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Veröffentlicht am 29.03.2020

Unterhaltsam

Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen
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Von Rick Riordan bin ich ja schon seit dem ersten Buch, was ich von ihm gelesen habe, ein großer Fan. Da war es also nicht verwunderlich, dass ich früher oder später auch mal die Zusatzbände in die Hand ...

Von Rick Riordan bin ich ja schon seit dem ersten Buch, was ich von ihm gelesen habe, ein großer Fan. Da war es also nicht verwunderlich, dass ich früher oder später auch mal die Zusatzbände in die Hand nehme. Dass es jetzt das Hörbuch geworden ist, hat sich einfach so ergeben.
Percy Jackson erzählt uns hier die Geschichten der 12 Olympier - plus natürlich, wie sie überhaupt geboren wurden. Also fangen wir dann doch beim Urschleim mit Uranus und Gaia sowie den Titanen an. Ich fand das spannend, auch wenn man manches durch die Bücher schon kannte. Aber so hat man doch nochmal einen genaueren Einblick bekommen. Wobei ich ja denke, dass man auch nicht alles für bare Münze nehmen sollte^^
Aber ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß. Wie man es vom Autor gewöhnt ist, ist da der typische Humor eingebaut, der mich immer wieder zum grinsen gebracht hat.
Zwischendurch bin ich zwar auch mal durcheinander gekommen, aber 12 Göttern plus Vorfahren sind da ganz schön viele Namen im Spiel und da ist wohl auch nicht so ganz verwunderlich. Wenn es wichtig war, sich zu erinnern, wurde es auch nochmal gesagt.
Neugierig bin ich auf jeden Fall auf die andere Zusatzgeschichte (griechische Heldensagen), weil ich da noch nicht so viele Geschichten kenne. Das wird bestimmt ein ebenso großer Spaß.
Wie schon bei den anderen Hörbüchern des Autors spricht auch hier wieder Marius Clarén. Ich könnte ihm stundenlang zuhören. Er hat so eine angenehme Art zu sprechen und selbst wenn ich was nebenbei mache, werde ich nicht zu sehr abgelenkt.
Ich mag es auch sehr, wie Clarén es schafft, verschiedene Stimmlagen einzubauen - okay, manches wirkte auch ein wenig übertrieben, aber das hat dann an der entsprechenden Stelle auch immer wirklich gut gepasst.

Mein Fazit
Unterhaltsam für zwischendurch
Wer den Stil des Autors mag, der wird hier definitiv wieder eine unterhaltsame Geschichte finden. Es waren tolle und manchmal auch abstruse Einblicke in die Welt der Göttersagen, aber wir kennen die Götter ja teils gar nicht anders. Marius Clarén (den man auch schon als Sprecher der anderen Bücher des Autors kennt) haucht dem ganzen wieder Leben ein und konnte mich vollends überzeugen. Ich mag seine Stimme und wie er die verschiedenen Stimmlagen spricht, ist genail gemacht. Neugierig bin ich jetzt auf jeden Fall auch auf die andere Zusatzgeschichte.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Abgebrochen

Heliopolis (Band 1) - Magie aus ewigem Sand
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Mein erster Abbruch dieses Jahr und ich habe mich damit auch echt schwer getan. Abbrechen ist für mich eigentlich immer die letzte Option und im Regelfall ist dann doch noch ein Fünkchen Motivation da, ...

