Profilbild von Cati11

Cati11

Lesejury Star
offline

Cati11 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Cati11 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2019

Super unterhaltsam

Im nächsten Leben werd ich Mann!
0

Zum Inhalt (Klappentext):

Wie sähe eigentlich ein Leben als Mann aus?
Mit dem Wissen einer Frau?
Auf jeden Fall einfacher. Weil Männer es sich einfacher machen!
Stellt Euch vor, Mädels, Ihr hättet nur ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Wie sähe eigentlich ein Leben als Mann aus?
Mit dem Wissen einer Frau?
Auf jeden Fall einfacher. Weil Männer es sich einfacher machen!
Stellt Euch vor, Mädels, Ihr hättet nur noch ein Duschgel und das ist für unten UND oben. Stellt euch vor, Ihr würdet etwas nicht können, aber trotzdem so tun als ob. Stellt euch vor, Ihr würdet manchmal einfach erst einmal abwarten, statt erwarten.
Dieses Buch ist eine humorvolle Hommage ans vermeintlich starke Geschlecht und ein kleiner Leitfaden wie Frau sich nicht allzu ernst nimmt.Das tun die Männer ja schließlich auch nicht. Feminismus 2.0: Von einer Welt, in der Frauen sich gegenseitig unterstützen und stärken und das Leben mit Humor nehmen!


Meine Meinug:

Ich kannte Mirja Regensburg bisher nicht, aber mit diesen Buch hat sie einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Nach dem lesen hätte ich auf jeden Fall Lust, ihre Show live zu schauen.

Mirja Regenburg beleuchtet in ihren Kapitel bestimmte Bereich unseres alltäglichen Lebens, sei es das Shoppen, Daten oder auch die Arbeit. Sie beleuchtet beruhend auf ihre Erfahrungen wie die Frauen mit dem Thema umgehen und daraufhin die die Männer mit dem gleichen Thema umgehen. Sie zieht ihre Schlüssel daraus, was Frau sich abschauen kann, um sich auch das Leben ein bisschen einfacher zu machen. So wie die Männer eben.

Gepaart wird das mit einem großartigen Humor und viel Wortwitz. Man sollte als Frau auf jeden Fall einstecken können, denn es werden viele Punkte und Klischees angesprochen, wo man sich selbst oder den engen Umkreis wiederfindet. Ich finde es super, dass ich mich mit vielen Situationen identifizieren konnte.

Mirja Regensburgs Message ist aber ganz klar: Feminismus an die Front! Einer Welt, wo sich Frauen nett zu sich und zu den anderen sind, sich also gegenseitig unterstützen und nicht zerstören.

Wenn man mal nach ein paar Videos von ihrer Show sucht, wird schnell klar, dass viele Witze Mirja Regensburg nicht jetzt erfunden hat, aber das finde ich überhaupt nicht schlimm. Es gibt im Buch trotzdem viel neues zu entdecken, wenn man vorher bereits Mirja Regensburg schon kannte.

Veröffentlicht am 18.10.2019

Für Zwischendurch ganz nett

Er liebt uns, er liebt uns nicht
0

Zum Inhalt (Klappentext):

Träume können wahr werden, man muss nur daran glauben!
Statt Familienglück steht für Marleen Trennung und Jobverlust auf dem Programm. In ihrem Liebeskummer schlüpft sie mit ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Träume können wahr werden, man muss nur daran glauben!
Statt Familienglück steht für Marleen Trennung und Jobverlust auf dem Programm. In ihrem Liebeskummer schlüpft sie mit Söhnchen Paul im maroden Kneipp-Kurhaus ihres Opas unter, der von Besuch genauso wenig hält wie vom digitalen Fortschritt. Aufmunterung erhält sie dennoch von zwei völlig unterschiedlichen, aber sehr charmanten Helfern. Und schon wieder muss Marleen Ordnung in ihr aufgewühltes Gefühlsleben zu bringen. Ach, wäre das mit der Liebe doch so leicht wie früher, als man noch das Gänseblümchen-Orakel befragen konnte! Aber zählt man mit zweiunddreißig noch Blütenblätter ab? Ja. Nein. Ja. Nein. Ja.
Eine anrührende Liebesgeschichte über einen holperigen Neubeginn, hinreißende Babyaugen und den Mut, wieder zu vertrauen!


