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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2021

Interessantes Erzählkonzept

Follow Me Back
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Von dem Buch habe ich schon wahnsinnig viel gehört, im Regelfall sehr postive Meinungen. Da ich es zufällig in der Bibo gefunden habe, habe es nun auch mal gelesen. Ich kann verstehen, warum viele das ...

Von dem Buch habe ich schon wahnsinnig viel gehört, im Regelfall sehr postive Meinungen. Da ich es zufällig in der Bibo gefunden habe, habe es nun auch mal gelesen. Ich kann verstehen, warum viele das Buch sehr mochten. Denn es ist irgendwie anders.
Gefallen haben mir die Vernehmungen, die sich immer wieder in die Geschichte einfügen. Anfangs wusste man noch gar nicht, worum es eigentlich geht, wer hier Opfer und Täter ist und warum die beiden Protagonisten überhaupt vernommen werden. Fand ich sehr interessant, herauszufinden. Die Handlung der Geschichte spinnt sich ein bisschen um diese Vernehmungen drumherum und erzählt immer die Passagen, in denen etwas passiert ist. So hat man vieles eben auch durch das "Show" selbst erleben können. Andererseits fehlte mir da auch irgendwie etwas. Einerseits war es mal was total anderes, andererseits fehlte mir manchmal ein bisschen Geschichte. Kann ich nicht so richtig erklären, ist aber so gewesen.
Die angesprochenen Thematiken fand ich gut umgesetzt und ich konnte bei beiden Protagonisten ihre Ängste und Sorgen gut nachvollziehen. Dass sie beide Erzähler waren, hat da definitiv zum Verständnis beigetragen.
Eric hat mir gut gefallen.. Auch wenn er ein gefeierter Star ist, wirkt er überhaupt nicht so und das hat ihn mir gleich sympathisch gemacht. Man merkte ihm seine Ecken und Kanten an und das fand ich einfach überzeugend.
Tessa fand ich okay, zum Ende hin hab ich manche ihrer Entscheidungen nicht so ganz nachvollziehen können. Sie ist mir während der ganzen Geschichte nie komplett greifbar gewesen.
Was ich ein wenig schade fand, waren die fehlenden Nebencharaktere. Es gab zwar welche, aber aufgrund der Art der Erzählung sind viele einfach untergegangen und wirkten dadurch sehr blass.
Größtes Manko für mich an der Geschichte war der Epilog bzw. die letzte Vernehmung. Wenn das Buch davor geendet hätte, wäre ich super zufrieden gewesen. Eine schöne, lesenswerte Geschichte und Ende. Aber mit dieser letzten Vernehmung wird noch ein neues Kapitel aufgemacht und ein Cliffhanger erzeugt, den die Geschichte meines Erachtens nach nicht brauchte. Zumal ich nicht wirklich verstehen konnte, wie genau es dazu kam und warum man das machen musste. Lesen werde ich Band 2, ich will ja wissen, was da wirklich passiert ist. Aber es ärgert mich doch ein wenig.

Mein Fazit
"Follow me back" hat mir prinzipiell gut gefallen - vor allem empfand ich die Art der Erzählung mal erfrischend anders. Ich wollte unbedingt wissen, was passiert ist, wer Opfer, wer Täter ist. Eric war mir sofort sympathisch, mit Tessa habe ich mich ein bisschen schwer getan. Gefehlt haben mir die Nebencharaktere, was aber vermutlich eine Folge der Erzählweise ist. Die letzte Vernehmung hätte für meinen Geschmack auch nicht sein müssen, die Geschichte hätte auch gut als Einzelband funktioniert.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Spannende Fortsetzung

Schwarzer Mond über Soho
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Den ersten Band hatte ich gehört, war aber nicht ganz zufrieden und hatte den Eindruck, dass einiges verloren gegangen ist. Der Eindruck hatte sich nach dem Lesen von Band 1 bestätigt. Da ich aber nun ...

