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Veröffentlicht am 22.10.2018

Ein spannendes, witziges und warmherziges Weihnachtsabenteuer für Groß und Klein!

Ich und der Weihnachtsmann
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Als ich entdeckte, dass es von Matt Haig eine dritte Weihnachtsgeschichte geben wird, war meine Vorfreude groß. Seine ersten beiden Weihnachtsbücher haben mir richtig gut gefallen und ich war schon so ...

Als ich entdeckte, dass es von Matt Haig eine dritte Weihnachtsgeschichte geben wird, war meine Vorfreude groß. Seine ersten beiden Weihnachtsbücher haben mir richtig gut gefallen und ich war schon so gespannt, wie es wohl in Wichtelgrund weitergehen wird. Bei den ersten beiden Bänden hatte ich mich für das Hören entschieden, da die Hörbücher von Rufus Beck gelesen werden, einer meiner absoluten Lieblingshörbuchsprecher. Da auch der neue Band von ihm gelesen wird, fiel meine Wahl auch hier wieder auf das Hörbuch.

Amelia, das ehemalige Kaminkehrermädchen, hat trotz ihrer jungen Jahre schon viel durchmachen müssen. Jetzt lebt sie in Wichtelgrund, beim Weihnachtsmann und seiner Frau Mary. Leider ist es aber auch im Wichteldorf alles andere als einfach für Amelia. Als einziges Menschenkind gilt sie als Außenseiterin, sie kommt mit den Unterrichtsfächern in der Wichtelschule nicht zurecht und überall stößt sie auf Misstrauen. Als sich ihr eine Chance bietet, die Wichtel davon zu überzeugen, dass Wichtelgrund auch einem Menschenmädchen ein Zuhause bieten kann, ergreift sie diese sofort. Vor langer Zeit herrschte Streit zwischen den Wichteln und dem Kaninchenvolk und diese alte Fehde ist jetzt wieder entflammt. Anführer ist der Osterhase, der den fiesen Plan verfolgt, Weihnachten zu einem zweitrangigen Fest zurückzustufen. Das kommt ja mal gar nicht infrage! Amelia setzt alles daran, um Weihnachten zu retten. Ob ihr das wohl gelingen wird?

Wer „Das Mädchen, das Weihnachten rettete“ kennt, der hat bereits Bekanntschaft mit dem Mädchen Amelia gemacht. In Matt Haigs dritter Weihnachtsgeschichte übernimmt sie die Rolle der Ich-Erzählerin und zusammen mit ihr dürfen wir hier ein zauberhaft magisches und sehr spannendes Weihnachtsabenteuer erleben.

Mir hat auch die dritte Weihnachtsgeschichte von Matt Haig richtig gut gefallen. Was ich hier nur ein bisschen vermisst habe, ist dieser besondere Weihnachtszauber, den ich in den beiden Bänden davor immerzu gespürt habe und der hier leider etwas ausblieb. Mir ging es stellenweise zu hinterhältig und ernst zu. Ernst und traurig ist es zwar auch in den beiden Geschichten davor, aber in denen kam dennoch eine wundervolle Weihnachtsstimmung auf.
Vielleicht lag es hier aber auch daran, dass ich das Hörbuch jetzt im Herbst und nicht in der Adventszeit gehört habe. Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen, der Geschichte im Dezember ein weiteres Mal zu lauschen, vielleicht springt der Weihnachtsfunke bei mir ja dann doch noch komplett über.

Auch wenn mich das Hörbuch nicht so richtig in Weihnachtsstimmung versetzt hat, hatte ich hier natürlich dennoch jede Menge Spaß beim Zuhören. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist herzerwärmend schön, sehr fantasievoll und durchweg spannend. Man ist immerzu am Mitfiebern und durch viele überraschende Wendungen lässt die Handlung an keiner Stelle Langeweile aufkommen.

Was mir wieder ganz besonders gut gefallen hat, sind die wichtigen Werte und Botschaften, die die Geschichte enthält. Hoffnung, Mut und der Glaube an Wunder und das Gute werden in den Weihnachtsbüchern von Matt Haig stets ganz groß geschrieben. Und das Thema Vorurteile wird angesprochen, denn diese sind leider auch an so einem bezaubernden Ort wie dem Wichteldorf zu finden.

Aus der Sicht von Amelia erleben wir, wie grausam es sein kein, wenn man anders ist als andere und als eine Fremde angesehen wird. Amelia gibt sich wirklich Mühe, sie möchte dazugehören, nur leider machen es ihr die Wichtel nicht gerade leicht. Ich habe beim Zuhören richtig mit der armen Amelia mitgefühlt. Sie tat mir so leid, dass sie von den Wichteln so wenig akzeptiert und toleriert wird. Wie aber oben bereits erwähnt, ist die Hoffnung eine ganz besondere Eigenschaft in den Weihnachtsbüchern von Matt Haig und auch hier gibt unsere Erzählerin nicht auf und verliert nicht den Mut, dass sie in Wichtelgrund doch noch das Zuhause finden wird, das sie sich so sehnlichst wünscht.

