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Veröffentlicht am 26.12.2020

Großartiger Auftakt einer meiner liebsten Reihen!

Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
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Lady Katsa von den Middluns ist in den sieben Königreichen durch ihre Gabe des Tötens bekannt. Für ihren Onkel König Randa führt sie Bestrafungen aus, doch nachts ist sie für den von ihr gegründeten Rat ...

Lady Katsa von den Middluns ist in den sieben Königreichen durch ihre Gabe des Tötens bekannt. Für ihren Onkel König Randa führt sie Bestrafungen aus, doch nachts ist sie für den von ihr gegründeten Rat unterwegs, um Menschen zu helfen, denn sie ist die Gewalt in ihrem Leben leid.
Als Prinz Bo an den Hof von Randa kommt, ist Katsa von dem Beschenkten fasziniert und begibt sich mit ihm auf eine gefährliche Reise, nicht ahnend, dass in ihm mehr steckt als auf den ersten Blick scheint.

"Die Beschenkte" ist der erste Band von Kristin Cashores vierteiliger die sieben Königreiche Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive der achtzehn Jahre alten Lady Katsa von den Middluns erzählt wird.

Die Geschichte spielt in einem Land, das aus sieben Königreichen besteht. Sieben Königreiche mit mehr oder weniger unberechenbaren Königen.
Katsa ist die beschenkte Nichte von Randa, dem König der Middluns. Als sie mit acht Jahren entdeckte, dass sie die Gabe des Tötens besitzt, kam das Randa nur entgegen. Der grausame König schickt Katsa oft aus, um seine Untertanen zu bestrafen, wenn sie sich einen Fehltritt erlaubt haben, doch Katsa ist die Gewalt leid. So hat sie den Rat gegründet, der versucht, in den sieben Königreichen Gutes zu tun und den Menschen zu helfen, wenn dies Königen schon nicht gelingt.
Es gibt viele Arten von Gaben, so gibt es Gedankenleser, Wetterpropheten, gute Schwimmer oder auch Kämpfer, die beispielsweise sehr gut im Bogenschießen oder Schwertkampf sind. Zu erkennen sind die Beschenkten an ihren unterschiedlich farbigen Augen, sodass man es kaum verbergen kann, wenn man eine Gabe hat.

Katsa ist eine sehr begabte Kämpferin und im Kampf ist sie noch nie als Verliererin hervorgegangen. Sie ist sehr stur, weiß, was sie will und was sie nicht will, und auch sehr temperamentvoll. Sie ist mutig und willensstark, einfach eine tolle Heldin, mit der ich komplett mitfiebern konnte! Was ihre Gabe angeht, so trägt Katsa eine schwere Bürde. Doch jeder Widerstand gegen König Randa ist zwecklos, auch wenn Katsas Gewissen immer schwerer wird. Mit ihrem Rat tut sie Gutes, wobei ihre Heldentaten im Geheimen geschehen müssen.
Prinz Greening Grandemalion wird nur Bo genannt. Er besitzt ein silbernes und ein goldenes Auge und die Gabe des Kämpfens. Er ist an den Hof von König Randa gekommen, um seinen entführten Großvater Tealiff zu suchen, den Katsa bereits aus den Verliesen eines Königs gerettet hat. Doch die Frage, wer hinter der Entführung steckt, lässt den beiden keine Ruhe und sie brechen gemeinsam auf, um den Schuldigen zu finden.
Bo mochte ich ebenfalls richtig gerne! Wo Katsa wild und unbeherrscht ist, wirkt Bo wie ein Ruhepol. Er ist überlegt, freundlich und deutlich ruhiger als Katsa. Im Kampf sind die beiden sich fast ebenbürtig, sodass sie oft gemeinsam trainieren.
Die beiden haben sich toll ergänzt und zusammen liebe ich Katsa und Bo einfach!

