Die ausgemusterten Agenten des MI5...
Slow HorsesWas passiert mit Agenten des MI5, wenn sie versagen? Sie werden in das heruntergekommene Slough House gesteckt, wo sie oftmals unsinnige Arbeit erledigen müssen - und es wird darauf gewartet, dass sie ...
Was passiert mit Agenten des MI5, wenn sie versagen? Sie werden in das heruntergekommene Slough House gesteckt, wo sie oftmals unsinnige Arbeit erledigen müssen - und es wird darauf gewartet, dass sie kündigen. River Cartwright hat genug von Slough House: Als ein Junge mit pakistanischen Migrationshintergrund entführt wird und live im Netz enthauptet werden soll, wittert River seine Chance, aus Slough House herauszukommen, allerdings sind seine Kollegen und sein Chef, der mürrische Jackson Lamb auch daran interessiert. Doch was genau steckt hinter der Entführung?
Um ehrlich zu sein, das Buch hat mich nicht vom Hocker gehauen, auch wenn der Klappentext spannend klingt. Das liegt sicherlich am Schreibstil von Mick Herron, der mir wirklich gar nicht gefallen hat. Der Handlung konnte ich auch an vielen Stellen gar nicht folgen und es war mir dann schleierhaft, was passiert, bis das ganze nochmal zusammengefasst wurde.
Auch frage ich mich, warum die Reihe „Ein Fall für Jackson Lamb“ heißt. Für mich ist Jackson Lamb nicht die Hauptfigur, sondern eher River Cartwright und eventuell ein paar seiner Kolleg*innen.
Pluspunkte gibt es von mir aber dafür, dass es sehr viele unerwartete Handlungen gab und ich das Ende beziehungsweise die Auflösung so nicht erwartet hätte.
Insgesamt finde ich aber, dass „Slow Horses“ ein nicht so gelungener Krimi ist. Die weiteren Bände der Reihe werde ich bestimmt nicht lesen.