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Veröffentlicht am 09.12.2022

„Elf Minuten“: Es war einmal eine Prostituierte namens Maria

Elf Minuten
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„Elf Minuten“: Es war einmal eine Prostituierte namens Maria
Wir sind umgezogen und deswegen habe ich die letzten Monate keine Rezensionsexemplare angenommen, sondern mich an meinem SUB (Stapel ungelesener ...

„Elf Minuten“: Es war einmal eine Prostituierte namens Maria
Wir sind umgezogen und deswegen habe ich die letzten Monate keine Rezensionsexemplare angenommen, sondern mich an meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher) bedient. Ich habe mich dann als erstes für ein Buch von Paulo Coelho entschieden, weil dessen Hörbücher jetzt auch im BookBeat Katalog enthalten sind. Jeden Monat kommen 3 weitere dazu. Im Oktober waren „Elf Minuten“, „Veronika beschließt zu sterben“ und „Handbuch des Kriegers des Lichts“ im Sortiment.

Die meisten von Coelhos Bücher beginnen mit Zitaten aus dem Lucas-Evangelium oder aus dem Sufismus. Diesmal nimmt der Autor die Verse 37-47 aus dem 7. Kapitel des Lukas Evangeliums und die „Hymne an Isis“.

Nichts kann besser die Betrachtung zusammenfassen, die die Antike von einer Frau haben konnte, im Heiligen und im Profanen, wie sie uns in a dargestellt wird Hymne an Iside, Mutter von Horus und Ehefrau des wiederbelebten Herrn des Jenseits Osiris, gefunden unter den verschiedenen Schriftrollen von Nag Hammadi aus dem XNUMX. und XNUMX. Jahrhundert:

Gefunden: https://axismundi.blog/de/2018/09/08/dee-e-donne-dellantico-mediterraneo/
Pressebild elf minutenDiogenes Verlag 72dpi
Worum geht es in „Elf Minuten“
Warum dieser Titel? Elf Minuten? Elf Minuten dauert der durchschnittliche Liebesakt. In welcher Beziehung steht das zum Inhalt? Wir werden sehen. Ich werde nochmals am Ende der Rezension darauf zurückkommen.

In erster Linie geht es natürlich um Liebe! Welche Erwartungen stellen wir an die Liebe? Maria verliebte sich zum ersten Mal mit sieben Jahren. Mit fünfzehn verliebte sie sich wieder. Aber immer lief etwas falsch.

„Männer bedeuten nur Schmerz, Frustration und Kummer, dachte sie.“

Elf Minuten, S. 19.

Maria machte eine Woche Urlaub in Rio de Janeiro. Dabei lernte sie einen Schweizer kennen, der sie mit nach Zürich nehmen wollte, um dort einen brasilianischen Star aus ihr zu machen. Maria geht mit.

Marias Leben ändert sich. Es ist keineswegs so, wie sie es sich vorstellte. Aber Maria bleibt sich selbst treu.

„Elf Minuten“: Maria, eine Frau mit Prinzipien
Maria ist eine Protagonistin, die mit beziehungsweise an ihren Aufgaben wächst. Sie schreibt Tagebuch und reflektiert ihr Leben. Sie lebt nach von ihr festgelegten Regeln, an die sie sich hält.


„Ich habe die Wahl, entweder ein Opfer der Welt zu sein oder eine Abenteurerin auf der Suche nach ihrem Schatz. Es ist alles nur eine Frage, wie ich mein Leben angehe.“

Elf Minuten, S. 47.

Maria begegnet der Liebe. Welchen Einfluss wird das auf sie und ihr Leben nehmen?

Paul Coelho zeigt wie das Leben und die Menschen auf Maria wirken, wie sie sich verändert. Aber sie bleibt sich dennoch treu, obwohl sie dadurch fast die Chance auf Glück verliert.

„Ist dir auch schon einmal der Gedanke gekommen, dass Frauen, und vor allem auch Huren, fähig sind zu lieben?“
Elf Minuten, S. 171.

Der sprachliche Aufbau in „Elf Minuten“
Das Buch besteht aus den Tagebuchaufzeichnungen von Maria und den Aufzeichnungen eines allwissenden Erzählers. Das gefällt mir sehr gut. Weil Maria in ihren Aufzeichnungen das Geschehen kommentiert und reflektiert, bzw. aus ihrer inneren Sicht zeigt, unabhängig von den Handlungen.

Hörbuch „Elf Minuten“
Das Hörbuch „Elf Minuten“ von Paulo Coelho ist ebenso wie das Hardcover im Diogenes Verlag erschienen. Es hat eine Länge von 7 Stunden und 28 Minuten. Der Erzähler wird von Markus Hoffmann und die Tagebuchaufzeichnungen von Nadja Schulz-Berlinghoff gelesen. Markus Hoffmann gefällt mir in der Rolle des Erzählers nicht so gut, er ist mir zu belehrend. Nadja Schulz Berlinghoff spricht die Marias Gedanken sehr ansprechend. Ich kann sie mir gut als Maria vorstellen.

