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Veröffentlicht am 18.06.2018

Süß, humorvoll, romantisch und einfach nur schön!

Mein Sternschnuppensommer
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Ich bin ja ein ziemlicher Cover-Käufer. So konnte zum Beispiel auch „Mein Sternschnuppensommer“ mich in erster Linie wegen dem wunderschönen Cover überzeugen. Sieht es nicht toll aus? Bei mir war es hier ...

Ich bin ja ein ziemlicher Cover-Käufer. So konnte zum Beispiel auch „Mein Sternschnuppensommer“ mich in erster Linie wegen dem wunderschönen Cover überzeugen. Sieht es nicht toll aus? Bei mir war es hier wirklich Liebe auf den ersten Blick. Allerdings klang auch der Klappentext für mich sehr vielversprechend. Er verspricht eine locker-leichte Sommergeschichte, etwas, was ich immer wieder sehr gerne lese. Von der Autorin Alisha Sevigny hatte ich bisher noch nichts gelesen, „Mein Sternschnuppensommer“ sollte also mein erstes Buch von ihr sein.

Was kann es Schöneres geben, als nachts im Sommer auf einem Steg am See zu liegen und in die Sterne zu blicken? Julia liebt diese Momente, genauso wie den Campingplatz ihrer Familie, mitten in der wunderschönen Natur Kanadas. Doch leider steht es nicht gut um den Familienbesitz. Julias kleiner Bruder war längere Zeit schwer krank und musste viele Monate im Krankenhaus verbringen. Seine Behandlung war alles andere als billig und mittlerweile reicht das Geld hinten und vorne nicht mehr. Aber den Campingplatz verkaufen? Niemals! Julia ist entsetzt, als sie erfährt, dass ihre Mutter dies tatsächlich in Erwägung zieht. Und sie hat auch schon einen Interessenten, einen reichen Bauunternehmer. Er ist bereit die Campinganlage für viel Geld zu kaufen. So wäre Julias Mutter ihre Schulden auf einen Schlag los. Für Julia aber kommt dies dennoch überhaupt nicht in Frage. Nicht nur, dass sie ihr geliebtes Zuhause verlieren würde, der Käufer möchte dieses auch noch in einen tristen Casino-Park umwandeln. Julia sucht Zuflucht und Rat in ihren Sternen und trifft am See auf den netten und äußerst attraktiven Jungen Nick. Sie vertraut ihm ihre Sorgen an und Nick ist sofort bereit ihr zu helfen. Nur kurz darauf aber muss Julia erfahren, dass es sich bei Nick um den Sohn des Bauunternehmers handelt. Kann sie ihm wirklich vertrauen?

Wie oben bereits erwähnt, bin ich hier mal wieder Opfer eines wunderschönen Covers geworden. Ich habe mich nun schon öfters von solchen verführen lassen und wurde dann leider einige Male ziemlich enttäuscht. Hier aber war das zum Glück überhaupt nicht der Fall sein.
Mir hat „Mein Sternschnuppensommer“ richtig gut gefallen, es ist ein wundervolles Buch für zwischendurch und die perfekte Lektüre für den Sommer!

Die sommerliche Atmosphäre kommt hier wirklich richtig schön rüber. Schauplatz ist zwar kein Strand am Meer oder eine schöne Insel, sondern ein Campingplatz in der Natur Kanadas, aber auch mit diesem Setting ist es der Autorin wunderbar gelungen in dem Buch ein tolles Sommer-Feeling zu erzeugen.
Das Setting war übrigens auch ein großer Punkt im Klappentext, der meine Neugier auf das Buch wecken konnte. Kanada hat mich schon immer fasziniert, daher lese ich Bücher, die in diesem Land spielen immer besonders gerne.

Mir haben Cover und Klappentext hier also nicht zu viel versprochen. Einmal begonnen, habe ich das Buch nahezu in einem Rutsch durchgelesen. Es liest sich wirklich flott und richtig gut, was zum einen an dem sehr flüssigen und locker-leichten Schreibstil liegt, zum anderen aber auch an der Handlung, die mich von den ersten Seiten an begeistern konnte.