Jede Menge Mut benötigt sie auch bei ihrem aufregenden Abenteuer mit dem Kaninchenvolk. Zum Ende wird die Handlung richtig dramatisch, aber keine Sorge: Da es sich hier um ein Kinderbuch handelt, ist die Spannung natürlich kindgerecht und die Geschichte geht selbstverständlich gut aus. Ich meine: Kein Weihnachten mehr? Nee, das geht wirklich gar nicht. Zum Glück ist Amelia nicht auf sich alleine gestellt und wird zusammen mit der Hilfe und Unterstützung von anderen den Kampf gegen den Osterhasen und seinem Volk aufnehmen.

Was natürlich auch nicht zu kurz kommt, ist der Humor. Wie in den beiden vorherigen Geschichten, so kann auch der dritte Band mit jeder Menge witziger und skurriler Ideen aufwarten. Sehr unterhaltsam fand ich ja den Osterhasen. Ja, tatsächlich hat mich der Bösewicht in der Geschichte zum Schmunzeln gebracht. Dies lag wohl vor allem auch daran, dass Rufus Beck den Osterhasen sehr lustig liest.

Rufus Beck kann man für sein Stimmtalent wirklich nur bewundern. Auch hier glänzt er mal wieder in seiner Rolle und liest „Ich und der Weihnachtsmann“ einfach nur grandios. Ich staune immer wieder aufs Neue, wie gekonnt er seine Stimme verstellen kann. Es fehlen wirklich nur noch die Geräusche, dann könnte man wirklich glauben, man höre hier ein Hörspiel mit mehreren Sprechern.

Ich bin sehr froh, dass ich mich hier wieder für das Hörbuch entschieden habe. Was ich nur erneut kritisieren muss, ist die fehlende Musik. Diese habe ich bereits in den zwei vorherigen Hörbüchern vermisst. Musik zwischendurch ist natürlich kein Muss, aber für Weihnachtsgeschichten finde ich es schon schöner, wenn immer mal wieder eine weihnachtliche Melodie eingespielt wird. Das würde die weihnachtliche Atmosphäre prima verstärken.
Ich kann das Hörbuch aber natürlich dennoch für die Weihnachtszeit wärmstens empfehlen. Auch wenn es von der Atmosphäre nicht so weihnachtlich ist wie die ersten beiden Bände, ist es für die Adventszeit trotzdem wunderbar geeignet.

Fazit: Spannend, humorvoll, herzerwärmend schön! Auch der dritte Weihnachtsband von Matt Haig erzählt eine zauberhaft magische Weihnachtsgeschichte, welche zum Mitfiebern und Träumen einlädt. Mir hat es hier ein bisschen an Weihnachtsatmosphäre gefehlt, aber abgesehen davon bin ich hellauf begeistert von diesem wundervollen Hörbuch. Rufus Beck glänzt mal wieder in seiner Rolle und beschert uns Zuhörern 5 großartige Hörstunden. Ich hatte hier sehr viel Freude beim Hören und kann „Ich und der Weihnachtsmann“ als ungekürzte Lesung mit Rufus Beck wärmstens empfehlen. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 21.10.2018

Spannend, tiefsinnig, faszinierend! Ein tolles Buch!

Leben rückwärts lieben
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Von Claudia Pietschmann habe ich bereits ihr Jugendbuch „Cloud“ gelesen. Da mir dieses richtig gut gefallen hat, war meine Neugier sofort geweckt, als ich ihren neuen Roman in der Vorschau des Arena Verlags ...

Von Claudia Pietschmann habe ich bereits ihr Jugendbuch „Cloud“ gelesen. Da mir dieses richtig gut gefallen hat, war meine Neugier sofort geweckt, als ich ihren neuen Roman in der Vorschau des Arena Verlags entdeckte. Ein Blick aufs Cover, schnell den Klappentext gelesen und ich wusste: „Leben rückwärts lieben“ muss ich unbedingt lesen.

