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Charlotte

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2018

New Adult auf die nette Art

Zwischen uns die Sehnsucht
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Summer ist in ihren Stiefbruder Kevin verliebt, doch Kevin ist ein Idiot, der sie immer wieder ignoriert. Jetzt auf dem College soll alles anders werden. Doch statt ihre Beziehung mit Kevin in die richtigen ...

Summer ist in ihren Stiefbruder Kevin verliebt, doch Kevin ist ein Idiot, der sie immer wieder ignoriert. Jetzt auf dem College soll alles anders werden. Doch statt ihre Beziehung mit Kevin in die richtigen Bahnen lenken zu können, trifft Summer dort auf den gutaussehenden und arroganten Caden.
Trotz aller Vorbehalte werden Summer und Caden so was wie Freunde. Oder ist es etwa doch mehr?

"Zwischen uns die Sehnsucht" ist ein mal wieder typisch dämlicher Titel für einen wirklich gelungenen NA-Roman, der mich mehr als einmal zum Lächeln gebracht hat.
Summer und Caden sind zwei tolle Hauptfiguren, die glaubhaft rüberkommen und deren Geschichte zu lesen, mir einfach nur Spaß gemacht hat.
Ein leichtes (aber nicht nur oberflächliches) Lesevergnügen.
Das Buch verdient definitiv einen besseren Titel und auch das Cover hätte sinnvoller gestaltet werden können.

Wer auf das Genre steht, wird dieses Buch mögen.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Da ist noch Luft nach oben

Verliere mich. Nicht.
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Die Geschichte von Sage und Luca geht weiter:
Nachdem der erste Teil ja mit einem ganz heftigen Cliffhanger endete, geht es jetzt übergangslos weiter. Sage fährt zurück nach Melview, kommt in einem sehr ...

Die Geschichte von Sage und Luca geht weiter:
Nachdem der erste Teil ja mit einem ganz heftigen Cliffhanger endete, geht es jetzt übergangslos weiter. Sage fährt zurück nach Melview, kommt in einem sehr schnuddeligen und billigen Hotelzimmer unter, weil sie sich mehr nicht leisten kann und selbst April kann sie nicht überzeugen, zurück zu kommen. Apropos April: anders als angekündigt bleibt sie Sage als Freundin erhalten, die sie weiterhin unterstützt und sich sogar gegen ihren eigenen Bruder stellt.
Sage glaubt, durch ihre Trennung von Luca ihre Familie schützen zu können, doch geht der Plan wirklich auf? Und wie geht es ihr dabei? Und wie geht Luca mit der Trennung um?

Als Sage nach langer intensiver Suche immer noch kein günstiges WG-Zimmer findet und schon fast verzweifelt, steht plötzlich Luca vor ihr und bittet sie, zurückzukommen. Nicht zu ihm, sondern als seine und Aprils Mitbewohnerin. Kann das gut gehen?

Erfreulicherweise geht die Geschichte dort weiter, wo der erste Teil aufgehört hat.
Gespannt verfolgt der Leser, ob Sage und Luca nicht doch eine gemeinsame Zukunft haben können. Kann Sage Luca vertrauen, wird sie ihm ihre Probleme und Geheimnisse anvertrauen?

Der Autorin gelingt es, den Leser auch im zweiten Buch mit dieser Geschichte zu fesseln.
Ein gelungener Abschluss der Geschichte mit einem Minuspunkt: wieso kommen dieses Mal die Nebenfiguren so zu kurz? Was ist mit April und Sages Freundschaft? Was ist mit Gavin? Nur nebenbei erfahren wir von Aaron und Connors Mitbewohnerschaft. Das ist schade! Ich hatte mich auf mehr von denen gewünscht, die den ersten Teil der Geschichte so bereichert haben.
Auch deswegen kann ich diesmal keine volle Sternchenzahl geben. Ich glaube, in der Geschichte steckt noch viel mehr Potential, das nicht ausgenutzt wurde. Schade!

Veröffentlicht am 06.02.2018

Kann Liebe retten?

