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Veröffentlicht am 01.06.2023

Ein zweiter Band mit Höhen und Tiefen!

Every Little Lie
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Seit Julie ihr Erbe angetreten hat und begonnen hat, bei Bonham Industries zu arbeiten, wird sie massiv bedroht. Ein Besuch in den Hamptons hat dafür gesorgt, dass Julie nicht mehr sicher sein kann, wem ...

Seit Julie ihr Erbe angetreten hat und begonnen hat, bei Bonham Industries zu arbeiten, wird sie massiv bedroht. Ein Besuch in den Hamptons hat dafür gesorgt, dass Julie nicht mehr sicher sein kann, wem sie überhaupt noch vertrauen darf, und schon bald muss sie feststellen, dass der Täter auch über Leichen geht, um sein Ziel zu erreichen.

"Every Little Lie" ist der zweite Band der Secret Legacy Dilogie von Kim Nina Ocker, der wie der erste Band aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Juliette Penn und dem fünf Jahre älteren Caleb Bonham erzählt wird.

Julies Leben wurde von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt. Sie erfährt, wer ihre leibliche Mutter wirklich war und erbt im gleichen Atemzug die Hälfte von Sylvia Bonhams Millionenunternehmen. Ein Jahr muss sie bei Bonham Industries arbeiten, um die Bedingungen des Erbes zu erfüllen und trotz Startschwierigkeiten würde dieses Jahr an der Seite von Caleb Bonham doch nicht so übel werden, wie Julie anfangs gedacht hätte. Wäre da nicht der Stalker, der Julies Leben zur Hölle macht. Drohbriefe, Drohanrufe, Angriffe und Einbrüche. Der Täter scheint vor nichts zurückzuschrecken und bald muss Julie feststellen, dass er nicht mal vor Mord halt macht. Wem kann sie in ihrem Umfeld wirklich noch vertrauen?

Der erste Band hat mir echt gut gefallen und ich war sehr gespannt, wie im zweiten Band alles aufgelöst werden würde. Die Geschichte beginnt dann auch da, wo der erste Band geendet hat, sodass man direkt wieder im Geschehen drin war!
Die ersten zweihundert Seiten habe ich dann auch fast in einem Rutsch gelesen. Es war wirklich richtig spannend, denn nach dem Cliffhanger am Ende des ersten Bandes wusste nicht nur Julie nicht mehr, wem sie noch trauen kann.
Aber dann wurde es ruhiger und der Fokus verschob sich ein wenig auf die Liebesgeschichte und das war dann leider auch der Zeitpunkt, wo die Geschichte mich nicht mehr abholen konnte.
Julie und Caleb haben sich einfach nur kindisch verhalten und mir ging das Hin und Her zwischen den beiden dann einfach auf den Geist. Eigentlich wollen beide das Gleiche, aber ich konnte Julies Gedankengänge und Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen. Dann kam auch noch die Tatsache dazu, dass ein Stalker hinter ihr her ist, aber Julie immer noch ihre Bodyguards abschüttelt und den Ernst der Lage einfach nicht begreifen will. Caleb war mir noch einigermaßen sympathisch, aber Julie hat viele Sympathiepunkte bei mir eingebüßt.

Die letzten hundert Seiten konnten mich dann wieder stärker fesseln, der große Showdown hatte begonnen, aber auch hier gab es ein paar Sachen, die ich nicht komplett überzeugend fand und auch die Auflösung des Ganzen konnte mich jetzt nicht hundertprozentig überzeugen. Ein paar kleine Fragen sind für mich auch nicht zur Zufriedenheit geklärt worden. Das Buch hätte dann auch für meinen Geschmack locker hundert Seiten weniger haben können, dann hätte sich der Mittelteil vielleicht nicht ganz so gezogen. Man merkt schon, ich habe mir mehr von diesem zweiten Band versprochen.