Nina erwacht aus einem mehrwöchigen Koma im Krankenhaus. Dass sie einen Unfall hatte, weiß sie ganz genau, auch wie er sich ereignet hat, meint sie zu wissen. Ihre Eltern und Freunde jedoch erzählen ihr etwas anderes. Woher kommen dann aber diese Bilder in Ninas Kopf? Bilder von einer Bergtor und einem Haus. Und von einem Jungen. Wer ist er und wie lautet sein Name? Arthur? Heißt der Junge so? Zumindest spukt dieser Name in Ninas Kopf herum. Als Nina entlassen wird und kurz darauf wieder zur Schule geht, begegnet sie dem Jungen aus ihrem Gedankenchaos. Er heißt tatsächlich Arthur und ist ein Austauschschüler aus Frankreich. Er zeigt aber keinerlei Anzeichen, dass er Nina kennt. Ihre Verwirrung und Verzweiflung wird immer größer. Gedächtnislücken und Déjà-vus plagen sie, was ist nur mit ihr los? Nina sucht Kontakt zu Arthur, vom ersten Moment scheint eine innige Vertrautheit die beiden zu verbinden. Kennen sie sich doch von früher? Als die Erlebnisse in Ninas Kopf genau so eintreten, wie sie sich erinnert, wird ihr schnell klar: Sie muss den Unfall verhindern, den sie bereits in ihren Erinnerungen erlebt hat.

Kennt ihr das, wenn euch bereits die ersten Seiten eines Buches richtig fesseln können und ihr am liebsten nur noch lesen, lesen, lesen wollt und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchtet, weil die Story so packend und spannend ist? Solche Bücher würde man wohl am liebsten immer lesen, schließlich bereiten diese einem besonders schöne Lesestunden.

Mit „Leben rückwärts lieben“ habe ich zu einem Buch gegriffen, dass mir den eben beschrieben Lesespaß beschert hat. Mich konnte die Handlung von Anfang an ihren Bann ziehen und mich das Buch innerhalb kurzer Zeit verschlingen lassen. Bereits „Cloud“ habe ich als richtig spannend und faszinierend empfunden, mit ihrem neuen Werk hat die Autorin in meinen Augen aber noch mal eine Schippe draufgelegt.

Als Leser erfahren wir hier alles aus der Sicht von Nina. Zu Beginn befinden wir uns mit ihr im Krankenhaus, wo sie nach einem mehrwöchigen Koma erwacht. Durch einen schweren Wanderunfall hat sie schlimme Verletzungen davongetragen und auch ihr Kopf scheint gelitten zu haben. Nina fehlen Erinnerungen und nachts sucht sie immer wieder der selbe Alptraum heim, in welchem sie von dem Unfall träumt. Ob er wohl so abgelaufen ist, wie er sich in ihrem Kopf abspielt? Ihr Gefühl sagt Ja, ihre Eltern jedoch Nein. Seltsamerweise drücken sich Ninas Eltern zunächst davor, ihrer Tochter zu erzählen, was genau passiert ist. So, als ob sie ihr etwas verheimlichen wollen. Als Ninas Mutter endlich mit der Sprache rausrückt, unterscheidet sich ihre Version des Unfalls sehr von der aus Ninas Träumen. Seltsam und äußerst rätselhaft.

Rätselhaft – ein Wort, mit welchem sich die Handlung perfekt beschreiben ist. Als Leser tappt immerzu im Dunklen, lauter offene Fragen begleiten einem bis zum Schluss, auf die man begierig die Antworten wissen möchte. Eine rätselhafte Szene folgt der nächsten, man möchte am liebsten immer schneller und schneller lesen, weil man endlich die Auflösung des Ganzen erfahren möchte.

Das Buch ist noch nicht mal actionreich oder nervenkitzelaufregend, nein. Ich habe die Handlung sogar als recht ruhig empfunden. Spannend ist es aber die ganze Zeit über, großes Lob an die Autorin, wie toll es ihr gelungen ist, den Spannungsbogen das ganze Buch über so prima aufrecht zu erhalten. Für mich blieb am Ende zwar leider dann doch der richtig große Aha-Moment aus, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Ich hatte hier richtig viel Spaß beim Lesen und kann „Leben rückwärts lieben“ nur empfehlen.

Sehr gut gefallen hat mir die Ausarbeitung der Charaktere. In Nina konnte ich mich wunderbar hineinversetzen. Als Leser bekommt man einen sehr tiefen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt, sodass man sie sehr genau kennenlernen kann. Auch die Nebenfiguren sind der Autorin klasse gelungen. Alles wirkt absolut authentisch und realistisch, was die Handlung nur noch fesselnder macht. Besonders interessant fand ich Arthur, oder kurz Art. Bei ihm lag ich wirklich komplett daneben. Was genau ich damit meine, verrate ich hier allerdings nicht, zu viel vom Inhalt erzählen möchte ich ja nicht. Art jedenfalls ist so ein Charakter, den ich in Büchern immer sehr willkommen heiße: Merkwürdig und suspekt, eben so jemand, bei dem man nicht weiß, woran man ist und der die Handlung durch sein Verhalten nur noch spannender macht.