Wir erfahren alles aus der Sicht von Julia. Diese hat die Schule gerade abgeschlossen, hat es aber durch die stressige Zeit, die durch die schlimme Krankheit ihres kleinen Bruder hervorgerufen wurde, nicht geschafft, sich für Colleges zu bewerben. Sie hat daher beschlossen, ihrer Mutter erst einmal für eine Weile auf dem Campingplatz zur Hand zu gehen. Tja, nur leider scheint daraus nichts zu werden, denn Julia muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass ihre Mutter hoch verschuldet und kurz davor ist, den Campingplatz zu verkaufen.
Ich konnte Julias Ärger und ihre Verzweiflung nur zu gut nachvollziehen. Nicht nur, weil die idyllische Lage des Campingplatzes wunderschön beschrieben wird, ich konnte es natürlich auch sehr gut nachempfinden, wie furchtbar es sein muss, wenn man erfahren muss, dass man vermutlich sein geliebtes Zuhause verlieren wird. Denn das tut Julia, sie liebt den Campingplatz. Sie gibt daher auch an keiner Stelle auf und setzt alles daran, um ihr Zuhause zu retten.
Zur Hilfe kommt ihr dann ausgerechnet Nick. Dieser ist, wie Julia nach ihrer ersten Begegnung mit Nick erfahren muss, der Sohn des Bauunternehmers, der sich für die Camping-Anlage interessiert.

Mit Nick haben wir es mit einem ziemlich typischen, männlichen Protagonisten zu tun: Gut aussehend, witzig, sympathisch, Rockstar in einer Band und scheinbar in allen Dingen perfekt. Nick ist schon ein ziemliches Klischee, aber als Leser muss man ihn dennoch sofort ins Herz schließen. Wie eigentlich alle Charaktere, mir war hier wirklich so gut wie niemand unsympathisch. Nur Dan, ein Freund von Julia, für den sie heimlich geschwärmt hat und von dem sie immer dachte, er würde ihre Liebe erwidern und es könnte mehr aus ihnen werden. Dan war mir zu sehr von sich überzeugt, da war ich persönlich schon sehr froh, dass aus ihm und Julia kein Paar wurde. Ich glaube nicht, dass Julia mit Dan glücklich geworden wäre.

Nick dagegen ist anders. Stellenweise war mir seine liebe Art und Hilfsbereitschaft fast schon etwas zu viel des Guten, wie gesagt, Nick ist schon ein kleines wandelndes Klischee. Gestört hat es mich aber nicht, ich finde, in solchen schönen Sommergeschichten dürfen Klischees und etwas Kitsch nicht fehlen. ;)

Und keine Sorge, zu kitschig ist die Geschichte auch gar nicht, überhaupt nicht. Sie besitzt auch Tiefgang und regt einem zu Nachdenken an. Durch Julias kleinen neunjährigen Bruder, der bis vor kurzem sehr schlimm krank gewesen ist und dessen Krankheit natürlich auch jetzt noch Thema in der Familie ist, bekommt die Handlung etwas Ernsthaftes und Einfühlsames. Natürlich ist auch die Sache mit dem Verkauf des Campingplatzes nichts zum Lachen und auch in Nicks Leben ist, wie sich herausstellt, zurzeit nicht alles eitel Sonnenschein. Alisha Sevginy ist es jedoch wunderbar gelungen, die ernsteren Themen so gekonnt in die Geschichte einzubauen, dass sie einen nicht traurig stimmen oder bedrücken. Das Buch ist stellenweise wunderbar humorvoll und hat mich wirklich bestens unterhalten. Auch mit romantischen Szenen bekommen wir es hier zu tun, wobei es von diesen für meinen Geschmack ein paar mehr hätte geben können.

Mehr möchte ich hier auch gar nicht verraten. Wenn ihr gerne wissen möchtet, welche Rolle eigentlich die Sterne in dem Buch spielen, der Titel wurde ja nicht ohne Grund gewählt, und ob es Julia und Nick gelingen wird, den Campingplatz zu retten und wenn ja, wie – um all das zu erfahren, müsst ihr „Mein Sternschnuppensommer“ schon selber lesen. :D

Fazit: Mir hat das Buch wirklich richtig schöne Lesestunden beschert. Ich kann es sehr empfehlen, sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen. Wer gerne humorvolle, sommerliche Jugendromane liest, die zwar Klischees enthalten, aber auch einen gewissen Anteil an Tiefgang besitzen, dem wird „Mein Sternenschnuppensommer“ ganz bestimmt gefallen. Für mich war hier alles stimmig: Eine süße Geschichte, super sympathische Charaktere, ein tolles Setting und ein herrliches Sommer-Feeling. Nicht zu vergessen der humorvolle Schreibstil, wodurch sich das Buch sehr angenehm lesen lässt. Ein wundervolles Buch, perfekt für zwischendurch, ich vergebe hier gerne 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.03.2018

Ein wunderbar abenteuerlicher Lesespaß für Groß und Klein!

Lilo auf Löwenstein - Nichts für Feiglinge
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Auf den dritten Band der „Lilo auf Löwenstein“ - Reihe habe ich mich riesig gefreut. Von den ersten beiden Bände war ich hellauf begeistert, diese schöne Kinderbuchreihe lässt wahrlich das Herz von allen ...

