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Veröffentlicht am 02.08.2021

Konstant spannend & süchtig machend

Dry
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Inhalt:
Als in Kalifornien die gesamte Wasserversorgung zusammenbricht, ist Alyssa verzweifelt. Niemand hat vorgesorgt. Noch nicht einmal daran gedacht. Und als ihre Eltern verschwinden, muss sie versuchen, ...

Inhalt:
Als in Kalifornien die gesamte Wasserversorgung zusammenbricht, ist Alyssa verzweifelt. Niemand hat vorgesorgt. Noch nicht einmal daran gedacht. Und als ihre Eltern verschwinden, muss sie versuchen, sich und ihren Bruder zu versorgen. Also begibt sie sich mit Garrett auf die Suche nach Flüssigkeit. Doch auf ihrem Weg begegnet sie nicht nur hilfsbereiten Menschen. Denn jeder kämpft um das Wasser.

Rezension:
"Dry" war das spannendste Buch, das ich seit langem gelesen habe. Schon die ersten Seiten konnten mich packen und haben mich nicht mehr losgelassen.
Das Suchtpotenzial ist riesig und hat sich im Laufe des Buches noch gesteigert, da mir die Charaktere allmählich sehr ans Herz gewachsen sind.
Ich habe mit Alyssa, Garrett, Jacqui, Kelton und Henry bis zum Ende mitgefiebert und sie still angefeuert auf ihrer Suche nach Wasser.
Der Roman ist aus vier verschiedenen Sichten geschrieben und gibt von Zeit zu Zeit in Form von Snapshots Einblicke in andere Figuren. Das hat sehr geholfen, deren Handlungen und Gedanken zu verstehen und hat mich noch mehr mit ihnen mitfühlen lassen. Ebenfalls gelungen war die "Stimme", die jeder Charakter hatte. Allein daran, was sie sagen und wie sie es formulieren, habe ich erkannt, welche Figur spricht. Da die 5 Protagonisten grundverschieden sind, war das sehr spannend und teilweise auch amüsant.
Die Entwicklung der Charaktere war nahezu erschreckend realistisch, denn natürlich haben alle diese Ereignisse negativen Einfluss auf ihre Psyche.
Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, kann aber vielleicht gerade deswegen die Spannung und Vielschichtigkeit der Jugendlichen abbilden.
Das einzige, das ich mir gewünscht hätte, wäre ein anderes Ende. Ich finde, die Konflikte waren viel zu einfach aufgelöst und es hat nicht wirklich zum Buch gepasst. Es gäbe mehrere Versionen anderer Enden, die bei mir mehr Eindruck hinzerlassen hätten.
Alles in allem ein mehr als gelungenes Buch; spannend, auch an einigen Stellen witzig und vor allem durch die Figuren getragen.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Kein Highlight, aber auch nicht schlecht

Cassia & Ky -- Die Auswahl
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Die Auswahl - Cassia und Ky

Titel: Die Auswahl - Cassia und Ky
Autorin: Ally Condie
Verlag: Fischer FJB
Genre: Fantasy (Jugendbuch)
Seitenzahl: 464 Seiten

Inhalt:

Die 17-jährige Cassia lebt in einer ...

Die Auswahl - Cassia und Ky

Titel: Die Auswahl - Cassia und Ky
Autorin: Ally Condie
Verlag: Fischer FJB
Genre: Fantasy (Jugendbuch)
Seitenzahl: 464 Seiten

Inhalt:

Die 17-jährige Cassia lebt in einer nahezu perfekten Welt. Über alles wird die Kontrolle behalten - selbst die Wahl des Partners.
Als dann jedoch in ihrem Chip ein Bild einer Aberration erscheint - Ky - muss sie sich fragen, ob ihr Land wirklich so makellos ist, wie ihr alle klarmachen wollen.

Meinung:

Dieses Buch war für sein Genre ein langsames Buch. Es ist recht wenig passiert und auch der Spannungsbogen hat mir gefehlt.

Dies entstand vor Allem dadurch, dass Cassia kein Ziel hat, auf das sie hinarbeitet. Es wirkt, als würde sie von jedem nur "herumgeschubst" werden und hat keine Motivation für ihre Handlungen.
Dies ändert sich erst ganz am Ende des Buches, was ich persönlich sehr schade finde. Gerade deswegen fiel es mir auch schwer, sie zu verstehen.

