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Veröffentlicht am 21.10.2021

Spannende Geschichte

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Das Buch hat mich vom Klappentext her angesprochen - Monster jeglicher Art, eine Mischung aus Fantasy und Crime? Klang viel zu gut, um es nicht zu lesen und am Ende bin ich wirklich froh, denn die Geschichte ...

Das Buch hat mich vom Klappentext her angesprochen - Monster jeglicher Art, eine Mischung aus Fantasy und Crime? Klang viel zu gut, um es nicht zu lesen und am Ende bin ich wirklich froh, denn die Geschichte hat Spaß gemacht.
Der Einstieg ist mir allerdings ein bisschen schwer gefallen ... ich hab doch ein ganzes Weilchen gebraucht, bis ich mich in den Stil eingelesen habe. Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich viel abends gelesen habe und schneller müde werde. Der Stil ist an vielen Stellen sehr ausschweifend und beschreiben - für meinen Geschmack ein wenig zu viel, sodass ich eingangs auch mal ein paar Passagen überflogen habe. Nach dem Einlesen war es dann aber deutlich besser. Zudem war ich kein Fan vom Berliner Dialekt ... einige Nebencharaktere haben nur darin gesprochen (was ich nicht verstanden habe, wenn denn alle anderen "normal" reden), vieles hab ich mehrmals lesen müssen, bis ich die Aussage verstanden hatte.
Die Handlung hat mich von Anfang an interessiert. Zum einen natürlich der Teil mit den Monstern selbst, da wird viel zu den Hintergründen gesagt. Zum anderen natürlich der Fall, den Lucy übertragen bekommt. Sehr spannende Entwicklungen und lange wusste ich nicht so richtig, wie ich das alles einsortieren muss und wo da die Zusammenhänge bestehen. Was gut ist, denn so kam es auch immer wieder zu überraschenden Entwicklungen. Irgendwann hatte ich eine Vermutung und hab mich gefreut, dass sie sich doch bewahrheiten konnte.
Interessant fand ich auch die eingebauten gesellschaftlichen Probleme. Denn auch wenn die Monster in Berlin leben, und das schon seit einigen Jahren, heißt das nicht, dass sie gesellschaftlich oder gar rechtlich auf einer Stufe stehen. Fand ich spannend umgesetzt und hoffe da noch auf meiner Entwicklungen in möglichen Folgebänden.
Das Ende der Geschichte fand ich super. Einerseits bekommt man schon Auflösungen, andererseits steht man aber auch da und kann behaupten, dass vieles noch offen ist. Bzw. jetzt einfach noch nicht geklärt werden kann - weswegen ich auch hier auf eine Fortsetzung hoffe und dass man dort die offenen Sachen nochmal aufgreift.
Protagonistin Lucy hat mir einfach Spaß gemacht. Ich mochte ihre draufgängerische Art und dass sie auch kein Blatt vor den Mund nimmt. War einfach herrlich zu lesen.
Auch die Nebencharaktere haben einfach Freude gemacht und die Geschichte auf ihre Art bereichert. Keiner von ihnen ist normal, alle auf ihre Art was Besonderes. Ich hoffe auch bei ihnen einfach auf mehr Einblicke.
Irgendwie gabs in der Geschichte auch etwas, was man Liebesgeschichte nennen könnte. Aber es stand nicht im Vordergrund und es ging auch nicht wirklich um die Emotionen, die damit in Verbindung stehen. Fand ich gut, denn anders hätte es für meinen Geschmack auch gar nicht zur Geschichte gepasst.

Mein Fazit
Der Reihenauftakt rund um Berlin und seine Monster konnte mich mit einer spannenden Handlung, einigen überraschenden Wendungen und einer tollen Protagonistin überzeugen. Ihre draufgängerische und leicht sarkastische Art mochte ich einfach total gerne. Einzig mit dem Stil habe ich mich zu Beginn schwerer getan. Er ist ausschweifend, für meinen Geschmack aber ein kleines bisschen zu viel. Ich freue mich auf einen weiteren Band, sodass auch noch offene Punkte geklärt werden können.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Ich will mehr!