Auf den dritten Band der „Lilo auf Löwenstein“ - Reihe habe ich mich riesig gefreut. Von den ersten beiden Bände war ich hellauf begeistert, diese schöne Kinderbuchreihe lässt wahrlich das Herz von allen Abenteurern und kleinen Spürnasen höher schlagen. Auch der Klappentext vom dritten Band verspricht wieder eine abenteuerliche und sommerliche Geschichte, die zum Mitfiebern einlädt. Ich war mir sehr sicher, dass mir auch Lilos drittes Abenteuer richtig gut gefallen wird.

Was kann es Schöneres geben als Sommer? Jeden Tag kann man draußen im Warmen verbringen, kann baden gehen, zelten oder einfach nur faul in der Sonne rumliegen und nichts tun. Letzteres aber kommt für Lilo und ihre Freunde natürlich überhaupt nicht infrage. Es gibt doch so viel zu erleben auf Schloss Löwenstein, da wäre Faulenzen wirklich die reinste Zeitverschwendung. Zudem sind die Kinder seit neuestem eine richtige Bande! Mit allem, was dazu gehört: Ein Bandenname (die Löwenbande, ist doch klar!), Bandenregeln, ein Motto (Einer für alle, alle für einen!) und um erst mal überhaupt ein Löwe zu werden, gilt es natürlich zuerst eine Aufnahmeprüfung zu bestehen. Diese ist ziemlich gruselig und alles andere als einfach, aber wer ein Löwe sein will, der muss eben auch Mut und Stärke besitzen. Diese Eigenschaften besitzen zum Glück alle sechs Kinder und nach einem Bandenschwur, sind die Löwen bereit für eine Zeltnacht im Wald. Das Wetter macht ihnen da allerdings einen Strich durch die Rechnung, denn ganz plötzlich fängt es an zu gewittern und es heißt, schleunigst zum Schloss zu laufen und sich im Trockenen in Sicherheit zu bringen. Leider hat das Unwetter schlimmer gewütet, als zuerst angenommen. Das Schlossdach wurde schwer beschädigt und dieses zu reparieren ist verflixt teuer. Zu teuer für den Grafen von Löwenstein. Oje, er wird das Schloss doch nun hoffentlich nicht verkaufen? Nein, das darf auf gar keinen Fall passieren! Vor allem nicht an diesen blöden Hallmackenröder und seine Frau, die ein Auge auf das Schloss geworfen zu haben scheinen und ständig auf dem Gelände herumschleichen.
Für die Kinder steht fest: Es muss ein Plan her, aber zackig! Vielleicht gelingt es ihnen ja doch endlich, den Schatz auf dem Dachboden zu finden? Mit diesem wäre der Graf seine Geldsorgen los und Schloss Löwenstein gerettet. Lilo und ihre Freunde setzen daher alles dran, endlich die Tür zu dem geheimen Geheimzimmer zu öffnen. Ob ihnen das wohl gelingen wird?

Mir hat auch der dritte Band von „Lilo auf Löwenstein“ wundervolle Lesestunden beschert. Viel zu schnell waren diese wieder für vorbei und ich befürchte leider sehr, dass es keinen weiteren Band geben wird. Anders als bei den beiden ersten Bänden, steht bei diesem Teil hinten ein Ende, was wohl sehr wahrscheinlich heißt, dass wir es hier mit dem Finalband dieser großartigen Kinderbuchreihe zu tun haben.

Kennt ihr denn schon Lilo von Schloss Löwenstein? Wenn nicht, dann rate ich euch, lieber zuerst den ersten Band, wenn nicht sogar besser auch den zweiten, zu lesen, ehe ihr mit diesem Band startet. Die Bände gehen nämlich ziemlich direkt ineinander über und obwohl Lilo am Anfang alles Wichtige erklärt, halte ich es hier dennoch für sinnvoll, die Bücher in der chronologischen Reihenfolge zu lesen.

Obwohl es bei mir nun schon über ein halbes Jahr her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe, bin ich wieder wunderbar und völlig problemlos in die Geschichte hineingekommen. Mich konnte diese herrlich abenteuerliche und wundervoll sommerliche Atmosphäre sofort wieder verzaubern und das Kind in mir erwecken.
Für Jungen und Mädchen, die gerne Abenteuer-, Detektiv- und Bandengeschichten lesen, ist diese schöne Reihe ganz besonders zu empfehlen. Als zehnjährige hätte ich die „Lilo auf Löwenstein“ Bücher auf jeden Fall über alles geliebt, da ich selbst damals eine kleine Abenteurerin war und im totalen Bandenfieber.
Natürlich finde ich die Reihe auch heute, als Erwachsene, richtig klasse, aber als Kind wäre ich vermutlich noch begeisterter gewesen.