Ehrlich gesagt fand ich Cassia nervig als Protagonistin. Sie hat die einfachsten Andeutungen nicht verstanden und war allgemein schwer von Begriff, auch was die Interpretation von Gedichten innerhalb der Geschichte betrifft. Sie verliert sich oft in Kleinigkeiten und übersieht das große Ganze.

Auch ihre Beziehung zu den anderen Charakteren fand ich schwierig zu verstehen, ich habe zu keinem Nebencharakter eine tiefe Bindung gespürt. Sie hatten nicht besonders viel Charakter und Charme.

Jetzt aber zu den positiven Dingen an diesem Buch: Der Schreibstil.
Denn der war mehr als flüssig, die Seiten fliegen an mir vorbei und ich konnte beim Lesen sehr einfach die Zeit vergessen.
Die Sprache war recht einfach, aber dadurch nicht weniger bewegend.

Fazit:

Das Buch war okay. Kein Highlight, aber definitiv nicht schlecht.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Spannend und tiefgründig- gelungene Fortsetzung

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Inhalt:

Eins wollen Cain und Warden unter keinen Umständen: sich wiedersehen. Und schon gar nicht zusammenarbeiten. Aber genau das müssen sie, denn der Vampirkönig Isaac ist zurück und es passiert etwas, ...

Inhalt:

Eins wollen Cain und Warden unter keinen Umständen: sich wiedersehen. Und schon gar nicht zusammenarbeiten. Aber genau das müssen sie, denn der Vampirkönig Isaac ist zurück und es passiert etwas, mit dem keiner gerechnet hätte.
Während sich alte Fehden wiederholen und schmerzhafte Erinnerungen zutage kommen, müssen sie kämpfen. Und das nicht nur gegen Vampire, sondern auch gegen ihr eigenes Misstrauen gegeneinander.

Rezension:

"Midnight Chronicles - Blutmagie" hat mir deutlich besser gefallen als der 1. Teil.
Es war spannender, sehr actionreich und ich habe einfach nur mitgefiebert.

Die beiden Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Vor Allem Cain konnte mich mit ihrer feurigen und zielgerichteten Art und ihrer Schlagfertigkeit überzeugen.
Warden dagegen war nicht der typische "Bad Boy", wie ich es befürchtet habe, man hat direkt am Anfang gemerkt, dass er nur so zurückgezogen und einsam lebt, weil die Rachsucht in zerfrisst.

Ich habe die Schlagabtausche zwischen den beiden wirklich gern verfolgt und finde, dass man sofort merkt, wie eng die Verbindung von Cain und Warden früher war und wie sehr sie sich noch kennen.

Auch habe ich es sehr genossen, Roxy und Shaw wiederzutreffen und dabei zu sehen, wie sie auf andere Charaktere wirken.

Auch die Idee der Hunter finde ich großartig und Laura Kneidls Schreibstil kann mich sowieso jedes Mal überzeugen 😂😍.

Mein einziger Kritikpunkt ist (wie SO OFT) das Ende.
Es war spannend und mitreißend, aber an einigen Stellen unrealistisch (nähere Erläuterungen wären Spoiler). Da das gesamte Buch auf diesen Moment abzielt und sich die Spannung immer weiter aufbaut, kann dieses Ende dem nicht gerecht werden. Es war keine Enttäuschung, hat mir trotzdem nicht vollständig zugesagt.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Mitreißender Fantasyroman

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Inhalt:

Feyre denkt sich nicht viel dabei, als sie im Wald einen Wolf erschießt - sie muss schließlich für ihre Familie sorgen.
Doch dabei hat sie die Rechnung ohne die Fae gemacht. Denn es war kein ...

Inhalt:

Feyre denkt sich nicht viel dabei, als sie im Wald einen Wolf erschießt - sie muss schließlich für ihre Familie sorgen.
Doch dabei hat sie die Rechnung ohne die Fae gemacht. Denn es war kein Wolf. Als Preis muss sie sich deswegen an die Fae verkaufen; und wird nach nach Prythian geführt. Ein Reich, dessen größtes Problem auch das größte Geheimnis ist.

Rezension:

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr schwer. Es hat sich sehr gezogen und ich habe mich oft gefragt, wann es mit der Handlung endlich richtig los geht.
Der Schreibstil war anfangs auch eine kleine Umstellung für mich, weil er doch sehr komplex ist.