Berühre mich. Nicht.
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Sage hat Schlimmes hinter sich. Alles, was sie will, ist ein Neustart, weit weg von einer grausamen Kindheit und Jugend. Doch auch das neue Leben am College ist alles andere als leicht. Ohne viel Geld, ...

Sage hat Schlimmes hinter sich. Alles, was sie will, ist ein Neustart, weit weg von einer grausamen Kindheit und Jugend. Doch auch das neue Leben am College ist alles andere als leicht. Ohne viel Geld, mit ihren täglichen Dämonen konfrontiert, ist sie zwar endlich frei, aber weit weg von einem normalen Studentenleben.
Doch das Glück ist ihr hold. Sie trifft April, die ihr Freundschaft und Hilfe in der Not anbietet. Und da ist dann noch Aprils Bruder Luca.
Seit langer Zeit merkt Sage das erste Mal, dass ihr nicht alle Männer Böses wollen und sie lernt endlich zu vertrauen. Doch reicht das, um den Horror ihrer Vergangenheit zu überwinden, kann die Liebe sie retten?

"Berühre mich. Nicht" ist ein trotz des manchmal schweren Themas wunderbar und leicht zu lesender New Adult-Roman, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Jede Menge sympathischer Figuren(insb. interessante Nebenfiguren, die die Geschichte bereichert haben, statt nur Randfiguren zu sein) und der Schreibstil der Autorin tragen ihren Teil dazu bei, dass ich ein echtes Lesevergnügen hatte.
Ein Roman, der anderes als viele Vertreter seines Genres, nicht nur Sexszenen auf Lager hatte, sondern mehr zu bieten hatte.

Bis zum Schluss! Und auf einmal war alles anders. Mal angesehen von einem ganz schrecklichen Cliffhanger, der mich frustriert und verwirrt zurückgelassen hat, war das ganze Ende des Buches einfach nur schräg. Angefangen bei einer merkwürdigen und der Geschichte nicht würdigen Sexszene, die negiert hat, was ich vorher zu dem Thema zu sagen hatte, bis hin zu der kompletten Überreaktion der Hauptfigur, die in keinster Weise nachvollziehbar war.

Da mir das Buch dennoch gefallen hat und ich unbedingt wissen will, wie es mit Sage und Luca weitergeht, gebe ich dafür immer noch 4 Sterne (die eher aufgerundete 3,5 Sterne sind).

Veröffentlicht am 02.02.2018

Absoluter Pageturner

Paper Passion
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Nach den drei ersten Bänden, in denen die Geschichte von Ella und Reed erzählt wurde und die ich verschlungen habe, habe ich mich wahnsinnig auf die Geschichte meines Lieblings-Royal Easton gefreut. Derjenige ...

Nach den drei ersten Bänden, in denen die Geschichte von Ella und Reed erzählt wurde und die ich verschlungen habe, habe ich mich wahnsinnig auf die Geschichte meines Lieblings-Royal Easton gefreut. Derjenige der fünf Royal-Brüder, der durch den frühen Tod ihrer Mutter am meisten Halt verloren hat und der mir in den ersten drei Bänden mit seiner verschmitzten und zu Ella liebevollen Art am besten gefallen hat.

Eastons Geschichte ist tragisch und dramatisch und genauso geht es in dem Buch auch weiter. Leider kann er nicht aus seiner Haut und verfällt ununterbrochen in seine selbstzerstörerischen Verhaltensmuster.

Dennoch liebt man ihn und hofft das Beste. Doch so weit ist es in diesem Buch noch nicht.
In der typischen Erin Watt-Art (ein Pseudonym hinter dem zwei Autorinnen stecken) wird Eastons Geschichte weitergetrieben bis zum vorläufigen Höhepunkt, dem absoluten Cliffhanger.

Der Stil der beiden lässt das Buch wie seiner Vorgänger zum Pageturner werden.
Natürlich kann ich bei diesem Genre keine tiefgründige Literatur erwarten, aber ein tolles schnelles Leseerlebnis ist mir gegönnt.

Nervig finde ich die deutschen Titel, die wie so oft etwa sinnfrei sind. Nur weil das erste Buch der Reihe "Paper Princess" hieß, haben jetzt alle weiteren Bände ebenfalls das "Paper" im Titel, ob es reinpasst oder nicht. Und es passt nicht rein.