Mein erster Abbruch dieses Jahr und ich habe mich damit auch echt schwer getan. Abbrechen ist für mich eigentlich immer die letzte Option und im Regelfall ist dann doch noch ein Fünkchen Motivation da, das Buch zu beenden. Tatsächlich war das hier aber nicht der Fall - was mich doch ein wenig überrascht hat. Auf Seite 254 von 461 habe ich das Buch schlussendlich abgebrochen.
Eigentlich haben zwei Hauptgründe diese Entscheidung herbei geführt. Einer wundert mich nicht, denn den hab ich momentan gerade bei Jugendbüchern öfter: die Protagonistin. Akasha ist mir nicht wirklich sympathisch geworden und irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr lesen, wie sie schon wieder mit ihrem Schicksal hadert und es ihr ja so schlecht geht. Sorry, aber anderen gehts definitiv schlechter als ihr.
Zweiter Hauptgrund: die Story. Ich weiß, dass man das Rad nicht neu erfinden kann, aber man doch einfach mal ein paar überraschende Kniffe einbauen. Etwa in der Hälfte des Buches kommt der erste größere Höhepunkt (wenn man den am Anfang ausklammert, der ja schon im Klappentext ausführlich erwähnt wird). Aber eben dieser Höhepunkt hat bei mir nur Kopfschütteln hervorgerufen, weil er so dermaßen offensichtlich war. Die Vermutungen hatte ich beim Klappentext schon und sie haben sich mit jeder Seite mehr abgezeichnet. Und ab dem Moment habe ich dann feststellen müssen, dass es mich schlicht nicht mehr interessiert, wie die Geschichte weitergeht. Eben weil ich das Gefühl hatte, schon wieder zu wissen, was da noch kommt. Und wenn ich mir den Klappentext von Band 2 so durchlese, dann liege ich damit auch nicht falsch.
Was noch zu meinem Unmut beigetragen hat, war die Dreiecksgeschichte. Die fand ich irgendwie ein bisschen fehl am Platz, die Geschichte hätte sie nicht gebraucht. Zumal ich auch hier schon eine Theorie hatte, wer am Ende der Glückliche sein wird - und ja, auch hier hatte ich recht (habs in Band 2 am Ende nachgeschaut^^)
Die Idee mit den verschiedenen Häusern und der Magie fand ich gut. Aber ich hab sehr schnell wieder vergessen, welches Haus für was stand, welche Fähigkeiten hat und wer wohin gehört. Da wäre eine Übersicht doch schön gewesen. Außerdem hätte ich insgesamt gerne mehr darüber erfahren.
Ein paar positive Worte gibts auch noch: die anderen Charaktere haben mir soweit gut gefallen, auch wenn mir der ein oder andere ein bisschen untergegangen ist. Könnte sein, dass sich das noch geändert hat, das weiß ich aber nicht.
Auch der Stil der Autorin las sich flüssig und an sich bin ich relativ schnell durch die Seiten gekommen. Aber schlussendlich hat beides nicht gereicht, um das Buch weiterlesen zu wollen.

Mein Fazit
Konnte mich nicht überzeugen
So spannend der Klappentext klang, das Buch konnte mich nicht überzeugen. Die Handlung fand ich vorhersehbar, die Protagonistin nervte mich, die Dreiecksgeschichte störte - schlussendlich habe ich das Buch knapp in der Hälfte abgebrochen, weil es mich schlicht nicht mehr interessiert hat, wie die Geschichte weitergeht. Und weil ich den Eindruck hatte, genau zu wissen, was da noch kommt.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

SPannende Idee, Umsetzung nicht ganz meins

Das Haus der tausend Welten
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Vom Klappentext her klang die Geschichte auf jeden Fall spannend - ein Haus mit so vielen Räumen, gefüllt mit Schätzen und vermutlich auch jede Menge Gefahren? Das Buch musste ich einfach lesen.
Schlussendlich ...

Vom Klappentext her klang die Geschichte auf jeden Fall spannend - ein Haus mit so vielen Räumen, gefüllt mit Schätzen und vermutlich auch jede Menge Gefahren? Das Buch musste ich einfach lesen.
Schlussendlich war ich aber nicht ganz so begeistert, wie ich es nach dem Klappentext und dem wirklich tollen Cover war. Am Anfang des Buches werden erstmal die wichtigen Charaktere vorgestellt - Fuchs, Baelis, Ako, Salter. Fand ich an sich ganz spannend, man bekommt einen guten Eindruck von ihnen, aber es dauerte mir einfach zu lange. Bis man dann wirklich mal im Haus angekommen war, waren fast die Hälfte der Seiten gelesen und das war mir dann doch ein wenig zu viel.
Zudem war ich ein bisschen verwundert - liest sich der Klappentext ja so, als ob Stern eine der wichtigen Charaktere in der Geschichte ist. Unwichtig ist sie nicht, aber so wichtig dann auch wieder nicht. Sie wirkte auf mich manchmal wie ein Nebencharakter, aber eben nicht mehr. Was ich schade fand, denn irgendwie ist sie mir doch ein wenig unnahbar geblieben. Vor allem ihre Magie konnte ich nicht so richtig greifen. Bei den vier eben genannten war es besser, aber auch bei ihnen bin ich nicht an allen Stellen durchgestiegen.
Die Handlung war spannend, vor allem weil das Haus selbst einfach so wahnsinnig viele Möglichkeiten geboten hat. Die die Autoren auch in vielen Punkten ausschöpfen. Und doch hatte ich manchmal das Gefühl, nicht so richtig durchzusehen. Mir hat da doch irgendwie eine Karte gefehlt, weil ich einige Zusammenhänge auch nicht so ganz greifen konnte. Klar, im Haus verlaufen Zeit und Raum anders, aber irgendwie hätte ich mir mehr Durchblick gewünscht.
Das Ende des Buches hat mich begeistert - weil ich so gar nicht mit solchen Entwicklungen gerechnet hatte. Auch wenn ich mir da noch ein paar Infos mehr gewünscht hätte. Auch insgesamt war das Ende mal was anderes und ist in vielen auch noch offen. Aber offen in der Hinsicht, dass sie jeder selbst Gedanken machen kann, wie es weitergehen würde.
Was mich insgesamt ein bisschen gestört hat: man konnte sich durch die Beschreibungen alles wirklich gut vorstellen und doch hatte ich den Eindruck, dass ich manches nicht greifen kann. Ich war irgendwie nur Zuschauer in der Handlung, so richtig reingekommen bin ich nicht. Das kenne ich von den Autoren anders.