"Die Beschenkte" habe ich gleich nach Erscheinen gelesen und auch danach immer wieder gerne zu diesem Buch gegriffen! Nun hatte ich erneut Lust auf die Reihe und schon nach den ersten Seiten habe ich gemerkt, wie sehr ich die Geschichte von Katsa und Bo liebe!
Eine starke Heldin, ein sehr sympathischer Held, der Katsa so liebt wie sie ist, eine spannende Welt und eine mitreißende Geschichte! Kristin Cashore konnte mich oft überraschen, denn vieles ist nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint! So auch die Gaben von Katsa und Bo, hinter denen mehr steckt als vermutet! Ich liebe diesen Auftakt sehr und die Reihe wird wahrscheinlich immer zu meinen Lieblingen zählen!

Fazit:
"Die Beschenkte" ist ein großartiger Auftakt von Kristin Cashores die sieben Königreiche Reihe!
Ich liebe die Geschichte um Katsa und Bo einfach sehr! Die beiden gefallen mir total gut, die Welt ist spannend und die Geschichte kann mich immer wieder mitreißen, egal wie oft ich sie schon gelesen habe!
Verdiente fünf Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 25.12.2020

Starker zweiter Band!

Constellation - In ferne Welten
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Die Wege von Noemi und Abel haben sich vor sechs Monaten getrennt, doch die gemeinsam erlebten Abenteuer können die beiden nur schwer vergessen und beide träumen insgeheim von einem Wiedersehen.
Als Noemis ...

Die Wege von Noemi und Abel haben sich vor sechs Monaten getrennt, doch die gemeinsam erlebten Abenteuer können die beiden nur schwer vergessen und beide träumen insgeheim von einem Wiedersehen.
Als Noemis Heimatplanet Genesis Opfer eines hinterlistigen Angriffs der Erde wird, schickt man Noemi aus, um Hilfe zu holen, nicht ahnend, was sie jenseits des Genesis-Tors erwarten wird.

"In ferne Welten" ist der zweite Band von Claudia Grays Constellation-Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Noemi Vidal und dem Mech Abel erzählt.

Es hat fast zwei Jahre gedauert, bis ich zu diesem zweiten Band gegriffen habe, da ich lange Zeit keine große Lust auf die Fortsetzung von Noemis und Abels Geschichte hatte, was auch daran lag, dass der dritte Band voraussichtlich nicht mehr auf Deutsch erscheinen wird.
Nun wollte ich aber wissen, wie es mit den beiden weitergeht und habe auch schnell in die Geschichte von Noemi und Abel hineingefunden! Dieser zweite Band hat mir insgesamt auch total gut gefallen, weshalb ich es sehr schade finde, dass der dritte Band nicht übersetzt wird, da ich diesen definitiv gelesen hätte, beziehungsweise nun wahrscheinlich auf Englisch lesen werde.

Noemi ist nach Genesis zurückgekehrt, aber ihre Reise mit Abel durch die Galaxie hat sie stark verändert und sie hat Schwierigkeiten, sich wieder einzuleben, da sie nicht einfach da weitermachen kann, wo sie vor Monaten aufgehört hat. Als die Erde einen heimtückischen Angriff auf Genesis startet, ist Noemi froh, dass sie helfen kann, indem sie ausgesandt wird, um Hilfe zu suchen, denn die Loyalität der Soldatin gilt ihrem Heimatplaneten.
Abel oder Modell Eins A ist der höchstentwickelte Mech, der jemals geschaffen wurde, doch er besitzt eine Seele, die ihn menschlich macht. Besonders Abel hat mich schon im ersten Band sehr fasziniert und ich fand es spannend, nun zu sehen, wie er immer eigenständiger geworden ist, nachdem Noemi ihm seine Freiheit geschenkt hat und er nicht mehr unter dem Einfluss seines Schöpfers Burton Mansfield steht.
Noemi und Abel haben mir richtig gut gefallen und auch die zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt, mochte ich sehr gerne!

Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen! Ich fand es toll, dass der zweite Band Antworten auf Fragen aus dem Auftakt liefert, aber auch mit neuen spannenden Wendungen aufwartete! Viele Zusammenhänge werden geknüpft und Noemi und Abel sind wieder viel unterwegs, erleben neue Abenteuer, entdecken viel Neues, sodass es absolut nicht langweilig wurde! Das Ende ist dann ziemlich gemein, sodass ich am liebsten sofort weiterlesen würde!
Mir hat dieser zweite Band einfach richtig gut gefallen!

Fazit:
"In ferne Welten" ist ein starker zweiter Band von Claudia Grays Constellation-Trilogie!
Ich mochte Noemi und Abel wieder total gerne und die Handlung konnte mich von der ersten Seite an mitreißen! Die Geschichte entwickelt sich spannend weiter und ich kann es kaum erwarten weiterzulesen! Schade nur, dass der dritte Band wahrscheinlich nicht mehr übersetzt wird!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Guter Auftakt, von dem ich mir jedoch ein wenig mehr erhofft hatte!

Breakaway
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Einfach nur weg. Das ist der Gedanke, der Lia nach Berlin führt. Eine einzige Nacht hat ihre Welt zum Einsturz gebracht und sie kann das Getuschel und die Blicke ihrer Kommilitonen nicht mehr ertragen, ...

Einfach nur weg. Das ist der Gedanke, der Lia nach Berlin führt. Eine einzige Nacht hat ihre Welt zum Einsturz gebracht und sie kann das Getuschel und die Blicke ihrer Kommilitonen nicht mehr ertragen, sodass sie in die Anonymität der Hauptstadt flieht.
Als sie Noah kennenlernt, stellt sich ihre Welt wieder auf den Kopf, aber die Schatten ihrer Vergangenheit verfolgen sie auch bis nach Berlin.

"Breakaway" ist der Debütroman von Anabelle Stehl und der Auftakt ihrer Away-Trilogie.
Das Buch wird aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Emilia Martens und dem einundzwanzig Jahre alten Noah Seger erzählt.

Lia liebt es zu filmen und verlässt ohne ihre Kamera selten das Haus. Für ihr Studium brennt sie, doch dann sorgt ausgerechnet eine Kamera dafür, dass Lias Leben nicht mehr so ist wie zuvor.
Um den Blicken und dem Getuschel ihrer Kommilitonen zu entgehen, packt sie kurzerhand ihre Sachen und flüchtet nach Berlin, ohne weitere Pläne.
Noah studiert Environmental Engineering und möchte später in die Firma seiner Eltern einsteigen.
Er war gerade in Südamerika unterwegs, um Praktika zu absolvieren, als ihn die Nachricht erreicht, dass sein älterer Bruder und großes Vorbild Elias aus der Firma rausgeworfen wurde, weil er in eine Schlägerei verwickelt war. Für ihn steht fest, dass Elias etwas verschweigt und er möchte für seinen Bruder in dieser schweren Zeit da sein, sodass er nach Berlin zurückkehrt.

Besonders Noah mochte ich richtig gerne! Für ihn steht die Familie an erster Stelle und er ist ein freundlicher und einfühlsamer junger Mann, der auch Lia immer sehr hilfsbereit gegenübergetreten ist.
Mit Lia hatte ich dagegen leider so meine Schwierigkeiten. Drei Wochen ist es her, dass etwas ihr Leben auf einen Schlag verändert hat. Dass dafür gesorgt hat, dass die Leute über sie reden und Lia sich schämt und sie verunsichert. Aber was genau passiert ist, erfahren wir leider erst sehr spät und dann fand ich es schade, dass wir nicht nur bei dem einen, sondern gleich bei zwei auflösenden Gesprächen nicht dabei sein durften, sondern uns die Wahrheit selbst zusammenreimen mussten, was aber auch nicht sonderlich schwierig war.
Ich finde es immer sehr schade, wenn Protagonisten dem Leser etwas verschweigen. Lia war mir deshalb auch zu unnahbar und hat es auch Noah nicht leicht gemacht, weil sie sehr verschlossen war. Ihr Verhalten konnte ich nachvollziehen, trotzdem hat dieses Verhalten es mir schwer gemacht, eine Verbindung zu Lia aufzubauen und mit ihr warm zu werden.
Ich hätte mir von ihr auch mehr Gegenwehr gewünscht, war fast schon enttäuscht, dass sie alles hat über sich ergehen lassen, doch hier konnte Anabelle Stehl mich mit dem Ende überraschen und ein wenig milde stimmen. Da hat sie das Ruder echt noch rumreißen können!