Boom Shaka Laka in Vegas
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Die ersten 3 Bände der Reihe haben mir schon richtig gut gefallen, natürlich habe ich da auch dem nächsten Band entgegengefiebert. Und freute mich nach dem Lesen umso mehr darüber, dass es anscheinend ...

Die ersten 3 Bände der Reihe haben mir schon richtig gut gefallen, natürlich habe ich da auch dem nächsten Band entgegengefiebert. Und freute mich nach dem Lesen umso mehr darüber, dass es anscheinend noch nicht zu Ende ist. Ich kann davon einfach nicht genug bekommen, die Seiten waren einfach wie im Flug vorbei.
Jon und Donovan habe ich als Protagonisten einfach ins Herz geschlossen. Vor allem in Kombination sind sie einfach unschlagbar. Auch wenn es hier mal nicht alles rund läuft und die beiden auch mal in Streit geraten. Als Abwechslung auch mal was, auch wenn ich froh war, als die beiden endlich miteinander geredet haben. Sie haben zusammen für einige Momente zum Schmunzeln gesorgt, was ich unglaublich gerne mag.
Gefreut habe ich mich auch über das Wiedersehen und Wiederhören bekannter Charaktere - natürlich vieler lustiger Momente inbegriffen. Aber auch ernsthafter, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Insgesamt mag ich die Dynamik zwischen den Charakteren sehr gerne. Aber auch neue kommen hinzu und ich würde mich freuen, wenn man von manchen auch zukünftig noch was hören wird.
Die Handlung hat mir richtig gut gefallen. Weil sie eben nicht nur aus Ermittlungsarbeit und der Suche nach dem Täter besteht. Dass es hier ebenso um die Entschärfung von Bomben geht, hat eine sehr spannende Ebene reingebracht und auch von Jon mehr Facetten zeigen können. Insgesamt war der Fall richtig gut gemacht, hat mich bis zum Ende fesseln können.
Mit am schönsten fand ich aber das letzte Kapitel ... Heartwarming ohne Ende, einfach nur rührend. Und so absolut passend zu unseren beiden Protagonisten, dass ich danach wirklich traurig war, als es vorbei war. Ich hätte da gerne noch viel mehr lesen wollen.

Mein Fazit
Auch im nun mehr 4. Band der Reihe wird es mir mit Jon und Donovan nicht langweilig. Ihren neusten Fall habe ich in einem Rutsch verschlungen, wollte einfach nicht mit Lesen aufhören. Ich fand es sehr spannend, dass neben den Ermittlungen hier mit dem Bomben entschärfen eine neue Komponente dazukommt. Außerdem gabs so viele schöne, emotionale Momente, manchmal bin ich aus dem Schmunzeln nicht mehr rausgekommen. Ich kann einfach nicht genug von den beiden und ihren Geschichten kriegen mehr davon!