Fazit/Kritik „Elf Minuten“
Ich bin mir nicht sicher, ob Paulo Coelhos erhobener Zeigefinger hier etwas zu intensiv agiert. Er will darauf hinaus, dass es immer noch den Menschen hinter seiner Rolle gibt. Da bin ich ganz seiner Meinung.

Und auch in der zu Beginn vorangestellten „Hymne an Isis“ sehen wir, wie schon in der Antike, die Rolle der Frau in mehrere Bereiche aufgeteilt wurde, die unterschiedlich bewertet wurden. Je nachdem wo, und wie diese Rolle ausgelebt wurde.

Maria gefällt mir eigentlich sehr gut. Durch den Kontrollzwang über ihr Leben, kann sie die Zeit als Prostituierte beenden. Allerdings hätte sie auch fast die Chance auf eine Liebe vergeben.

Zur Liebe gehört immer auch ein gewisses Maß an Risiko. Keiner kann für die Dauerhaftigkeit seiner Gefühle bürgen.

Ich bin ein großer Fan von Paulo Coelho, aber bei diesem Buch bin ich sehr hin- und hergerissen. Und ich kann nicht einmal wirklich sagen, woran es liegt. Ist Maria zu verkopft? Manchmal wollte ich sie anschubsen, etwas weniger auf ihre Prinzipien zu hören. Auf der anderen Seite haben genau diese Prinzipien ihr geholfen, sich selbst treu zu bleiben.

Ich möchte nochmals auf den Titel zurückkommen. Wenn man einmal darüber nachdenkt, wie kurz die Dauer dieser 11 Minuten, objektiv gesehen, ist, verwundert es doch, welch große Bedeutung Sex oder Erotik in unserem Leben einnehmen. Vielleicht liefert der Text in der Anzeige des Verlags ein wenig Licht:

Wie berührt man die Seele? Durch Liebe oder durch Lust? Kann man die Seele wie einen Körper berühren und umgekehrt? Ein provozierendes modernes Märchen über die Alchemie der Liebe.

Diogenes

Veröffentlicht am 10.06.2022

Auf der Bühne des Sturm und Drangs

1774. Als die jungen Genies die Freiheit suchten
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1774 – Als die jungen Genies die Freiheit suchten“: Ein Protagonist namens Johann Wolfgang von Goethe, der von acht weiteren Genies umrahmt wird. Fast genau so viele Musen, darunter auch Sophie La Roche. ...

1774 – Als die jungen Genies die Freiheit suchten“: Ein Protagonist namens Johann Wolfgang von Goethe, der von acht weiteren Genies umrahmt wird. Fast genau so viele Musen, darunter auch Sophie La Roche. Der unglücklich liebende Lenz und noch viele weitere, kleine und große Nebendarsteller stehen auf dieser Bühne des „Sturm und Drangs“.

Inhalt/Zusammenfassung „1774 – Als die jungen Genies die Freiheit suchten“
Francesca Schmidt erzählt uns wichtige und weniger wichtige, dafür amüsante Episoden aus diesem Jahr 1774. Jedem Monat des Jahres ist ein Kapitel gewidmet.

Die jungen Genies sind Heinrich Christian Boie, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder, Friedrich Maximilian Klinger, Johann Caspar Lavater, Jakob Michael Reinhold Lenz, Johann Heinrich Merck, Christian Friedrich Daniel Schubart und Heinrich Leopold Wagner.

Es sind große Namen, denen wir begegnen. Johann Gottfried Herder, der mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, den Ruf der erstrebten Professur nicht erhält und im Hintergrund mit einer lauernden Depression belastet ist. Sophie La Roche hat einen literarischen Salon, der gut besucht wird

Die Zeit der Aufklärung ist vollzogen und es beginnt eine neue Ära. Nach seinem erfolgreichen Werk „Götz von Berlichingen“, schreibt Goethe in nur vier Wochen „Die Leiden des jungen Werthers“. Ein Briefroman, mit dem er eine selbst erlebte „Zeit des Unglücklichseins“ verarbeitete. Es ist ein Roman, der polarisiert. Darf sich jemand selbst das Leben nehmen? Viele glaubten, Selbstmord gehöre bestraft.

Da kommt also jetzt ein junger leistungsfähiger und begabter Mann daher, der an den strengen Regeln der Gesellschaft leidet, der seine Gefühle und auch seine Sexualität nicht ausleben darf und daher frei entscheidet, Selbstmord zu begehen, sich über die Regeln der Gesellschaft, der Kirche, der Philosophen hinwegzusetzen. Selbstbewusst besteht Werther schon zu Beginn [….] der Mensch habe „das süße Gefühl von Freiheit, und dass er diesen Kerker verlassen kann, wann er will“.

