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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2021

Fesselnder Reihenauftakt

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Sarina Bowen konnte mich bisher mit jedem ihrer Bücher begeistern, da macht auch der Auftaktband ihrer neuen Reihe keine Ausnahme. Eishockey war nie ein Sport, der mich groß interessiert hat, aber ihre ...

Sarina Bowen konnte mich bisher mit jedem ihrer Bücher begeistern, da macht auch der Auftaktband ihrer neuen Reihe keine Ausnahme. Eishockey war nie ein Sport, der mich groß interessiert hat, aber ihre Bücher darüber lese ich doch viel zu gerne.
Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen, der Stil der Autorin macht es einem wirklich leicht. Locker-leicht und flüssig, sodass man das Buch relativ schnell weglesen kann. Und das habe ich auch getan, aufhören ist da immer ein bisschen schwer gewesen.
Leo Trevi kennt man schon ein bisschen aus einer anderen Reihe, aber ich war gespannt, welche Geschichte er hier erzählen wird. Und ich mochte ihn von Anfang an, seine Art ist einfach nur wunderbar. An einigen Stellen hat er mir schon ein bisschen leid getan, Georgia macht es ihm auch echt nicht einfach. Aber auch das Eishockey selbst hat so seine Hürden für ihn.
Georgia hat mir auch gut gefallen, wenn ich ihr auch manchmal ein bisschen in den Hintern hätte treten wollen. Sie hätte uns nicht unbedingt so lange auf die Folter spannen müssen.
Das Eishockey-Team fand ich auch gut, ich freue mich aber schon auf weitere Einblicke in den folgenden Bänden.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Neben der Liebesgeschichte nimmt auch das Eishockey eine große Rolle ein und das fand ich super. So konnte man mit Leo direkte Einblicke bekommen, sodass man bei Spielen auch ein bisschen mitfiebern konnte.
An ein paar Stellen hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht. Manche Konflikte hatten dann doch nicht so ein "schweres" Ergebnis, wie es einem die ganze Zeit erzählt wurde. Dennoch war es eine tolle Geschichte, die definitiv Lust auf mehr macht.

Mein Fazit
Bisher konnte mich Sarina Bowen mit ihren Büchern überzeugen und auch der Auftakt dieser Reihe macht da keine Ausnahme. Locker-leicht hat sich die Geschichte weggelesen, ich wollte nicht mehr aufhören. Die Protagonisten waren mir sympathisch, auch wenn ich Georgia öfter mal einen Schubs geben wollte. Die Handlung und die Einblicke ins Eishockey waren toll und ich freue mich jetzt schon auf die weiteren Bände.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Interessante Fortsetzung

Elbendunkel 2: Kein Weg zu dir
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Auch wenn mich der zweite Band nicht zu 100% überzeugen konnte, war ich doch neugierig darauf, wie die Geschichte ausgehen wird. Und damit ich die ganzen Begriffe nicht gleich wieder vergesse, hab ich ...