Den ersten Band hatte ich gehört, war aber nicht ganz zufrieden und hatte den Eindruck, dass einiges verloren gegangen ist. Der Eindruck hatte sich nach dem Lesen von Band 1 bestätigt. Da ich aber nun einmal in der Geschichte drin war, wollte ich auch gleich noch den zweiten Band hinterher lesen.
Die Handlung hat mir prinzipiell gut gefallen. Dieses Mal dreht sich alles um zwei verschiedene Fälle und ich hab immer wieder versucht, ein bisschen mitzudenken und den Protas zuvor zukommen. Hat nicht wirklich funktioniert, aber ich hatte meinen Spaß dabei. Am Ende überschlägt sich alles ein bisschen und ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dann auch alles richtig zugeordnet hatte. Aber gänzlich abgeschlossen ist es noch nicht, also werde ich da sicher noch mehr Infos bekommen und durchsehen können. Die Entwicklungen um die magische Welt finde ich sehr spannend, zumal ich immer noch nicht richtig einschätzen kann, was eigentlich alles möglich ist.
Allerdings muss ich gestehen, dass man hier beim lesen wirklich aufpassen muss, dass man die beiden Fälle und ihre Opfer nicht durcheinander bringt. Sie haben nämlich nichts miteinander zu tun und manchmal war es ein bisschen durcheinander, woran gerade gearbeitet wird. Zudem ist die Informationsdichte in den Büchern wirklich sehr hoch - aber es wird auch gerne mal ein paar Seiten lang über eine Person oder eine Gebäude geredet, was meines Erachtens nach nur Füllmaterial ist. Manchmal fand ich es nicht einfach, das Füllmaterial von den wichtigen Infos zu trennen. Da muss man beim lesen wirklich aufpassen. Ein bisschen weniger Füllmaterial wäre aber sicherlich auch hilfreicher.
Peter Grant hat mir gut gefallen, ich mag seinen Humor ganz gerne. Für meinen Geschmack könnte er den Frauen ein bisschen weniger hinterher schauen, aber damit werde ich wohl leben müssen. Man merkt, dass er sich magisch weiterentwickelt.
Ansonsten haben mir die Charaktere auch gut gefallen, so langsam bekommt man zu einigen auch mehr Hintergrundwissen und versteht ihre Beweggründe ein bisschen besser. Aber ich bin auch neugierig, was es da noch zu erfahren gibt. Gerade bei Nightingale bin ich mir sicher, dass wir noch lange nicht alles wissen.

Mein Fazit
Der zweite Band um den magischen Constable Peter Grant hat mir gut gefallen. Die Handlung hatte spannende Momente, auch wenn ich manchmal Mühe hatte, die beiden Fälle auseinander zu halten. Durch viele Füllinformationen wurde es auch nicht gerade einfacher, man muss da schon sehr genau lesen, um alles mitzubekommen. Gefreut habe ich mich über mehr Hintergrundwissen zu einigen Charakteren, so kann man ihre Handlungen auch besser nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Zwiegespalten

Between Your Words
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Bisher haben mich die Geschichten von Emma Scott immer begeistern können und so war ich natürlich auch auf ihr neuestes Werk gespannt. Leider hat es mich summasumarum nicht so richtig überzeugen können.
Das ...