S. 53.
Die jungen Schriftsteller sind gut vernetzt, man schreibt sich, man trifft sich, liest einander vor und hört einander zu. Es wird über Pädagogik und Klopstocks „Gelehrtenrepublik“, einer Utopie des idealen Staates, diskutiert. Neue Werke werden anonym veröffentlicht. Danach beginnt das allgemeine Erraten des Urhebers.

Lavater bricht zusammen mit dem Kupferstecher Georg Friedrich Schmoll auf zur Kur zu den Emser Quellen und besucht dabei die „Schreiber“. Zu einem Treffen mit Herder kommt es nicht. Schmoll soll von allen Menschen, die Lavater auffallen, einen Stich anfertigen, weil er glaubt, von der Physiognomie auf den Charakter schließen zu können.

Christian Friedrich Daniel Schubart gründet in Augsburg die Zeitschrift „Deutsche Chronik“. Das Neue daran ist der Inhalt: Krieg, Politik im In- und Ausland, Literatur, Musik, Gesellschaftsnachrichten, Klatsch, Religion und alles wird kommentiert.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben. Manche Details empfinde ich als unwichtig, andere Informationen, wie dass in Bayern das Modell Realschule entdeckt wird, das sich bis heute gehalten hat, finde ich spannend. Auch die Berichte über das schwierige Leben der Hofmeister (die ersten Lehrer), die mit der Erziehung der Kinder beauftragt wurden, ist interessant.

1774 - Als die jungen Genies die Freiheit suchten“ Südverlag, Rezension
„1774 – Als die jungen Genies die Freiheit suchten“ , Francesca Schmidt, Südverlag
Sehr gut gelungen ist der Anhang: Abbildungen, Personenverzeichnisse der jungen Genies, deren Mitstreiter, ihrer Musen, aber auch ihrer Gegner, und auch das sonstige Personal wird im Überblick aufgelistet. Dazu kommt eine Zeittafel, welche die Ereignisse des Jahres 1774 noch einmal kurz zusammenfasst. Eine Auswahlbibliografie der recherchierten Werke, einschließlich Sekundärliteratur. Wunderbar für jeden, der sich weitere Details erlesen möchte.

Das Cover zeigt den jungen Goethe auf einer Postkarte, nach der Kopie eines Gemäldes von Georg Oswald May von 1779, Im Hintergrund der Frankfurter Römerberg von Friedrich Wilhelm Dellenkamp. Diese Umschlaggestaltung von Silke Nalbach ist sehr gut gelungen und passt genau zum Inhalt.

Das Buch „1774 –Als die jungen Genies die Freiheit suchten“ hat einen Festen Einband, 296 Seiten und ist am 07.03.2022 im Südverlag erschienen.

Fazit/Kritik „1774 – Als die jungen Genies die Freiheit suchten“
Francesca Schmidt erzählt halb wissenschaftlich, leicht und gut verständlich die Vorkommnisse des Jahres 1774.

Damit gewinnen die LeserInnen einen Überblick zur Thematik und der Zeitgeschichte. Um das Ganze etwas illustrer zu gestalten, wird ein wenig „Klatsch und Tratsch“ mit verschriftet. Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll.

Auf der einen Seite finde ich es gut, wenn sich dadurch vielleicht mehr Leser
Innen für dieses Thema interessieren. Auf der anderen Seite finde ich es zwischendurch sehr langatmig und für mich fast schon langweilig.

Wobei mir das Buch insgesamt ganz gut gefallen hat. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Autorin, das Netzwerk rund um Goethe beschreibt. Auch die Erwartungshaltung der jungen Schreiber untereinander ist sehr komplex.

Francesca Schmidt hat gute Recherchearbeit geleistet. Sicherlich ist es bei der Fülle von „jungen Genies“ und Ereignissen schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Der Autorin ist das souverän, gut gelungen, natürlich gibt es Stellen, die Längen haben, aber das liegt wohl auch daran, dass nicht jeden Leser, jeder Gesichtspunkt interessiert, der aber für das Gesamtbild doch eine Rolle spielt.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Ein nützlicher Ratgeber für jeden Schreibenden

Ich habe ein Buch geschrieben – Was nun?
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Zusammenfassung/Inhalt „Ich habe ein Buch geschrieben, was nun?
Ruprecht Frieling hat mit „Ich habe ein Buch geschrieben was nun?“ einen Ratgeber für Autoren geschrieben, der nicht beim Schreibprozess ...

Zusammenfassung/Inhalt „Ich habe ein Buch geschrieben, was nun?
Ruprecht Frieling hat mit „Ich habe ein Buch geschrieben was nun?“ einen Ratgeber für Autoren geschrieben, der nicht beim Schreibprozess hilft, sondern dabei, das Geschriebene zum Leser zu bringen.