Das, was Lilo und ihre Freunde hier erleben, könnte theoretisch jedem Kind passieren. Natürlich leben nur die allerwenigsten auf einem richtigen Schloss, aber worauf ich hinaus will, ist, dass die Geschichten, die in dieser Reihe erzählt werden, absolut realistisch und frei von Fantasy und Zauberei sind. Ich finde ja, dass hier immer so eine Bullerbü-Atmosphäre mitschwingt. Kinder, die nahe beieinander wohnen, zusammen Spaß haben, Abenteuer erleben, viel draußen in der Natur sind – ich finde schon, dass man Lilo auf Löwenstein so ein bisschen als ein modernes Bullerbü bezeichnen kann, auch wenn die Geschichten von der Handlung her natürlich schon anders sind.

Im dritten Teil erfahren wir nun endlich, was es mit dem geheimen Zimmer auf sich hat und was denn nun dieser mysteriöse Schatz ist. Um diesen zu finden, müssen die Kinder zuerst eine verschlüsselte Nachricht entziffern. Und da Lilo uns die Auflösung erst etwas später verrät, mit einer kleinen Erinnerung von Anni, dass wir Leser vielleicht auch gerne ein bisschen mitknobeln wollen, können auch wir uns ans Entschlüsseln machen. Für Kinder wirklich eine tolle Idee.

Auch super fand ich die Listen, die Steckbriefe oder kleinen Zeichnungen. Besonders die Bildchen an den Kapitelanfängen haben mir richtig gut gefallen. Ich mag den Zeichenstil von Eleni Livanios richtig gerne, er ist so wunderbar niedlich.

Kinder werden hier definitiv sehr viel Spaß beim Lesen haben. Meiner Meinung nach ist diese Reihe sowohl für Mädchen als auch für Jungen prima geeignet. Da die Schrift sehr groß und der Schreibstil sehr kindlich und flüssig ist, bietet sich das Buch auch perfekt zum Selberlesen für Kinder ab etwa 9 Jahren an.

In meinen Augen ist auch der dritte Lilo Band erstklassig gelungen. Ich kann ihn absolut empfehlen, sowohl Kindern, als auch Erwachsenen. Dieses Buch lädt zum Träumen ein und weckt den Wunsch in einem, selbst noch einmal Kind zu sein und so tolle Abenteuer wie Lilo und ihre Freunde zu erleben.

Fazit: Abenteuerlich, liebenswert und zum Träumen schön! Mich konnte auch der dritte Band von „Lilo auf Löwenstein“ hellauf begeistern! Die Geschichte ist spannend, wunderbar sommerlich und enthält tolle Werte wie Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Sehr ans Herz legen kann ich das Buch Kindern, die gerne Abenteuer- und Bandengeschichten lesen. Auch Erwachsenen kann ich die „Lilo auf Löwenstein“ - Reihe wärmstens empfehlen! Bei dieser fühlt man sich beim Lesen wieder wunderbar jung und möchte am liebsten selbst noch einmal Kind sein, um sich in so tolle Abenteuer zu stürzen, wie Lilo und ihre Freunde sie hier erleben. Leider wird es davon wohl keine weiteren mehr geben, da es sich bei diesem Buch sehr wahrscheinlich um den letzten Band handelt. Dieser Teil ist aber auf jeden Fall ein rundum perfekter Reihenabschluss und erhält von mir nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 26.02.2018

Eine richtig schöne und gefühlvolle Liebesgeschichte

Close to you
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Auf dieses Buch bin ich durch eine Leserunde aufmerksam geworden. Vermutlich wäre es mir auch sehr bald woanders, sei es im Internet oder im Buchladen, aufgefallen, da ich das Cover total hübsch finde ...

Auf dieses Buch bin ich durch eine Leserunde aufmerksam geworden. Vermutlich wäre es mir auch sehr bald woanders, sei es im Internet oder im Buchladen, aufgefallen, da ich das Cover total hübsch finde und mich auch der Titel sofort richtig neugierig auf das Buch machen konnte. Das New Adult Genre habe ich erst vor kurzem für mich entdeckt und da mich der Klappentext von „Close to you“ sehr schnell überzeugen konnte, wanderte das Buch sogleich auf meine Wunschliste.

