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Charleen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

Ein würdiger und spannender Finalband

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Meine Meinung:
Die ersten beiden Bände haben mich ja richtig umgehauen und ich war gespannt, ob dieser Teil mithalten kann. Daher habe ich diesen Finalband auch direkt im Anschluss von Band 2 gelesen.

Das ...

Meine Meinung:
Die ersten beiden Bände haben mich ja richtig umgehauen und ich war gespannt, ob dieser Teil mithalten kann. Daher habe ich diesen Finalband auch direkt im Anschluss von Band 2 gelesen.

Das Cover passt perfekt zu den ersten beiden Bänden und man sieht direkt, dass die drei miteinander verbunden sind.

Der Schreibstil ist genauso toll wie in den ersten beiden Vorgängerbänden - locker flockig, flüssig und sehr bildgewaltig. Immer wieder haben sich ganze Szenen bildlich in meinem Kopf abgespielt, so dass ich die Geschichte auch nicht so schnell vergessen werde.

Die Charaktere kennen wir ja bereits aus dem vorherigen Bänden und hier erhalten einige noch mehr an Tiefe. Manche spielen eine viel größere Rolle als vorher, so dass die ganze Geschichte gleichzeitig noch komplexer wird. Einige Charaktere verändern sich, entwickeln sich weiter. Das hat mir gut gefallen wobei ich sagen muss, dass mir Ophelia in diesem Band hin und wieder schon zu sehr als "Heldin" dargestellt wurde. Manchmal konnte ich ihre Alleingänge nicht nachvollziehen - ich an ihrer Stelle hätte zum Beispiel in manchen Situationen einfach schon andere informiert oder zur Hilfe gerufen. Sie hat in diesem Band schon sehr polarisiert und war der "Überflieger".

Die Story knüpft ebenfalls direkt an den Vorgänger an. Ich finde, dass der Klappentext gut gewählt ist. Er gibt nicht zu viel Preis, passt aber sehr gut zum Inhalt des Buches. Auch dieser Band ist temporeich, emotional und sehr spannend. Es gibt sehr viele überraschende Wendungen, mit denen man so einfach überhaupt nicht rechnen kann. Die Story wird weiter vertieft und der Spannungsbogen ist auch hier wieder sehr hoch gehalten. Es spitzt sich alles immer weiter zu und irgendwie gibt es mehr als nur einen Showdown. Das Ende fand ich.... naja... Aber das müsst ihr schon selbst lesen! So richtig überzeugt hat es mich leider nicht, aber dennoch hat es mir nicht die ganze Stimmung vermiest. Ihr solltet es auf jeden Fall lesen Ich liebe diese Trilogie.

Fazit:
Mit "Ophelia Scale: Die Sterne werden fallen" ist Lena Kiefer auf jeden Fall ein richtig guter und rasanter Abschluss der Trilogie gelungen. Ihr Schreibstil, die super ausgearbeiteten Charakteren und die mega komplexe Story konnten mich weiterhin begeistern.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Eine mega spannende und emotionale Fortsetzung

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Meine Meinung:
Nachdem ich im Januar den ersten Band gelesen und geliebt hatte, musste ich so schnell wie möglich den Folgeband lesen und was soll ich sagen - ich wurde nicht enttäuscht, wie es dann oft ...

Meine Meinung:
Nachdem ich im Januar den ersten Band gelesen und geliebt hatte, musste ich so schnell wie möglich den Folgeband lesen und was soll ich sagen - ich wurde nicht enttäuscht, wie es dann oft der Fall ist.

Der Schreibstil ist genauso wie im ersten Band - locker flockig, flüssig und sehr bildgewaltig.

Die Protagonisten kennen wir ja bereits aus dem ersten Band und hier erhalten die meisten noch mehr an Tiefe. Sie entwickeln sich weiter, verändern sich auch ein wenig, bleiben aber im Kern immer noch sie selbst. Ich habe sie so gut wie alle in mein Herz geschlossen und verdrücke jetzt schon ein kleines Tränchen, wenn ich an das Ende der Trilogie denke.

