

Es gab aber auch einige Geschichten, die ich wohl nicht verstanden haben oder sie haben einfach mein Humor nicht getroffen. Einige Geschichte haben auch wenig bzw. gar nichts mit Ausländer zu tun. Den Titel konnte ich in den Buch nicht wiederfinden. Außer dass Mahmood Falaki in der U-Bahn mal Leuten beim Gespräch belauschen kann, habe ich nicht gemerkt, dass es gut ist, dass er Ausländer ist.

Ich danke an den sujet-Verlag für das Rezesionsexemplar.