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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2017

Mein Leseeindruck

Die Kinder
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Schon nach wenigen Zeilen machte sich dieses unheilvolle Kribbeln im Bauch bemerkbar. Spannung, aber auch das Unheilvolle bringt der Autor direkt am Anfang dem Leser nahe. Man spürt mit allen Sinnen ... ...

Schon nach wenigen Zeilen machte sich dieses unheilvolle Kribbeln im Bauch bemerkbar. Spannung, aber auch das Unheilvolle bringt der Autor direkt am Anfang dem Leser nahe. Man spürt mit allen Sinnen ... da stimmt etwas nicht. Sämtliche Warnlämpchen gingen an... aber ich musste unbedingt weiterlesen.

Die Augen lassen sich täuschen, das Bauchgefühl nicht,... (Seite 16)

Hätte ich nur auf diese Warnlämpchen gehört. Denn irgendwie kam nach diesem spannenden Anfang ... nichts. Okay, es kamen viele Buchstaben, aber die Spannung war irgendwie futsch. Vielleicht hatte ich mir bei diesem Klappentext auch einen ganz anderen Plot vorgestellt. Keine Ahnung.... ich hatte aber irgendwie den Zugang so ein bisschen verloren.

Aber wie der Titel schon sagt, es geht hier um DIE KINDER. Um na ja, sagen wir mal ganz besondere Kinder. Sensibel, feinfühlig aber auch erschreckend. Irgendwie ist es eine Mischung aus allem. Trotzdem passt es nicht zu dem Konstrukt, das ich mir vorgestellt hatte, bzw. wie mir assoziiert wurde.

Es ist mit Sicherheit kein schlechter Thriller, nur eben nicht unbedingt so, wie man es bislang von WULF DORN kennt.

Fazit:

Leider konnte mich dieser Thriller nicht ganz so begeistern. Er ist nicht schlecht, aber auch nicht der absolute Knaller. Mir hat der gewisse Wow-Effekt einfach gefehlt.
Bei einem Preis von 16,99 € für 320 Seiten hatte ich mir leider etwas mehr erhofft. Schade!

Veröffentlicht am 11.12.2017

Mein Leseeindruck

Troubadour
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Schon das Cover hat mich sehr angesprochen. Die Farbgebung, der Titel erschienen mir stimmig und haben mich veranlasst. sofort das Buch in die Hand zu nehmen.

Worüber ich allerdings etwas erstaunt war: ...

Schon das Cover hat mich sehr angesprochen. Die Farbgebung, der Titel erschienen mir stimmig und haben mich veranlasst. sofort das Buch in die Hand zu nehmen.

Worüber ich allerdings etwas erstaunt war: Wie geschickt der Autor Historie und Gegenwart verknüpft. Die Lebensgeschichte des Richard Löwenherz wird gekonnt in kleinen Häppchen mit Nikis "Leidensgeschichte" verwoben. Durch den lockerleichten, witzig und pointierten Schreibstil konnte ich nur so durch die Seiten fliegen. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie ich mit einem Grinsen die Zeitreise verfolgt habe.

Engeltrud, kurz Engel genannt, erschien mir sehr aufgeweckt und wissbegierig. Zu damaliger Zeit bestimmt nicht einfach.

Als Minnesänger, oder Troubadour im 12. Jahrhundert stelle ich mir auch nicht einfach vor. Sehr schön beschreibt der Autor die Freundschaft zwischen Niki, Blondel, und Richard Löwenherz.

Fazit:

Mit Freude habe ich im Epilog gelesen, dass es eine Fortsetzung geben wird. Na ja, es MUSS unbedingt eine geben.... bei diesem Ende. Schließlich ist alles noch offen, na ja, bis auf die Geschichte mit Richard. Deshalb bin ich schon sehr gespannt, was sich der Autor für Band 2 ausgedacht hat.

Obwohl einiges Fiktion zu sein scheint, hat mich dieser Roman sehr gut unterhalten. Durch den Wortwitz, die kleinen Pointen, wirkt die Story nicht wie eine geschichtliche Nachhilfestunden, sondern verleitet, immer mehr von Richard Löwenherz wissen zu wollen.

Es waren für mich tolle, unterhaltsame Geschichtsstunde, die hoffentlich bald fortgesetzt werden.