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Viel mehr erwartet

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Dies ist mein erstes Buch der Autorin und hat mich vor allem deswegen interessiert, weil es um die Mythologie. Darüber lese ich ja sehr gerne Geschichten und die vielen guten Bewertungen haben mich dann ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und hat mich vor allem deswegen interessiert, weil es um die Mythologie. Darüber lese ich ja sehr gerne Geschichten und die vielen guten Bewertungen haben mich dann doch neugierig gemacht. Leider hat das Buch mich aber nicht begeistern können.
Positiv empfand ich auf den jeden Fall den Schreibstil. Auch wenn das Buch inhaltlich nicht meins war, so hat es sich doch wenigstens gut weggelesen. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir manche Beschreibungen viel zu lang waren und ich zwischendurch immer mal wieder überflogen habe - was aber auch eher am Inhalt lag.
Die Handlung konnte mich leider gar nicht mitreißen. Wo der Einstieg noch gut war und doch einiges versprach, habe ich mich danach eher gelangweilt. Es passierte einfach nichts, die Handlung tröpfelte so vor sich hin, aber Höhepunkte blieben aus. Die Wendungen, die dann kamen, waren doch sehr vorhersehbar ... oder durch den Klappentext schon angekündigt, was dann natürlich kaum Spannung aufkommen ließ. Ich hatte mir einfach viel mehr gewünscht, Spannung, Action, Überraschungen ... gefühlt habe ich so eine Geschichte schon mal gelesen.
Die Mythologie selbst fand ich interessant umgesetzt, wenn es mich auch nicht ganz so fesseln konnte wie es andere Umsetzungen schon getan haben. Es war eben auch recht einfach gehalten, die Kniffs und Tricks fehlten mir einfach. Zudem hab ich zu den Valkyren selbst nicht so richtig ein Gefühl bekommen können. Und für die Gegenseite schon gar nicht.
Das Buch wird vom Genre her in die Romantasy eingeordnet - Romance oder Gefühle hab ich eher vergeblich gesucht. Für mich kam da nichts an. Klar, Blairs Schwärmerei war deutlich zu spüren, aber wie echte Gefühle hat sich das für mich nicht angefühlt.
Schön fand ich es, dass es zumindest ein paar Kapitel lang eine zweite Sicht gab. Die einen aber auch nicht so richtig weiter gebracht hat, weil man diese Erkenntnisse auch so schon gemacht hatte. Da hätte ich mehr gewünscht, mehr Einblicke, mehr Überraschungen.
Protagonistin Blair und ich sind keine Freunde geworden, ich mochte sie schlicht nicht. Ihre Art und ihre Gedanken haben eher dafür gesorgt, dass ich die Geschichte überfliegen wollte. Sie konnte einfach keine Sympathiepunkte gewinnen.
Ryan hat mir mehr gefallen, ist mir in der Geschichte aber einfach nur wie ein wandelndes Klischee vorgekommen. Was ich total schade fand, denn seine Figur ist eigentlich sehr interessant.
Das Ende des Buches fand ich mehr als überdramatisch. Cliffhanger inklusive natürlich, aber gecatcht hat mich das nicht. Augen verdrehen war eher die Folge, weil ich die Wendungen dann einfach nur noch absurd fand. Weiterlesen werde ich nicht, weil es mich schlicht nicht interessiert, wie das ganze ausgeht. Zumal ich das Gefühl habe, es auch schon zu wissen.

Mein Fazit
Mein erstes Buch der Autorin, aber leider bin ich nicht überzeugt. Geschichten über Mythologie mag ich sehr gerne und das hat mich an diesem Buch auch gereizt - leider hat es meinen Geschmack aber nicht treffen können. Die Handlung fand ich langweilig und vorhersehbar, Spannung und Emotionen fehlten mir ganz. Protagonistin Blair konnte mich ebenfalls nicht überzeugen, Ryan mochte ich, auch wenn er eher wie ein wandelndes Klischee wirkte. Lust auf Band 2 habe ich keine mehr, auch weil ich das Gefühl habe, schon zu wissen, was noch kommen wird.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Fesselnde Fortsetzung

Pros & Cons: Carson
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Die ersten drei Bände der Reihe habe ich schon verschlungen, natürlich war da die Vorfreude auf den vierten auch entsprechend groß. Vor allem weil man Carson bisher nie so richtig wusste, wie man ihn einschätzen ...

