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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2024

Sehr tiefgründig

Weil wir an Wunder glauben
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Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und daher kam ich sofort in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut, flüssig zu lesen und wortgewandt. Die Handlung ist ebenfalls gut, ...

Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und daher kam ich sofort in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut, flüssig zu lesen und wortgewandt. Die Handlung ist ebenfalls gut, besonders zu Beginn hat sie mich stark gefesselt. An sich finde ich es in diesem Genre nicht schlimm, wenn man den Verlauf der Geschichte erahnen kann, aber an manchen Stellen, insbesondere zum Schluss, war es für mich dann doch etwas zu vorhersehbar. Zumal es viele Momente gab, in welchem die Autorin mich als Leserin überraschte. Somit verlor das in meinen Augen doch platte Ende an Charme.
Wie immer bei den Büchern der Autorin schwingt ein ernstes Thema mit. Dieses ist hier, ohne groß zu spoilern, gut umgesetzt. Es nimmt Raum ein, ohne sich penetrant in den Vordergrund zu drängen. Diese Natürlichkeit mochte ich gerne.

Die Charaktere haben in der Vergangenheit Rückschläge hinnehmen müssen, die sie als Menschen geprägt haben. Diese Aufarbeitung und Auseinandersetzung damit fand ich gut getroffen. Ihre Gefühlswelt ist tiefgründig und beruht nicht nur auf Äußerlichkeiten. Mich beeindruckte auch, wie die Autorin das Thema Liebe in verschiedenen Facetten präsentierte, ohne dabei auf Äußerlichkeiten einzugehen. Wer also eine Liebesgeschichte mit Tiefgang sucht, die eben nicht auf Oberflächlichkeiten basiert, wird hier definitiv fündig.
Aber auch charakterlich schwächelt das Ende ein wenig. Zumal die Protagonisten Valerie und Vincent wirklich starke Persönlichkeiten hatten.

Eine schöne Geschichte, die vor allem am Ende leider an Charme verliert.
4,25/5 ⭐

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Der zweite Fall für das Team

Das Flüstern der Mütter
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Es war der zweite Fall des Ermittlerduos rund um Lena Freyenberg und Henning Gerlach. Für mich war es das erste Buch aus der Reihe und obwohl die Kriminalfälle jeweils in sich geschlossen sind, gab es ...

Es war der zweite Fall des Ermittlerduos rund um Lena Freyenberg und Henning Gerlach. Für mich war es das erste Buch aus der Reihe und obwohl die Kriminalfälle jeweils in sich geschlossen sind, gab es doch viele Hinweise auf den vorherigen Fall. Diese Andeutungen konnte ich leider nicht immer nachvollziehen, da mir das Vorwissen fehlte. Und somit auch teilweise das Verständnis, warum die Protagonist:innen so handelten, wie sie es taten. Ein wenig störten diese Einblendungen des vergangenen Falls auch den Lesefluss, der sonst wirklich sehr flüssig war. Der Schreibstil des Autors war packend geschrieben, die einzelnen Szenen rasant und realistisch. Ich fand es gut zu lesen, dass ein Täter eben nicht immer sofort gefasst wird, sondern es einiges an Zeit und nicht immer spannender Ermittlungsarbeit benötigt.
Der Fall an sich hat mir gut gefallen und der Spannungsbogen war durchgängig vorhanden. Ich lese viele Thriller und kam daher etwas eher als die Ermittler:innen auf das Motiv und die damit verbundenen Botschaft hinter den Morden, was aber nicht weiter schlimm ist.
Das Ermittlerteam rund um Lena Freyerberg und Henning Gerlach hat mich ebenfalls gut unterhalten. Jede Person hatte ihr eigenes Päckchen zu tragen. Diese wurden zwar angesprochen, aber kamen mir irgendwie zu kurz. Gerne hätte ich zu der ein oder anderen Person mehr erfahren. Zumal die Einblicke, die es gab, nicht unbedingt oberflächlich waren.

Ein spannender Fall, jedoch tauchten zwischendurch offene Fragen auf, die den Lesefluss etwas störten.
4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Leider nicht meine Trilogie

Eine neue Liebe (Sunset River 3)
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Es handelt sich um den dritten und damit auch finalen Band der Reihe. Man muss zwingend die beiden Vorgänger lesen, da die Bücher aufeinander aufbauen. Somit kann diese Rezension auch Spoiler zu den ersten ...