Ich habe Nina auf der Suche nach der Wahrheit und ihren Erinnerungen sehr gerne begleitet. Vor allem ihre Reisen in ihren Gedankenpalast fand ich klasse. An diesem Ort, den man als Ninas inneres Haus bezeichnen kann, versucht sie ihre Gedanken zu ordnen und ihre Erinnerungen wiederzufinden. Ob ihr das schließlich gelingen wird, verrate ich hier natürlich nicht. Auch, welche Rolle Arthur genau spielen wird, was es mit Ninas Erinnerungslücken und Déjà-vus auf sich hat, wird in dieser Rezension ein Geheimnis bleiben. Wenn ihr all das wissen möchtet, solltet ihr euch schleunigst dieses schöne Buch zulegen und mit dem Lesen starten. :D

Fazit: Spannend, tiefsinnig, faszinierend! Mit „Leben rückwärts lieben“ ist Claudia Pietschmann ein toller Jugendroman gelungen, der einen durchweg fesselt und mit lauter Rätseln und offen Fragen konfrontiert, auf die man ganz begierig nach Antworten verlangt. Als Leser ist man daher wie gebannt von der Handlung und möchte das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Dank der fesselnden Handlung, dem tollen Schreibstil und den bildhaften Beschreibungen wird einem hier ein wundervolles Leseerlebnis beschert, welches noch lange in einem nachklingt. Das Buch macht deutlich, wie wichtig Erinnerungen sind und dass diese uns Menschen ausmachen. Ein komplexes Thema, welches die Autorin großartig in ihrem Buch verarbeitet hat. Auch die Liebesgeschichte konnte mich komplett überzeugen. Ich kann „Leben rückwärts lieben“ wärmstens empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.10.2018

Ein wundervolles Pferdebuch!

Mein Feuerpferd - Ritt im Nordlicht
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Die Bücher von Chantal Schreiber lese ich immer wahnsinnig gerne. Auf ihr neues Pferdebuch habe ich mich daher auch schon richtig gefreut. Noch größer wurde meine Vorfreude als ich las, dass das Buch in ...

Die Bücher von Chantal Schreiber lese ich immer wahnsinnig gerne. Auf ihr neues Pferdebuch habe ich mich daher auch schon richtig gefreut. Noch größer wurde meine Vorfreude als ich las, dass das Buch in Island spielt, ein Setting, welches mich in Büchern schon immer fasziniert hat. Ich war schon so gespannt, was mich in „Mein Feuerpferd“ wohl erwarten wird.

Verlängerte Ferien, eigentlich ein Grund zur Freude, oder? Evas Begeisterung hält sich nur sehr in Grenzen, denn sie soll sechs Wochen in Island verbringen, bei ihrem Vater und seiner neuen Frau. Ihre Stiefmutter Hrönn kann Eva überhaupt nicht leiden, schließlich hat sie ihr ihren Papa weggenommen. Das Einzige, was den Islandurlaub etwas erträglicher macht, ist die Herde Islandpferde des Nachbarn, welche Eva von ihrem Zimmerfenster aus sehen kann. Nacht für Nacht schleicht sich Eva hinaus, um bei den Pferden zu sein. Besonders lieb gewonnen hat sie Eldur, zu dem sie sehr schnell eine innige Bindung aufbaut. Als sie das erste Mal auf seinem Rücken sitzt und nach langer Zeit mal wieder reitet, schwebt sie wie auf Wolken. Eldur ist ein absolutes Traumpferd. Als er und drei weitere Pferde der Herde plötzlich spurlos verschwinden, setzt Eva natürlich alles daran, um ihren geliebten Eldur zu retten...

Von Chantal Schreiber habe ich bisher hauptsächlich Jugendbücher gelesen. „Mein Feuerpferd“ ist an ein etwas jüngeres Publikum gerichtet, aber da ich Kinderbücher über alles liebe, hat es mich überhaupt nicht gestört, dass ich vom Alter her nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. Ganz im Gegenteil. Für Kinderbücher ist man in meinen Augen nie zu alt. Und für Pferdebücher auch nicht. :D

Pferdegeschichten lese ich seit meiner Kindheit unheimlich gerne. Ich finde, dass solche Bücher immer eine ganz besondere Atmosphäre haben, vor allem dann, wenn sie in Island spielen. Island, Pferdebuch – das passt für mich einfach perfekt zusammen. In „Mein Feuerpferd“ ist diese Stimmigkeit besonders gut gelungen. Mir hat das Buch richtig gefallen, für meinen Geschmack habe ich es viel zu schnell wieder beendet. 184 Seiten sind für jemanden wie mich aber natürlich auch im Nu gelesen, vor allem dann, wenn mich die Handlung von den ersten Seiten an packen und durchweg begeistern kann.

Chantal Schreiber ist hier ein wundervoller Reihenauftakt gelungen, der große Lust auf mehr macht. Ich weiß mittlerweile, dass es auf jeden Fall noch einen zweiten Band geben wird, auf diesen freue ich mich jetzt schon sehr.