Die ersten drei Bände der Reihe habe ich schon verschlungen, natürlich war da die Vorfreude auf den vierten auch entsprechend groß. Vor allem weil man Carson bisher nie so richtig wusste, wie man ihn einschätzen sollte und was bei ihm passiert ist. Er erzählt ja nicht viel über sich^^
Dementsprechend neugierig war ich auf Carson und wenn ich ehrlich bin, dann hat er mich doch ein wenig überrascht. Er wirkte ja doch ganz zahm und friedlich, hatte ich ein bisschen anders erwartet. Hat mich aber auch nicht gestört. Es passt zu Carson, vor allem aber passte es auch zu seiner Vergangenheit. Die Einblicke fand ich echt gut, so konnte man seine Entscheidungen auch besser verstehen.
Auch Eric mochte ich total gerne. Durch ihn hat man auch viel von dem Carson von früher mitbekommen, was mich doch manchnal zum Schmunzeln gebracht hat. Ich bin gespannt, was man von Eric im letzten Band noch lesen wird und was die Zukunft für ihn bereithält.
Die Handlung hat mich gefesselt und ich habe sie eigentlich relativ flott weggelesen. Einmal drin war das Aufhören schon ein wenig schwer. Ich fand die Entwicklungen sehr spannend, auch wenn ich lange Zeit nicht so richtig wusste, wer hier der "Feind" sein soll. Am Ende hätte ich dazu gerne noch ein wenig mehr gelesen, es wirkte dann doch ein wenig kurz abgehandelt. Im Fokus steht dann doch ganz klar die Beziehung zwischen Eric und Carson, sowie das Aufarbeiten der Vergangenheit.
Natürlich sind auch alle Charaktere aus den Vorgängern mit von der Partie, was wie üblich zu einigen amüsanten Momenten geführt hat. Aber auch zu einigen ernsten, vor allem bei der Frage, wie es nach den Aufträgen weiter gehen wird. Da bin ich sehr gespannt, was der finale Band bringen wird.
Und natürlich will ich nach diesem fiesen Cliffhanger wissen, wie es weitergeht. Das war sowas von überraschend, auch wenn ich den Verdacht schon hatte. Aber in dem Moment war es echt fies ... ich will nicht warten!

Mein Fazit
Auch mit dem nun mehr 4. Band der Reihe konnte mich die Autorin in den Bann der Geschichte ziehen. Ich fand es spannend, mehr über Carson und seine Vergangenheit zu erfahren, über die man bisher ja so gut wie gar nichts wusste. Ich mochte die Momente zwischen Carson und Eric - ebenso wie auch die Momente im Team. Zum Schmunzeln gabs immer was. Fies war der Cliffhanger am Ende und es wurmt mich, dass es bis Februar noch so lange hin ist.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Hatte mir mehr erhofft

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Band 1 und 2 haben mich ja nicht so sehr vom Hocker hauen können, dennoch war ich neugierig, wie die Geschichte hier weitergehen wird. Der Klappentext versprach ja doch einiges an Action und Spannung und ...