Bisher haben mich die Geschichten von Emma Scott immer begeistern können und so war ich natürlich auch auf ihr neuestes Werk gespannt. Leider hat es mich summasumarum nicht so richtig überzeugen können.
Das Buch gliedert sich inhaltlich in 3 Teile. Den ersten fand ich ... wow. Da fehlten mir die Worte. So viele Emotionen, wie dort transportiert wurden, hatte ich lange nicht mehr bei dem Genre. Es war fesselnd und las sich schnell weg. Eine wahnsinnig Intensität. Teil 2 und 3 haben damit so gar nicht mithalten können. Ich weiß nicht, was dort auf einmal mit der Handlung passiert ist, aber die vielen Emotionen waren weg. Nichts mehr da von dem Miteinander und dem Zwischen den Zeilen. Die Handlung hat mich da auch nicht überzeugen können, sie plätscherte eher vor sich hin und brachte nicht wirklich neue Erkenntnisse. Zum Ende hin kam dann auch noch Drama dazu, aber auf eine Art, die ich wieder übertrieben fand. Irgendwie hätte ich mir da einfach einen anderen Verlauf gewünscht.
Das Thema um die Amnesie fand ich spannend gewählt, davon hab ich bisher nichts gelesen. Es war durchweg Thema und man konnte viel erfahren. Aber auch hier muss ich sagen, dass es im ersten Teil einfach mehr und besser war als in den anderen beiden. Da werden auch mögliche Behandlungen thematisiert, was hintenraus einfach untergegangen ist.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Handlung an einem ... spannend ist das falsche Wort ... relevanten Moment aufhört und danach schon die beiden Epiloge kommen, die aber in die Zukunft springen. Ich fand es schön zu sehen, wohin sich die beiden in der Zukunft entwickelt haben. Aber zum einen hätte ich gerne mehr von dem Weg dahin mitbekommen und zum anderen eben auch von der Behandlung und den Folgen davon. Durch das Friede-Freude-Eierkuchen geht das verloren, obwohl es wahnsinnig viel Potenzial geboten hätte.
Jim hat mich vom ersten Moment überzeugt, weil er eben mal anders ist. Kein Bad Boy, einfach nur ein Junge, der mit seinem Stottern zu kämpfen hat und unglaublich viele Emotionen in sich trägt. Ich war ein bisschen froh, dass der Großteil der Geschichte aus seiner Sicht erzählt wurde, weil es einfach schön war.
Thea find ich sehr schwierig einzuschätzen. Was ihr passiert ist, ist schrecklich und dass die Verarbeitung dauert und manchmal auch Ausbrüche dabei sind, ist nur allzu verständlich. Und trotzdem hab ich sie manchmal einfach nicht richtig verstanden und mit ihren Worten wurde sie mir nicht so richtig sympathisch.
Die Nebencharaktere fand ich gut, vor allem die im Sanatorium. Da gabs einige schöne Momente. Mit Theas Schwester Delia hatte ich dagegen nur Probleme - bei allem Verständnis für die Situation hätte ich sie trotzdem gerne auf den Mond geschossen. Sie ging mir mit jeder Seite mehr auf die Nerven. Zumal sie leider auch ein bisschen blass bleibt und man ihre Beweggründe nur so semi nachvollziehen kann.

Mein Fazit
Das neue Buch von Emma Scott hat mich ein bisschen zwiegespalten zurückgelassen. Während ich den ersten Teil der Handlung genial fand, weil er so viele Emotionen transportiert hat, war in den anderen beiden davon nichts mehr spüren. Da plätscherte die Handlung nur noch vor sich hin und hatte ihren Reiz irgendwie verloren. Jim hat mir als Protagonist unglaublich gut gefallen, weil er in kein Klischee passt. Thea fand ich okay, konnte aber nicht alle ihre Aussagen nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Spannende Fortsetzung

Shadowblack – Karten des Schicksals
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Nachdem ich mit dem Hörbuch von Band 1 ein bisschen schwer getan habe, wollte ich die Reihe danach weiterlesen. Und ich hab den Umstieg definitiv nicht bereut, denn Band 2 hat mir besser gefallen.
Der ...

Nachdem ich mit dem Hörbuch von Band 1 ein bisschen schwer getan habe, wollte ich die Reihe danach weiterlesen. Und ich hab den Umstieg definitiv nicht bereut, denn Band 2 hat mir besser gefallen.
Der Einstieg ist mir ein bisschen schwer gefallen, aber das hatte ich aus dem Hörbuch schon ähnlich in Erinnerung. Mit der Zeit habe ich mich aber eingelesen und dann folgen die Seiten eigentlich nur noch vorbei. So dick war das Buch ja auch nicht, deswegen war es recht schnell weggelesen. Auch hatte ich hier mit den Begriffen und Namen nicht so Probleme wie im Hörbuch, was mich definitiv darin bestärkt, dass Lesen besser ist.
Die Handlung hat mir prinzipiell gut gefallen. Es war spannend, immer wieder passierte was und überraschen konnte mich die Geschichte auf jeden Fall auch. Ich fand es spannend herauszufinden, was es in der Welt noch alles gibt und welche Möglichkeiten die Magie bieten kann. Da hatte die Handlung einiges zu bieten und da wird sicher in den nächsten Bänden auch noch mehr kommen.
Was mir ein bisschen gefehlt hat, war ein Ziel. Einen roten Faden gabs, aber ich hatte den Eindruck, dass ich nicht weiß, wohin mich das Ganze eigentlich führen soll. Ich hoffe, da bekommt man im nächsten Band noch einen besseren Eindruck.
Kellen mag ich inzwischen sehr gerne, seine Art bringt mich immer wieder zum schmunzeln. Vor allem in Kombination mit Reichis sorgte das immer wieder für witzige Momente. Ich finde es spannend, wie Kellen sich entwickelt, das war am Ende wirklich gut gemacht und ich freue mich schon auf das, was da noch kommt.
An bekannten Charakteren haben wir sonst nur noch Ferius und Shalla, es kommen aber einige neue hinzu. Seneira fand ich sehr interessant, ich hoffe, dass wir sie in den kommenden Bänden nochmal wieder sehen. Ich würde mich aber auch freuen, wenn aus Band 1 noch welche wiederkämen - da waren ja noch ein paar Konflikte nicht ganz aufgelöst und das bietet auf jeden Fall Potenzial.