Fazit:
"Every Little Lie" von Kim Nina Ocker ist für mich ein zweiter Band mit Höhen und Tiefen.
Er hat stark und spannend begonnen, dann aber auch echt nachgelassen, weil ich Julies und Calebs Verhalten einfach nur unreif fand und in Julies Fall auch nicht nachvollziehen konnte. Das Ende konnte mich zwar wieder stärker fesseln, aber auch nicht komplett überzeugen.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

War leider überhaupt nicht meins!

Ever Since I Loved You
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Als Cooper Hartley wegen einer Auseinandersetzung mit Preston Kincaid seinen Job verliert, sinnt er auf Rache. Er will Preston die Freundin ausspannen und lernt so Mackenzie Cabot kennen, die nach Avalon ...

Als Cooper Hartley wegen einer Auseinandersetzung mit Preston Kincaid seinen Job verliert, sinnt er auf Rache. Er will Preston die Freundin ausspannen und lernt so Mackenzie Cabot kennen, die nach Avalon Bay zieht, um dort aufs College zu gehen.
Was als Racheaktion begann, wird schnell zu etwas anderem, denn Cooper verfällt Mac immer mehr. Nur darf sie nie erfahren, dass er sie vom ersten Moment an angelogen hat.

"Ever Since I Loved You" von Elle Kennedy ist der erste Band der Avalon Bay Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Mackenzie Cabot und Cooper Hartley erzählt wird.

Mackenzie ist ein richtiges Good Girl, während Cooper ein Bad Boy ist. Doch nicht nur hier unterscheiden die beiden sich. Mac kommt aus gehobenen Verhältnissen, musste sich nie Gedanken um Geld machen und hat alles bekommen, was sie sich gewünscht hat, außer der Liebe ihrer Eltern und die Möglichkeit selbst über ihr Leben zu bestimmen. Sie hat ihre erste eigene Millionen mit den Websites BoyfriendFails und GirlfriendFails gemacht und sucht nun nach neuen Herausforderungen, ruht sich auf ihrem Erfolg nicht aus. Eigentlich möchte sie nicht an der Garnet studieren, aber nachdem sie die Vereinbarung mit ihren Eltern getroffen hat, ein Jahr später mit dem Studium beginnen zu dürfen, um sich so ein Jahr ausschließlich um ihre Websites zu kümmern, hält sie mir ihrem Umzug nach Avalon Bay ihre Seite der Vereinbarung ein. Mac ist stur und löst gerne Probleme, sie steht auf ihren eigenen Beinen und möchte unabhängig sein.
Coop und sein Zwillingsbruder Evan sind ohne Eltern aufgewachsen, nachdem ihr Vater gestorben ist und ihre Mutter nicht besonders zuverlässig war und ihre Söhne verlassen hat. Ihr Onkel hat sie großgezogen und und sie arbeiten in seinem Unternehmen mit. Cooper ist genauso stur wie Mac, aber auch hilfsbereit und fleißig.

Normalerweise mag ich die Bücher von Elle Kennedy richtig gerne, aber mit der Geschichte von Mac und Cooper habe ich mich sehr schwergetan.
Mackenzie ist zu Beginn des Buches seit Jahren in einer Beziehung mit Preston Kincaid. Preston ist dann der Grund, warum Cooper seinen Job in einer Bar verliert, nachdem die beiden aneinandergeraten sind. Gemeinsam mit seinen Freunden schmiedet Cooper dann einen Plan, wie er sich an Preston rächen kann: indem er ihm die Freundin ausspannt.
Die Beziehung von Cooper und Mackenzie beruht auf Lügen und obwohl Mac anfangs immer noch betont hat, dass sie einen Freund hat, so konnte sie Cooper nicht lange widerstehen. Ich will nicht zu viel vorweg nehmen, aber ich bin kein Fan von solchen Geschichten, wo Betrug mit im Spiel ist und fand es schade, dass das genau hier auf uns gewartet hat. Besonders Mac hat mich hier enttäuscht, weil sie über das Fremdgehen sogar einmal nachgedacht hat und zu dem Schluss gekommen ist, dass es besser ist, wenn man die Beziehung beendet, bevor man sich jemanden anderem hingibt.
Cooper und Mac haben in meinen Augen auch nicht wirklich zusammengepasst, waren mir zu unterschiedlich. Und ich bin mit den beiden auch nicht wirklich warm geworden.
Die Geschichte war dann auch echt vorhersehbar und ein Mal hatte Cooper sogar die Chance, alles zum Guten zu wenden, aber er hat sie leider nicht ergriffen. Ich muss sagen, dass ich echt froh war, als ich das Ende des Buches erreicht hatte.
Ich hatte mir von Cooper und Mackenzie deutlich mehr versprochen und ich hoffe, dass mich Evan und Genevieve im zweiten Band stärker begeistern können, habe aber irgendwie keine großen Hoffnungen, nachdem wir Evan ja bereits im ersten Band kennenlernen durften.

