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Veröffentlicht am 30.03.2019

Ein witziger Roman, der einem ein Seufzen entlockt

Mit James auf Sylt
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Oh oh, Jana und Hunde. Dieses Thema wurde gleich zu Beginn erörtert und schnell war auch klar, dass es sich um zwei Welten handeln musste. Jana wollte und konnte nichts mit Hunden anfangen, zumal auch ...


Oh oh, Jana und Hunde. Dieses Thema wurde gleich zu Beginn erörtert und schnell war auch klar, dass es sich um zwei Welten handeln musste. Jana wollte und konnte nichts mit Hunden anfangen, zumal auch ihren vorherigen Beziehungen alle scheiterten, wenn ein Hund eine Rolle spielte. So hatte die Autorin auch sofort den Leser in Beschlag genommen, in dem sie sehr eindrücklich die etwas angeschlagene, lustlose, frustrierte Jana auf den Hund kommen ließ. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit James (dem Neufundländer) konnte man spüren, wie Jana immer entspannter wurde. James wirkte da irgendwie wie ein Therapiehund, über den man hätte seitenlang lesen können. Ich hatte diesen Hund jedenfalls schnell in mein Herz geschlossen.

Was mir jedoch nicht so gut gefallen hatte, war dieses Anpreisen von Halti. Über viele, viele Seiten wurde Halti präsentiert. Ja, manchmal dachte ich echt, es wäre eine Verkaufsshow. "Sollte ihr Hund ihnen nicht gehorchen und ständig an der Leine ziehen...hier ist die Lösung. Kaufen Sie Halti und der Hund wird gehorsam." Hm... das war mir echt ein bisschen zu viel.

Auch die Wiederholung der bisherigen Beziehungen von Jana mussten ja wirklich nicht sein. Oder sollten sie einfach nur Seiten füllen?

? Fazit ?

Ein witziger und unterhaltsamer Roman! Eine Mensch/Hund-Liebe, die wächst und heilsam wirkt. Gerade das Ende war herzergreifend, so dass ich das Buch fast schon mit einem Seufzen zur Seite gelegt hätte. Fast? Ja, denn dann habe ich das Nachwort entdeckt und musste mir ein paar Tränchen verkneifen. Lieber James, viel Spaß im Hundehimmel!

Veröffentlicht am 30.03.2019

Tante Poldi ... und kein Ende in Sicht

Tante Poldi und die Schwarze Madonna
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Da ist sie wieder ... Tante Poldi! Wie sie leibt und lebt, ach ja, und natürlich auch liebt. Denn ihre Liebeleien gibt es auch dieses Mal.

Aber auch sonst hat sich nicht viel verändert. Ihr Neffe ist ...


Da ist sie wieder ... Tante Poldi! Wie sie leibt und lebt, ach ja, und natürlich auch liebt. Denn ihre Liebeleien gibt es auch dieses Mal.

Aber auch sonst hat sich nicht viel verändert. Ihr Neffe ist nachwievor um Poldi besorgt, schreibt mittlerweile auch an ihrem Buch und hat seine ganz eigenen Passagen in diesem Krimi. Da komme ich aber auch schon zu einem sehr kritischen Punkt. Diese Passagen fand ich nämlich furchtbar langatmig und haben den Lesefluß mächtig gebremst. Ja, ich fand sie stellenweise sogar völlig überflüssig. Aber immerhin haben sie dazu beigetragen, den Krimi auf mehr als 380 Seiten zu bringen. Hm...vielleicht war auch das der Grund?

Egal, oder wie dem auch sei. Poldis Art ist immer noch sehr witzig, wenngleich sie auch manchmal Aktionen fährt, über die man nur noch die Stirn runzeln kann.

Glaubwürdigkeit? Nun ja, danach wird man hier vergeblich suchen. Dennoch ist die gesamte Story sehr unterhaltsam aufgebaut.

? Fazit ?

Leider hat mir dieser Band nicht ganz so gut gefallen. Die schier endlosen Szenen des Neffen mit den Auszügen aus dem Manuskript, waren mir oft zu wirr, und haben mich in meinem Lesefluß gebremst. Ich wußte nicht, ob es jetzt Realität sein soll, oder nur Geschreibsel. (Wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich damit meine)

Die Szenen mit dem Tod waren durchaus interessant zu lesen, dennoch fand ich sie etwas seltsam. Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht die richtige Zielgruppe, um am Tod etwas witziges zu finden.

Obwohl ich alle vier Bände gelesen habe, werde ich künftig wohl auf Fortsetzungen verzichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

Mein
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Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass Francine, auch Fran genannt, Anwältin durch und durch ist. Sie lebt und liebt ihren Beruf. Und dann ... kommt dieser Fall. Man spürt förmlich das Knistern ...


Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass Francine, auch Fran genannt, Anwältin durch und durch ist. Sie lebt und liebt ihren Beruf. Und dann ... kommt dieser Fall. Man spürt förmlich das Knistern zwischen Fran und Martin, was ja eigentlich auch gar kein Problem wäre.. wäre sie nicht seine Anwältin. Hier ist eigentlich schon klar, worauf die ganze Geschichte hinauslaufen wird. Zumal ja auch der Klappentext schon sehr viel über die Story verrät. So blieb mir beim Lesen nur darauf zu warten, bis es auch so eintreffen würde. Die Spannung blieb dabei leider etwas zurück, da für mich alles viel zu offensichtlich war.

? Fazit ?

Nun gut, dass der Klappentext schon so viel verrät, kann der Autorin nicht angelastet werden. Jedoch ist die Geschichte auch sehr klischeehaft. Man weiß eigentlich schon nach den ersten Seiten was passieren wird und ist auch nicht sonderlich überrascht, wenn Wendungen eingebaut wurden, um ein bisschen Spannung zu erzeugen.

Für mich war der Roman mit Spannungselementen leider nur durchschnittlich.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Die Story hätte etwas mehr Pepp verdient

Die Bücherinsel
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Der Leser wird direkt mit Sandra konfroniert und spürt, dass sie irgendwie anders ist, bzw. irgendein Geheimnis mit sich herumträgt. Nachdem ich dann eine Weile spekuliert hatte, welches Geheimnis der ...


Der Leser wird direkt mit Sandra konfroniert und spürt, dass sie irgendwie anders ist, bzw. irgendein Geheimnis mit sich herumträgt. Nachdem ich dann eine Weile spekuliert hatte, welches Geheimnis der Autor ihr wohl zugedacht hatte, wurde es offenbart.

Ich war erstaunt, welch einfache Erklärung es dafür bei Sandra gab und konnte es auch irgendwie nachvollziehen.

Was nun kam, lag ja schon auf der Hand und wurde leider auch schon im Klappentext verraten. Die Liebe schlägt zu! Die Liebe zu einem Lehrer! Tja, was bleibt da anderes übrig, als sich seiner Schwäche zu stellen.

? Fazit ?

Leider muss ich feststellen, dass mir dieser Roman nicht ganz so gut wie seine Vorgänger gefallen hat. Die Geschichte hat zwar durchaus ihren Reiz, gerade in Bezug auf die Leseschwäche der Protagonisten, aber irgendwie fehlte mir dennoch so ein bisschen Pepp. Es war alles nicht uninteressant geschildert, aber so ein Quentchen hat einfach noch gefehlt.

Ich setze nun wieder alle Hoffnung in den nächsten Roman des beliebten Autors.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Toller Reihenauftakt

Schweigfeinstill
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Schon längere Zeit habe ich mich mit dem Gedanken getragen, mal wieder ein paar Reihen zu lesen bzw. auch zu beenden.

So habe ich einfach mal mein Bücherregal durchforstet, und bin auf die Reihe einer ...


Schon längere Zeit habe ich mich mit dem Gedanken getragen, mal wieder ein paar Reihen zu lesen bzw. auch zu beenden.

So habe ich einfach mal mein Bücherregal durchforstet, und bin auf die Reihe einer Ghostwriterin gestoßen. Hatte ich schon mal über einen Ghostwriter gelesen? Ich glaube nicht. Deshalb war ich sehr gespannt, was ich hierüber erfahren würde.

Und schon war ich mittendrin im Geschehen.

Puh, da ist ja ganz schon viel los in Keas Leben. Wer war der Fremde, der morgens Kaffee kochen wollte? Äh... woher kannte er sich denn in der Wohnung aus?

Und dann noch Andys Krankheit, von der ich zuvor noch nie etwas gehört bzw. gelesen hatte. Klingt auf jeden Fall ziemlich übel. Ob Andy vielleicht irgendwelche Informationen hatte, denen er sich selbst nicht bewußt ist? Es klang zumindest alles sehr mysteriös - und spannend. Auf jeden Fall wollte ich immer mehr wissen.

Im Laufe der Handlung kommen dann auch noch mehr Informationen zu Keas Vergangenheit ans Tageslicht, die ... puh ... ziemlich heftig sind, aber so manches auch erklären.

Gerade in der zweiten Hälfte des Buches, nimmt der Krimi erst so richtig an Fahrt auf und bleibt durchgängig spannend.

? Fazit ?

Kea hat mich in ihren Bann gezogen. Ja, anders kann ich es nicht ausdrücken. Obwohl ich den Reihenauftakt zu Beginn noch etwas unstrukturiert und langatmig fand, wollte ich doch immer mehr wissen. Speziell die Frage, wer war eigentlich Kea, hatte mich immer wieder beschäftigt, so dass ich froh war, als ich hierauf eine Antwort erhalten habe. Aber auch das Thema Ghostwriter finde ich sehr spannend, so dass ich nicht umher kommen werde, mir auch den Nachfolgeband zu besorgen.