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist eigentlich soweit ganz angenehm. Der Anfang in die Geschichte war für mich trotzdem ein bisschen holperig, da ich mich erst ein bisschen orientieren musste, worum es jetzt überhaupt geht. Das ist aber im Verlauf der Geschichte. Erschwert wurde das ganze aber leider dadurch, dass relativ viele Rechtschreib- und Logikfehler oder auch Ungereimtheiten drin sind. Wenn man in dem Thread zur Leserunde reinschaut, wird klar, dass viele Fehler korrigiert wurden, aber ich habe noch die erst veröffentlichet Version. Dadurch fand ich das Lesen leider ein an vielen Stellen mühselig.

Ich konnte auf insgesamt nicht ganz so viel mit Marleen anfangen. Sie ist für ihr Alter ziemlich naiv. Da erwarte ich von eine Frau Ü30 ein bisschen mehr, wenn ich ehrlich bin. Außerdem fand ich ein bisschen komisch, dass Marleen nicht wie die Helikopter Eltern heutzutage sein möchte, aber sich letztendlich genau so verhält.

Bei den weiteren Charaktere gibt es einige, die ein wichtige Rolle spieler, wie der Marleens Opa, Eltern und Sohn Paul oder auch ihren Ex-Freund. Gut, der Vater des Kindes ist irgendwann abgeschrieben. Er verhält sich unmöglich. Der Vater ist der Sympathieträger, der Opa schleicht sich auch nach und nach in die Herzen der Leser und die Mutter soll ein bisschen ber Buhmann sein. Deswegen kam mir die Wandlung der Mutter am Ende des Buches zu schnell und zu unvorhersehbar. Das passt nicht zu ihr vorheriges Verhalten.

Der Geschichtverlauf war soweit ganz nett. Einige Sache, vor allem das Ende, war dann vorhersehbar, aber das ist in Ordnung. Es hat aber relativ lange gebraucht, bis die Geschichte ins Rolle kam, also bis man an dem Punkte angekommen ist, der auch in dem Klappentext beschrieben wird. Das hat sich meiner Meinung nach ein bisschen gezogen. Außerdem spielt die eigentliche Handlung dann innerhalb von wenigen Wochen, mehr als ein Monat es ist sicherlich nicht. Das finde ich schon ziemlich heftig, vor allem dafür was alles in dieser Zeit passiert.

Ich habe selber keine Kinder und ich kann mir Kinder/Babys auch insgesamt nicht so viel anfangen, ich habe aber durchaus auch schon andere Bücher gelesen, wo die Kinder der Protagonisten ein wichtige Rolle spielen. Diese andere Bücher haben mir durchaus trotzdem gut gefallen. Dieses Buch hier leider nicht so sehr. Ich hatte das Gefühle, das halbe Buch besteht daraus zu beschreiben, wann und wie oft Paul gestillt werden muss. Genervt hat mich auch diese ganze Debatte Kind nur Stillen oder auch andere Nahrung verwenden. Ich finde, dadurch werden auch andere Frauen runtergezogen, die sich gegen das Stillen entscheiden, ob sie den einfacheren Weg gehen würden, denn für Marleen ist das Stillen oft eher ein Kampf. Ich bin aber wie gesagt nicht in der Thematik drin.

Meine Erwartungen an diesen Buch waren andere gewesen. Ich hatte ein bisschen mehr Liebesgeschichte erwartet, das hier aber nicht so extrem zu finden ist.

Das Buch ist sicherlich schön für Zwischendurch, vor allem für Frauen, die selber Kinder haben und sich mit dem Thema eher identifizieren können.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Liebesgeschichte, wo der Herzschmerz vorprogrammiert ist

Good Luck Chuck
0

Zum Inhalt (Klappentext):

Erzählt aus der Ich-Perspektive von David und Coco!

Seit langer Zeit ist David gefangen in einem Leben geprägt von Depressionen, mangelndem Selbstbewusstsein und seiner extremen ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Erzählt aus der Ich-Perspektive von David und Coco!

