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ConnyS

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Willkommen in der Welt des Marketings

Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm
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Für den Roman „Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm“ von Jesko Wilke sollte man ein Freund von „Denglisch“ sein, da dies wohl im Marketing sehr in ist... :)

Protagonist in der Geschichte ist Stefan. Er ...

Für den Roman „Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm“ von Jesko Wilke sollte man ein Freund von „Denglisch“ sein, da dies wohl im Marketing sehr in ist... :)

Protagonist in der Geschichte ist Stefan. Er ist zu Beginn des Buches als Türsteher beschäftigt, pleite und wohnt nun zusammen mit Amok, seinem Hund, bei seiner Tochter Carla. Diese arbeitet in einer Autowerkstatt unterhalb der Wohnung. Amok ist ihr fleißiger Gehilfe. :)
Durch eine Verwechslung erhält Stefan ein Vorstellungsgespräch in einer Marketingagentur. Obwohl er vom Tuten und Blasen in der Marketingwelt keine Ahnung hat und er eigentlich im Security-Geschäft zuhause ist, nimmt er den Job nach einer kurzen Bedenkzeit und einem alkoholgetränkten Gespräch mit seinem besten Freund Kuno an und ist somit der neue Marketingchef einer Werbekampagne für eine Bank.
Nicht nur das immense Gehalt hat ihn zu diesem kleinen Betrug verleitet, auch – unbewusst – seine Tochter Carla. Sie möchte die kleine Werkstatt kaufen, bekommt jedoch dafür keinen Kredit. Stefan möchte ein paar Monate in der Werbewelt durchhalten, um ihr die Selbstständigkeit zu ermöglichen, natürlich ohne das Wissen von Carla.
Kann er seinen Schwindel so lange durchhalten, bis das Startkapital erreicht ist? Entpuppt er sich vielleicht sogar als Naturtalent in dieser Branche? Oder wird er doch noch entlarvt? Tatsächlich kommt ihm jemand innerhalb der Firma auf die Schliche. Doch statt Stefan auffliegen zu lassen, erpresst diese Person ihn, um ihr bei einer Sache zu helfen. Wird er sich darauf einlassen? Oder offenbart er sich allen anderen ggü. als Hochstapler? Wobei er ja niemanden belogen hat, er hat nur vergessen, richtigzustellen, dass er nicht der Werbeprofi Stefan Fischer, sondern ein Türsteher ist…

Die Geschichte finde ich ganz amüsant geschrieben. Ab und an „erzählen“ die Gedanken von anderen Handlungspersonen die Geschichte, auch aus Sicht von. Amok. :) Etwas nervig finde ich das Getue in der Marketingagentur, immer alles mit einem oder mehreren „hippen“ englischen Wort/Wörtern zu beschreiben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Möchtegern-Miss-Marple

Verflixt und unsichtbar
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„Verflixt & unsichtbar – Mission Undercover“ ist ein Detektivroman von Jana Himmel (ist das Pseudonym der Autorin), in dem es um eine Möchtegern-Miss-Marple geht.

Hauptperson in dem Roman ist Laura Sand, ...

„Verflixt & unsichtbar – Mission Undercover“ ist ein Detektivroman von Jana Himmel (ist das Pseudonym der Autorin), in dem es um eine Möchtegern-Miss-Marple geht.

Hauptperson in dem Roman ist Laura Sand, sie ist eine Dessous-süchtige Privatdetektivin, die eine besondere Gabe hat. Sie kann sich unsichtbar machen. Richtig gelesen, unsichtbar. Der Haken dabei ist jedoch, dass nur sie selbst dabei unsichtbar wird. Keine Kleidung, kein Lippenstift und auch nicht ihre geliebten Dessous. Diese Gabe hat sie von ihrer Großmutter geerbt. Sie hat Laura eingebläut, es nie jemanden zu verraten. Ihr Chef Paul hat es durch Zufall vor Jahren herausgefunden und sie so zu dem Job als Detektivin gebracht.
In der Detektei, in der Laura arbeitet, ist sie Spezialistin für Ehebrecherfälle. Dies hat sie hauptsächlich ihrer Fähigkeit des Verschwindens zu verdanken. Als sie den Verlobten ihrer besten Freundin, ohne deren Wissen und Einverständnis, ausspioniert ahnt sie noch nichts von den Problemen, die auf sie zukommen. Denn der Verlobte wird ermordet und sie gilt als Hauptverdächtige, da sie kein Alibi für den Zeitpunkt des Todes hat und noch dazu ihre Fingerabdrücke in seiner Wohnung sind.
Nun heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Kurzerhand beschließt Laura den Täter auf eigene Faust zu ermitteln. Was nicht so ganz einfach ist. Sie bekommt aber Hilfe von ihrem Chef Paul und ihrem Kollegen Erik, den sie kurzerhand in ihr Geheimnis einweihen muss, da sie ihn bei einem großen Fall unterstützen soll.