Als Leser erfahren wir alles aus der Sicht der 10-jährigen Eva. Mir persönlich kam sie für ihr Alter sehr reif vor, vom Gefühl her hätte ich sie auch eher auf zwölf geschätzt. Ich kann das Buch daher auch etwas älteren Leserinnen sehr ans Herz legen, ganz besonders natürlich Pferdemädchen. Für Pferdefans ist dieses Buch ein großes Muss.

Eva war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist nett, clever und sehr selbstbewusst. Allerdings kann sie manchmal auch recht bockig sein. So zeigt sie zum Beispiel ihrer Stiefmutter Hrönn die meiste Zeit die kalte Schulter. Als Leser versteht man das natürlich, schließlich ist Hrönn in Evas Augen die Böse, die ihr ihren Papa weggenommen hat. Für mich wurde allerdings recht schnell deutlich, dass die neue Frau von Evas Papa eine sehr liebe und gutmütige Frau ist, die nur das Beste für ihre Stieftochter möchte und die überhaupt nicht die Absicht hatte, Eva ihren Papa wegzunehmen. In diesem Punkt wird Eva noch eine Wandlung durchmachen, welche mir richtig gut gefallen hat.

Das Buch enthält eine wundervolle Mischung aus Pferdegeschichte, Abenteuer, Familie und Freundschaft. Dieser tolle Mix zusammen mit dem Schauplatz Island ergibt ein richtig schönes Kinderbuch, welches auf jeden Fall auch für Jugendliche und Erwachsene absolut lesenswert ist. Die Geschichte lädt zum Träumen und Mitfiebern ein, es gibt Szenen zum Schmunzeln und welche zum Mitfühlen.
Eva leidet sehr darunter, dass ihr Papa so weit weg wohnt. Noch schlimmer wird das Ganze, als sie erfährt, dass Hrönn schwanger ist. Ich selbst habe zum Glück keine Erfahrung mit Patchworkfamilien machen müssen, kann mir aber nur zu gut vorstellen, wie schlimm das gerade für jüngere Kinder sein muss.
Durch diese Thematik erhält das Buch Tiefgang und regt zum Nachdenken an, ohne dabei aber zu ernst und bedrückend zu werden.

Was mir mit am besten gefallen hat, neben dem großartigen Setting, ist die Beziehung zwischen Mensch und Pferd, die hier beschrieben wird. Als Eva das erste Mal auf das Islandpony Eldur trifft, spürt man sofort, dass die beiden etwas Besonderes verbindet, fast schon so etwas wie Seelenverwandtschaft. Die Szenen, wenn Eva und Eldur zusammen sind, werden so schön und gefühlvoll beschrieben. Die ersten Treffen finden nachts stand, was eine ganze besondere Stimmung erzeugt. Generell ist Chantal Schreiber die Atmosphäre hier wunderbar gelungen. Der magische Zauber Islands ist hier durchweg zu spüren und wird garantiert in den meisten eine große Reiselust wecken. Island steht schon lange sehr weit oben auf meiner Reisezielliste und ist jetzt noch etwas weiter nach oben gewandert. Irgendwann möchte ich auf jeden Fall mal dorthin, ich möchte den besonderen Zauber Islands unbedingt mal selbst erleben.

Für mich hat hier einfach alles gestimmt. Neben den bereits erwähnten Punkten hat mir natürlich auch der Schreibstil richtig gut gefallen. Ich mag den Schreibstil von Chantal Schreiber super gerne, er ist so herrlich locker, leicht und flüssig und liest sich richtig angenehm. Hier haben mir auch die SMS-Nachrichten zwischen Eva und ihrer Mutter sehr gut gefallen. So etwas liebe ich in Büchern, da sich solche Gespräche immer so witzig und unterhaltsam lesen.

Was ich ebenfalls klasse fand, waren die isländischen Wörter, die im Text immer wieder fallen und natürlich erklärt werden. Das Buch unterhält einen also nicht nur bestens, es lehrt einen auch ein paar Island-Vokabeln. Super, oder? :D

Ich habe Eva sehr gerne auf ihrer Reise nach Island begleitet und freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen im zweiten Band. Eva, ihr Papa, Hrönn, Eldur, der Nachbar Oskar , Evas neue Freundin Salka – allesamt haben sie sich in mein Herz geschlichen und ich bin schon sehr gespannt, was mich im zweiten Teil erwarten wird.

