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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2023

Guter Roman mit schwachem Ende

Im Schatten des alten Leuchtturms
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Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart, diese wird aber immer wieder von Rückblicken aus der Vergangenheit unterbrochen. Somit erfahren die LeserInnen nach und nach, was vor ...


Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart, diese wird aber immer wieder von Rückblicken aus der Vergangenheit unterbrochen. Somit erfahren die LeserInnen nach und nach, was vor dem Start des Buches passierte und wieso es zu gewissen Umständen kam. Ohne zu spoilern, manche Szenen passierten, um gewisse andere Dinge auszulösen. Sicherlich sind einige Dinge als Zufall abzutun, manche waren schon etwas zu plump. Aber bei dem Genre reichte es mir vollkommen aus, auch wenn an manchen Stellen etwas mehr Raffinesse nicht geschadet hätte. Sonst bietet die Geschichte eine Menge an schönen Momenten, tollen Landschaften und Szenen, die zum Nachdenken anregen. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen, er gab der Handlung eine leichte Atmosphäre. Jedoch handelt es sich nicht um einen seichten Sommerroman. Zumal die Protagonistin Emily selbst eine tolle Wandlung durchmachte. Sie war eine sympathische Frau, welche ihre Schwächen hat, aber sich diesen mutig stellt und zu sich steht, trotz aller Konsequenzen. Das hat mir ausgesprochen gefallen. Viele Themen, die Liebe, Ehrlichkeit und die Beziehung zwischen Eltern und dessen Kindern kamen zum Tragen.

Soweit, so gut. Nur leider lässt die schöne Atmosphäre am Ende rapide nach. Als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt, passieren Dinge, die förmlich zu einem Ende zwingen ohne die offenen Handlungsstränge dabei abzuschließen. Zumindest mir blieben einige Fragen offen, bei den teilweise schon lieblosen, letzten Seiten.

Ein guter Roman mit einer schönen Geschichte, welche leider durch ein schwaches Ende an Sympathie verlor.
4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Hat zu viel gewollt

Das Geheimnis hinter den Dünen
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Der Einstieg war ein wenig holprig, ich benötigte ein paar Seiten, um mich im Geschehen zurecht zu finden, aber dann gelang es mir gut. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, Orte werden wirklich gut bildlich ...

Der Einstieg war ein wenig holprig, ich benötigte ein paar Seiten, um mich im Geschehen zurecht zu finden, aber dann gelang es mir gut. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, Orte werden wirklich gut bildlich umgesetzt und besonders die Beschreibungen von den Dünen, dem Sand und dem Meer haben Fernweh bei mir ausgelöst.
Der Roman möchte einerseits ein Urlaubsroman mit Fernweh Garantie inklusive Liebesgeschichte sein, aber auch gleichzeitig ein Krimi. Leider ist dies meines Erachtens nicht gelungen. Öfters hatte ich dein Eindruck, dass das Buch zu viel gewollt hat. Besonders der Krimi Teil wirkte auf mich sehr konstruiert. Dabei bewiesen einige andere Szenen, dass die Autorin authentische Momente schaffen kann.

Die Protagonistin war gut gestaltet. Sie wirkte ganz nett, konnte mich aber im Endeffekt nicht von sich überzeugen.
Eine Sache hat mich extrem gestört und zwar die Darstellung der introvertierten Protagonistin. Ich bin selbst introvertiert und musste leider feststellen, dass viele Klischees genutzt werden. Nicht jeder Introvertierte möchte sich ändern oder fühlt sich in seiner Haut unwohl. Doch leider wird hier ein falsches Bild vermittelt.
Die anderen Charaktere waren authentisch gestaltet,
Doch gut fand ich, dass die Protagonistin Elisa nicht nur als Künstlerin dargestellt wurde, sondern auch malte. Auch, dass die Zwillinge nicht identisch waren, möchte ich positiv erwähnen.

Das Buch hat zu viel gleichzeitig gewollt und dadurch seinen Urlaubscharme verloren.
2,75/5 ⭐

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Nervige Protagonistin

Pinienduft im Hotel Toscana Mare
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Das Cover ist traumhaft schön und zeigt den LeserInnen gleich, dass sie in die Toskana entführt werden.
Der Einstieg war etwas holprig. Direkt bevor es losging, passierte eine Szene, die aber nicht beschrieben ...

Das Cover ist traumhaft schön und zeigt den LeserInnen gleich, dass sie in die Toskana entführt werden.
Der Einstieg war etwas holprig. Direkt bevor es losging, passierte eine Szene, die aber nicht beschrieben wurde, sondern eher Stück für Stück hervor kam. Das verwirrte mich zeitweise, zumal ich auch den Prolog zeitlich nicht in die Handlung einordnen kann.
Die Geschichte ist an sich ganz süß, nicht besonders neuartig, aber das muss sie auch nicht. Trotz der Vorhersehbarkeit einiger Szenen hat sie mich gut unterhalten und Dank des flotten Schreibstil liest sich das Buch auch sehr flüssig. Einzelne Orte werden liebevoll beschrieben und zu einigen Gerichten, die die Autorin in ihrem Werk verwendet, findet man die Rezepte am Ende des Buches. Eine schöne Idee, somit kann man sich das Feeling gleich ein wenig nach Hause holen.
Negativ kommen meiner Meinung nach die Manager und BWLer weg. Jede gewinnorientierte Firma muss Einnahmen generieren, schon um ihre Kosten zu decken und nicht jeder Manager im Anzug ist nur an der Ausbeutung des Gegenübers interessiert. Dieses durchweg negative Bild des bösen Kapitalisten war dann doch etwas zu anstrengend. Zumal die Protagonistin ebenfalls gewisse Annehmlichkeiten auf Kosten der Firma nutzte.