Seit langer Zeit ist David gefangen in einem Leben geprägt von Depressionen, mangelndem Selbstbewusstsein und seiner extremen Scheu vor anderen Menschen, ganz besonders Frauen schüchtern ihn ein. Nach einer plötzlichen Krebsdiagnose entschließt David sich, seinem Leid ein Ende zu setzen und keine Chemotherapie zu beginnen. Sein letzter Wunsch: Eine Reise nach New York. Doch kaum dort angekommen, trifft er auf die wunderschöne und leicht verrückte Coco, die sich sofort selbst als seine persönliche Reiseleiterin engagiert. Ihre Mission: David die schönsten Orte ihrer Welt zeigen und dabei diesen schüchternen, verschlossenen Mann endlich aus der Reserve locken.
Folgt David auf seinem Weg zurück ins Leben.


Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist gut, ich konnte mich schnell auf das Buch einlassen. Das Buch wurde jetzt aus der 1. Person neu geschrieben. Ich kenne die Version aus der 3. Person jedoch nicht. Ich finde aber, dass die 1. Person gut gewählt ist, da der Autor so viel besser auf die Gefühle eingehen konnte. Und Gefühle sind im diesen Buch sehr wichtig!

Am Anfang wird das Buch nur aus Davids Sicht geschrieben, später kommt Coco dazu und dann wird es auch aus ihrer Sicht geschrieben. Die Abwechslung fand ich auf jeden Fall gut. Einige Szenen hätte der Leser sonst gar nicht erfahren, wenn es nur aus Davids Sicht geschrieben wird.

Der Anfang ist ziemlich traurig und düster. Es wird ganz klar: David ist wirklich depressiv. Alleine bei seiner Oma kann er Freude empfinden. Oder wenn er Filme guckt. Ich fand das wirklich traurig. Vor allem weil es Menschen in seinem Leben gab, die David näher kennenlernen wollte, er es aber nicht zu gelassen hat.

David ist deswegen ein recht ruhiger junger Mann, der zu einigen Themen tiefe Gedankengänge hat. Die haben mir gut gefallen. Er ist irgendwie sympatisch, dass er überhaupt nicht mit Frauen sprechen kann. Mal kein Macho, das fand ich eine sehr schöne Abwechslung. Dass er nach seiner Krebsdiagnose keine Chemo machen will, fand ich nachvollziehbar. Er hat schon sowieso Selbstmordgedanken, da passt das. Immerhin erfüllt er sich doch noch einen Traum und fliegt nach New York. Dort trifft er dann auf Coco, mit dem er dann doch noch Freude empfinden kann.

Coco ist da schon schwierig. Ich kann sie überhaupt nicht leiden. Ich finde es schön, dass sie David aus seinem Tief rausholt, aber da hört meine Sympathie auf. Sie ist so agressiv und manipulierend. Ich habe überhaupt nicht verstanden warum. Ich fand es ja vollkommen in Ordnung, das sie sehr selbstbewusst ist. Auch ist es okay, dass sie nicht weiß, was sie in ihrem Leben machen will. Aber ihr sonstiges Verhalten fand ich nicht nachvollziehbar. Das mag auch daran liegen, dass man letztendlich doch wenig von ihr kennenlernt. Außerdem fand ich es komisch, dass sie David auf Chuck umtauft, einfach weil sie keinen Chuck kennt.

Wer dieses Buch beginnt, sollte bewusst sein, dass das keine "Alles ist gut"-Liebesgeschichte ist. Das war mir auch bewusst, deswegen fand ich das Ende an sich auch vollkommen in Ordnung. Es passt zum Verlauf. Mir hat es jedoch nicht gefallen, dass Coco am Ende noch schwanger geworden ist. Das hätte man meiner Meinung nach sich sparen können. Coco ist zumindest durch ihre Erfahrungen mit David reifer geworden. Es gab also da zumindest eine Entwicklung.

Ich fand es aber widerum schade, dass im Verlauf der Geschichte in New York man wenig bis gar nichts von Davids Depressionen mitbekommen hat. Ich finde es komisch, dass sie einfach weg zu sein scheinen, wo er doch jahrelang damit zu kämpfen hatte. Erscheint mir nicht sehr realitisch, jedoch bin ich nie an Depression erkrankt und kann deswegen nicht sagen, ob das ein normaler Verlauf ist. Man könnte ihn auch einfach für sehr schüchtern halten. ​​​​

Schade fand ich außerdem auch, dass die Oma quasi gar nicht mehr vorkam. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass sie einfach vergessen wurde. Dabei ist für David seine Oma sehr wichtig.