Violet möchte ihre Vergangenheit endlich hinter sich lassen und beschließt daher, einen Neuanfang zu wagen. Möglichst weit weg von zu Hause, um den Geschehnissen der letzten Zeit endlich entfliehen zu können. So kommt es, dass sie in Maine landet. Dort wird sie in Zukunft am College studieren. Wohnen wird sie bei einer ihr völlig fremden Frau, die ihr ein Zimmer vermietet. Leider ist Violets Start in Maine ziemlich holprig – na, okay, er ist mehr als zu ein bisschen holprig. Am College hat sie zwar schnell Anschluss gefunden, nur erweist sich Jenna, die anfangs so nett erschien, als ein ziemliches Biest und dank ihr und ihrer tollen Idee, bei Violet in der Wohnung eine Party zu schmeißen, fliegt Violet hochkant aus dieser raus. Wohin jetzt? Nach Hause möchte Violet auf gar keinen Fall. Jenna, die dann doch das schlechte Gewissen plagt, bietet ihr an, in der Wohnung ihres Bruders für eine kurze Zeit Unterschlupf zu suchen. Dieser ist gerade nicht da, daher wäre Violet ganz für sich. Nur leider kreuzt besagter Bruder früher auf als erwartet und überrascht Violet in dessen Wohnung. Jennas Bruder, so zeigt sich, ist Aiden, ein Junge, der Violet bereits auf ihrer Anreise im Zug aufgefallen ist und der am selben College studiert wie sie. Aiden ist der totale Bad-Boy, verhält sich gegenüber Violet äußerst kühl und zeigt ihr die kalte Schulter. Allerdings lässt er Violet weiterhin bei sich wohnen. So kommt es, dass sich die beiden immer näher kommen. Violet fühlte sich von Anfang an von diesem distanzierten Jungen angezogen und mit der Zeit kann sie sich nicht mehr gegen ihre Gefühle für ihn wehren. So nach und nach findet sie auch heraus, dass nicht nur sie ein großes Geheimnis mit sich herumträgt, sondern dass auch Aiden etwas zu verbergen hat.

Der Einstieg in das Buch ist mir wunderbar gelungen. Isabell May hat einen sehr flüssigen und wirklich tollen Schreibstil, welcher sich sehr angenehm und locker-leicht lesen lässt. Die erste Hälfte des Buch war dann auch im Nu gelesen und ich war bis dahin ganz begeistert von der Story.
Man hört es jedoch vielleicht schon heraus, dass da noch ein Aber folgt, aber zu diesem komme ich später.
Zuerst muss ich die Charaktere loben, die der Autorin in meinen Augen sehr gut gelungen sind.

So konnte ich mich in Violet vom ersten Moment an problemlos hineinversetzen. Sie ist ein super sympathische Protagonistin und dadurch, dass wir alles aus ihrer Sicht erfahren, bekommen wir als Leser einen sehr guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Man erfährt bereits ganz am Anfang, dass Violet unter Panikattacken leidet. In ihrer Vergangenheit musste sie etwas Schlimmes durchmachen, was zu dieser Angst geführt hat. Den Grund dafür erfahren wir erst so nach und nach, was ich sehr gelungen von der Autorin fand, da sie gekonnt Spannung aufgebaut wurde.

Auch Aiden, den Violet das erste Mal auf ihrer Hinreise nach Maine im Zug begegnet, empfand ich als tollen Charakter. Wirklich sympathisch war er mir allerdings anfangs nicht. Dafür war er mir zu sehr Bad Boy. Zudem hat er sich Violet gegenüber in der Anfangszeit ziemlich kühl und alles andere als nett verhalten. Wir erfahren aber auch hier so nach und nach, woher dieses Verhalten kommt und nachdem man dies weiß, verzeiht man Aiden auch und leidet mit ihm mit. Mir ging es jedenfalls so und zum Ende hin habe ich ihn dann doch sehr lieb gewonnen.

Besonders gut gefallen haben mir die Nebencharaktere. Da wäre zum einen Dorian, der ein richtig toller Kumpelfreund ist und den ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen habe. Auch Chloe, mit der sich Violet zuerst am College anfreundet, konnte mich mit ihrer flippigen und lieben Art sofort begeistern.

Mir hat „Close to you“ eigentlich richtig gut gefallen. Nun kommen wir aber zu dem Aber, dass dafür gesorgt hat, dass dieses Buch dann leider doch kein 5-Sterne Buch für mich wurde, wie ich zu Beginn noch gedacht habe.

Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass Violets Angstattacken im Verlaufe des Buches kaum noch thematisiert wurden. Dies hat mich etwas gestört, da ich es als ein wenig unrealistisch empfunden habe, dass Violet nun plötzlich nahezu angstfrei leben kann.
Auch ging es mir zwischen Violet und Aiden manchmal etwas zu schnell. Die Autorin beschreibt zwar wirklich richtig schön, wie die beiden sich näher kommen, nur kamen mir manche Wendungen dann doch einfach zu rasch.

Auch vom Ende bin ich leider ein bisschen enttäuscht. Dieses habe ich als viel zu kurz empfunden. Die Auflösung kam für mich zwar überraschend, was ich wiederum toll fand, da ich diese Aha-Momente am Ende liebe, nur wären ein paar Seiten mehr vielleicht nicht schlecht gewesen, denn so erschien mir der Schluss etwas abrupt.

Ansonsten aber bin ich wirklich begeistert von dem Buch. Vermutlich kommt meine negative Kritik auch gerade negativer rüber, als ich eigentlich wollte. Meiner Meinung nach ist „Close to you“ ein richtig schöner New Adult Roman, der zwar so ein paar Schwächen besitzt, den ich aber trotzdem sehr empfehlen kann.