Aber auch die Liebesgeschichte zwischen Lia und Noah konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Die beiden verstehen sich gut, aber Lia öffnet sich ihm gegenüber kaum, sodass ich nicht nachvollziehen konnte, warum Noah sich so stark zu ihr hingezogen fühlte. Die Reise, die sie alleine nach Berlin antritt, lässt sie mutig erscheinen und vielleicht wirkte es anziehend auf ihn, dass sie kaum etwas erzählt, aber sie ist besonders anfangs so abweisend, dass andere da schon längst aufgegeben hätten! Wobei es aber auch Stellen gab, wo er an ihr verzweifelt ist.

So sehr ich mich auf die Geschichte gefreut habe, so habe ich dann schon schnell gemerkt, dass sie mich nicht komplett packen kann. Auch wenn das Buch sich gut lesen ließ, konnte es mich leider nicht so sehr mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte. Der Funke wollte einfach nicht überspringen, vielleicht weil ich mit Lia nicht wirklich mitfühlen konnte.
Dabei mochte ich das Setting total gerne! Berlin ist eine spannende Stadt, die viel zu bieten hat, und ich fand es großartig, dass diese New Adult Geschichte zur Abwechslung mal in Deutschland spielt! Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen! Mit Noahs Geschwistern Elias und Kyra lernen wir schon die Protagonisten von Band zwei und drei kennen und ihre Geschichten klingen schon jetzt sehr spannend und vielversprechend! Auch Daniel und Phuong, mit denen Noah befreundet ist, mochte ich sehr!
Auch wenn mich dieser Auftakt nicht komplett überzeugen konnte, freue ich mich dennoch sehr auf die Fortsetzungen und auf das Wiedersehen mit den Charakteren!

Fazit:
"Breakaway" von Anabelle Stehl ist ein guter Auftakt, von dem ich mir jedoch ein wenig mehr erhofft habe.
Ich mochte das Setting und die Nebencharaktere total gerne und auch Noah hat mir gut gefallen.
Mit Lia hatte ich leider so meine Probleme, weil sie mir zu unnahbar war. Deshalb konnte mich auch die Liebesgeschichte nicht komplett überzeugen.
Die Geschichte ließ sich zwar gut lesen, konnte mich dann aber auch nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht habe, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe. Auf die Folgebände freue ich mich trotzdem schon sehr!

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Eine Kurzgeschichte, die Lust auf den vierten Band macht!

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
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Der Krieg ist vorüber und hat Prythian und die Höfe der High Fae schwer getroffen.
Die Zeit des Wiederaufbaus beginnt und Feyre und ihre Freunde packen überall mit an. Nun naht die Wintersonnenwende, ein ...

Der Krieg ist vorüber und hat Prythian und die Höfe der High Fae schwer getroffen.
Die Zeit des Wiederaufbaus beginnt und Feyre und ihre Freunde packen überall mit an. Nun naht die Wintersonnenwende, ein Fest, das sie alle wieder zusammenbringt, um zu feiern.

"Frost und Mondlicht" von Sarah J. Maas ist eine Novelle der Das Reich der Sieben Höfe Reihe und wird aus den Ich-Perspektiven von Feyre Archeron und Rhysand erzählt. Wir durften aber auch aus den personalen Erzählperspektiven von Morrigan, Cassian und Nesta lesen.