Die Story knüpft direkt an die des Auftaktbandes an. Ophelia wurde verhaftet und sitzt in einer Gefängniszelle. Der Klappentext ist in meinen Augen perfekt gewählt, so dass ich auch nichts weiter zum Inhalt schreiben möchte, da ich sonst spoilern müsste. Ein bisschen müsst ihr euch wohl überraschen lassen, aber so viel kann ich euch sagen: Es ist temporeich, emotional und sehr spannend. Die Liebesgeschichte nimmt nicht zu viel Raum ein, sie würzt die ganze Geschichte perfekt und gibt ihr den Feinschliff, den sie braucht. Ich habe das Buch ganz schnell durchgesuchtet und lese direkt mit Band drei weiter. Den sollte man auf jeden Fall schon parat haben

Fazit:
"Ophelia Scale: Der Himmel wird beben" von Lena Kiefer kann auf jeden Fall mit dem Auftakt mithalten, denn das Buch konnte mich wieder mit dem Schreibstil, den tollen Charakteren und der mega Story komplett begeistern. Ihr müsst es unbedingt lesen, wenn ihr den ersten Teil auch schon geliebt habt.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Ein toller Spannungsbogen

Traum. Wald. Tod.
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Meine Meinung:
Bei dem Cover war ich zuerst etwas skeptisch. Es gefiel mir auf den ersten Blick nicht so richtig, aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es natürlich perfekt zum Inhalt passt. Je öfter ...

Meine Meinung:
Bei dem Cover war ich zuerst etwas skeptisch. Es gefiel mir auf den ersten Blick nicht so richtig, aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es natürlich perfekt zum Inhalt passt. Je öfter ich es mir anschaue, umso besser finde ich es.

Der Schreibstil von M. C. Poets war von der ersten Seite an angenehm zu lesen und leicht verständlich. Ich war schnell in meinem gewohnten Lesefluss und gleichzeitig war es so bildgewaltig, dass ich immer wieder ganze Szenen bildlich vor meinem geistigen Auge hatte.

Mir hat sehr gut gefallen, dass man hier abwechselnd den Eigenbrötler Morten und die Künstlerin Sina begleitet. So weiß man zu jeder Zeit, was bei dem jeweiligen Protagonisten passiert. Besonders die Abschnitte aus der Sicht des Täters mit seinen Absichten hat mir sehr gut gefallen.
M. C. Poets hat beiden Charakteren trotz der geringen Seitenzahl eine interessante Lebensgeschichte gestrickt, die ihnen auch sehr viel Tiefe geben. Man erfährt, warum sie so handeln und was in ihnen vorgeht. Auch wenn ich nicht in allen Momenten die Handlung der Charaktere authentisch und nachvollziehbar fand, haben sie mir dennoch gut gefallen. Daher kann ich über die "Kleinigkeiten" auch bewusst hinweg gucken.

Die Handlung hat mir auch sehr gut gefallen. Sie war doch irgendwie mal etwas komplett anderes, wie bei einem üblichen Thriller. Dies lag eben auch daran, dass man viele Abschnitte aus der Sicht des Täters hat. Auch das Setting fand ich sehr positiv, denn die Geschichte spielt sich an einem abgeschiedenen See in Norwegen ab.
Viele verschiedene Emotionen hat dieses Buch nicht in mir geweckt, aber der Spannungsbogen war wirklich sehr gut. Zwischendurch war diese bedrohliche Stimmung auch auf mich übergeschwappt und ich war so gebannt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Zwischendurch hat M. C. Poets ab einem gewissen Punkt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit eingebaut, die mich dann leider zunehmend aus diesem Bann gerissen hat. Zeitweise waren es mir dann doch auch mal zu viele.
Von mir gibt es dennoch auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Auch wenn "Traum. Wald. Tod." von M. C. Poets vielleicht nicht ganz perfekt ist, hat mir dieses Buch dennoch sehr gut gefallen. Ich mochte den angenehmen Schreibstil, die Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven und die Handlung mit dem immer wieder ansteigenden Spannungsbogen.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Tiefgründig - ich liebe es <3

One Hundred Lovers
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Meine Meinung:
Ich finde das Cover sehr ansprechend. Die farbliche Gestaltung ist schlicht, wirkt aber dennoch edel auf mich. Obwohl ich Cover mit Gesichtern nicht so gerne mag, gefällt mir dieses hier ...

Meine Meinung:
Ich finde das Cover sehr ansprechend. Die farbliche Gestaltung ist schlicht, wirkt aber dennoch edel auf mich. Obwohl ich Cover mit Gesichtern nicht so gerne mag, gefällt mir dieses hier unheimlich gut. Auch finde ich, dass es sehr passend für das Genre ist.

Dies war für mich das erste Buch von Nicole Obermeier und mir hat ihr Schreibstil super gut gefallen. Er ist flüssig, modern und einfach zu lesen. Ich bin perfekt in die Geschichte rein gekommen und war von der ersten Seite an quasi Feuer und Flamme.