Fazit: Eine richtig schöne Liebesgeschichte, die ich sehr empfehlen kann, besonders New Adult Lesern. Mir hat der Anfang besonders gut gefallen, zum Ende hin wurde das Buch in meinen Augen leider etwas schwächer, aber durch den wunderbar flüssigen Schreibstil der Autorin lässt sich „Close to you“ herrlich leicht lesen. Ein paar Schwächen sind leider vorhanden, vor allem das Ende stimmte mich nicht so ganz zufrieden, aber da ich ansonsten wirklich begeistert von diesem Buch bin, vergebe ich 4 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
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  • Geschichte
Veröffentlicht am 01.10.2017

Ein spannendes und fantasievolles Herbstabenteuer mit Petronella Apfelmus

Petronella Apfelmus - Hexenbuch und Schnüffelnase
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Die Petronella Apfelmus Reihe finde ich ja wirklich richtig klasse! Meine Vorfreude auf jeden neuen Band ist immer riesengroß und so bei auch diesem Buch. Es handelt sich hier bereits um den fünften Teil ...

Die Petronella Apfelmus Reihe finde ich ja wirklich richtig klasse! Meine Vorfreude auf jeden neuen Band ist immer riesengroß und so bei auch diesem Buch. Es handelt sich hier bereits um den fünften Teil dieser schönen Kinderbuchreihe. Sobald dieser bei mir eintraf, habe ich es mir gemütlich gemacht und ganz gespannt mit dem Lesen begonnen.

Der Herbst hat begonnen und die Ferien stehen kurz bevor. Auf diese freuen sich die Zwillinge Lea und Luis diesmal ganz besonders, denn sie dürfen den kleinen Hund Bello von Leas Freundin in Pflege nehmen. Das Wetter ist allerdings kein Grund zur Freude: Es regnet und ist stürmisch. Da Herbstzeit aber auch Bastelzeit ist, lädt die Apfelhexe Petronella Apfelmus die beiden Kinder zu sich nach Hause ins Apfelhaus zum Basteln ein. Auch der Hirschkäfer Lucius und die Apfelmännchen sind eingeladen und alle zusammen schnitzen sie lustige Fratzen in große Kürbisse. Halloween kann also kommen! Doch am nächsten Tag sind die Apfelmännchen plötzlich verschwunden. Nirgendwo ist eine Spur von ihnen und Petronella ahnt Furchtbares. Dank der Schnüffelnase von Bello finden sie heraus, dass die Apfelmännchen entführt worden sind. Tief im Wald werden sie gefangen halten. Es muss also schleunigst ein Plan her, um die armen Apfelmännchen zu befreien!

Auch der fünfte Band von Petronella Apfelmus konnte mich hellauf begeistern und hat mir wunderbare Lesestunden beschert. Für diese nasskalte Jahreszeit ist das Buch wirklich perfekt! Beim Lesen kommt man hier so richtig schön in Herbststimmung, zumindest bei mir war es so.

Bei dieser Reihe ist es nicht zwingend notwendig, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Allerdings rate ich, lieber den ersten Band zu kennen, ehe man mit dem fünften Teil startet, da einem sonst das nötige Wissen fehlen könnte, um hier wirklich alles zu verstehen. Ich kann aber jedem versichern: Hat man einmal einen Petronella Band gelesen, möchte man auch unbedingt die anderen Bände kennen! Daher kann man auch einfach gleich von vorne beginnen und dann chronologisch weiterlesen.

Für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren bietet sich das Buch wunderbar zum Selberlesen an. Die Schrift ist recht groß und der Schreibstil sehr leicht. Ich bin ja mal wieder nur so durch die Seiten geflogen und hatte das Buch leider wieder viel zu schnell durch.

Erneut dürfen wir Leser zusammen mit Petronella, den Zwillingen Lea und Luis, dem Hirschkäfer Lucius und noch so einigen anderen tollen Charakteren ein spannendes und fantasievolles Abenteuer erleben!
Diesmal heißt es, die armen Apfelmännchen zu befreien, die von einem sehr gemeinen Wesen, welches im Wald haust, entführt worden sind. Die Befreiungsaktion ist sehr spannend und lässt einen richtig mitfiebern.
Auch gehext wird in diesem Band wieder jede Menge. Mir gefallen die lustigen Hexsprüche von Petronella ja immer sehr. Diese sind in Reimform geschrieben und werden besonders beim Vorlesen bei Kindern sehr gut ankommen.