Das Buch ist eine Kurzgeschichte und auch ein Übergang der ersten drei Bände, die die Geschichte von Feyre und Rhysand erzählt haben, zu den nachfolgenden drei Bänden. Der vierte Band wird die Geschichten von Cassian und Nesta erzählen.
Der Krieg mit Hybern ist überstanden, doch er hat viele Wunden hinterlassen. Die Höfe müssen viel wiederaufbauen und auch die Bewohner der Höfe sind nicht mehr dieselben wie zuvor. Wir dürfen Feyre und ihre Freunde dabei begleiten, wie sie versuchen, das Erlebte zu verarbeiten und wie sie beim Wiederaufbau helfen.
Mit der Wintersonnenwende steht ein Fest an, das ihnen eine Ruhepause gönnen wird und alle kommen zusammen, um dieses zu feiern.

Ich wusste, dass mich hier kein vierter Band im eigentlichen Sinne erwartet und konnte mich auf diese Kurzgeschichte einstellen. Ich habe echt nicht viel erwartet, vielleicht war das der Grund, weshalb mir das Buch dann sehr gut gefallen hat!
Es ist einfach ein Zwischenband und das merkt man auch! Es passiert nicht viel Spannendes und das Buch ist eher ruhiger, was ich aber irgendwie auch passend fand. Die Charaktere erholen sich von der letzten Schlacht, bekommen Zeit, sich zu erholen, bevor es dann mit dem vierten Band wieder richtig weitergeht!
Mit der Wintersonnenwende steht ein Fest an, das Weihnachten ähnelt, sodass ich auch den perfekten Zeitpunkt erwischt habe, um das Buch zu lesen, denn die Stimmung mochte ich total und hat einfach zur Vorweihnachtszeit gepasst!

Auch wenn ich gemerkt habe, dass der dritte Band echt lange her ist und die Erinnerung an die Handlung schon leicht verblasst ist, hatte ich doch wieder sehr viel Freude in diese großartige Welt einzutauchen! Ich liebe die Charaktere und fand es spannend, dass wir Feyre und Rhysand noch ein wenig begleiten, aber auch erstmals aus den Perspektiven von Cassian, Nesta und Mor lesen durften!
Viel erfahren wir über die Drei noch nicht, aber definitiv genug, um neugierig zu werden! Hinten im Buch ist auch eine Leseprobe zum vierten Band, der hoffentlich im nächsten Jahr erscheinen wird! Ich freue mich da schon sehr drauf, weil ich sehr auf Nesta und Cassian gespannt bin und auf das, was Sarah J. Maas wohl aus dem Hut zaubern wird!

Fazit:
"Das Reich der Sieben Höfe - Frost und Mondlicht" von Sarah J. Maas ist eine Novelle, eine Überleitung zu den Folgebänden, und das merkt man auch.
Deutlich ruhiger und es passiert nicht viel. Und doch hat mir das Buch richtig gut gefallen!
Ich hatte keine großen Erwartungen an die Geschichte, aber es war dann so schön, in diese großartige Welt zurückzukehren und die Charaktere, die mir alle ans Herz gewachsen sind, noch ein Stück zu begleiten!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich jetzt schon riesig auf den vierten Band!

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Laurie und Sam konnten mich unglaublich mitreißen!

What if we Drown
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Als Laurie ihre Zelte in Toronto abbricht und nach Vancouver zieht, wünscht sie sich nichts sehnlicher als einen Neuanfang. Der Tod ihres Bruders Austin nagt noch immer schwer an ihr und sie hofft, dass ...

Als Laurie ihre Zelte in Toronto abbricht und nach Vancouver zieht, wünscht sie sich nichts sehnlicher als einen Neuanfang. Der Tod ihres Bruders Austin nagt noch immer schwer an ihr und sie hofft, dass sie in Vancouver neu beginnen kann.
Alles klappt ganz gut und schnell trifft sie auf Sam, zu dem sie sich unglaublich hingezogen fühlt.
Bis sie entdeckt, dass er in die Ereignisse verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kosteten.

"What if we Drown" ist der Auftakt der University of British Columbia Trilogie von Sarah Sprinz, der aus der Ich-Perspektive von Laurence Cavelle erzählt wird.