Band 1 und 2 haben mich ja nicht so sehr vom Hocker hauen können, dennoch war ich neugierig, wie die Geschichte hier weitergehen wird. Der Klappentext versprach ja doch einiges an Action und Spannung und darauf habe ich mich auch gefreut. Am Ende bin ich aber doch wieder enttäuscht.
Als erstes muss ich wohl anmerken, dass ich den Klappentext nicht so ganz gelungen finde. Denn einer der größten Spannungspunkt, die Tatsache, dass Robin zum Gesetzlosen wird, passiert in der Handlung doch erst später - ich hab gefühlt ewig darauf gewartet, dass es endlich passiert und irgendwie ist der Moment, die Entscheidung, die Robin getroffen hat, dann nicht so richtig zum Tragen gekommen. Man wusste ja, was kommen wird. Außerdem hätte ich mir an dieser (und einigen anderen Stellen) seine Sicht gewünscht, weil ich oft nicht so ganz nachvollziehen konnte, warum er jetzt genau diese Entscheidung getroffen hat. Oder was er eigentlich plant.
Insgesamt ist mir der Einstieg in die Handlung sehr schwer gefallen. Ich konnte mich an vieles nicht mehr im Detail erinnern und erklärt wurde leider auch nicht wirklich was. Nach und nach habe ich mir einiges wieder zusammenreimen können, vieles aber auch nicht. Tatsächlich nahm die Handlung für mich erst Fahrt auf, als Robin seine Entscheidung getroffen hatte. Danach wurde es flüssiger und leichter zu lesen und es ging plötzlich auch mal voran. Die Euphorie ist aber auch schnell wieder abgeklungen - weil man von der Rebellion und dem, was dort geplant wird, gar nichts mitbekommen hat. Man hatte ja nur die Sicht von Rea und sie war kein Teil davon. Sie ist im Schloss geblieben. Aber auch da ist nicht wirklich was passiert, was die Handlung dann doch wieder ein wenig zäh und langatmig gemacht hat.
Denn wenn es um Rea ging, ging es vor allem auch um ihre Krankheit und die komische Kreatur (die ich auch nach Ende des Buches nicht verstanden habe). Es wurde so viel davon erzählt, immer und immer wieder das gleiche und das war schlicht langweilig. Ein- oder zweimal hätte gereicht, um den Leser deutlich zu machen, was da los ist. Es kam zu keinem Fortschritt.
Es gab einige Intrigen, man wusste nie so ganz, wem man trauen konnte und wem nicht. Das fand ich schon interessant, aber schlussendlich waren die Auflösungen, sofern vorhanden, wenig überraschend. Da hätte ich mir dann doch noch ein paar Kniffe oder andere Wendungen gewünscht. Vor allem zum Ende hin fand ich es dann doch vorhersehbar, wer sich auf welche Seite schlagen würde.
Mit der Protagonisten hab ich mich schwer getan, viele ihrer Entscheidungen hab ich nicht so richtig nachvollziehen können. Und man hatte das Gefühl, dass sie immer diegleichen Fehler macht und den falschen Leuten ihr Vertrauen schenkt. Sie entwickelt sich nicht weiter.
Die Nebencharaktere haben mir da deutlich mehr zugesagt, so kontrovers sie auch waren. Von ihnen hätte ich gerne noch mehr gelesen und ihre Entscheidungen besser nachvollziehen wollen. Vor allem von Robin, der mir mit am besten gefällt. Seine Sicht hätte die Handlung auf jeden Fall bereichert.
Am wenigsten anfreunden konnte ich mich wohl mit dem Ende. Ich weiß, dass es noch einen Band gibt, aber zum Erscheinen damals war es nur eine Trilogie. Mit so einem Ende wäre ich definitiv nicht zufrieden gewesen - viel zu offen, im Grunde war eigentlich überhaupt nichts auch nur im Ansatz geklärt. Von daher bin ich doch froh um den 4. Band - aber mir ebenso nicht einig, ob ich ihn lesen werde. Was mit der Welt passiert, interessiert mich schon, ebenso der Werdegang einiger Nebencharaktere. Aber die Protagonistin interessiert mich gar nicht und sie scheint dem Klappentext nach zu urteilen ja weiterhin im Vordergrund zu stehen.
Für meinen Geschmack hätte man die Inhalte des Bandes kürzer fassen können, um hier ein zufriedenstellendes Ende zu bringen. Brauchen tue ich einen weiteren Band irgendwie nicht so wirklich.

Mein Fazit
Leider konnte mich auch der dritte Band der Reihe nicht richtig fesseln. Der Einstieg fiel mir schwer, weil es auch keinen Rückblick gab oder zentrale Begriffe nochmal erklärt wurden. Zudem habe ich mich mit der Protagonistin und ihren persönlichen Problemen sehr schwer getan. Die haben mehr Raum eingenommen als die Rebellion, die aber eigentlich der spannendere Teil der Handlung ist. Mir fehlte da auch eine zweite Sicht, um mehr Einblicke zu bekommen oder zum Beispiel Robins Entscheidungen zu verstehen. Ob ich den finalen Band noch lesen werde, weiß ich nicht. Zufrieden war ich mit dem Ende nicht, aber so groß ist die Motivation dann auch nicht.

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