Durch die vielen tollen schwarz-weiß Illustrationen von SaBine Büchner bietet auch dieser Petronella Band wieder einen großartigen Vorlese-Spaß für die ganze Familie. Von den vielen Bildern bin ich ja immer ganz begeistert. Nahezu auf jeder Doppelseite befinden sich wundervolle Illustrationen, die immer sehr detailreich und liebevoll gezeichnet wurden und sehr oft sogar ganzseitig sind.

Ich habe Petronella und die Zwillinge schon längst fest in mein Herz geschlossen. Beim Lesen dieser schönen Bücher wünsche ich mir ja jedes Mal aufs Neue, dass auch bei mir im Garten so eine liebe Apfelhexe wohnt. Mit so einer hat man ganz klar ein paar Probleme weniger, zumindest wenn meine Hexe so wie Petronella wäre. Diese ist nicht nur total liebenswert, sondern hilft ihren Freunden in Not immer so gut sie nur kann.
Auch in ihrem fünften Abenteuer zögert die Apfelhexe nicht lange und eilt ihren Freunden, den Apfelmännchen zur Hilfe. Das liebe ich ja auch immer so an dieser Reihe, dass die Themen Freundschaft und Zusammenhalt hier sehr groß geschrieben werden und die Bücher somit für Kinder immer sehr schöne und wichtige Botschaften enthalten.

Ich hoffe ja sehr, dass es noch viele weitere Bände aus dieser schönen Reihe geben wird. Diese ist absolut zu empfehlen und bietet nicht nur Kindern ein tolles Lesevergnügen. Auch Erwachsene werden hier bestens unterhalten werden.

Fazit: Erneut ein ganz wundervolles Abenteuer aus der Petronella Apfelmus Reihe! Spannend, liebenswert und witzig! Für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren ist das Buch perfekt zum Selberlesen geeignet. Durch die vielen zauberhaften Illustrationen von SaBine Büchner bietet sich das Buch aber auch prima zum Vorlesen an. Ich hatte hier jede Menge Spaß beim Lesen und kann das Buch sehr empfehlen. Von mir gibt es nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 29.09.2017

Ein spannendes und aufregendes Abenteuer in Afrika

Liliane Susewind – Giraffen übersieht man nicht
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Auf den zwölften Liliane Susewind Band hatte ich mich ja schon sehr gefreut! Ich lese diese Kinderbuchreihe richtig gerne, sogar die Bücher für Erstleser stehen bei mir im Regal. Das Cover des zwölften ...

Auf den zwölften Liliane Susewind Band hatte ich mich ja schon sehr gefreut! Ich lese diese Kinderbuchreihe richtig gerne, sogar die Bücher für Erstleser stehen bei mir im Regal. Das Cover des zwölften Bandes finde ich diesmal besonders schön. Auch der Klappentext verspricht eine richtig spannende und interessante Geschichte. Zusammen mit Lilli und ihren Freunden geht es diesmal nach Afrika, in das Land Namibia. Ich war ja schon sehr gespannt, was für tolle Abenteuer unsere liebe Lilli dort wohl erleben würde!

Eine Reise nach Afrika! Zusammen mit ihrer Familie, Jesahja und dessen Vater reist Liliane Susewind zu Jesahjas Großeltern in das Land Namibia. Natürlich sind auch die Katzendame Frau von Schmidt und der kleine Hund Bonsai mit von der Partie, die sich so eine spannende Reise auf keinen Fall entgehen lassen wollen. Lilli ist ganz fasziniert von der schönen Landschaft Namibias und den wundervollen Tiere, denen sie auf der Fahrt zu der Farm von Jesahjas Großeltern begegnet. Doch ihre Freude und Begeisterung wird jäh getrübt, als Lilli erfährt, dass die Farm neben der Rinderzucht auch die Großwildjagd betreibt. Lilli und Jesahja sind entsetzt. Noch furchtbarer wird das Ganze, als sie hören, welches Tier als nächstes zur Jagd freigegeben wurde: Ausgerechnet die Giraffe Lula, mit der sich Lilli bereits angefreundet hat. Wild entschlossen stürzen sich Lilli und ihre Freunde in ein neues, und diesmal sehr gefährliches, Abenteuer. Ob es ihnen gelingen wird, die wunderschöne Giraffe Lula vor den Trophäenjägern zu retten?

Auch beim zwölften Liliane Susewind Band hatte ich jede Menge Spaß beim Lesen und habe zudem viel Neues dazugelernt. Das Land Namibia war für mich vor diesem Buch einfach nur irgendein Land in Afrika, über welches ich kaum etwas wusste und zu welchem ich mir auch kaum Bilder machen konnte. Dank Tanya Stewners genauen Beschreibungen aber konnte ich mir dieses, für mich völlig unbekannte, Land ganz genau vorstellen und habe an Lillis Seite ihr aufregendes Abenteuer in Afrika miterlebt.