Auch wenn mich der zweite Band nicht zu 100% überzeugen konnte, war ich doch neugierig darauf, wie die Geschichte ausgehen wird. Und damit ich die ganzen Begriffe nicht gleich wieder vergesse, hab ich ihn direkt hintenan gelesen. Tatsächlich hatte ich dann dieses Mal auch keine Probleme, in das Glossar habe ich nicht einmal schauen müssen.
Der Klappentext verrät für meinen Geschmack gleichzeitig ein bisschen zu viel und zu wenig. Die ein oder andere Formulierung hat mich stutzig gemacht und genau das hat sich schlussendlich auch als wahr herausgestellt. Auf der anderen Seite passiert so viel mehr und vor allem die Nebencharaktere scheinen ein bisschen unter den Tisch zu fallen. Die nehmen nämlich doch recht zentrale Rollen ein.
Die Handlung hat mir besser gefallen als die von Band 1. Okay, es gab immer noch einiges, was ich an Wendungen vorhersehbar fand. Aber tatsächlich hat die Autorin es an zwei Stellen geschafft, mich zu überraschen - auch wenn mir die Wendung selbst nicht gefallen hat, ich fand es toll, dass sie genau da gewesen ist.
Was das Lesen für mich einfacher gemacht hat, waren die Sichtwechsel. Neben Niall, Ash und Darel kommen auch Rain und Kelly zu Wort, was definitiv umfassendere Einblicke in all die Fronten ermöglicht hat. Auch wenn die Kapitel mir ein bisschen zu kurz waren und die Sprünge zu häufig. Manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass die Zeitebenen zwischen den Fronten nicht ganz zusammen gepasst haben.
Über die Sichtwechsel war ich auch deswegen froh, weil Ash mir auf die Nerven gegangen ist. Ihre Entscheidungen konnte ich kaum nachvollziehen und sehr oft hat sie mich einfach nur zum Kopfschütteln gebracht. Da war ich froh, öfter bei anderen zu sein, denn gerade Niall und Darel haben mir wirklich gut gefallen. Aber auch die anderen Nebencharaktere fand ich gut gemacht, wenn manche auch noch ein bisschen mehr Tiefe hätten vertragen können.
Das Ende hat mich ein bisschen unbefriedigt zurück gelassen. Vieles löste sich irgendwie von selbst auf - gerade bei der Problematik um Dusk war ich echt enttäuscht, wie das verlaufen ist. Zudem habe ich irgendwann nicht mehr richtig durchgesehen, wer denn jetzt eigentlich auf wessen Seite steht und warum. Das vermischte sich alles und wurde auch nicht so wirklich aufgelöst. Nach wie vor ist mir nicht so ganz klar, wer dort auf welcher Seite gekämpft hat.
Der Epilog gibt nochmal einen kleinen Ausblick in die Zukunft, wie die Welt sich für die Elbenvölker verändert. Aber insgesamt waren mir auch da noch zu viele zentrale Fragen nicht ausreichend beantwortet. Dafür, dass das Buch so dick ist (knapp 500 Seiten), war es mir am Anfang fast ein bisschen zu lang, während am Ende die Seiten für die Auflösung gefehlt haben.

Mein Fazit
Insgesamt hat mir der finale Band der Dilogie besser gefallen als sein Vorgänger, wenn ich auch immer noch nicht zufrieden bin. Die Handlung war okay, einiges vorhersehbar, aber tatsächlich hat mich die Autorin auch mal überraschen können. Mit Ash bin ich gar nicht klargekommen, aber die anderen Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Am Ende hätte ich mir einfach mehr gewünscht - zu viele Fragen sind mir einfach nicht ausreichend genug beantwortet worden.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Hat mich gut unterhalten

Daniel & Kevin: Love and Protect
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Am Anfang dachte ich noch, der Klappentext würde viel über das Buch verraten ... aber so ziemlich alles, was dort erwähnt wird, passiert schon im ersten Kapitel und so konnte ich mich einfach auf die Geschichte ...

Am Anfang dachte ich noch, der Klappentext würde viel über das Buch verraten ... aber so ziemlich alles, was dort erwähnt wird, passiert schon im ersten Kapitel und so konnte ich mich einfach auf die Geschichte einlassen und schauen, welch turbulente Beziehung die beiden Protas führen.
Daniel und Kevin mochte ich von Anfang an, die beiden hatten einfach so was an sich. Ich fand es interessant zu sehen, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelten. Gerade bei Kevin hat es mir wirklich gut gefallen, wie er seine Ängste überwindet und immer mehr zulässt.
Auch die Nebencharaktere haben mich begeistern können. Die waren einfach eine so gute Kombination, die hat einen immer wieder zum schmunzeln gebracht.
Die Handlung hat mich gut unterhalten, ich hab das Buch relativ schnell weggelesen. An einigen Stellen hätte ich mir aber schon ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Beispielsweise geht Daniels Job als Polizist ziemlich unter, ebenso die Schulzeit bei Kevin. Das drumherum hätte für mich einfach noch ein bisschen mehr präsent sein können. Woran es definitiv nicht fehlt, ist Bettsport. Okay, wusste ich vorher, stört mich auch nicht, aber es ist schon aufgefallen, dass dies extrem viel da war, während alles andere eher verhalten da war.
Zu einzelnen Nebencharakteren gibt es eigene Geschichten. Ich werde diese wohl aber nicht lesen, da sie mich gerade nicht so reizen. Sie sind aber sicher ein guter Zusatz, wenn man auch bei den anderen mehr wissen möchte.