Es ist auf jeden Fall eine schöne Liebesgeschichte, die nicht den typischen Verlauf verfolgt. Für jeden zu empfehlen, der die üblichen Liebesgeschichten satt hat.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein Prinz zum Verlieben

Herz trifft Prinz
0

Zum Inhalt (Klappentext):

Ellen hat nicht nur Pech in der Liebe, sondern auch in ihrem Job als Journalistin. Denn heutzutage wird immer mehr auf die Sensationsgier der Leser gesetzt. Statt über berührende ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Ellen hat nicht nur Pech in der Liebe, sondern auch in ihrem Job als Journalistin. Denn heutzutage wird immer mehr auf die Sensationsgier der Leser gesetzt. Statt über berührende Erlebnisse zu berichten, zwingt Ellens Konto sie dazu, Banales über Stars und Sternchen zu schreiben.

Als Ellen dahinterkommt, dass der charmante Hot-Dog-Verkäufer Jamal in Wahrheit ein Prinz aus der Südsee ist, der Inkognito in San Francisco lebt, glaubt sie, die passende Geschichte liefern zu können. Ihre begeisterte Chefin möchte allerdings kein simples Portrait, sondern eine intime Undercover-Lovestory.

Trotz moralischer Bedenken überredet Ellen den ahnungslosen Jamal zu einer Tour durch Kalifornien. Doch dabei entwickeln sich unerwartet Gefühle und sorgen auf beiden Seiten für ziemliches Chaos ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht. Man kommt also gut in die Geschichte rein. Die Geschichte wird aus Ellens Sicht erzählt, also lernen wir ihre Gefühlswelt sehr gut kennen. Und Ellens Gefühlswelt ist nicht immer einfach.

Ellen ist ein schwieriger Charaktere. Sie ist nicht perfekt und hat einige Fehler gemacht bzw. sie macht einige Fehler. Das macht sie in meinen Augen aber ganz sympatisch. Sie kann gut mit Worten umgehen, aber ihre Geschichten sind ihrer Chefin zu langweilig. Klar, Ellen hat ein Traum, deswegen macht Ellen die Undercover-Story, aber sie hätte einfach früher die Reißleine ziehen sollen. Außerdem hat sie andere Möglichkeiten, wie sie an Geld kommen kann. Aber nein, das entspricht nicht Ellens Traum. Naja sei es drum. Ellen ist mir insgesamt nicht total unsympatisch, aber sie ist auch nicht meine Lieblingsprotagonistin. Was ich aber wiederum sehr schön finde, ist das man bei ihr definitiv im Verlauf der Geschichte eine Entwicklung spürt.

Jamal ist ein krasser Kontrast zu Ellen. Er ist sehr gütig und sieht alles von der positiven Seite. Er will das amerikanische Leben kennenlernen, dabei ist er für jeden, der sein Weg kreuzt eine Bereicherung. Vieler seiner Handlungen und Erklärung regen auf jeden Fall zum Nachdenken an. Er ist auch der Hauptgrund, warum sie Ellen letztendlich verändert. Auf jeden Fall ein sehr sympatischer Charaktere. Vielleicht ein bisschen zu perfekt.

Es gibt dann auch einige Nebencharaktere wie Ellens Chefin, die einfach unmöglich ist. Dann ist da noch Ellens Vater. Deren Beziehung bzw. die Entwicklung fand ich echt schön. Der Knaller ist aber dann doch Ellens beste Freundin. So eine Freundin braucht jede Frau!

Jetzt zur eigentlichen Geschichte... Ich weiß nicht recht. Der Anfang hat mich auf jeden Fall nicht richtig gepackt. Ich bin in keinen richtigen Lesefluss gekommen. Von der Romantik ist in der ersten Hälfte des Buches wenig bis gar nichts zu spüren. Das finde ich eigentlich nicht schlimm, aber es ist sonst auch nicht viel passiert, wo ich mit Spannung hingefiebert habe. Als Ellen und Jamal sich näher kommen, wird es spannender und das Ende enthält dann sehr viel Spannung. Jedoch hat für mich persönlich die Romantik immer noch ein bisschen gefehlt. Das ist nicht ganz bei mir angekommen.

Das Buch gibt aber dafür einige Themen, worüber man nachdenken kann. Also trotz etwas fehlender Romantik, war das Buch ein Mehrwert für mich.