Die Geschichte ist ganz nett geschrieben, allerdings haut sie mich persönlich nicht vom Hocker. Der Charakter von Laura ist mir viel zu unkonzentriert, naiv und chaotisch. Außerdem nervt mich ihre Dessous-Sucht, die, wie ich finde, eigentlich total unnötig ist und mir „aufgesetzt“ vorkommt. So als ob noch irgendwas Interessantes für den Charakter gemacht werden musste.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mops Holmes kann auch französisch ;)

Mopsfluch
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Im dritten Teil „Mopsfluch“der Mopskrimireihe der Autorin Martina Richter verschlägt es den Detektivmops Holmes und seinen Freund, Kommissar Waterson, nach Frankreich.

Das Buch beginnt mit der Vorstellung ...

Im dritten Teil „Mopsfluch“der Mopskrimireihe der Autorin Martina Richter verschlägt es den Detektivmops Holmes und seinen Freund, Kommissar Waterson, nach Frankreich.

Das Buch beginnt mit der Vorstellung der Mitwirkenden. Ich finde das sehr süß gemacht und so lernt man schon mal alle Charaktere ein wenig kennen. In diesem Buch spielt Herrchen nicht mit, er bleibt zu Hause und kümmert sich um die Kinder, die Katzen und die Hühner.

Mops Holmes darf zusammen mit seinem Vater und seiner Mutter das gemeinsame Frauchen Marlene auf der Frankreichreise begleiten. Dort besuchen sie Carmen, die Schwester von Frauchen. Diese lebt zusammen mit ihrem Mann, den beiden Hofkatzen Monique und Ravelle, sowie ein paar Kühen und dem Stier Georges auf einem Hof in einem kleinen einsamen Dorf in den Bergen. Besagter Stier verschwindet plötzlich spurlos und auch nicht freiwillig. Daher bittet Carmen ihre Schwester um Hilfe, naja eigentlich eher um die Hilfe vom schlauen Holmes. Seine Ermittlungserfolge haben sich bis nach Frankreich herumgesprochen :)
Mit auf die Reise kommen natürlich sein Freund und Kommissar Waterson, zusammen mit seiner hochschwangeren Freundin Jackie.
Kaum bei Carmen und ihrem Mann angekommen, gibt es auch schon einen Todesfall – der Hotelgast Hr. Walter stürzt aus dem Fenster. Doch allen Anschein nach war es kein Selbstmord. Und warum trug er schon wieder die Kleidung der Putzfrau? Ob dies mit den Gerüchten um einen Fluch, der auf dem Hotel lasten soll, zusammen hängt? Oder gibt es eine andere Erklärung für das seltsame Verhalten der Hotelgäste?
Seltsamerweise bricht auch noch die Telefonleitung zusammen. Kann das Zufall sein? Oder wollte der Mörder das kleine Örtchen von der Außenwelt abschneiden?
Bald schon steckt Mops Holmes mitten drin in den Geschehnissen. Jemand, der ihm sehr nahe steht wird entführt. Wer ist der geheimnisvolle Entführer? Was bezweckt er mit seinen Taten? Und wo hat er den Stier Georges festgehalten?
Hilfe bei der Aufklärung der Entführungen sowie beim Mord erhält Holmes von den beiden Hofkatzen und dem Kalb Bündchen. Sein Freund Waterson bekommt Hilfe vom ortsansässigen Polizisten. Somit steht einem erfolgreichen Abschluss ja nichts mehr im Weg, oder? :)

Die Geschichte wird zum Großteil aus der Sicht von Holmes erzählt. Das ein oder andere Kapitel auch einmal aus der Sicht von Frauchen Marlene, der Oberhofkatze Monique oder auch von einem der weiteren Mitwirkenden.
Mir haben schon die beiden Vorgängerbände sehr gut gefallen, ebenso auch dieser Teil. Auf die Fortsetzung „Mopsnacht“ freue ich mich schon tierisch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fabelhaft und verrückt? Oder einfach nur anders?

Der fabelhafte Regenschirm (Band 1) - Die verrückte Stadt
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„Der fabelhafte Regenschirm – die verrückte Stadt“ ist der erste Band einer neuen Reihe von Sarah Storm. Das empfohlene Lesealter ist ab 8 Jahren angegeben. Und die Kids können Antolin-Punkte sammeln. ...

„Der fabelhafte Regenschirm – die verrückte Stadt“ ist der erste Band einer neuen Reihe von Sarah Storm. Das empfohlene Lesealter ist ab 8 Jahren angegeben. Und die Kids können Antolin-Punkte sammeln. :)

