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Veröffentlicht am 14.11.2017

Vielschichtiger Vampirroman mit dem besonderen Etwas

Bloodspell - Es lebe die Nacht!
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Bloodspell – Es lebe die Nacht! von Norma Feye erscheint am 14.11.2017 im beHeartbeat by Bastei Entertainment Verlag, 312 Seiten

Norma Feye ist ein äußerst abwechslungsreicher und vielschichtiger Roman ...

Bloodspell – Es lebe die Nacht! von Norma Feye erscheint am 14.11.2017 im beHeartbeat by Bastei Entertainment Verlag, 312 Seiten

Norma Feye ist ein äußerst abwechslungsreicher und vielschichtiger Roman gelungen, der gleichzeitig mehrere Genre bedient.

Dies ist mein erster Roman von Norma Feye und ich bin fasziniert. Der flüssige Schreibstil lässt den Leser schnell in die Geschichte eintauchen. Sie beginnt mit einer Modenschau und beschreibt mit einer großen Liebe zum Detail die vorgeführte Mode. Die bildhafte Sprache hat mir sehr gut gefallen, da ich selbst eine Affinität zu Mode und Make-up habe.

Schnell lernen sich Viva und Ronan kennen. Ihre erotische Begegnung wird prickelnd und sinnlich, jedoch keinesfalls gewöhnlich beschrieben. Geschickt lässt die Autorin weitere Handlungsstränge einfließen, so dass aus der anfänglichen Liebesgeschichte im weiteren Verlauf fast sogar ein Krimi wird. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und die Geheimnisse der Protagonisten werden nach und nach mit eingeflochten. Parallel wird die Geschichte von Genoveva erzählt, die dem Leser Einblick in ein über Jahrhunderte zurückliegendes Geheimnis gibt.

Die Protagonisten und weiteren Personen weisen ganz besondere Charaktere und Kennzeichen auf. Insbesondere Vivas Assistenten habe ich aufgrund ihrer direkten bzw. schillernden Art sehr ins Herz geschlossen. Viva selbst ist eine übernatürliche Schönheit, doch auch ihr Leben birgt seine Schattenseiten.

Fazit: Dies ist ein Vampirroman der besonderen Art, da er geschickt Fantasy und Realität miteinander verknüpft. Ich habe mich die gesamte Zeit gut unterhalten gefühlt und war gefesselt von den Charakteren und der schillernden Welt der Modebranche. Fans von Vampirromanen mit dem gewissen Etwas werden mit Sicherheit begeistert sein.

Vielen Dank an Netgalley und den Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Guter Auftakt der "Mister"-Reihe

Diamond Men - Versuchung pur! Mr. Monday
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Diamond Men – Mister Monday von Shana Gray erschienen am 20.10.2017 im Mira Taschenbuch Verlag, E-book 42 Seiten

Tess sinnt auf Rache gegenüber dem ehemaligen Arbeitgeber ihres Vaters. Sie bewirbt sich ...

Diamond Men – Mister Monday von Shana Gray erschienen am 20.10.2017 im Mira Taschenbuch Verlag, E-book 42 Seiten

Tess sinnt auf Rache gegenüber dem ehemaligen Arbeitgeber ihres Vaters. Sie bewirbt sich als Chefsekretärin bei Diamond Enterprises und erlebt ein Vorstellungsgespräch der ganz anderen Art. Der CEO hat noch weit mehr mit ihr vor. Dafür muss sie allerdings sieben Prüfungen bestehen.

Der Auftakt dieser Reihe bestehend aus sieben Bänden wird aus Sicht von Protagonistin Tess erzählt. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Tess macht einen ehrgeizigen Eindruck. Als ihr der CEO das Angebot unterbreitet, gerät sie allerdings ein wenig mit ihren Racheplänen ins Straucheln. Außerdem spürt sie eine starke Anziehungskraft zu dem Mister, der sie zu dem Vorstellungsgespräch begleitet hat.

Fazit: Mir hat der erste Teil gut gefallen. Er enthält ein bisschen Sinnlichkeit und macht angesichts des Angebots des CEO bzw. der zu absolvierenden Prüfungen neugierig auf den Fortgang der Geschichte. Wie standhaft wird Tess bleiben? Ich hoffe, dass die folgenden Teile nicht auf die Erotik reduziert werden. Von daher bin ich sehr gespannt, wie es mit Tess und den „Mistern“ weiter geht.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Mehr als nur beste Freunde

Der letzte erste Kuss
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Elle und Luke sind seit zwei Jahren die besten Freunde, rein platonischer Natur. Um ihre Freundschaft nicht aufs Spiel zu setzen, haben sie ein entsprechendes Abkommen getroffen. Doch ein Kuss löst das ...

Elle und Luke sind seit zwei Jahren die besten Freunde, rein platonischer Natur. Um ihre Freundschaft nicht aufs Spiel zu setzen, haben sie ein entsprechendes Abkommen getroffen. Doch ein Kuss löst das wahre Gefühlschaos in beiden aus und nichts ist mehr wie vorher.

Wer den ersten Teil der First Reihe gelesen hat, schätzt den lockeren, flüssigen und mit viel Gefühl gepaarten Schreibstil von Bianca Iosivoni. Sie kommt gänzlich ohne anstößige Formulierungen aus, um in Sachen Intimität die Funken fliegen zu lassen. Der Leser wird regelrecht entzündet und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, um zu erfahren, wie es weiter geht. Auch in diesem Roman werden die Kapitel aus abwechselnder Sicht der Protagonisten erzählt. Die Freundschaft der beiden ist sehr tiefgehend, jeder ist stets für den Anderen da, egal in welcher Situation. Sie haben ihre Rituale, unternehmen viel gemeinsam und können auch zusammen schweigen. Sie necken sich gegenseitig und flirten miteinander. So einen Freund/Freundin wünscht sich jeder.