Fazit: Ein wundervolles Pferdebuch! Ich kann „Mein Feuerpferd – Ritt im Nordlicht“ wärmstens empfehlen! Für Pferdemädchen ab 9 Jahren ist es ein absolutes Muss, allerdings kann ich das Buch auch älteren Lesern sehr ans Herz legen. Die Geschichte ist spannend, witzig und wunderschön und das Setting großartig. Wer gerne den besonderen Zauber Islands spüren möchte und gerne zu Pferdebüchern greift, der wird von diesem tollen Reihenauftakt garantiert begeistert sein. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 18.10.2018

Ein wichtiges und zutiefst bewegendes Buch!

Kompass ohne Norden
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Beim Durchstöbern der Vorschau des Hanser Verlags ist mir „Kompass ohne Norden“ sofort ins Auge gesprungen. Das Cover und besonders der Klappentext konnten mich auf Anhieb überzeugen. Der Name des Autors ...

Beim Durchstöbern der Vorschau des Hanser Verlags ist mir „Kompass ohne Norden“ sofort ins Auge gesprungen. Das Cover und besonders der Klappentext konnten mich auf Anhieb überzeugen. Der Name des Autors sagte mir natürlich etwas, gelesen hatte ich bisher allerdings noch kein Buch von ihm. „Kompass ohne Norden“ sollte ich daher mein erstes Werk von Neal Shusterman werden.

Auf den ersten Blick wirkt Caden wie ein ganz normaler Junge. Er selbst hat sich zumindest immer für einen gehalten, nur macht ihm sein Verstand da einen Strich durch die Rechnung. Immer wieder entführt er Caden auf Reisen an fantastische Orte, fern von aller Realität. So passiert es, dass sich Caden im tiefsten Ozean wiederfindet oder auf einem Schiff. Aber auch im wirklichen Leben lässt ihn sein Verstand im Stich. Überall lauern Bedrohungen, Gartenschläuche verwandeln sich etwas Gefährliches, jemand will ihn umbringen, Blicke verursachen Unbehagen. Immer mehr verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Fantasie, immer mehr wird Caden Gefangener seines eigenen Kopfes.

Bücher, die von psychischen Erkrankungen handeln, habe ich schon immer sehr gerne gelesen. Ständig lesen könnte ich sie nicht, da sie ja doch recht ernst sind und einen nicht selten schockieren – da ich solche Bücher aber unglaublich wichtig finde, packe ich sie auf meiner Leseliste stets sehr weit nach oben.

„Kompass ohne Norden“ war mal wieder so ein Buch, welches mir richtig unter die Haut gegangen ist und mich sehr berührt hat. Verstärkt wurde dies auch dadurch, dass der Autor eigene Erfahrungen in die Handlung hat mit einfließen lassen, wie er in einem Vorwort erklärt. Bei Neal Shustermans Sohn Brendan wurde, als er 16 Jahre alt war, eine schizoaffektive Störung diagnostiziert und er hat Ähnliches durchgemacht wie unser Protagonist Caden. Die Zeichnungen, die sich in dem Buch befinden, stammen sogar von Brendan, welche er während seiner Klinikzeit gemalt hat. Die Zeichnungen fand ich hier absolut passend, da auch Caden gerne zeichnet.

Caden ist so jemand, der man einfach gern haben muss, er ist nett, freundlich und witzig. Vor seiner Erkrankung war er ein ganz normaler Junge, mit dem man gerne Zeit verbringt. Doch dann beginnt er sich schleichend zu verändern. Er denkt über Dinge nach, über die sich die meisten gar keine Gedanken machen, er fühlt sich bedroht, denkt, dass ein Junge an seiner Schule ihn umbringen will. Seine Psyche spielt zunehmend verrückt, immer krankhafter wird sein Verhalten und Denken. Caden befindet sich nun immer öfters auf einem Schiff, Fantasie und Realität verschwimmen zunehmend und irgendwann ist Caden so sehr Gefangener seines eigenen Kopfes, dass er daraus nicht mehr ohne Hilfe hinauskommt.

Das Buch besitzt zwei Handlungsstränge: Einmal dürfen wir Caden in der Realität begleiten und erleben mit, wie sehr sich sein Leben aufgrund seiner Schizophrenie verändert. Dann reisen wir mit Caden in seine eigene Fantasiewelt, landen in dieser auf dem Grund des Ozeans oder sind Passagier eines Schiffes.
Ich fand diese Vermischung von zwei Handlungssträngen sehr gut gewählt für die Thematik des Buches. Alles wirkt dadurch sehr authentisch und macht nur zu deutlich, wie schlimm es ist, mit so einer psychischen Erkrankung zu leben.