Los geht’s:
Die beiden Geschwister Ella (9) und Paul (7) sind zu Besuch bei ihrem Opa, einem ehemaligen Meteorologen. Als es nicht aufhört zu regnen, beschließen die beiden nach draußen zu gehen. Mit von der Partie ist auch Cirrus, Opas Hund. Um nicht nass zu werden, nehmen sie natürlich einen Regenschirm mit. Opa hat ja genug in seiner Sammlung von Regenschirmen aus der ganzen Welt, da fällt dieser eine bestimmt nicht auf. Doch dieser Schirm ist kein gewöhnlicher Schirm: Er bringt die beiden Kinder samt Hund in die Stadt Rivertown. Dort tragen die Menschen im Sommer dicke Mäntel, Schals und Wollmützen. Schafe, Kühe und auch Schweine werden an der Leine Gassi geführt, wie bei uns Hunde. Und diese leben zusammen mit Katzen auf Bauernhöfen. Noch verrückter ist es, dass man beim Fahrradfahren rückwärts treten muss, um vorwärts zu kommen. Statt Eis gibt es für alle Gemüse in der Waffel. In was für einer verrückten Welt sind die Geschwister hier nur gelandet? Erwachsene spielen auf Spielplätzen wie Kinder und scheinen sichtlich Spaß dabei zu haben, auch wenn alle Bewohner der Stadt etwas verwirrt drein blicken und sich doch etwas wundern, wieso dies alles so ist, wie es ist.
Ella und Paul möchten den Grund für die seltsamen Vorkommnisse finden. Was ist geschehen, so dass diese Welt Kopf steht? Unterstützung erhalten Sie von dem Jungen Patrick und auch vom Bürgermeister von Rivertown.

Die Geschichte finde ich sehr schön geschrieben und auch ausgedacht. Beim Lesen musst ich öfters Schmunzeln, vor allem bei der Passage mit dem Gemüse-Eis. :) Mit diesem Buch ist der Autorin ein sehr guter Auftakt gelungen. Teil zwei gibt es auch ab Juli 2016 bereits im Handel.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es wird heiß...

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Das Buch „Calendar Girl – verführt“ ist der Auftakt einer neuen erotischen Romanreihe. Die Autorin Audrey Carlan schafft damit ein neues (und besseres?) „Shades of Grey“.

Im ersten Buch dieser Reihe werden ...

Das Buch „Calendar Girl – verführt“ ist der Auftakt einer neuen erotischen Romanreihe. Die Autorin Audrey Carlan schafft damit ein neues (und besseres?) „Shades of Grey“.

Im ersten Buch dieser Reihe werden die Monate Januar, Februar und März aus Sicht der Hauptperson Mia Saunders erzählt. Sie braucht dringend Geld, um die Schulden ihres Vaters beim Kredithai Blaine (der auch noch Mias Ex-Freund ist) zu begleichen. Schnell müssen mal eben so 1 Million Dollar her. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Daher entschließt sich Mia bei ihrer Tante Millie als Escort-Mädchen zu arbeiten. Sie lässt sich monatsweise von unterschiedlichen Kunden buchen, daher auch der Titel „Calendar Girl“.
Mia denkt sich „leicht verdientes gutes Geld“. Schließlich muss sie den Männern ja nur eine nette Gesellschaft sein. Jedoch hat sie die Rechnung ohne ihre attraktiven Kunden gemacht. Wie soll Mia es in der Nähe dieser anziehenden Männer nur aushalten ohne nicht ständig an Sex denken zu müssen? Leicht fällt ihr das nicht. Außerdem gibt´s dafür auch noch etwas Geld extra.
Schon bei ihrem ersten Kunden, Wes Channing, wirft sie ihre Bedenken bzgl. Sex mit dem Auftraggeber über Bord. Zwischen den beiden knistert es schon ab der ersten Sekunde. Verlieben ist jedoch tabu. Hatte Mia doch bisher nur Pech mit den Männern, außerdem ist er ja erst Mr. Januar…
Durch Wes und sein Leben bekommt Mia Spaß an dem Job als Escort-Begleitung und lernt ein Leben kennen, dass sie sich so nie vorgestellt hat. Sie lernt seine Familie kennen, die das totale Gegenteil zu ihrer ist. Ihr Vater ist Trinker und spielsüchtig, ihre Mutter hat ihn und die beiden Mädchen verlassen, als diese noch klein waren. Einzig ihre Schwester Maddy ist „normal“.
Auch Mias nachfolgende Kunden stehen Wes in nichts nach. Es folgt im Februar der Künstler Alec Dubios. Er möchte, dass Mia seine Muse ist. Und wer weiß, vielleicht kann er sie ja doch noch mit seinem französischen Charme und seinen Fertigkeiten davon überzeugen, nackt für ihn Model zu stehen…
Im März, als dritter im Bunde, folgt der ebenso attraktive Ex-Boxer und Gastronom Tony Fasano. Hier erwartet Mia ein sympathischer Italiener. Auch mit ihm wird sie ihren Spaß haben und den Monat, den sie bei ihm verbringt, genießen. Allerdings auf eine andere Art, wie mit den beiden vorherigen Männern. :)

Mir hat es sehr Spaß gemacht das Buch zu lesen. Die Autorin hat einen leichten und lässigen Schreibstil, der ideal zur Geschichte passt. Es erinnert ein bisschen an „Pretty Woman“, nur mit deutlich mehr Erotik. :)
Das Cover ist schön gestaltet, ebenso der Wechsel zwischen den Monaten/Männern. Es wird noch drei weitere Bücher geben (Mia arbeitet ein ganzes Jahr lang im Escort-Service), die alle auch noch in diesem Jahr erscheinen.