Die Charaktere sind Nicole Obermeier perfekt gelungen. Sie sind allesamt richtig gut ausgearbeitet, besitzen eine enorme Tiefe und haben ihren eigenen Charakter. Ich hatte zeitweise das Gefühl, als ob die Charaktere wirklich leben und eine eigene Seele besitzen würde. Sie haben für meinen Geschmack immer authentisch und nachvollziehbar gehandelt - ich werde sie alle vermissen.
Als Protagonistin haben wir hier die junge Frau Robyn, mit der ich einfach von Anfang an sympathisiert und mitgefiebert habe. Sie arbeitet als Schulsekretärin und hasst eigentlich ihren Job. Sie möchte viel mehr, aber ich möchte gar nicht zu viel vorweg nehmen. Ihr sollt das Buch immerhin selbst lesen.

Die Story hat mich auch von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Nicole Obermeier hat hier nicht nur eine einfache Liebesgeschichte geschrieben, sie ist so viel mehr. Sie beinhaltet so viele ernste Themen, die wieder zum Nachdenken anregen. So ist auch Mobbing ein großes Thema, aber ich will auch hier nicht zu viel vorweg nehmen. Ich wurde auf jeden Fall sehr überrascht und wollte immer weiterlesen. Das Buch aus der Hand zu legen, weil ich schlafen musste, war ein Graus für mich. Nicole Obermeier hat viele Emotionen abgedeckt, es war eine regelrechte Achterbahn der Gefühle. So habe ich mitgeliebt, mitgelitten und auch mitgelacht. Das Buch beinhaltet wirklich alles, was das Leserherz begehrt. Von mir gibt es daher auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung - es ist ein Highlight ♥

Fazit:
Nicole Obermeier hat mich mit "One Hundred Lovers" sehr überrascht. Ihr Schreibstil ist super angenehm zu lesen, die Charaktere sind ihr perfekt gelungen und die Handlung hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Das Buch beinhaltet alles, was das Leserherz begehrt ♥

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ganz anders als erwartet

Kleopatra im Aquarium
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Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass mir das Cover überhaupt nicht zusagt. Es ist sehr außergewöhnlich und passt normal nicht so in mein Beuteschema als Coverkäufer. Auch finde ich, dass es nicht so unbedingt ...

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass mir das Cover überhaupt nicht zusagt. Es ist sehr außergewöhnlich und passt normal nicht so in mein Beuteschema als Coverkäufer. Auch finde ich, dass es nicht so unbedingt zum Inhalt des Buches passt.

Der Schreibstil von Anne Mairo ist sehr gewöhnungsbedürftig, aber gut zu lesen. Sie hat eine sehr eigene Art, was ich positiv finde. Auch wenn sie in manchen Dingen sehr abschweift hat sie mir doch mit ihrer Schreibweise hin und wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Auch an die 29-jährige Protagonistin Mona musste ich mich zuerst gewöhnen. Auch sie ist sehr "besonders". Oft wirkt sie sehr distanziert und nüchtern, als ob ihr einfach alles ziemlich egal ist. Im Laufe der Geschichte habe ich aber Gefallen an ihr gefunden und sie einfach so akzeptiert, wie sie nunmal ist.
In meinen Augen haben alle Charaktere authentisch und nachvollziehbar gehandelt.

Ebenso wie der Schreibstil und die Protagonistin ist auch die Handlung zuerst ein wenig anders als gedacht. Wie der Klappentext bereits aussagt, bekommt Mona im Laufe des Buches die Diagnose, dass sie auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen kann. An dieser Stelle muss ich sagen, dass es eine Reaktion von Mona gibt, die ich nicht zu 100 % nachvollziehen kann. Aber mehr kann ich nicht verraten, ohne euch zu spoilern. Nach dieser Diagnose ändert sich das Leben von Mona komplett.
Die Story ist auch sehr "besonders" und zwischendurch hatte ich schon das Gefühl, dass das große Ganze fehlt, als ob die Protagonistin ein Eigenleben entwickelt und ihr eigenes Ding gemacht hat. Der rote Faden hat mir einfach zwischendurch etwas gefehlt.
Ich denke, dies ist einfach ein Buch, auf welches man sich vollkommen einlassen muss.

Fazit:
"Kleopatra im Aquarium" von Anne Mairo ist ein Buch, auf welches man sich einfach total einlassen muss, um es zu mögen. An den Schreibstil musste ich mich zuerst etwas gewöhnen und auch die Charaktere sowie die Handlung sind schon sehr "besonders".

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