Wer dramatische YA-Literatur mag, ist bei dieser Reihe genau richtig. Man darf das Ganze natürlich nicht zu ernst nehmen.
Ich jedenfalls habe bekommen, was ich erwartet habe und darauf kommt es mir bei einem Buch an.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Eine poetische und zugleich tragische Liebe

Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
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Alles, was Zachary Adams will, ist allein gelassen zu werden. Menschen meidet er, da sie sich von seinen Narben abgestoßen fühlen. Seine Bilder, der Ozean und die Einsamkeit - das ist seine Welt. Doch ...


Alles, was Zachary Adams will, ist allein gelassen zu werden. Menschen meidet er, da sie sich von seinen Narben abgestoßen fühlen. Seine Bilder, der Ozean und die Einsamkeit - das ist seine Welt. Doch dann lässt er Megan Greene in sein Leben. Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit, hat die junge Schriftstellerin nur ein Ziel: zur Ruhe kommen. Das Sommerhaus in Maine, das ihr eine Freundin zur Verfügung stellt, ist perfekt. Das Meer, der Strand und das kleine Städtchen sind alles, was sie braucht. Bis sie über ein Gemälde stolpert, das sie auf den ersten Blick fasziniert. Bis sie auf den verschlossenen Künstler trifft, der ihr mit diesem Bild aus der Seele spricht. Bis sie Zachs Geheimnisse aufdeckt und damit zerstört, was sie sich aufgebaut haben ...

(Beschreibung von lovelybooks.de)


Zum Inhalt:

Megan flieht in das Strandhaus ihrer Freundin nach Maine. Doch statt dort ihren Frieden zu finden, trifft sie auf den geheimnisvollen Künstler Zachary, der ihr Leben auf den Kopf stellt. Doch Zachary hat eine Vergangenheit, vor der er ebenso davonläuft, wie Megan vor ihrer. Können die beiden dennoch zueinander finden?


Zu den Hauptpersonen:

Megan ist eine sensible Schriftstellerin, der übel mitgespielt wurde. Sie ist verletzlich, aber nicht schwach. Interessant ist es, wie es Megan immer wieder gelingt, Zacharys Vertrauen zu gewinnen und ihn zu überzeugen, seine Mauern, die er um sich errichtet hat, fallen zu lassen.

Zachary ist verbittert und enttäuscht. Wie sich herausstellt, hat er zu seinen Schicksal viel selbst beigetragen. Er hat keine Hoffung auf ein glückliches Leben oder eine erfüllende Liebe bis er auf Megan trifft.

Beide Hauptfiguren sind, wenn auch verschlossen mir von Anfang an sehr nah gewesen. Eine Leistung, die ich dem Schreibstil der Autorin zuschreibe.Und damit sind wir auch schon beim nächsten Abschnitt:


Zum Schreibstil:

Grandios, großartig, poetisch und mitreissend!!! Mir fehlen regelrecht die Worte, um zu beschreiben, wie außergewöhnlich ich den Schreibstil der Autorin finde und wie sehr ich sie dafür bewundere. Selbst wenn mich die Geschichte nicht hätte überzeugen können, hätte ich das Buch dennoch nur wegen des Stils zu Ende gelesen. Die Beschreibungen von Strand und Meer sind so schön, dass ich am liebsten sofort losgefahren wäre, um ebenfalls mit meinem Hund einen Spaziergang am Strand zu machen. Meiner Meinung nach sollte man sie Melanies Morelands Namen merken.


Fazit:

Dieses Buch hat mir genau das gegeben, was ich mir von der Leseprobe versprochen hatte: eine romantische und zugleich dramatische Liebesgeschichte an einem wunderschönen Ort in poetischen Worten verpackt.

Manchmal war der dramatische Effekt ein bisschen drüber, weshalb ich einen Stern abziehe. Für mich gilt immer: Weniger ist mehr. Für Melanie Moreland leider nicht. Dennoch:

Wer auf romantische Liebesgeschichten steht, der ist bei diesem Buch genau richtig.