Fazit:
Von "Ever Since I Loved You" von Elle Kennedy habe ich mir deutlich mehr versprochen. Normalerweise mag ich die Bücher der Autorin richtig gerne, aber hier hat für mich kaum was gepasst.
Ich bin weder mit Mac noch mit Cooper wirklich warm geworden und es hat mir überhaupt nicht gefallen, dass ihre Beziehung auf Lügen und Betrug basiert hat. Die Geschichte konnte mich kaum fesseln und ich war doch sehr froh, als ich die letzte Seite gelesen habe.
Ich vergebe zwei Kleeblätter und hoffe, dass der zweite Band mich stärker überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Hatte mir mehr versprochen!

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
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Leaf Young ist eine einfache Kellnerin aus Manhattan, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sich ihr One-Night-Stand als Dämon entpuppt, der ihren Körper übernehmen will.
Sie erwacht an der Black ...

Leaf Young ist eine einfache Kellnerin aus Manhattan, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sich ihr One-Night-Stand als Dämon entpuppt, der ihren Körper übernehmen will.
Sie erwacht an der Black Bird Academy, an der Exorzisten ausgebildet werden, und da sie bisher die Kontrolle über den Dämon in ihr behalten konnte, was bisher noch nie vorgekommen ist, macht die Academy ihr ein Angebot: wenn sie weiterhin die Kontrolle behält und sich zur Exorzistin ausbilden lässt, darf sie den Schutz der Academy genießen, ansonsten wird sie sterben.

"Töte die Dunkelheit" ist der erste Band der Black Bird Academy Reihe von Stella Tack, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Leaf Young, Falco Chepesh und dem Dämon Lore erzählt wird.

Leaf ist vierundzwanzig Jahre alt und wird nicht müde zu betonen, dass sie nur eine einfache Kellnerin aus New York ist. Nach einer schlimmen Trennung geht sie mit ihren Mitbewohnerinnen feiern und ist zur falschen Zeit am falschen Ort, denn sie trifft auf den Dämon Lore, der dringend einen neuen Körper braucht und sich den von Leaf aussucht.
Leaf ist willensstark und behält die Kontrolle über sich, nachdem Lore versucht, ihren Körper zu übernehmen, was kaum einen Menschen gelingen würde. Sie versucht an der Black Bird Academy Fuß zu fassen, aber ihr werden immer wieder Steine in den Weg gelegt.
Falco ist ein begabter Shintonist, der gerade seinen Partner verloren hat und nun die Verantwortung für Leaf bekommt. Er soll sie trainieren, aber auch ein Auge auf sie haben. Falco war für mich nicht richtig greifbar. Er wirkt sehr steif, zeigt selten Gefühle und besitzt kaum Sinn für Humor.
Lore mochte ich von den dreien dann am liebsten, denn er besitzt einen Sinn für Humor und in ihm steckt mehr, als auf den ersten Blick den Anschein hat. Auch Zero und Crain, zwei Novizen an der Academy, haben mir gut gefallen.
Zwischen Leaf und Falco herrscht zwar eine gewisse Anziehung, aber bis zum Schluss hat man nicht das Gefühl, dass die beiden sich wirklich mögen. Was nach den Geschehnissen zu Beginn aber auch völlig okay war, wenn man bedenkt, wie Falco Leaf an der Academy willkommen geheißen hat. Hier gab es keine Liebe auf den ersten Blick, es entwickelt sich ganz langsam etwas zwischen den beiden, was mir gut gefallen hat!