Veröffentlicht am 06.12.2017

Mein Leseeindruck

Flugangst 7A
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Schon auf den ersten Seiten spürt man.... FITZEK ist wieder da. Immer wieder werden kleine Änderungen versteckt, jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger. Ach, wie habe ich das vermisst!

Die unterschiedlichen ...

Schon auf den ersten Seiten spürt man.... FITZEK ist wieder da. Immer wieder werden kleine Änderungen versteckt, jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger. Ach, wie habe ich das vermisst!

Die unterschiedlichen Handlungsstränge, die für sich schon ein Knaller sind, harmonieren perfekt miteinander. Da wäre zum Einen der Psychologe Mats, der an Flugangst leidet. Ich muss gestehen, dass ich mich zuvor noch nie wirklich mit dem Problem beschäftigt hatte. Alleine schon die Darstellung so viele Sitze zu buchen, eine Wahrscheinlichkeitsrechnung aufzustellen, und alles nur um bei einem Absturz der Maschine zu überleben...puh, das hat mich schon zum Nachdenken gebracht. Ich gehöre zu den Menschen, die regelmäßig in den Flieger steigen, das Buch aufschlagen und alles um sich rum vergessen. Vielleicht sollte ich bei meinem nächsten Flug mal eine Flugbegleiterin auf diese Krankheit ansprechen. Ein sehr interessantes Thema.

Auch die Entführung der hochschwangeren Nele ist ein sehr interessanter und packender Handlungsstrang. Man spürt die Angst und zählt selbst die Stunden bis die Erlösung kommt. Hier ist die Spannung wirklich zum Greifen nahe.

Sehr gut gefällt mir, dass die Kapitel sehr kurz gehalten sind und der Spannungsbogen somit stets gehalten wird. Man hat wirklich Angst auszuatmen.

Kommen wir aber nun zum Hauptthema: Milchproduktion. Obwohl ich nur sehr selten bzw. so gut wie keine Milch mehr trinke, hat mich das Thema schon sehr nachdenklich gemacht. Wir verwenden sie täglich, geben sie unseren Kindern, zaubern daraus Leckereien. Aber wie entsteht Milch? Warum gibt eine Kuh überhaupt Milch. Ich möchte wirklich nicht von Moral oder Doppelmoral predigen, sondern einfach das Thema des Autors aufgreifen. Ich muss gestehen: Ich war etwas erschüttert. Erschüttert darüber, wie wir Menschen mit den Tieren umgehen. Ständig maßen wir uns an, Tiere zu erziehen oder uns gefügig zu machen. Aber... waren die Tiere nicht lange vor uns da? Wer gibt den Menschen das Recht, über "den Nutzen" der Tiere zu entscheiden? Sollten wir nicht vielmehr mit den Tieren leben, statt sie uns unterzuordnen? Durch FLUGANGST 7A ist mir wieder klar geworden, wie egoistisch der Mensch doch ist. Aus diesem Grund werde ich auch weiterhin keine Milch trinken.

Fazit:

Das Buch ist wie eine Sucht, man MUSS einfach weiterlesen.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Mein Leseeindruck

Der Todesmeister
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THOMAS ELBEL, den ich bislang nur von Zukunftsgeschichten kannte, wagt sich nun an einen Thriller. Und wie man bereits beim Prolog feststellen kann, liegt ihm dieses Genre ebenfalls.




Schnell wird die ...

THOMAS ELBEL, den ich bislang nur von Zukunftsgeschichten kannte, wagt sich nun an einen Thriller. Und wie man bereits beim Prolog feststellen kann, liegt ihm dieses Genre ebenfalls.




Schnell wird die düstere Stimmung aufgefangen, Angst macht sich breit... ja, man könnte schon sagen, dass man den Herzschlag der Protagonisten hören konnte. Bis dahin fand ich den Thriller einfach mega. Mega spannend, mega unterhaltsam....große Klasse.




