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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Märchenhaft schön!

Marinka
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Sieht das Cover von „Marinka“ nicht toll aus? Bei mir war es hier Liebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, wanderte das Buch sofort auf meine Wunschliste.

Marinkas ...

Sieht das Cover von „Marinka“ nicht toll aus? Bei mir war es hier Liebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, wanderte das Buch sofort auf meine Wunschliste.

Marinkas größter Wunsch ist ein ganz normales Leben. Sie will Freunde haben, sie möchte zur Schule gehen und sie möchte an einem Ort zu Hause sein anstatt ständig auf Reisen. Ob dies wohl nur jemals Wirklichkeit werden wird? Wenn man eine Baba Yaga als Großmutter hat und in einem Haus lebt, welches nicht nur seinen eignen Willen besitzt, sondern auch zwei Hühnerbeine, mit denen es sich fortbewegen kann, nun, dann wird das Ganze schon etwas knifflig. Marinka aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sie nicht eines Tages als Baba Yaga enden wird und die Toten ins Jenseits führt, so, wie es die Aufgabe ihrer Großmutter ist. Ob Marinka wohl schließlich das Leben führen kann, welches sie sich erhofft?

Mit „Marinka – Die Reise nach Dazwischen“ ist Sophie Anderson ein ganz besonderes Buch gelungen, welches mich von den ersten Seiten an verzaubern konnte. Ich weiß nur nicht, ob das Buch wirklich für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist, da die Atmosphäre schon ziemlich düster und traurig ist. Ich persönlich würde das Buch daher auch eher ab 12 Jahren empfehlen.

Mich konnte die geheimnisvolle, leicht unheimliche Atmosphäre sofort in ihren Bann ziehen. Die bildhaften Beschreibungen des Hauses und des übrigen Schauplatzes hatten es mir sofort angetan. Das Haus fand ich einfach nur cool. Ich meine, ein Haus mit Hühnerbeinen, habt ihr da nicht auch ein ziemlich ulkiges Bild im Kopf? Mit diesen zwei Beinen kann sich das Haus fortbewegen und von Ort zu Ort zu reisen Zudem kann es Gefühle zeigen, es kann Schmerzen empfinden und es ist für Tote die Anlaufstelle, um ins Jenseits zu gelangen. Das ist nämlich die Aufgabe einer Baba Yaga: Sie empfängt jeden Abend die Toten und führt sie durch eine Pforte in ihrem Haus ins Jenseits. Klingt schaurig? Das ist es irgendwie auch. Allerdings eher schaurig schön und wunderbar märchenhaft.

Unsere Protagonistin ist die 12-jährige Marinka, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren. Marinka habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen, sie ist ein total liebes Mädchen, die man einfach sofort gernhaben muss. Ihre Gefühle und Gedanken werden erstklassig beschrieben, sodass man sich als Leser wunderbar in sie hineinversetzen kann.
Beim Lesen spürt man sofort, wie tief der Wunsch nach einem ganz normalen Leben in Marinka sitzt, ein Leben in einem gewöhnlichen Haus (ohne Hühnerbeine und einem Zaun aus Knochenbeinen), umgeben von normalen (lebenden) Menschen und Freunden, mit denen man Spaß haben und zusammen zur Schule gehen kann. Wie Marinkas Leben jetzt ist, macht das Mädchen sehr unglücklich. Sie möchte nicht ständig auf Reisen sein, sie möchte keine Baba Yaga werden und jeden Abend die Toten ins Jenseits führen. Sie liebt ihre Großmutter zwar über alles und auch ihre Dohle Jack mag Marinka wahnsinnig gerne – dennoch ist sie mit ihrem Leben sehr unzufrieden.

Als Marinka dann auf den Jungen Benjamin trifft und das erste Mal so richtig merkt, wie schön der Kontakt zu Gleichaltrigen ist, wird dieser große Wunsch in ihr nur noch größer. Leider weiß das Haus immer sehr gut zu verhindern, dass Marinkas Traum nicht wahr wird. Auf mich hat das Haus stellenweise schon einen richtigen bösen Eindruck gemacht. Wirklich gemocht habe ich es anfangs nicht. Allerdings fand ich es sehr faszinierend, dass das Haus eine eigene Persönlichkeit besitzt. Die Charaktere in dem Buch sind einfach nur einzigartig. So fand ich auch die Dohle Jack klasse, Marinkas gefiederter Freund, dessen Lieblingsbeschäftigung es zu sein scheint, Marinka Essen ins Ohr zu stecken. :D
Und auch von der Alten Yaga, auf die unsere Heldin während ihrer Reise noch treffen wird, war ich hellauf begeistert.

Ebenfalls richtig gut gefallen haben mir die Themen und die Botschaften, die das Buch enthält. Es geht um Selbstbestimmung und dem Erwachsen werden, es geht um Wünsche und Träume, um Freundschaft, Liebe und den Tod. All dies wurde sehr gekonnt in eine märchenhafte, fantasievolle, spannende und wunderschöne Geschichte verpackt, die einen Mitfiebern lässt und zum Nachdenken anregt.