Ein Buch zu schreiben und dem Leser darzubieten, beinhaltet, einen guten Plot zu finden, mit authentischen Charakteren, eine glaubhaften Handlung mit großer Spannung zu versehen und ein gutes Lektorat. Und als ob das nicht schon eine Heldenaufgabe wäre, kommt jetzt die Frage:

„Was nun?“

Ruprecht Frieling zeigt in seinem Buch in 28 Kapiteln, wie der Autor sein Werk, beim Buchhändler ins Regal und letztendlich zum Leser bringt, ohne formale Anforderungen zu übersehen oder zu verletzen. Berücksichtigt werden Themen wie Urheberrecht, Urheberschaft und:

Wie schütze ich meinen Buchtitel? Was muss ich bei der Wahl meines Buchtitels berücksichtigen, schließlich wird durch ihn, das Buch unverwechselbar? Sicherlich auch immer eine Frage, was gerade so in Mode ist. Wichtig ist:



„Ein Titel sollte den Inhalt des Buches klar und deutlich wiedergeben.“
Frieling, Ruprecht: Ich habe ein Buch geschrieben was nun?



Überhaupt wie gestalte ich das Outfit meines Buches? Angefangen vom Buchcover bis zum Klappentext, kommt der Autor auch zu einemThema, das immer wieder Fragen aufwirft, zumindest bei mir.

Wie schreibe ich ein Exposé?
Der Autor sucht mit dem Exposé einen Abnehmer für sein Werk. In wenigen Sätzen, soll das Exposé Thema und Inhalt des Manuskriptes oder fertigen Buches vorstellen. Oder in Ruprecht Frielings Worten:



„Sie sind der Lockstoff, der dem Empfänger signalisiert: Hier schlummert genau das Manuskript, das du schon so lange suchst!“


Aber das sind ja nicht die einzigen Fragen, die sich stellen, sobald man ein fertiges Manuskript in den Händen hält. Benötigt man ein Korrektorat, leistet man sich ein teures Lektorat? Wie hilfreich sind Literaturagenten? Ist es besser einen Verlag direkt anzusprechen? Und wie mache ich das?

Welche Vor- bzw. Nachteile bringt es, unter dem Klarnamen oder unter einem Pseudonym zu veröffentlichen?

Auch Sachverhalte wie, was ist eine ISBN, werden erläutert. Warum ein ebook keine Internationale Standard-Buch-Nummer (ISBN) benötigt, und warum manchmal doch, und weswegen es trotzdem empfehlenswert sein kann, eine zu beantragen.

Bin ich eigentlich steuerpflichtig? – „Ich habe ein Buch geschrieben, was nun?“
Wenn ich dann endlich mal zum Verkauf komme, muss ich dann den Erlös versteuern? Eigentlich schreibe ich doch nur zum Spaß! Ist es Liebhaberei? Wieviel muss ich verdienen, dass es keine Liebhaberei mehr ist.



"Ziel jedes Autors dürfte aber sein, Gewinne zu erzielen, um im besten Fall sogar von seiner Tätigkeit leben zu können. Insofern ist es empfehlenswert, von Anfang an auf eine korrekte Steuererklärung zu setzen."


Fazit/Kritik „Ich habe ein Buch geschrieben, was nun?“
Es gibt viele Möglichkeiten und Wege, Abnehmer für das Manuskript, was ja so etwas wie „das eigene Baby“ ist, zu suchen. Also nicht gleich bei Amazon veröffentlich, sondern überprüfen, ob es nicht eine Alternative gibt, die dir als Autor näher oder sympathischer ist. Dabei ist dieser Ratgeber sehr hilfreich. Der Autor Ruprecht Frieling weiß, wovon er spricht.

In diesem Ratgeber findet der interessierte Autor bis zum Umgang mit den Sozialen Medien, alles was er berücksichtigen muss, um das inzwischen auf die Veröffentlichung wartende „Baby“, mit der passenden Ausstattung und einem ansprechenden Outfit zu versehen.

Ich finde den Ratgeber sehr hilfreich. Ich glaube, dass für jeden Schreibenden, die Informationen wichtig sind. Ich kann den Ratgeber nur empfehlen.

Informationen zum Autor Ruprecht Frieling
Der Frieling Verlag war mir ein Begriff, seitdem ich 2005 bei der Ausschreibung „Krankheitsbewältigung durch Schreiben“ mitmachte. (Mein damaliger Beitrag „Die Kraft des Schreibens“) Wie man in dem unteren Ausschnitt aus Wikipedia sehen kann, betrieb Ruprecht Frieling zu diesem Zeitpunkt den Verlag nicht mehr.