Die Protagonistin Emilia ist sehr emotional, was ich an sich nicht schlimm finde, jedoch war es mir hier auf Dauer etwas zu nervig mit ihren wechselnden Gefühlen. Zumal sie von sich selbst auch behauptete, dass es eine alte und eine neue Emilia gab. Eine Charakterentwicklung während des Buches konnte ich jedoch nicht feststellen.
Die restlichen Charaktere haben mir zum Glück besser gefallen.

Seichte Geschichte mit einer Protagonistin, die ich leider sehr nervig fand.
3,25/5 ⭐

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Veröffentlicht am 22.03.2023

Verliebt in Italien - die zweite Runde

Sommernächte im Bistro Romantico (Verliebt in Italien)
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Vor einem guten halben Jahr erschien "Pienenduft im Hotel Toscana Mare" von Hanna Holmgren und dieses Werk bildete den Auftakt der Reihe "Verliebt in Italien", zu welcher "Sommernächte im Bistro Romantico" ...


Vor einem guten halben Jahr erschien "Pienenduft im Hotel Toscana Mare" von Hanna Holmgren und dieses Werk bildete den Auftakt der Reihe "Verliebt in Italien", zu welcher "Sommernächte im Bistro Romantico" den zweiten Teil bildet. Jedoch sind keinerlei Vorkenntnisse von Nöten, um das Buch lesen zu können. Die Leser:innen werden wieder in die Toscana entführt und auch, wenn Personen aus dem ersten Teil vorkommen, spielt deren Vergangenheit keine große Rolle.
Der Titel ist leider egwas verwirrend. Das Buch spielt größtenteils im Frühling, endet nach einem kleinen Zeitsprung im frühen Sommer. Aber von den titelgebenden Sommernächten gibt es nichts zu lesen. Und auch das Ende ist sehr knapp verlaufen, wenn man bedenkt, wie ausführliche manche Szenen und Gedanken dargestellt wurden. Dafür entschuldigt der angenehme Schreibstil mit der Liebe zum Detail zu der Gegend das knappe Ende. Auch Freunde der Kulinatik werden tollen Momente in diesem Buch erleben, am Ende finden die Leser:innen einige Rezepte.

Die Protagonistin Mariella war nicht unsympathisch, aber ich kam nicht so gut mit ihr zurecht. Sicherlich hatte sie es nicht immer leicht, aber sie versank mir zu sehr in Selbstmitleid, zumal sie an einigen Problemen nicht ganz unschuldig war. Außerdem waren es an vielen Stellen eher "First World Problems", wenn man bedenkt, was andere Personen, wie zum Beispiel ihre Nonna durchmachen mussten. Die restlichen Charaktere haben mich mehr überzeugen können. Sie hatten Tiefe und haben Mariella, wenn es nötig war, in ihre Schranken gewiesen. Besonders die Person Rosa fand ich besonders gut ausgearbeitet.

Eine leichte Lektüre aus der Toskana für zwischendurch, jedoch wurde ich mit der Protagonistin Mariella nicht warm.
4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Für einen Trip nach München

GO VISTA: Reiseführer München
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Der Reiseführer ist sehr dünn und leicht, also eignet er sich auch perfekt für unterwegs, um schnell ein paar wichtige Dinge nachzuschauen. Er enthält kurz und bündig für einen Urlaub in der Stadt die ...

Der Reiseführer ist sehr dünn und leicht, also eignet er sich auch perfekt für unterwegs, um schnell ein paar wichtige Dinge nachzuschauen. Er enthält kurz und bündig für einen Urlaub in der Stadt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Ich war nicht das erste Mal in München, aber konnte durchaus neue Dinge entdecken, die ich nicht so auf dem Schirm hatte. Für Personen, welche regelmäßig nach München reisen, ist dieser Reiseführer jedoch eher nicht geeignet, da er sich aufgrund seiner schmalen Dicke doch auf die essentiellen Dinge beschränkt und nicht viele Insidertipps oder unbekannte Ecken. Die einzelnen Sehenswürdigkeiten werden kurz und knapp beschrieben, so erhält man schnell einen Überblick. Manchmal hätte etwas mehr Detail nicht schaden können. Für einen kurzen City Trip reicht das vermittelte Wissen jedoch vollkommen aus. Neben vielen hübschen Farbfotos in einer guten Qualität gibt es ebenfalls bunte Karten, welche gut zur Orientierung genutzt werden können.
Neben des Reiseführers gibt es auch noch die Möglichkeit, eine App zu nutzen. Dies habe ich jedoch nicht getan.

Für neue Besucher Münchens geeignet, da jedoch eher bekannte Highlights aufgeführt sind. Aufgrund seiner schmalen Größe eignet sich der Reiseführer nicht nur zur Vorbereitung des City Trip, sondern kann auch ideal in die Tasche gepackt werden.
4/5 ⭐

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