Das Buch ist das dritte aus der Reihe, man kann sie alle, so wie ich es verstehe, unabhängig voneinander lesen. Ich kenne die anderen Bücher der Reihe nicht, aber das werde ich wahrscheinlich noch nacholen.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Nicht nur Schokolade versüßt das Leben

Schokolade aufs Brot
0

Zum Inhalt (Klappentext):

Eines kann die unkonventionelle Kinderärztin Flora Sandig bei ihrem Neuanfang gar nicht brauchen: diesen irritierenden Kollegen. Sie hat schon genug Bälle zu jonglieren, seit ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Eines kann die unkonventionelle Kinderärztin Flora Sandig bei ihrem Neuanfang gar nicht brauchen: diesen irritierenden Kollegen. Sie hat schon genug Bälle zu jonglieren, seit sie mit ihren Kindern wieder bei den Eltern eingezogen ist. Das Zusammenleben in der Drei-Generationen-WG bietet ausreichend Zündstoff, doch bald fliegen auch knisternde Funken zwischen ihr und dem gebügelten Julian Klee.
Eine Dienstreise nach Glücksburg an die Ostsee bringt keine Abkühlung, sondern heizt die Stimmung weiter auf.
Eine romantische Komödie mit einem bunten Durcheinander aus Zimtzahnpasta, schielenden Cockerspaniels, einem Oldtimer namens Hermann sowie verhängnisvollen Buschbohnen. Und natürlich: Schokolade.

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass mir das Cover und auch der Titel sofort angsprochen haben. Ich liebe Schokolade, also konnte ich dieses Buch auch nicht wiederstehen. Von daher war ich sehr glücklich drüber, dass ich dieses tolle Buch über eine Leserunde erhalten habe.

Man kommt sehr gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist locker geschrieben. Von Anfang an wird man direkt in Floras Leben reingeschmissen. Ich fand das genial. Flora ist die Protaginistin und aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt, auch wenn es aus der 3. Person geschieht. Trotzdem bekommt ein super guten Einblick in Floras Gefühlwelt.

Ich muss sagen, insgesamt mochte ich Flora. Sie ist nicht perfekt und das weiß sie auch. Trotzdem versucht sie das beste aus ihrer Situation zu machen. Sie ist ehrgeizig und sie will ihren eignen Weg gehen. Das bewundere ich bei ihr sehr, denn sie hätte sich das Leben an vielen Stellen einfacher machen können. Sie ist eben auch nicht ganz konsequent, aber auch das macht sie sehr menschlich. Auf jeden Fall mag ich es auch, dass sie zwar eine tolle Mutter ist, aber eben auch weiterhin versucht ein eigenes Leben aufrecht zu erhalten. Sicherlich nicht immer einfach.

Julian als Gegenpart ist da schon ein bisschen anders. Am Anfang wirkt er wie ein Schnösel, aber eigentlich ist er schon ganz in Ordnung. Ein bisschen warm werden, muss man trotzdem erst mit ihm. Auch hat er ein Geheimnis, den man erst gegen Ende erfährt. Dann wird auch vieles klarer.

Ich finde es schön, dass die Beziehung zwischen den beiden sich her langsam entwickelt und die beiden nicht sofort in der Kiste landen. Das macht die ganze Beziehung zwischen den beiden sympatischer. Ich finde, es herrscht eine gute Dynamik zwischen den beiden.

Viele Nebencharaktere fand ich toll. Die Eltern von Flora sind auf jeden Fall für einige humorvolle Szenen, aber auch für einige Emotionen schuldig. Julians Schwester ist auf jeden Fall die besten Nebencharaktere. Von ihr hätte ich gerne mehr gelesen.

Vom Verlauf der Geschichte hat mir alles sehr gut gefallen, bis auf ein paar Geschehnisse gegen Ende. Das eine oder andere hätte ich dieser Form nicht unbedingt gebraucht, aber es hat mich in meinem Lesevergnügen nicht gestört.

Ich freue mich, dass es noch weitere Bücher in diese Reihe geben wird. Auch wenn Flora dort nicht mehr die Protagonistin sein wird, hoffe ich trotzdem auf ein wiedersehen. Für Fans von romatischen Komödien auf jeden Fall sehr empfehlenswert.