Mein Fazit
Die Idee mit dem Haus und seinen vielen Räumen klang unglaublich spannend und war wirklich gut umgesetzt. Man wusste nie so richtig, was einen erwartet. Aber durch das lange Kennenlernen der Charaktere zu Anfang hat es doch ein Weilchen gedauert, bis man in das Haus kommt und auch wirklich Spannung da ist. An manchen Stellen habe ich nicht so ganz durchgesehen und auch einige Charaktere blieben ziemlich unnahbar. Aber das Ende war wirklich genial gemacht und hat man so definitiv nicht kommen sehen. Eine interessante Idee, aber die Umsetzung konnte mich nicht ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Nicht überzeugend

Mortal Engines - Jagd durchs Eis
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Band 1 konnte mich ja nicht ganz so überzeugen, aber ich wollte der Reihe noch eine Chance geben. Vor allem wollte ich den nächsten lesen, ohne dass ich Wissen aus einem Film mitbekomme und so schon voreingenommen ...

Band 1 konnte mich ja nicht ganz so überzeugen, aber ich wollte der Reihe noch eine Chance geben. Vor allem wollte ich den nächsten lesen, ohne dass ich Wissen aus einem Film mitbekomme und so schon voreingenommen bin.
Tatsache ist, dass ich den Schreibstil um einiges angenehmer fand als in Band 1. Er las sich relativ zügig und flüssig und wirkte auch nicht mehr so kindlich. Zudem konnte ich mir unter den Beschreibungen doch vieles wirklich gut vorstellen.
Die Handlung allerdings konnte mich nicht so wirklich packen. Vieles reiht sich einfach nur aneinander und irgendwann wurde es doch ganz schön langweilig. Es passierte zwar einiges, aber es konnte mich einfach nicht packen. Manches war schon vorhersehbar, anderes aber wiederum auch nicht. Einiges wirkte auf mich auch ein wenig an den Haaren herbei gezogen.
Was ich ein bisschen schade fand, war die Tatsache, dass auf die Ereignisse aus Band 1 kaum eingegangen wurde. Zwei Jahre sind vergangen und es wirkte manchmal so, als wäre damals nichts passiert. Ich hatte noch einige offene Fragen aus Band 1, das Buch hat mir keine einzige davon beantwortet. Die Bezüge haben mir einfach gefehlt, weil der Band auch so wirkte, als würde er "alleine" stehen.
Die Protagonisten fand ich okay, aber sie haben mich jetzt auch nicht vom Hocker gehauen. Am ehesten mochte ich noch Caul, ein neuer Charaktere, mit einer spannenden Hintergrundgeschichte. Von Hester war ich eher enttäuscht, denn ich konnte ihre Handlung manchmal einfach nicht nachvollziehen. Tom war okay, der ging mir in der Handlung manchmal aber auch ein wenig verloren.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von mehreren Charakteren, teils aber ohne klare Trennung. Manchmal springt es auch innerhalb eines Absatzes hin und her, was doch ganz schön anstrengend war. Zumal ich das ein oder andere Mal auch nicht verstehen konnte, warum man jetzt unbedingt noch eine neue Sicht braucht. Die Handlung hat es nicht wirklich weitergebracht.
Das Ende hat mir an sich gut gefallen, auch wenn es mal wieder relativ offen ist. Denn es spricht von einigen Veränderungen. Eine Tatsache fand ich dort zwar fragwürdig, aber gut - man kann nicht alles haben. Weiterlesen werde ich die Reihe aber trotzdem nicht, denn es interessiert mich einfach nicht, wie es weitergeht. Zumal zum nächsten Band schon wieder ein Zeitsprung kommt, diesmal aber von ungefähr 15 Jahren.