Die Black Bird Academy liegt auf einer Insel vor New York und bildet Exorzisten aus.
Es gibt Hunter, die sich um die Monster kümmern, Conjurer um die Geister. Necromancer haben sich auf Wiedergänger spezialisiert und die Shintonisten auf die Dämonen. Die Ausbildung an der Black Bird Academy umfasst drei Jahre und bereits bei der Aufnahmeprüfung wird festgestellt, zu welcher der vier Möglichkeiten ein Novize tendiert. Leaf wird ins kalte Wasser geworfen, als Mensch hat sie nicht mal geahnt, dass es Dämonen wirklich gibt, geschweige denn wie viele unter ihnen leben. Und auch im Orden selbst gibt es Unstimmigkeiten und Intrigen, die mit der Zeit ans Tageslicht kommen.

Nachdem ich viele begeisterte Meinungen über diesen Auftakt gehört habe, bin ich neugierig geworden. Dark Academia Geschichten gibt es ja gerade sehr viele und über Exorzisten habe ich bisher noch nichts gelesen.
Die Grundidee hat mir auch gefallen, denn diese war spannend und die Welt gut ausgearbeitet.
Allerdings hat mich die Geschichte nicht so sehr fesseln können, wie ich es mir erhofft habe. Ich bin mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden und es gab ein paar kleine Logikfehler über die ich gestolpert bin.
Einen großen Kritikpunkt habe ich tatsächlich nicht, aber es gab eben leider auch nicht viel, dass mich richtig begeistern konnte. Das Buch ließ sich gut lesen, aber wie gesagt mitreißen konnte es mich leider kaum.

Fazit:
"Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit" von Stella Tack ist ein Auftakt, von dem ich mir mehr versprochen hatte.
Ich bin mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden und die Geschichte konnte mich leider kaum fesseln. Ich kann gar nicht benennen, woran es wirklich gelegen hat, denn die Idee fand ich echt spannend, aber sie konnte mich leider nicht abholen!
Ich vergebe drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Noch besser als der erste Band!

Things We Hide From The Light (Knockemout 2)
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Seit Nash Morgan angeschossen wurde, ist eine Leere in ihm. Er hat kaum Kraft, die Tage durchzustehen, geschweige davon, dass er denjenigen ausfindig machen möchte, der auf ihn geschossen hat. Doch dann ...

Seit Nash Morgan angeschossen wurde, ist eine Leere in ihm. Er hat kaum Kraft, die Tage durchzustehen, geschweige davon, dass er denjenigen ausfindig machen möchte, der auf ihn geschossen hat. Doch dann zieht Angelina Solavita in die Wohnung nebenan ein, und je näher die beiden sich kommen, umso stärker werden die Gefühle, die Lina in Nash weckt.
Aber der Schütze ist weiterhin auf der Flucht und wartet auf eine Chance, es zu Ende zu bringen.

"Things We Hide From the Light" ist der zweite Band der Knockemout Reihe von Lucy Score, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der siebenunddreißigjährigen Angelina Solavita und des einundvierzig Jahre alten Nash Morgan erzählt wird.

Nash ist der jüngere Bruder von Knox, dem Protagonisten des ersten Bandes und Lina ist die Ex-Freundin von Knox aus Collegezeiten und mittlerweile eine gute Freundin von ihm.
Nun zieht sie in die Wohnung neben Nash ein und weckt Gefühle in ihm, die er schon lange nicht mehr gefühlt hat, denn seit er angeschossen wurde, ist da eine Taubheit in ihm, die erst Lina durchbricht. Aber Nash ist kein Typ für lockere Affären, er sucht die Frau fürs Leben, während Lina ihren Freiraum braucht.