Am 1. Februar 1983 gründete er die Werbe- und Verlagsgesellschaft Frieling & Partner GmbH, die er bis zum 16. Dezember 2002 betrieb. Er entwickelte das Unternehmen unter dem Slogan „Verlag sucht Autoren“ zu einem der bekanntesten deutschen Selbstkostenverlage und veröffentlichte mehr als zehntausend Texte neuer Autoren in Sammelwerken und Jahrbüchern. Dreitausend weitere Werke erschienen in Einzelbüchern. Der Journalist Henryk M. Broder bewertete sein Programm im Spiegel als „das schrägste, originellste und individuellste Verlagsprogramm weit und breit“.
Wikipedia



Ich lernte Ruprecht Frieling aber doch noch über die Sozialen Medien kennen. Er hat mir viele gute Hinweise bzgl meines Blogs oder auch zum Thema Rezension (Wie schreibt man eine Rezension?) gegeben. Er weiß, wovon er spricht, und teilt sein Wissen gerne mit Anderen. Es freut mich sehr, meine Rezensionen in dem 2006 von ihm gegründeten offenen Forum Literaturzeitschrift, veröffentlichen zu dürfen.

Viele Selfpublisher kennen ihn bestimmt als Mitbegründer und Stellvertretenden Präsidenten des Selfpublisher-Verbandes e.V.

2013 erhielt Prinz Rupi für die Produktion des Ring der Nibelungen mit Stefan Kaminski ON AIR auf DVD den Preis der deutschen Schallplattenkritik.

Auf der Seite der Autorenwelt stellt sich der Autor mit folgenden Worten vor:



Ruprecht Frieling aka »Prinz Rupi« ist Autor, Verleger und Produzent. Der Mann mit dem Hippie-Herzen liebt Bücher, Blues, Bach, Wagner, Dada, Surrealismus sowie alles, was schräg ist.


Wie man sicherlich erahnen kann, bin ich ein Fan von Ruprecht Frieling! Sicher gäbe es noch einiges zum Autor zu sagen. Besucht einfach seine Seiten im Internet. Da ist für jeden etwas dabei.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Der Einstieg in Dürrenmatts Werk

Aus den Papieren eines Wärters
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Seit Ende Januar lesen wir in der Facebook Gruppe „Wir lesen Dürrenmatt“, das Prosawerk. Mit „Aus den Papieren eines Wärters“, Frühe Prosa, haben wir begonnen und lesen entsprechend der Werkausgabe weiter. ...

Seit Ende Januar lesen wir in der Facebook Gruppe „Wir lesen Dürrenmatt“, das Prosawerk. Mit „Aus den Papieren eines Wärters“, Frühe Prosa, haben wir begonnen und lesen entsprechend der Werkausgabe weiter. Falls schon die Rezensionen zu den Erzählungen vorliegen, sind die Titel mit Links hinterlegt.

Der vorliegende Band ist sicherlich für Neulinge im Kosmos Dürrenmatt schwierig, aber um Dürrenmatts Werk zu verstehen und zu begreifen, ist meines Erachtens, dieser Band der Wichtigste. Hier finden wir die Urformen vieler späteren Werke. Werke, die immer wieder von ihm bearbeitet wurden, weil er noch mehr aus dem Stoff herausholen musste.

Aus den Papieren eines Wärters Friedrich Dürrenmatt
Frühe Prosa I-IV
„Diese Prosa ist nicht als ein Versuch zu werten, irgendwelche Geschichten zu erzählen, sondern als ein notwendiger Versuch, mit sich selbst etwas auszufechten, oder, wie ich vielleicht besser, nachträglich, sage, einen Kampf zu führen, der nur dann einen Sinn haben kann, wenn man ihn verlor.“

Nachwort zum Sammelband Die Stadt, Verlag der Arche, zürich 1952,
Vor allem in den ersten Erzählungen bzw. Parabeln, fehlt noch Dürrenmatts Humor. Er hatte den Humor, als Ausweg wahrzunehmen und einzubauen, noch nicht erkannt. Im weiteren Werk hat laut Ulrich Weber der Humor eine aufklärerische Funktion und ist ein Mittel der Distanz bzw. ein Verfremdungseffekt.

1952 veröffentlichte Dürrenmatt noch beim Arche Verlag in Zürich sein viertes Buch: Die Stadt, Prosa I-IV. Die darin enthaltenen neun Texte entstanden zwischen 1942 und 1952.

Das Bild des Sisyphos erschien 1947 zuerst in der Wochenpresse. Die Falle erschien 1950 unter dem Titel der Nihilist in einer kleinen illustrierten Ausgabe und Piatus erschien 1949 als limitierter Einzeldruck. Die restlichen Texte wurden erstmals 1952 publiziert.