Mein Fazit
Band 1 konnte mich ja nicht ganz überzeugen, aber ich wollte doch zumindest dem zweiten noch eine Chance geben. Die Handlung konnte ich aber auch hier leider nicht so richtig packen, mir fehlte es vor allem an Spannung. Vieles reiht sich einfach nur aneinander und durch die vielen Sichtweisen wirkt es auch manchmal chaotisch. Hesters Handlungen konnte ich teils nicht nachvollziehen, Tom dagegen hat mir wieder gut gefallen. Das Ende war okay, aber weiterlesen werde ich die Reihe nicht. Es reizt mich einfach nicht mehr.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Emotional von Anfang an

Am Ende sterben wir sowieso
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Mal wieder ein Buch, wo mir die Rezension wirklich schwer fällt. Nicht weil das Buch schlecht war, sondern weil mir einfach so viele Gedanken durch den Kopf schwirren, dass ich sie einfach nicht wirklich ...

Mal wieder ein Buch, wo mir die Rezension wirklich schwer fällt. Nicht weil das Buch schlecht war, sondern weil mir einfach so viele Gedanken durch den Kopf schwirren, dass ich sie einfach nicht wirklich in Worte fassen kann. Aber ich werd es trotzdem versuchen.
Das Szenario klingt einerseits total spannend und andererseits total verstörend. Und ich war mir bisher zum Ende nicht einig, welches der beiden Sachen eher zutrifft. Tatsache ist, ich würde das nicht haben wollen.
Ich fand es spannend zu lesen, wie die beiden Charaktere mit dem ganzen Umgehen. Und zwar nicht nur, wie sie die Nachricht aufnehmen, sondern auch was sie aus ihrem letzten Tag machen. Es dauert ein bisschen, bis das Buch wirklich Fahrt aufnimmt - was vor allem daran liegt, dass man da einen sehr detaillierten Einblick in die Gefühlswelt bekommt und gerade Mateo braucht eben einfach ein bisschen länger. Das hat mich nicht gestört, würde mir wahrscheinlich auch nicht anders gehen.
Danach ist es einfach nur schön zu sehen, wie die beiden ihren letzten Tag verbringen. Ich hab Rufus und Mateo in mein Herz geschlossen und ihre Geschichte ist mir wirklich an die Nieren gegangen. Auch wenn man von Anfang an weiß, worauf es hinauslaufen wird, hat es mich trotzdem gtraurig gemacht und sehr mitgenommen. Das Ende war heftig ... nicht die Tatsache, dass sie sterben, sondern das wie. Ich hab doch eine Weile gebraucht, bis ich das verarbeitet habe. Aber ich muss auch sagen ... es war schön! Klingt widersprüchlich, aber es ist so.
Was mich am Buch am meisten überrascht hat, waren wohl die vielen Sichtweisen. Denn nicht nur Mateo und Rufus dürfen ihre Geschichte erzählen, sondern auch ein paar Nebencharaktere kommen zu Wort. Und lustigerweise hatten diese immer irgendwie mit unseren Protas zu tun - was der Zufall doch so ausmachen kann. Das fand ich total faszinierend, aber auch ein wenig gruselig.
Hab ich Kritikpunkte? Ja vielleicht. Manchmal hat sich das Buch an Nichtigkeiten aufgehalten ... aber ganz ehrlich, ich würde es in so einer Situation wahrscheinlich auch nicht anders machen. Und deswegen hat es mich auch nicht gestört. Das Buch war nicht perfekt, aber so wie es ist genial gemacht. Vor allem in seiner Emotionalität.

Mein Fazit
Jenes Szenario möchte ich in der Realität nicht erleben, aber ich fand es schon spannend zu lesen, wie Rufus und Mateo damit umgehen. Ihre Geschichte hat mich fasziniert, begeistert und zum weinen gebracht. Auch wenn man weiß, wie es enden wird, ist man doch nicht vor dem Sturm der Emotionen gefeit. Das Buch war genial gemacht und hat mich öfter zum Nachdenken gebracht. Spannend fand ich auch die vielen Verknüpfungen zu Nebencharaktere - was es manchmal so für Zufälle gibt. Ich kann es euch nur empfehlen, aber habt definitiv Taschentücher in Reichweite!

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