Mein Fazit
Meine erste Geschichte des Autors und sie hat mich wirklich gut unterhalten. Die beiden Protas haben mich sofort von sich überzeugen können und ich hab ihre Geschichte gerne gelesen. Ein bisschen weniger Bettsport, dafür mehr drumherum hätte ich mir aber noch gewünscht, das hätte der Geschichte einfach noch mehr Tiefe gegeben.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Hatte mehr erwartet

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Der Einstieg in das Buch ist mir schwer gefallen. Ich musste mich erstmal in der Welt zurecht finden und einen Überblick bekommen. Das Glossar war da definitiv hilfreich, ohne hätte ich wahrscheinlich ...

Der Einstieg in das Buch ist mir schwer gefallen. Ich musste mich erstmal in der Welt zurecht finden und einen Überblick bekommen. Das Glossar war da definitiv hilfreich, ohne hätte ich wahrscheinlich gar nicht durchgesehen. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich zu oft nachschauen musste und mir einige Sachen auch bis zum Ende nicht wirklich merken konnte oder sie sich so richtig für mich erschlossen haben. Gerade was die Hierachien der Elben angeht bin ich mir nicht sicher, ob ich da wirklich einen Überblick habe.
Die Handlung fand ich okay. Viele Wendungen waren mir ein bisschen zu vorhersehbar, gerade was Luz und ihr Geheimnis betrifft. Ich hätte mir da schon gewünscht, dass es mal was anderes ist als das, was ich schon so oft in dem Genre gelesen habe. Auch war die Handlung am Anfang ein wenig zäh ... es passierte nicht so wirklich was und man kam nicht so richtig vorwärts. Später ging es eher ein bisschen holter die polter, vor allem am Ende.
Das Buch wird wechselnd aus den Sichten von Luz, Niall und Darel erzählt, was ich prinzipiell gut fand, da man so verschiedene Einblicke bekommen konnte. Ich hätte mir nur gewünscht, dass der Redeanteil der Jungs höher gewesen wäre, das ist mir doch ein wenig untergegangen. Zudem gabs es Phasen, in denen die Kapitel ziemlich kurz waren und man nur hin und her gesprungen ist, das war mir zu viel.
Mit Luz hab ich mich von Anfang an ein bisschen schwer getan, auch wenn ich nicht so ganz sagen kann, warum das so ist. Zum Ende hin hätte ich mir von ihr definitiv mehr Zurückhaltung gewünscht, das hätte einiges einfacher gemacht.
Niall und Darel haben mir da schon besser gefallen, auch wenn ich letzteren nach wie vor nicht so richtig einschätzen kann. Es wird schon sehr geheimnisvoll dargestellt und man weiß nie so richtig, wann er die Wahrheit sagt oder zu seinen Gunsten lügt. Was aber doch ein wenig seinen Reiz hat und ich bin auf jeden Fall gespannt, wie er sich noch entwickeln wird.
Die Nebencharaktere fand ich ansonsten okay.
Was mich doch ein wenig gestört hat, war die Dreiecksgeschichte. An einigen Stellen fand ich es ein wenig unnötig und bei anderen hab ich nicht so ganz verstanden, wann die eigentlich Gefühle füreinander entwickelt haben. Gerade bei Luz ist mir das nicht so wirklich klar geworden.
Das Ende empfand ich von den Enthüllungen nicht so wirklich überraschend, weil sich einiges doch schon angedeutet hatte. Trotzdem fühlte es irgendwie ein bisschen abrupt an, auch wenn ich mal wieder nicht genau benennen kann, warum sich das so angefühlt hat.
Trotz allem reizt es mich aber doch zu wissen, wie die Geschichte ausgehen wird.