Ich hatte nur leider gerade mit dieser Erzählweise so meine Probleme. Die Idee dahinter finde ich wirklich super, nur habe ich beim Lesen gemerkt, dass mir dieser komplexe Aufbau der Geschichte einfach nicht so lag. Die Geschehnisse in der Realität haben mir bei weitem besser gefallen als die in der Fantasiewelt. Cadens Erlebnisse auf dem Schiff haben mich immer etwas verwirrt zurückgelassen. Vielleicht war dies sogar vom Autor so gewollt, ich weiß es nicht. Mir hat es nur leider etwas meinen Lesespaß geraubt. Wirklich schade, denn „Kompass ohne Norden“ ist ein ganz besonderes und sehr emotionales Buch. Ich habe mir auch wirklich Mühe gegeben, nur leider bin ich mit dem Schreibstil bis zum Ende nicht so richtig warm geworden.

Ich bin aber trotzdem ganz fasziniert von dem Buch. Es ist authentisch, ergreifend und zutiefst bewegend und auch wenn ich mit den zwei Erzählsträngen so meine Probleme hatte, habe ich Caden dennoch sehr gerne auf seinem schwierigen Weg begleitet. „Kompass ohne Norden“ ist ein Buch, welches Mut und Hoffnung macht, Betroffenen wie Angehörigen. Psychische Erkrankungen sind leider keine Seltenheit, dennoch wird viel zu selten offen darüber gesprochen. Gerade deswegen finde ich dieses Buch so wichtig, da es aufzeigt, was Menschen, die an Schizophrenie erkrankt sind, durchmachen müssen und es wird hoffentlich dabei helfen, solche Menschen besser zu verstehen.

Fazit: Ergreifend, emotional, authentisch. Mit „Kompass ohne Norden“ ist Neal Shusterman ein außergewöhnliches und wichtiges Buch gelungen, welches mich sehr bewegt und berührt hat. Obwohl mich Cadens Geschichte wirklich sehr beeindruckt hat, kann ich dem Buch leider dennoch keine volle Sternenzahl geben. Es besitzt eine ganz besondere Erzählweise, auf die ich mich leider bis zum Ende nicht komplett einlassen konnte. Ich kann „Kompass ohne Norden“ aber natürlich dennoch absolut empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 17.10.2018

Spannend, witzig, wunderschön! Ich liebe die Petronella Apfelmus-Reihe!

Petronella Apfelmus - Schnattergans und Hexenhaus
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Als ein großer Petronella Apfelmus-Fan habe ich mich schon richtig auf den sechsten Band gefreut. Bisher konnten mich alle Bände aus dieser zauberhaft schönen Reihe hellauf begeistern und ich war mir sehr ...

Als ein großer Petronella Apfelmus-Fan habe ich mich schon richtig auf den sechsten Band gefreut. Bisher konnten mich alle Bände aus dieser zauberhaft schönen Reihe hellauf begeistern und ich war mir sehr sicher, dass mir auch das neue Abenteuer der Apfelbaumhexe richtig gut gefallen wird.

Juhu, endlich Sommerferien! Diese sollen auch besonders aufregend werden, denn Lea und Luis fahren mit ihren Eltern auf einen Bauernhof. Petronella Apfelmus wird so lange das Müllerhaus hüten und die Hühner füttern. Allerdings werden die Zwillinge schon recht bald die Hilfe der Apfelbaumhexe benötigen. Die beiden niedlichen Gänse Frida und Fritz sollen verkauft werden und als Braten enden. Das kommt für Lea und Luis überhaupt nicht in Frage. Ein Rettungsplan muss her, um die Gänse davor zu bewahren, dass sie im Kopftopf landen. Was für ein Glück, dass Petronella den Zwillingen die magischen Milchstraßenstreusel vor ihrer Abreise mitgegeben hat. Mit diesen können die Kinder die Hexe jederzeit herbeirufen. Ob es ihnen wohl gelingen wird, die Gänse zu retten?

Wie ich mir bereits gedacht habe, hat mir der sechste Petronella-Band herrliche Lesestunden beschert. Hätte mich aber auch sehr gewundert, wenn es anders gewesen wäre. Petronella Apfelmus muss man einfach lieben.

Obwohl es bei mir nun wieder ein ganzes Jahr her war, dass ich den fünften Teil gelesen habe, hatte ich überhaupt keine Probleme, wieder in die Welt von Sabine Städings wundervoller Kinderbuchreihe einzutauchen. Die Charaktere, die die Autorin hier erschaffen hat, sind so besonders und liebevoll ausgearbeitet, dass sie sogar einer Vielleserin wie mir wunderbar im Gedächtnis bleiben. Allein schon die Namen sind klasse, diese haben es mir von Band 1 an angetan. Gurkenhut, Spargelzahn,...die Petronella Apfelmus-Reihe wimmelt wirklich nur so von fantasievollen Namen und Ideen.

Man muss bei dieser Reihe die Bände übrigens nicht unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Besser wäre es in meinen Augen schon, aber da die Bücher recht eigenständige Geschichten erzählen, sollte es kein Problem darstellen, wenn man hier nicht chronologisch liest. Allerdings halte ich es schon für sinnvoller, zumindest den ersten Band zu kennen, ehe man zum sechsten greift. Ein bisschen Wissen sollte man meiner Meinung dann doch haben.