In den Werkausgaben wurden die frühen Erzählungen ein wenig anders arrangiert:

Pressebild duerrenmattDiogenes Verlag 72dpi
In diesem Band sind 9 Erzählungen, die sich laut Dürrenmatt-Handbuch und Ulrich Weber in vier Einheiten gliedern lassen:

Frühe Prosa 1:
Die ersten zwei Text beschäftigen sich mit Gottes Weigerung, die von der Menschheit verpasste Gnade seiner Menschwerdung, die Erlösung zu wiederholen. (Vgl. Rüedi, Peter: Dürrenmatt oder die Ahnung vom Ganzen. S. 246).

„Weihnacht“,

„Der Folterknecht“,

„Die Wurst“ hieß zuerst, „Die Zungenwurst“. Eine Groteske, die sich wohl auch auf den kannibalischen Fall Haarmann, dem Kannibalen aus Hannover, der in die Schweiz floh, bezieht. Peter Rüedi nennt die Erzählung ein „schrilles Präludium zu F. D.s späterem Generalthema Justiz, Recht und Gerechtigkeit. „

und „Der Sohn“

Frühe Prosa II:
„Der Hund“,

„Das Bild des Sisyphos“: Ist die Geschichte eines Malers, der unbedingt aus Nichts etwas Schaffen will. Nihilismus lässt grüßen. (Rezension folgt)

„Der Theaterdirektor“(1945): Die Wissenschaft ist sich uneins, ob sich der Text auf Hitler und das Nazi-Deutschland bezieht oder nicht. Für Ulrich Weber und Peter Rüedi ist es zweifellos ein Gleichnis für Terror des Nationalsozialismus, der von einer Massenhysterie begleitet wird. (Rezension folgt).

„Die Falle“ Die Geschichte eines Selbstmörders der mordet. Rezension folgt.

Frühe Prosa III:
„Die Stadt“ (Rezension folgt). Im vorliegenden Band ist „Im Großen jene Fassung des Jahres 1947″ wiedergegeben. Die ehemalige Titelerzählung ist das Kernstück des Prosabandes, in der F. D. die Dramaturgie des Labyrinths als Gleichnis einführt. Hinter der Stadt finden wir Platons Höhlengleichnis verborgen.

Frühe Prosa IV:
„Der Tunnel“,

„Pilatus“,

„Aus den Papieren eines Wärters“ entstand aus dem Versuch „Die Stadt.

Die Rezensionen reiche ich in den nächsten Wochen nach.

Dürrenmatts Stil – Frühe Prosa
Die Groteske
Die Groteske ist die überzeichnete Darstellung ungeheuerlicher Taten. F.D., wie er sich selbst nennt, bildet die Brutalität der Welt, in Verbindung mit der schlimmst möglichen Wendung, sarkastisch ab.

Der Nihilismus
Der Geist der Zeit und der Philosophie in Form des Existentialismus hatten Einfluss auf das Werk. In den Erzählungen „Das Bild des Sisyphos“, „Der Theaterdirektor“ und weiteren Texten des Bandes sind die Protagonisten Nihilisten.

An die Tür der Studentenbude heftete Dürrenmatt einen Zettel, der neben seinem Namen die Berufsbezeichnung »Nihilistischer Dichter« trug.

Weber, Ulrich: Friedrich Dürrenmatt. Eine Biographie.
Das Gleichnis
Peter Rüedi verweist hier auf Sören Kierkegaard und seine Theorie der indirekten Mitteilung:

„Gleichnisse sind an sich mehrdeutig, eindeutig werden sie nur durch den Deuter, durch den Leser, durch den Zuschauer, und das nur, wenn er vom Gleichnis betroffen ist.

Das Labyrinth.
Auf das Labyrinth werde ich in einem späteren Artikel weiter eingehen.

Biographische Daten – „Aus den Papieren eines Wärters“
In der Biografie Ulrich Webers (Rezension) kann man nachlesen:

Biographie Friedrich Dürrenmatt. Eine Biographie. Ulrich Weber
Pressebildfriedrich-duerrenmattDiogenes-Verlag
1941 sympathisiert Dürrenmatt mit Hitler und tritt einer frontistischen Jugendorganisation bei. Er schreibt sich an der Philosophisch-historischen Fakultät in Bern ein und belegt Neuere Deutsche Literatur, Germanistik und Kunstgeschichte.

Im Juli 1942 wird er von der Rekrutenschule eingezogen, wird aber nach drei Wochen wegen Kurzsichtigkeit entlassen und in den Hilfsdienst versetzt. (Ulrich Weber beschreibt die Zeit sehr humorvoll.)


Danach setzt er sein Studium in Zürich fort. Dabei lernt er seine erste Freundin, Christiane Zufferey kennen und hält sich viel im Kreis um den Maler Walter Jonas auf. Der Text „Weihnacht“ entsteht.