Elle und Luke sind sehr starke Charaktere, die in ihrer Vergangenheit aufgrund emotionaler Erlebnisse sich nicht bis zum Äußersten auf eine andere Person einlassen wollen. Elle ist u. a. durch ihre Mutter gezeichnet, die eine wahre Eiskönigin in Sachen Gefühle ist. Luke verarbeitet seine Vergangenheit durch sein ständiges Lauftraining und zahlreiche One-Night-Stands. Durch den Kuss merken beide, dass die Empfindungen einander gegenüber jedoch viel tiefer gehen, als beabsichtigt.

Fazit: Das heftige Prickeln zwischen Elle und Luke geht automatisch auf den Leser über und man fiebert ständig mit. Meiner Meinung nach ist der zweite Teil noch besser ausgearbeitet und vielschichtiger wie der erste. Hiermit spreche ich eine unbedingte Leseempfehlung aus und danke ganz herzlich der Lesejury für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplars.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 27.10.2017

Zarte Liebesbande

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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Bea Weidemann ist eine fleißige Arbeitsbiene und Kontrollfreak. Der Buchverlag, bei dem sie für Marketing und Presse verantwortlich ist, steht kurz vor der Pleite. Einzige Rettung ist der Bestseller Autor ...

Bea Weidemann ist eine fleißige Arbeitsbiene und Kontrollfreak. Der Buchverlag, bei dem sie für Marketing und Presse verantwortlich ist, steht kurz vor der Pleite. Einzige Rettung ist der Bestseller Autor Tim Bergmann, der jedoch für sein überaus pöbelhaftes Verhalten in der Öffentlichkeit bekannt ist. Zur Rettung des Verlages muss Bea wider Willen mit Tim auf Lesereise gehen und macht dabei die ein oder andere, nicht nur persönliche, Entdeckung.

Durch den ungezwungenen und flüssigen Schreibstil, gekoppelt mit Situationskomik, kommt man schnell in die Geschichte rein und liest den Plot in einem Rutsch durch. Kristina Günak erschafft zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können. Einerseits die strebsame und sich stets aufopfernde Bea. Auf der anderen Seite der ungehobelte Tim, den es nicht im Geringsten interessiert, was die Anderen von ihm denken. Bea hat eine schlimme Kindheit hinter sich und aufgrund dessen einige Zwänge angeeignet. Tim ist ebenfalls durch seine Kindheit gezeichnet. Durch die Lesereise kommen die beiden sich näher als ihnen lieb ist und müssen erkennen, dass sie sich viel ähnlicher sind, als sie sich eingestehen wollen.

Fazit: Dies ist ein Liebesroman der leisen Art, dadurch aber nicht weniger wertvoll. Das unflätige Benehmen von Tim sorgt immer wieder für einen Lacher. Leser von Romanen dieser Art werden mit Sicherheit sehr gut unterhalten, zumal der Plot auf jeglichen Schnulz und Erotik verzichtet. Ideale Lektüre für zwischendurch mit einem interessanten Einblick in den Ablauf des Verlagswesens.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Spannung pur!

Die stille Kammer
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Susan Webster hat ihren drei Monate alten Sohn Dylan umgebracht. Nachdem sie drei Jahre in einer Psychiatrie verbracht hat, beginnt sie unter dem Namen Emma Cartwright ein neues Leben. Doch bereits kurz ...

Susan Webster hat ihren drei Monate alten Sohn Dylan umgebracht. Nachdem sie drei Jahre in einer Psychiatrie verbracht hat, beginnt sie unter dem Namen Emma Cartwright ein neues Leben. Doch bereits kurz nach ihrer Entlassung erhält sie ein Foto von einem dreijährigen Jungen, auf dessen Rückseite die Worte „Dylan – Januar 2013“ stehen. Ist Dylan noch am Leben?

Jenny Blackhurst lässt den Plot aus Susans Sicht in der Ich-Form erzählen. Parallel handeln einige Kapitel aus der Vergangenheit beginnend im Jahr 1987 von einem Jungen namens Jack. Die Verflechtung der beiden Erzählstränge erschließt sich dem Leser im späteren Verlauf des Buches. Durch die kurzen Kapitel erhält die Geschichte einen kontinuierlichen Spannungsaufbau. Als Leser ist man dadurch sehr gefesselt und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Viele psychologische Kicks sorgen für Nervenkitzel.

Susan wirkt sehr naiv und man fragt sich oft, warum sie trotz ihrer Erfahrung in der Vergangenheit gegenüber einigen Personen so leichtgläubig ist. Ihre Freundin Cassie, die sie in der Psychiatrie kennen gelernt hat, ist das genaue Gegenteil. Die weiteren Figuren sind psychologisch gut gezeichnet. Nachdem sich die Puzzleteile nach und nach zusammensetzen, bleibt man als Leser am Ende überwältigt zurück, wie sich solche Verstrickungen durch reine Manipulation und Erpressung ergeben können.

Fazit: Meiner Meinung nach ist dies ein äußerst gelungener Psychothriller, der alle wichtigen Elemente für einen Roman dieser Art enthält. Lediglich die deutsche Übersetzung des Titels lässt zu wünschen übrig. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung mit fünf Sternen. Abschließend danke ich der Lesejury für die Zurverfügungstellung des Buches im Rahmen einer Leserunde.

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