Bei der Auswahl der Protagonisten war ich etwas überrascht. Okay, Viktor (Püppi), schnöseliger Typ, umgibt ein Rätsel, dadurch wirkt er sehr interessant. Aber nun kommt's. Ein Kollege asiatischer Abstammung mit blauschwarzem Haar und einem Dutt. Cargohose mit Camouflage-Musterung und Kampfstiefel. (Kenji) Dazu kommt noch eine südländische Schönheit mit figurbetonter Kleidung. (Begüm), die aber irgendwie immer schlechte Laune hat. Hm.... ehrlich gesagt, hätte ich dem Autor da etwas mehr Kreativität zugetraut. Eine dreier Konstellation, die mich nun nicht wirklich mehr vom Hocker reißt. Denn mittlerweile ist doch in fast jedem Krimi/Thriller eine rassige Schönheit versteckt und auch die beiden anderen Charakteren sind leider sehr oft in Thrillern vertreten.




Auch solche Sprüche: "Nimm mal lieber die Stielaugen aus dem Dekollete der Kollegin!" "Wieso...[...] Sieht für mich so aus, als ob da genug Platz ist." (vgl. Seite 39) finde ich zum gähnen. Oder sind das einfach nur platte, ausgelutschte, Männerwitze? Hat THOMAS ELBEL es denn wirklich nötig, durch solche flachen Gags Pepp in die Story bringen zu müssen? Ich denke.... nein!




Der Thriller verliert sich zwar ab und zu in seinen Nebensträngen, bleibt aber nachwievor spannend. Leider ist von Anfang an klar, welche Rolle bzw. welches perfide Spiel der Verwandte spielt. (Den Namen nenne ich aus Spoilergründen nicht) Leider hat man schon zu oft von dieser Konstellation gehört bzw. gelesen. Insofern hat ich der Schluss nicht wirklich überrascht.




Sehr interessant fand ich den Nebenstrang mit Viktors Großvater. Hierüber hätte eigentlich ein eigener Krimi entstehen können. Wir werden zwar manchmal Handlungen unserer Großeltern niemals nachvollziehen können, aber unseren Enkeln wird es mal nicht anders gehen. Das ist eben der Lauf der Generationen,




Fazit:




THOMAS ELBEL kann auch anders. Wer ihn nur aus dem SiFi Genre kennt, wird erstaunt sein, wie wandlungsfähig der Autor ist. Ein neues Terrain... ein neuer Versuch.




Im Großen und Ganzen hat mir der Thriller gefallen. Möglicherweise war es eine kleine Anfangsschwäche, die mit einem Nachfolger auszumerzen gilt

Veröffentlicht am 19.11.2017

Toller Abschluss der Trilogie

Fall
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"Heftig und Spannend", so beschreibt The Sydney Morning Herald, den dritten Band der Serie um Eden Archer und Frank Bennett.
In gewohnt schonungslose Manier lässt CANDICE FOX ihre Leser wieder am brutalen ...

"Heftig und Spannend", so beschreibt The Sydney Morning Herald, den dritten Band der Serie um Eden Archer und Frank Bennett.
In gewohnt schonungslose Manier lässt CANDICE FOX ihre Leser wieder am brutalen Leben teilhaben. Kein Blatt wird vor den Mund genommen, keine Szene verharmlost. Bereits nach den ersten Sätzen fühlt man sich mittendrin.



Ich konnte, nein, ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die Ereignisse überschlagen sind und man wird von einer in die nächste spannende Situation geschleudert. Okay, manche Handlungen waren etwas schwer nachvollziehbar, aber dennoch sehr spannend. Und dann das Ende...tja, irgendwie wurde dann alles sehr weich und sogar etwas harmisch. Na ja, sofern man überhaupt in dieser Trilogie von Harmonie sprechen kann. CANDICE FOX läuft meiner Meinung nach, in diesem letzten Band der Trilogie wirklich in Höchstform auf: schnell, böse und mega spannend.



Die Protagonisten wirken sympathisch, aber teilweise auch unnahbar. Gut, vielleicht lag es auch daran, dass ich solche Menschen im wahren Leben nicht kenne.



Das Umfeld wurde so beschrieben, dass man auch ohne Kenntnisse von Band 1 "Hades" und Band 2 "Eden" die Handlungen verstehen kann.



Fazit:



Für 15,95 € erhält man auf ca. 470 Seiten einen grandiosen Thriller, der ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Um jedoch auf den wahren Lesegenuss zu kommen, sollte man die beiden Vorgängerbücher lesen.



Leider ist mit diesem Buch das Ende der Trilogie erreicht. Ich freue mich aber schon auf die nächste Serie der Autorin.