1943-1946 setzt Dürrenmatt in Bern sein Studium mit den Fächern Psychologie, Nationalökonomie und dem Schwerpunkt Philosophie, fort. Er beschäftigt sich mit Platon, Kant, Kierkegaard, Nietzsche und Schopenhauer und plant eine Dissertation über „Kierkegaard und das Tragische“, die er nie umsetzen wird.

Während seiner Zeit des Militärischen Hilfsdienstes (1944/45) in Interlaken und La Plaine fällt er die Entscheidung, Schriftsteller zu werden. Im gleichen Jahr ist seine erste literarische Publikation „Der Alte“ in der Berner Tageszeitung.

F. D. trennte sich von Christiane, verliebte sich in Lotti Geisler und heiratete. Das junge Paar lebte in Basel. Das Geld war knapp. 1949 war Lotti mit dem zweiten Kind schwanger und zwei Jahre später kam das dritte Kind. Es musste Geld in die Kasse kommen.

1949 wird bei F. D. eine schwere Diabetes diagnostiziert. Die Krankenhauskosten sind riesig. F. D. wird von Freunden unterstützt und lebt von Auftragsarbeiten, Theaterkritiken und dem Auftrag, für den „Schweizer Beobachter“ einen Fortsetzungsroman zu schreiben, „Der Richter und sein Henker“.

Die kontinuierliche Wiederkehr der Stoffe
In den Stoffen lässt sich nachlesen, dass es einen Arbeitstitel „Weihnacht II“ gibt, der schließlich in dem Roman „Durcheinandertal“ seine Bestimmung findet.

Besonders der Stoff „Die Stadt“ ließ ihn nicht los. Er betrachtete „Aus den Papieren eines Wärters“ als Zwischendokument.

„In einem neuen Anlauf vollendete ich den Stadt-Stoff zwanzig Jahre später in einem Werk, das unter dem Titel „Der Winterkrieg in Tibet“ in Stoffe I-III erscheinen wird: erst dann war ich ihm denkerisch gewachsen. Daß er in der Frühen Prosa erscheint, bin ich ihm und mir schuldig.

Aus den Papieren eines Wärters. Anmerkung II.
Fazit Frühe Prosa „Aus den Papieren eines Wärters“
Die Erzählungen des 19. Bandes der Werkausgabe sind schwer zu interpretieren und manchmal genauso schwer zu ertragen. Sie transportieren eine große Auseinandersetzung mit der Religion und dem Glauben oder in F. D.s Worten:

„Ich bin ein Protestant und ich protestiere.“

Weber, Ulrich: Friedrich Dürrenmatt. Eine Biographie.
Durch die frühen Texte, kann man sich Dürrenmatts Bilder und Gleichnisse gut verinnerlichen und verstehen. Das bedeutet, dass auch das Verständnis der weiteren Texte dadurch erleichtert wird.

Hierbei möchte ich mich, nochmals herzlich bei der Facebook Gruppe „Wir lesen Dürrenmatt“ bedanken. Durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit den Texten, wurden unterschiedliche Interpretationsansätze durchgespielt. Jeder interpretiert mit seinen Erinnerungen, seiner Kindheit, seinen Erfahrungen, seiner Bildung und seinen Vorlieben und dem eigenen Charakter. Umso zahlreicher diese Voraussetzungen sind, desto komplexer und aufschlussreicher sind die Ergebnisse.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Ein prima Mittel gegen Corona Frust

Infiziert - Wir gehen viral
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Mitwirkende an der Anthologie „Infiziert“
Anthologie „Infiziert:“ Patrick Kaltwasser, Luna Day, Adrian R. Stiller, Tea Loewe, Tanja Haas und Marissa Barks.

Darf man über Corona lachen?
Ich möchte als ...

Mitwirkende an der Anthologie „Infiziert“
Anthologie „Infiziert:“ Patrick Kaltwasser, Luna Day, Adrian R. Stiller, Tea Loewe, Tanja Haas und Marissa Barks.

Darf man über Corona lachen?
Ich möchte als erstes betonen, dass weder die Mitwirkenden der Anthologie noch ich, Sars-CoV-2 nicht ernst nehmen. Ich glaube, ich darf in unser aller Namen sprechen, dass wir die Pandemie sehr ernst nehmen. Ich glaube aber, dass wir nur mit Humor durch diese Krise kommen. Oder mit Friedrich Dürrenmatts Worten:

„Und während ich weiterlaufe, immer weiter, fragt einer plötzlich, einer neben mir, einer an dem ich auf meinen Wanderungen stets vorbeigelaufen bin und den ich doch anreden wollte, ein Schauspieler: Na schön, aber wie soll man das Ganze denn spielen?
Und ich antworte, während mich die Nacht verschluckt, wie sie alle verschluckte, alle, alle:

Mit Humor!

aus „Der Mitmacher – Ein Komplex“. WA 14.

Ich habe mir vier Geschichten bzw. Gedichte ausgesucht, die mir am besten gefallen. Aber vielleicht gefallen dir die anderen Geschichten besser. Also am besten: Selbst lesen!