Aber ab ca. einem Drittel des Buches nahm die Handlung dann Fahrt auf und ich habe wieder viel öfter zum Buch gegriffen, weil ich unbedingt wissen wollte, was hinter all den Geheimnissen steckt.
Auch an den Schreibstil hatte ich mich gewöhnt und finde ihn jetzt sehr passend zu der sehr gut durchdachten Fantasywelt.

Was mich auch fasziniert hat, waren all die Ideen. Man merkt an einigen Stellen, dass dieses Buch auf "Die Schöne und das Biest" aufbaut, aber das habe ich nie als schlimm oder störend empfunden.
Es war viel Handlung da, die dem nicht entsprach und ich will hier nicht zu viel verraten, aber all diese Einfälle waren großartig.

Die Charaktere waren alle toll ausgearbeitet. Ich könnte anhand dieses ersten Bandes selbst von sehr vielen Nebencharakteren Wünsche und Träume nennen, und dies in diesem Ausmaß hinzubekommen ist meiner Meinung nach eine Meisterleistung.
Feyre hat an sehr vielen Stellen ganz anders gehandelt, als ich es getan hätte, aber doch immer passend zu ihrem Charakter, authentisch, und deswegen hat sie mir trotzdem sehr gut gefallen.

Nur das Ende hat mich persönlich recht enttäuscht. Irgendwie hätte ich mir eine spektakuläreren Showdown gewünscht.
Der wird wahrscheinlich in den Folgebänden auch noch kommen, trotzdem hätte ich mehr erwartet. Das, was am Ende passiert ist, war sehr nervenaufreibend, und ich hätte es toll gefunden, wenn es mehr "episch" geworden wäre.
Aber (das muss ich auch sagen) das ist Meckern auf höchstem Niveau.

Fazit:

Ein sehr spannendes, mitreißendes Buch mit einer tollen Welt, sehr gutem Schreibstil, das am Anfang einige Längen hatte.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Spannendes Debüt

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Inhalt:

Ophelia hasst den König. Was er ihren Freunden antut. Wie er jedes technische Gerät verbietet, jeden Fortschritt, den diese Welt haben könnte.
Sie gehört einer Rebellengruppe an, die diese Unterdrückung ...

Inhalt:

Ophelia hasst den König. Was er ihren Freunden antut. Wie er jedes technische Gerät verbietet, jeden Fortschritt, den diese Welt haben könnte.
Sie gehört einer Rebellengruppe an, die diese Unterdrückung nicht länger duldet.
Dafür bewirbt sie sich für die Garde des Königs - und kommt ihm dabei gefährlich nahe; gefährlich für ihn.

Rezension:

Ophelia war meiner Meinung nach eine sehr außergewöhnliche Protagonistin. Ich konnte ihren Meinungen und Prinzipien oft nicht zustimmen, aber gerade das hat sie für mich noch interessanter gemacht.
Sie handelt überstürzt, voreilig - und doch kann ich es nachvollziehen. Sie musste und muss so viel durchmachen und bleibt trotzdem stark und zieht es durch, das fand ich bewundernswert.

Die Ansätze der Nebencharaktere fand ich sehr gut, hätte mir aber schon gewünscht, mehr über deren Gedankengänge, Wünsche und Ziele zu erfahren.
Ohne dieses Wissen machten sie auf mich einen sehe netten, aber oberflächlichen Einsruck.

Die Dialoge dagegen waren sehr lebendig und die Schlagabtausche zwischen bestimmten Personen wirklich lustig, ich musste mehr als einmal grinsen.
Es gab tiefgründige Gespräche, bei denen aber eher Ophelias Gedankengänge beleuchtet wurden.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dafür, dass es das Debüt der Autorin ist, war er schon ziemlich ausgereift und sehr angenehm zu lesen.
Dadurch, dass sie einen recht lockeren Schreibstil hat, kam die Spannung manchmal nicht gut bei mir an. Trotzdem wurde es für mich nicht langweilig, ich hätte nur gern mehr mitgefiebert.

Das Ende war einfach nur ein WOW-Moment. Es ist so viel auf einmal passiert, so viele Plottwist, die mich wirklich überrascht haben, sowie einen Cliffhanger, der sich sehen lassen kann.

Alles in Allem kann ich das Buch echt empfehlen, es war ein sehr angenehmes Leseerlebnis und ein mehr als gelungenes Debüt.

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