Die Autorin fängt die Atmosphäre der Savanne richtig schön ein, was zum einen an den wundervollen Naturbeschreibungen liegt, zum anderen aber auch an den Tieren Afrikas, auf die wir in diesem Buch stoßen. Strauße, Löwen, Zebras, Elefanten, Giraffen – auf all diese wildlebenden Tiere trifft Lilli in diesem Band. Kannte sie diese Tierarten vorher nur aus dem Zoo, lernt sie sie nun endlich in freier Wildbahn kennen. Das Mädchen muss feststellen, dass sich Tiere in Afrika zum Teil sehr anders verhalten, als sie es von ihren Freunden daheim gewohnt ist. Doch wie wir unsere Lilli kennen, fasst sie schnell Vertrauen zu den Tieren und freundet sich mit vielen an. So ist sie sofort ganz fasziniert von der wunderschönen Giraffe Lula. Auch drei sehr putzige Erdmännchen schließt sie sofort fest in ihr Herz. Diese haben mir ja besonders gut gefallen. Mit ihrer niedlichen Art haben sie mich immer wieder sehr zum Schmunzeln gebracht und auch die netten Illustrationen zu diesen süßen Tierchen haben mir richtig gut gefallen.

Man bekommt es auch in diesem Band wieder mit lustigen Dialogen zwischen Lilli und den Tieren zu tun. Nicht nur mit den Tieren Namibias, auch Bonsai und Frau von Schmidt haben mich mit ihren einmaligen Sprüchen mal wieder bestens unterhalten. Wären die beiden nicht dabei gewesen, hätte mir auf jeden Fall etwas gefehlt. Der kleine quirlige Hund und die vornehme Katzendame sind eindeutig immer eines meiner Highlights in den Liliane Susewind Büchern!

Neben dem tollen Humor kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz. So machen sich Lilli und Jesahjas mitten in der Nacht auf in die Savanne, um die Giraffe Lula vor den Trophäenjägern zu warnen.
Das Thema Großwild- bzw. Trophäenjagd spricht die Autorin in diesem Buch sehr kindgerecht an. Das liebe ich ja immer so an Tanya Stewners Büchern! Sie verpackt in diesen immer sehr wichtige und auch recht kritische Themen, über die auch Kinder meiner Meinung nach Bescheid wissen sollten. Dies gelingt ihr immer ganz wunderbar, sodass Kinder in ihren Büchern viel lernen können, sie aber auch nicht mit zu schlimmen Details konfrontiert werden.
Das Thema Großwildjagd wird vielen jungen Lesern Stoff zum Nachdenken geben und auch Erwachsene werden hier, wie ich, viel Neues dazulernen und nachdenklich gestimmt werden. Mir war die Trophäenjagd vorher kein Begriff gewesen. Dank Tanya Stewner weiß ich nun ein wenig darüber Bescheid, wobei ich natürlich nur die harmlosen Details kenne. Die wirklich schlimmen Fakten werden hier in dem Buch natürlich nicht angesprochen.

Durch die humorvolle, spannende und sehr interessante Handlung liest sich das Buch richtig klasse! Dazu trägt natürlich auch der flüssige und locker-leichte Schreibstil der Autorin bei. Dieser ist genau richtig für Kinder ab 8 Jahren und durch die viele wörtliche Rede wird das Buch auch richtig schön lebendig.

Auch die wundervollen Illustrationen von Eva Schöffmann-Davidov haben mir wieder sehr gut gefallen. Ihre Zeichnungen passen einfach perfekt zu dieser schönen Kinderbuchreihe und auch wenn sie leider nicht in Farbe sind, sind sie dennoch allesamt richtig schön und sogar immer ganzseitig.

Ich freue mich ja schon sehr auf Lillis nächstes Abenteuer! Der zwölfte Band konnte mich absolut begeistern und ich habe in diesem auch deutlich mehr dazugelernt als in den Bänden davor. Für Lilli-Fans ist dieser Band auf jeden Fall ein absolutes Muss! Da man die Bände aber auch unabhängig voneinander lesen kann, kann ich dieses Buch ganz besonders Kindern empfehlen, die die Tiere Afrikas mögen und gerne spannende und lustige Geschichten lesen. Für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren ist diese Reihe prima zum Selberlesen geeignet. Ich kann aber auch Erwachsenen Lillis Abenteuer sehr ans Herz legen!

Fazit: Auch vom zwölften Liliane Susewind Band bin ich hellauf begeistert! Spannend, witzig, liebenswert! Der Autorin gelingt es wunderbar ein sehr schwieriges und ernstes Thema sehr kindgerecht anzusprechen und die Leser so zum Nachdenken anzuregen. Auch sehr schön ist, wie toll die Werte Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Mut in dem Buch verdeutlicht werden. Ich kann „Giraffen übersieht man nicht“ absolut empfehlen und freue mich schon sehr auf den nächsten Band. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!