Ich muss gestehen, dass ich nach dem ersten Band am liebsten sofort den dritten Band gelesen hätte, weil ich mich auf die Geschichte von Lucian und Sloane besonders freue.
Auf Nash und Lina habe ich mich dagegen gar nicht so sehr gefreut und was soll ich nun sagen?
Ich fand den zweiten Band um Längen besser als den Auftakt und bin jetzt sogar gespannt, ob Band 3 das noch toppen kann!

Nash ist Polizeichef von Knockemout und einfach ein guter Kerl, der immer zur Stelle ist, wenn man ihn braucht. Aber nachdem er angeschossen wurde und nur knapp überlebt hat, hat er mit Depressionen und Panikattacken zu kämpfen. Er kann sich nicht an die Tat erinnern, was ihn ebenfalls sehr belastet. Er ist verwundet und grüblerisch und fühlt kaum noch was, da ist nur Leere in ihm und er zieht sich immer mehr zurück.
Erst Lina weckt etwas in ihm und so hat er sie gerne um sich. Doch Lina erzählt niemandem die ganze Wahrheit über ihren Job, der gar nicht so langweilig ist, wie sie allen weismachen möchte.
Lina ist eine Frau, die genau weiß, was sie will und durch eine Krankheit in ihrer Jugend jeden Tag so lebt, als wäre es ihr Letzter.
Ich mochte beide echt gerne und muss auch sagen, dass es mir richtig gut gefallen hat, dass Nash doch sehr anders war als im ersten Band. Ich fand seine Entwicklung sehr spannend und mochte es bei ihm unter die Oberfläche zu schauen!
Das Tempo der Liebesgeschichte hat für mich auch gestimmt. Die Chemie war zwischen Lina und Nash von Anfang an zu spüren, aber es ging mit den beiden dann doch nicht so schnell, wie ich gedacht hätte.

Auch die Geschichte konnte mich packen! Normalerweise sind mir über fünfhundert Seiten bei einer Liebesgeschichte eigentlich schon zu viel, aber hier konnte ich kaum aufhören zu lesen. Ich fand es großartig, dass die Geschichte ohne viel Drama am Ende ausgekommen ist und mochte die Krimielemente sehr, denn diese konnten mich überraschen!
Auch Knockemout und seine doch sehr eigenen Bewohner mochte ich sehr und ich fand es schön, dass wir viele bekannte Charaktere wiedersehen durften!
Ein bisschen was hat für mich noch gefehlt, damit es ein richtiges Highlight geworden wäre, aber ich hätte echt nicht gedacht, dass mir dieser zweite Band so gut gefallen würde und bin nun doch sehr gespannt, ob Lucian und Sloane das noch toppen können!

Fazit:
Ich hatte keine hohen Erwartungen an "Things We Hide From the Light" von Lucy Score, da mich hier der Klappentext im Vergleich zu den anderen Bänden am wenigsten angesprochen hat.
Aber die Geschichte von Nash und Lina konnte mich von der ersten Seite an mitreißen und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen!
Ich mochte die beiden und ihre Geschichte richtig gerne, mochte auch die Mischung aus Liebesroman und Krimi wieder sehr und so hat mir der zweite Band doch deutlich besser gefallen als der Auftakt!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und bin gespannt, ob der dritte Band mir noch mal besser gefallen wird!

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Schwächer als der Auftakt, hat mir aber trotzdem gut gefallen!

The Atlas Paradox
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Vor einem Jahr haben sechs junge Medäer die Möglichkeit bekommen, sich der Alexandrinischen Gesellschaft anzuschließen, doch nur fünf von ihnen schaffen es in das zweite Jahr.
Ihnen bleibt nach ihrer ...

Vor einem Jahr haben sechs junge Medäer die Möglichkeit bekommen, sich der Alexandrinischen Gesellschaft anzuschließen, doch nur fünf von ihnen schaffen es in das zweite Jahr.
Ihnen bleibt nach ihrer Initiation noch ein weiteres Jahr bei der Gesellschaft, um zu forschen und ihr Wissen zu mehren, doch die Kandidaten sind untereinander zerstritten und müssen neue Bündnisse eingehen. Schon bald werden sie feststellen, dass auch das Leben außerhalb des Herrenhauses weitergegangen ist und neue Feinde auf sie warten.