Mein Fazit
Der zweite Band der Reihe um den jungen Kellen und seine Baumkatze Reichis konnte mich noch mehr in seinen Bann ziehen, als es der erste getan hat. Die Handlung war spannend und hatte einige überraschende Momente. Ebenso fand ich die Entwicklung von Kellen interessant und bin sehr gespannt, wie es da im nächsten Band weitergehen wird. Ein klares Ziel für die Reihe würde ich mir noch wünschen, aber ich freue mich definitiv schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Fesselnder Reihenauftakt

Spuken für Anfänger
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Bisher habe ich schon einige Bücher aus dem Second Chances Verlag gelesen, keins davon hat mich enttäuscht. Und so war ich natürlich auch wieder sehr neugierig, was sich hinter der neuen Reihe verbergen ...

Bisher habe ich schon einige Bücher aus dem Second Chances Verlag gelesen, keins davon hat mich enttäuscht. Und so war ich natürlich auch wieder sehr neugierig, was sich hinter der neuen Reihe verbergen wird.
Am Anfang habe ich mich ein bisschen an den Stil der Autorin gewöhnen müssen, aber danach hat mich das Buch einfach nur gefesselt. Ich konnte und wollte es einfach nicht aus der Hand legen und habe es binnen eines Tages durchgesuchtet. Jetzt ärger ich mich wieder, dass erst im September der nächste Band erscheinen wird.
Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Eigentlich bin ich ja nicht so der Krimi-Typ, aber hier hat es mir wirklich Freude gemacht, nach dem Täter des Cold Case-Falles zu suchen und tatsächlich war ich anfangs auch erstmal auf der falschen Spur unterwegs. War also schön, dass mich das Buch dahingehend auch überraschen konnte.
Die Geister-Thematik kommt hier noch nicht ganz so raus, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass Protagonist Rain erstmal herausfinden muss, was das alles bedeutet und warum er die Geister überhaupt sehen kann. Trotzdem hat auch diese Komponente mir gut gefallen und ich hoffe darauf, im nächsten Band noch darüber zu erfahren. Ich fand es auch spannend, wie die Geister zu dem Verlauf der Handlung beigetragen haben.
Neben diesen beiden Aspekten, die eigentlich schon den Hauptteil der Handlung ausmachen, gibts natürlich auch eine Liebesgeshichte, die aber dezenter im Hintergrund bleibt. Anfangs bin ich noch davon ausgegangen, dass sie mehr im Fokus steht, aber ich fand es ganz gut, dass sie das nicht getan hat. Insgesamt hat mir die Mischung hier einfach sehr gut gefallen.
Protagonist Rain, der auch der Erzähler der Geschichte ist, hat mir echt gut gefallen. Ich mochte seine Art einfach gerne und fand es gut, dass er Ecken und Kanten hatte. Es ist eben absolut niemand perfekt.
Auch Danny fand ich super, wenn ich ihn anfangs aber auch noch nicht richtig einschätzen konnte. Die anderen aus dem Team haben mir gefallen, ich würde mir da aber einfach noch ein wenig mehr zu ihnen wünschen. So wirklich was weiß man über sie einfach noch nicht.
Ich bin auf jeden Fall jetzt schon sehr neugierig, was mich im zweiten Band dann erwarten wird - welcher neue Fall und wie die Geister da wieder eine Rolle spielen werden.

Mein Fazit
Und wieder konnte mich ein Buch aus dem Second Chances Verlag überzeugen. Auch wenn Krimi nicht unbedingt mein Ding ist, hat mich der Klappentext angesprochen und die Geschichte einfach in ihren Bann gezogen. Ich konnte und wollte einfach nicht mehr mit lesen aufhören und hab das Buch in einem Rutsch verschlungen. Die Protagonisten haben mir gefallen, ebenso das Zusammenspiel aus Krimi, Geistern und Liebesgeschichte. Ich erwarte sehnsüchtig den Folgeband.

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