Zur Anthologie Infiziert
„Sieben Silben fürs Gesäß“
Will dich auf Händen tragen.
Schmiegst dich zart an meine Haut,
Weich küssen deine Lagen,
Hauchzart und so leicht geraut.
O mein Toilettenpapier.

Du flauschige Legende,
All Tag ein Wiedersehen,
Bis zur Jahrtausendwende.
Lass dich nie wieder gehen.
O mein Toilettenpapier.

Bist der Retter in der Not,
Und im Herz der goldʼne Pfeil.
Du bist mein Elftes Gebot.
Wie ein Kuss aufs Hinterteil.
O mein Toilettenpapier.

Spendest Sicherheit und Schutz.
Der Badschrank ist voll von dir.
Bist das Gegenteil von Schmutz.
Du, plus mein Ego, ist gleich Wir,
O mein Toilettenpapier.

Patrick Kaltwasser

Als Thor und ich diese „Ode ans Toilettenpapier“ lasen, sorgte das für große Heiterkeit in der Familie. Ich fragte umgehend den Autor Patrick Kaltwasser, ob ich das Gedicht (natürlich mit Angabe des Autors), zitieren darf. Vielleicht könnt ihr auch darüber lachen und die Hamsterkäufe sind uns allen noch gut in der Erinnerung. Wobei wir gerade beim Thema sind:

„Hamster Boy“ Patrick Kaltwasser in Anthologie Infiziert
Wie war das noch mal mit den Hamsterkäufen? Aber zuerst: Wie geht es eigentlich unseren Haustieren bei einer Pandemie? Stellen wir uns einmal vor, wir wären ein putziger kleiner Hamster in einer Zoohandlung. Nehmen wir einmal an, das Personal des Ladens könnte die Tiere nicht mehr versorgen und sie wären auf sich selbst gestellt. Keine schöne Vorstellung. Die Tiere hätten wohl keine Überlebenschance. Zum Glück gibt es Hamsterboy, der die kleinen Nager durch lebensgefährliche Abenteuer in die große Nagerstadt führt und vor Don Kralle beschützt. Hoffentlich wird Hamsterboy verfilmt!

„Warum kaufen alle Zweibeiner Hamster?“ Er plumpste zurück auf seinen Po und überlegte. „Ja, vielleicht sind wir Hamster für die Rettung der Menschen besonders wichtig?“ Da fiel ihm seine Lieblingssendung ein. „Nicht wichtig“, sagte er zu sich selbst, „sondern Superhelden. Wir Hamster sind Superhelden und können die Zweibeiner retten. Mit unserer Hilfe geht es allen wieder gut.“

„Lopas Aufstieg“ von Tea Loewe in Anthologie Infiziert
Tea Loewe lässt eine Klopapierrolle zu Wort kommen. Wie ist es, ein so begehrtes Gut zu sein. Diese Hochachtung so vieler Menschen zu erhalten. Kommt die Rolle mit dem Ruhm klar? Wie lange wird ihr Ruhm dauern? Doch auch eine Klopapierrolle ist vergänglich.

„Ganz ehrlich: Dass mein Leben als Cellulose-Faser-Verbund nach der Wiedergeburt derartig für den Arsch sein würde, habe ich so nie erwartet. Wenigstens trägt unsere Tüte den vielsagenden Titel „Superweich – für den empfindlichen Bereich“. Das ist auch das Mindeste.“

Wer es lieber ernster mag: „Von heute auf morgen anders“ Luna Day in Anthologie Infiziert
Stell dir vor, du machst mit Freunden einen Segeltörn und bist 2 Monate auf hoher See. Als du wieder an Land bist, ist die Welt nicht mehr die gleiche. Das Schicksal hat dich aus dem Hinterhalt überfallen.

Nach der Überfahrt des Atlantik kamen wir an der Küste von Miami an.
„Was ist los?“ fragte ich Mark.
Mein Ersatzpapa stand fluchend am Funkgerät.
„Sie antworten nicht und uns geht der Sprit aus!“
„Was ist das Problem? Wir legen an und holen uns neuen.“

Kritik Anthologie Infiziert
Ich habe ja schon erwähnt, dass Humor eine prima Sache ist, die uns hilft mit vielen Schwierigkeiten besser fertigzuwerden. Wir nehmen uns ein wenig aus dem Geschehen und betrachten es humorvoll von Außen. Aber nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. Das Buch hat auch ernste Geschichten. Wir leben nun mal mit der Pandemie, ob wir wollen oder nicht.

Der zweite Grund, warum das Geld für dieses Buch gut angelegt ist:

Der gesamte Erlös dieses Buches unterstützt Initiativen und Institutionen, die sich für Kulturschaffende einsetzen. Das ist doch wirklich ein guter Grund.

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