"The Atlas Paradox - Schicksal ist eine Entscheidung" ist der zweite Band der Atlas-Serie von Olivie Blake.
Wir dürfen aus den personalen Erzählperspektiven von Gideon Drake, Elizabeth Rhodes, Ezra Fowler, Reina Mori, Tristan Caine, Parisa Kamali, Callum Nova, Nico de Varona und Belen Jiménez lesen.

Der erste Band hat mir richtig gut gefallen, weshalb ich mich schon sehr auf den zweiten Band gefreut habe!
Wir begleiten die Charaktere, die wir im ersten Band bereits kennenlernen durften, über ein weiteres Jahr. Nach ihrer Initiation dürfen sie zu einem Thema forschen, das sie sich selbst ausgesucht haben und die Kluft zwischen den einzelnen Kandidaten wird immer größer. Neue Bündnisse werden geschmiedet, während andere zerbrechen. Der Verlust von Libby Rhodes ist stets präsent und besonders Nico hat sie noch nicht aufgegeben.

Ich muss sagen, dass ich den ersten Band stärker fand als diese Fortsetzung. Es war alles wieder sehr theoretisch und wissenschaftlich, aber es konnte mich dennoch gut unterhalten!
Es wurden viele Fragen aufgeworfen, aber am Ende des Buches hatte ich nicht das Gefühl, sehr viel schlauer zu sein als zu Beginn des zweiten Bandes. Es ist immer noch vieles sehr undurchsichtig und manches lässt sich auch nicht so einfach in gut oder böse und richtig oder falsch teilen.
Ich hatte auch das Gefühl, dass im ersten Band einfach mehr passiert ist, vielleicht auch, weil die Kandidaten der Alexandrinischen Gesellschaft im zweiten Band keinen Unterricht mehr hatten, sondern frei forschen durften und jeder mit dieser Freiheit etwas anderes angefangen hat. Mir hat besonders zum Ende hin ein wenig Tempo gefehlt und hatte auch den Eindruck, dass die häufigen Perspektivwechsel die Geschichte etwas träge gemacht hat.

Am liebsten habe ich aus den Perspektiven von Libby, Nico und Parisa gelesen, während mir die von Tristan und Reina nicht ganz so gut gefallen haben. Ich fand die Charaktere aber alle sehr spannend, weil sie einfach so verschieden waren! Nicht nur ihre Fähigkeiten haben sich in den letzten zwei Jahren verändert, auch sie sind nicht mehr dieselben wie vor ihrer Zeit bei der Alexandrinischen Gesellschaft.
Ich bin sehr gespannt, wo sie am Ende des dritten Bandes stehen werden!
Ich hoffe auch, dass im dritten Band ein paar Erklärungen mehr auf uns warten werden, besonders was die Pläne von Atlas und seinen Kandidaten angeht, aber ich freue mich schon sehr auf das Finale!

Fazit:
"The Atlas Paradox - Schicksal ist eine Entscheidung" von Olivie Blake ist ein guter zweiter Band der Atlas-Serie, den ich jedoch schwächer fand als den Auftakt.
Ich mochte die Geschichte echt gerne, auch wenn vieles sehr wissenschaftlich war.
Es wurden wieder viele Fragen aufgeworfen und ich hatte am Ende nicht das Gefühl, viel schlauer zu sein als zu Beginn des Buches, sodass ich hoffe, dass im dritten Band vieles noch vernünftig aufgeklärt wird.
Die Charaktere finde ich immer noch sehr spannend, manche mochte ich lieber als andere, aber es war keiner dabei, den ich überhaupt nicht mochte. Es ist echt spannend, sie über die Jahre zu begleiten und ihre Entwicklung zu verfolgen!
Auch wenn ich den zweiten Band etwas schwächer fand als den Auftakt, so hat es mir doch gut gefallen und ich vergebe vier Kleeblätter!

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