Es handelt sich um den dritten und damit auch finalen Band der Reihe. Man muss zwingend die beiden Vorgänger lesen, da die Bücher aufeinander aufbauen. Somit kann diese Rezension auch Spoiler zu den ersten beiden Bänden enthalten.
Wer meine Rezensionen zu Teil 1 und 2 verfolgt hat, weiß, dass ich kein Fan der Reihe bin und dies hat sich auch nicht geändert. Das Setting ist schön und auch der Schreibstil angenehm zu lesen. Jedoch sind die beiden Protagonisten leider nicht mein Fall. Auch in diesem Band gab es wieder ein ewiges hin und her. Am Ende,was, welche Überraschung, doch sehr positiv ausfiel, war es mir dann auch zu viel Kitsch. Was fehlte? Die Ebene der Gefühle. Sicherlich kann man tausend mal betonen, dass man jemand liebt. Aber warum? Was genau? Ein wenig mehr Tiefgang hätte dem Buch gut getan. Zumal dir Autorin dies eigentlich wirklich gut kann.
Was mir aber gut gefallen hat, war, dass die Autorin die Zeit vergehen lässt und trotzdem gewisse Feierlichkeiten nicht auslässt. Eher als Orientierung vorgibt für die LeserInnen, damit sie sich orientieren, wie viel Zeit vergangen ist.

Eine Trilogie, die mir leider nicht wirklich zugesagt hat. Hätte ich die Bücher nicht gleich zusammen bekommen,hätte ich vermutlich nach Teil 1 abgebrochen.
2,5/5 ⭐

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Teil 2 einer schöner Reihe

Winterträume in den Fallbury Hills
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Bei "Winterträume in den Fallbury Hills" handelt es sich um den zweiten Teil der "Herzklopfen in Schottland" Reihe und diesmal entführt uns die Autorin in das verschneite Fallbury Hills. Das Cover gefällt ...

Bei "Winterträume in den Fallbury Hills" handelt es sich um den zweiten Teil der "Herzklopfen in Schottland" Reihe und diesmal entführt uns die Autorin in das verschneite Fallbury Hills. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt perfekt zu dem Inhalt des Buches.
Ich kenne schon den ersten Band und durfte auch schon der diesmaligen Protagonistin Grace begegnen. Die Handlungen sind jeweils in sich geschlossen und man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Jedoch enthält Band 2 Spoiler über den ersten Teil. Die Geschichte passt gut in das Genre, ist romantisch und verträumt. Jedoch gibt es im letzten Drittel ein paar Thrillerelemente, die zwar für Spannung sorgen sollten, jedoch kam die Lösung zu schnell und offensichtlich, dass die Wirkung bei mir ganz verpuffte. Die Idee ist gut, aber man hätte es ruhig in die ganze Handlung mit einbinden und dem Handlungsstrang mehr Raum geben können.
Neben der Geschichte werden auch ein paar Traditionen von Schottland erwähnt. Diese kamen jedoch nur sehr kurz und knapp zur Sprache. Gerne hätte man die Erklärungen etwas ausführlicher formulieren können.

Grace hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie war sympathisch und bodenständig. Auch Noah mochte ich, selbst wenn seine Emotionen gegenüber Grace manchmal nur auf Oberflächlichkeiten beschrieben wurden, was ich schade fand. Denn das Knistern zwischen den beiden war absolut spürbar. Neben unterhaltsamen Protagonisten und Nebenfiguren gibt es auch traumhafte Landschaftsidyllen, welche die Autorin sehr bildlich beschreibt.

Eine winterliche und romantische Geschichte rund um Weihnachten Schottland, welche ich nicht nur Schottlandfans empfehlen kann.
4,25/5 ⭐

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Nicht so gut wie die Vorgänger

Schmeckst du ihren Tod?
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Die Reihe rund um das Protagonistenteam Frieda Rubens und Marc Wittmann bekommt einen neuen Fall, den mittlerweile fünften. Ich mag das Team sehr gerne und die Reihe gehört zu meinen liebsten von Gunnar ...

Die Reihe rund um das Protagonistenteam Frieda Rubens und Marc Wittmann bekommt einen neuen Fall, den mittlerweile fünften. Ich mag das Team sehr gerne und die Reihe gehört zu meinen liebsten von Gunnar Schwarz. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an das Buch.
Der Schreibstil ist gewohnt gut und rasant, das hat mir gut gefallen. Die Rahmenhandlungen, welche im vierten Teil offen blieben, wurden hier erneut aufgegriffen und fortgesetzt. Denn der Thriller bietet neben dem Fall noch einen Mehrwert.
Die Handlung selbst ist wieder gelungen und überraschend für mich als Leserin gewesen. Lediglich ein paar Szenen in der Mitte des Buches und am Ende fand ich nicht so gelungen. Da hätte ich mehr Cleverness des Autors erwartet, zumal Gunnar Schwarz dies in seinen anderen Romanen definitiv bewiesen hat.

Die beiden Protagonisten haben sich selbst auch weiterentwickelt. Ich mochte es sehr, dass sie ihre eigene Geschichte haben und dementsprechend auch ein Päckchen zu tragen. Jeder geht anders damit um, das kam hier sehr gut heraus.

Ein guter Thriller, der aber nicht ganz das Niveau seiner vorherigen Bände erreichen konnte.
4,25/5 ⭐

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