Der sechste Band spielt, anders als die Bücher davor, die meiste Zeit nicht bei den Kuchenbrands zu Hause, sondern auf einem Bauernhof. Die Sommerferien haben nämlich begonnen und nach etwas längerer Zeit fährt die Familie mal wieder in den Urlaub.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir es mal mit einem anderen Setting zu tun bekommen. Der Bauernhof wird bei Kindern bestimmt super ankommen. Auf diesem gibt es nämlich, wie es sich für einen richtigen Bauernhof gehört, Tiere wie Pferde, Schafe und Gänse. Besonders die Gänse werden hier eine etwas größere Rolle spielen.

Was uns Leser und Familie Kuchenbrand aber leider auch erwartet, sind ziemlich blöde Nachbarn, die sich in dem Ferienhaus nebenan einquartiert haben. Herr und Frau Brummmund sind ja noch okay, aber die Kinder Rita und Knut? Hm, nein, diese beiden kann man wahrlich nicht als Sympathieträger bezeichnen. Sie sind frech, vorlaut und einfach nur gemein. Ohne die beiden wären die Ferien auf jeden Fall viel schöner für Lea und Luis gewesen.

Als Leser ist man natürlich immer auf der Seite der Zwillinge. Ich bin beim Lesen richtig ins Mitfiebern geraten und habe so gehofft, dass Lea und Luis den doofen Brummmund Kindern so einen richtig schönen, fiesen Streich spielen. Ja, ich weiß, kein netter Gedanke, aber Rita und Knut sind wirklich blöd, den gönnt man es wirklich zutiefst, wenn sie mit bloßen Füßen in Stiefel mit frischen Pferdeäpfeln steigen. :D

Und keine Sorge, dass Buch steckt natürlich nicht voller gemeiner Streiche. Die Geschichte ist absolut kindgerecht, liebenswert und witzig wie man es von den Petronella Apfelmus Büchern kennt. Sie enthält wichtige Werte wie Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt und sie vermittelt sehr schön, dass man sich auf gute Freunde immer verlassen kann.
In Petronella haben die Zwillinge wirklich eine tolle Freundin gefunden, die ihnen stets zur Hilfe eilt und bei kniffligen Angelegenheiten zur Seite steht.

So auch in diesem Band. Wie oben bereits erwähnt, werden Gänse hier eine wichtige Rolle spielen, genauer gesagt zwei. Frida und Fritz sollen als Braten enden und das kommt für Lea und Luis natürlich überhaupt in Frage. Obwohl Petronella zu Hause geblieben ist, können sich die Zwillinge auch bei diesem Abenteuer ihrer großen Hilfe sicher sein. Und auch bei einer anderen Sache weiß die Hexe was zu tun ist. Aber nicht nur sie. Viel mehr vom Inhalt möchte ich eigentlich gar nicht verraten, nur noch so viel: In diesem Band dürfen wir die Bekanntschaft einer weiteren Hexe machen.

Klingt doch spannend und richtig schön, oder? Das ist es auch. Nicht nur die Geschichte konnte mich begeistern, auch die vielen tollen schwarz-weiß Illustrationen von SaBine Büchner haben mir richtig gut gefallen. Von denen gibt es hier eine Menge. Das Buch bietet sich daher auch wunderbar zum Vorlesen an und beschert der ganzen Familie einen wundervollen Lesespaß. Für Petronella ist man in meinen Augen nie zu alt, auch Erwachsene werden hier sehr viel Freude beim Lesen haben.
Für Mädchen und Jungen ab etwa 8 Jahren eignet sich das Buch prima zum Selberlesen. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und altersgerecht, die Schrift recht groß, die Kapitel angenehm kurz und die Handlung so mitreißend, dass an keiner Stelle Langeweile aufkommt. Dazu dann noch die vielen witzigen Illustrationen – hier wird ganz bestimmt auch so mancher Lesemuffel die Freude am Lesen entdecken.

Mir hat es großen Spaß gemacht, zusammen mit den Kuchenbrands in den Urlaub zu fahren und ich hoffe sehr, dass ich ihnen, Petronella, den Apfelmännchen und all den anderen fantasievollen Figuren noch in vielen weiteren Geschichten begegnen werde.

Fazit: Spannend, witzig, wunderbar liebenswert und zauberhaft illustriert! Auch der sechste Band dieser wunderschönen Kinderbuchreihe konnte mich von den ersten Seiten an hellauf begeistern. Ob zum Vor- oder Selberlesen – ich kann das neue Abenteuer von Petronella Apfelmus absolut empfehlen und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!