Dreieinhalb Jahre ist es her, dass Lauries geliebter Bruder Austin unter tragischen Umständen ums Leben gekommen ist, was Laurie noch lange nicht überwunden hat. Ein Neuanfang muss her und es zieht sie an die Westküste Kanadas, nach Vancouver, an die University of British Columbia, wo sie Medizin studieren wird. Für Laurie läuft es gut, denn sie findet schnell eine WG und einen Job, freundet sich mit einer Kommilitonin an und lernt Sam Averett kennen, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Mir lief ihr Neuanfang ehrlich gesagt schon zu glatt, aber dann kam der große Knall, als Laurie feststellen muss, dass ausgerechnet Sam in die Geschehnisse der Nacht verwickelt war, die ihrem Bruder Austin das Leben gekostet haben.
Ich lese ehrlich gesagt kaum noch Klappentexte, oder meistens lese ich diesen in der Vorschau und habe den längst vergessen, wenn ich mit einer Geschichte starte. Hier wird ja schon im Klappentext erwähnt, welche Rolle Sam spielt, aber ich fand es großartig, dass Laurie das schon sehr früh erfahren hat! Ich mag es normalerweise überhaupt nicht, wenn der Love Interest ganz zufällig in einen Schicksalsschlag verwickelt ist und der Partner das erst erfährt, wenn sie schon zusammen und glücklich miteinander sind. Hier hat Sarah Sprinz das mal ganz anders gelöst und das hat mir richtig gut gefallen!

Laurie und Sam mochte ich als Charaktere total gerne! Beide studieren Medizin. Für Sam war dieser Berufsweg von jeher sein großer Traum und Laurie studiert Medizin, weil es der Traum von Austin war, Leben zu retten und Laurie seinen Traum verwirklichen möchte, weil es ihm nicht mehr möglich ist.
Laurie ist stellenweise sehr nachdenklich und ruhig, was mir sehr gut gefallen hat! Sam ist sehr freundlich und hilfsbereit, steht den neuen Studenten als Tutor zur Seite.
Man merkt schnell, dass die Chemie zwischen Laurie und Sam einfach passt und ich habe sehr gespannt verfolgt, wie die beiden sich angenähert haben, auch wenn Lauries Wissen um seine Rolle bei dem Tod ihres Bruders die ganze Sache erschwert hat. Zusammen haben sie mir allerdings richtig gut gefallen!

Ich mochte das Setting total gerne! Laurie und Sam teilen mit dem Kiten ein Hobby, das uns an wunderschöne Strände geführt hat und auch in Vancouver gab es tolle Orte zu entdecken! Im Deckel des Buches gibt es eine großartige Karte, die wirklich sehr liebevoll gestaltet wurde, sodass man Lauries Wege gut nachvollziehen konnte!
Mit Emmett und Hope bekommt sie zwei tolle Mitbewohner, die auch die Hauptrollen in den Folgebänden spielen werden, und auch Kian und Teddy, die sie an der Universität kennenlernt, mochte ich echt gerne! Ich hätte mir nur gewünscht, dass wir von Emmett und Hope vielleicht schon ein wenig mehr gesehen hätten.
Was ich auch sehr spannend fand, waren die medizinischen Fakten und die kleinen, lustigen Vergleiche mit Grey's Anatomy. Man merkte einfach, dass Sarah Sprinz selbst Medizin studiert und deshalb auch weiß, worüber sie schreibt!
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, weil ich es echt nicht beiseitelegen konnte. Die Geschichte von Laurie und Sam konnte mich so sehr fesseln und ich wollte immer wissen, wie es weitergehen wird! Ein großartiger Auftakt und ich freue mich jetzt schon so sehr auf die Folgebände!

Fazit:
"What if we Drown" von Sarah Sprinz hat mir richtig gut gefallen!
Ich mochte Laurie und Sam total gerne und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ihre Geschichte mich so sehr mitreißen konnte!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den Folgeband, den ich am liebsten sofort lesen würde!

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