Mein Fazit
Der Einstieg in die Geschichte ist mir aufgrund der vielen unbekannten Begriffe doch ein wenig schwer gefallen und ich war froh um das Glossar. So ganz überzeugen konnte mich die Handlung nicht, vieles fand ich vorhersehbar und Spannung hatte es auch nur mäßig. Die Sichtwechsel haben mir gefallen, haben sie einem doch die Charaktere näher bringen können. Die Dreiecksgeschichte hat mich nicht so überzeugen können. Dennoch bin ich ein bisschen neugierig, wie die Geschichte ausgehen wird.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Berührende Geschichte

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Überall hab ich das Buch gesehen und so viele begeisterte Stimmen gehört. Da mich die Autorin mit einer Ausnahme bisher überzeugen konnte, wollte ich ihrer neuen Reihe auch eine Chance geben. Und lesenswert ...

Überall hab ich das Buch gesehen und so viele begeisterte Stimmen gehört. Da mich die Autorin mit einer Ausnahme bisher überzeugen konnte, wollte ich ihrer neuen Reihe auch eine Chance geben. Und lesenswert ist das Buch auf jeden Fall, wenn es mich auch nicht komplett überzeugen konnte.
Das Buch gliedert sich in zwei Teile und wird getrennt durch einen Zeitsprung. Die Geschichte vor dem Zeitsprung behandelt die Vergangenheit und zeigt, wie sich die beiden Protagonisten kennengelernt haben und was sie damals verbunden hat. Ich fand den Teil wirklich sehr berührend. Die Krebs-Thematik ist bei mir ja immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen, aber hier hat es mich nicht getriggert und ich fand es einfach berührend zu lesen. Viele Dinge konnte ich aus eigenen Erfahrungen gut nachvollziehen. Tatsächlich hätte das Buch für mich an der Stelle auch zu Ende sein können.
Was nach dem Zeitsprung passiert, gibt der Klappentext ziemlich gut wieder - für meinen Geschmack ein bisschen zu gut, da hätte man auch weniger sagen können. Der Teil hat mich auch nicht mehr so berührt. Es ist nicht so, dass es keine solcher Stellen gibt, aber es wollten einfach keine Emotionen bei mir ankommen. Ich empfand den Abschnitt auch nicht als langweilig, aber er hat mich eben auch nicht gecatcht. Irgendwas hat mir dort einfach gefehlt, aber weiß immer noch nicht genau, was das eigentlich gewesen sein soll.
Das Ende hat mir wirklich gut gefallen, da waren nochmal berührende Momente dabei. Vielleicht war es genau das, was mir zwischendurch gefehlt hat - unerwartete berührende Momente. In der Hinsicht war die Handlung vielleicht ein bisschen zu erwartbar.
Die Protagonisten haben mir soweit ganz gut gefallen. Eleanor mochte, weil sie prinzipiell viele Emotionen gezeigt hat und auch für das gekämpft hat, was ihr wichtig ist. Wenn ich auch das ein oder andere Mal gewünscht hätte, dass sie sich nicht so für andere aufopfert. Greyson hat mir in der Vergangenheit sehr gut gefallen, in der Gegenwart ein bisschen weniger. Seine Wandlung hat mich einfach nicht so richtig begeistern können.
Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, wenn ich mir zu dem ein oder anderen vielleicht noch ein wenig mehr gewünscht hätte.

Mein Fazit
Wenn mir dieses Buch eines gezeigt hat, dann dass die Autorin berührende Geschichte schreiben kann und sich im New Adult-Genre definitiv hervorhebt. Gerade der Anfang der Geschichte hat mir richtig gut gefallen und mich trotz Trigger-Thematik sehr berühren können. Danach ist das abgeflaut und das hat mir doch ein bisschen in der Handlung gefehlt. Sie war prinzipiell wirklich gut, aber ein bisschen fehlte mir dann doch noch das gewisse Etwas. Die Protagonisten mochte ich beide sehr gerne.

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