Das Einzige, was ich etwas schade fand, ist, dass es keine größeren Illustrationen in dem Buch gibt. Diese hätten diese geheimnisvolle, düstere Atmosphäre nur noch verstärkt. Dafür aber ziert jeder Kapitelanfang die Zeichnung eines kleines Vogels, diese haben mir als große Vogelliebhaberin natürlich ganz besonders gut gefallen.
Auch sehr schön fand ich die vielen russischen Wörter, die hier verwendet werden und die dieses besondere russische Flair nur noch hervorheben. Die Wörter werden überwiegend für Gerichte verwendet und in einem Glossar hinten im Buch auch noch mal erläutert.

Meinen Geschmack hat das Buch komplett getroffen. Die Geschichten um Baba Yagas (ein Märchengestalt aus der slawischen Mythologie) haben es mir schon immer getan. Und auch Märchen aus Osteuropa fand ich schon immer faszinierend. Baba Yagas und auch Häuser auf Hühnerbeinen entstammen also nicht der Fantasie der Autorin, es ist ihr aber wunderbar gelungen, bekannte Figuren mit deren Eigenschaften mit neuen Einfällen und Charakteren zu verbinden und sich somit eine eigene, wundervolle Welt zu erschaffen.
In dieser bekommen wir es mit vielen schrägen Ideen und lauter liebenswerten Charakteren zu tun. Durch die packende Handlung, den flüssigen Schreibstil und die angenehm kurzen Kapitel habe ich das Buch im Nu durchgelesen und ich hoffe sehr, dass es vielleicht noch eine Fortsetzung geben wird.

Fazit: Spannend, fantasievoll und märchenhaft schön. Mir haben das tolle Cover und der sehr vielversprechend klingende Klappentext eindeutig nicht zu viel versprochen. Mir hat „Marinka – Die Reise nach Dazwischen“ richtig gut gefallen. Das Buch erzählt eine ganz besondere Geschichte, welche mich mit den vielen skurrilen Ideen, den liebenswerten Charakteren, dem großartigen Setting und der schaurig schönen Atmosphäre sofort verzaubern konnte. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 25.09.2018

Eine wundervoll magische Fortsetzung!

Die Duftapotheke (2). Das Rätsel der schwarzen Blume
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Endlich hat das Warten ein Ende! Dem Erscheinen des zweiten Bandes der Duftapotheke habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Anfang des Jahres hatte ich den ersten Band gelesen und war von diesem hellauf ...

Endlich hat das Warten ein Ende! Dem Erscheinen des zweiten Bandes der Duftapotheke habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Anfang des Jahres hatte ich den ersten Band gelesen und war von diesem hellauf begeistert. Nun konnte ich mich also endlich zusammen mit Luzie, Mats und Benno in ein neues, duftiges Abenteuer stürzen. Ich war schon richtig gespannt, was mich in diesem wohl erwarten wird.

Die alte Villa Evie, Luzies neues Zuhause, hat ein Geheimnis: Tief unter dem Haus befindet sich ein versteckter Raum – die Duftapotheke. Doch diese ist plötzlich in Gefahr, denn jemand hat das Meteorpulver gestohlen, die wichtigste Zutat für die magischen Düfte! Luzie und ihre Freunde setzen alles daran, um das gestohlene Pulver zurückzubekommen. Auf der Suche nach dem Dieb verschlägt es sie bis nach Amsterdam, wo sie auf jemanden treffen werden, von dem sie bisher immer dachten, dass er gar nicht mehr am Leben wäre. Auch so einige andere Personen werden den Kindern bei ihrer Reise begegnen und nicht alle werden ihnen friedlich gesonnen sein. Auf die Kinder wartet ein spannendes und sehr gefährliches Abenteuer voller Magie und Überraschungen. Ob es ihnen wohl gelingen wird das Meteorpulver zurückzuerlangen?

Hier war meine große Vorfreude absolut gerechtfertigt. Mit dem zweiten Teil der Duftapotheke ist Anna Ruhe eine wundervolle Fortsetzung gelungen, die mir genauso gut gefallen hat wie der Reihenauftakt. Einmal angefangen mit dem Lesen wollte ich gar nicht mehr aufhören. Viel zu schnell habe ich das Buch wieder beendet und nun heißt es für mich wieder warten auf den nächsten Band. Das Tolle: Ja, es wird einen dritten Band geben (hurra!), dieser wird sogar schon hinten im Buch angekündigt. Nur leider müssen wir uns ein wenig länger auf das neue Duftapotheke-Abenteuer gedulden, denn dieses wird erst im Herbst 2019 erscheinen, schnief.

Bei dieser Reihe rate ich, lieber mit Band 1 zu beginnen und dann erst zu der Fortsetzung zu greifen. Der zweite Teil schließt direkt an seinen Vorgänger an und in meinen Augen wäre es schon besser, wenn man das Wissen aus dem ersten Band besitzt, ehe man sich in das zweite aufregende Abenteuer stürzt.

Ich kann euch versichern, die tollen Cover dieser Reihe versprechen eindeutig nicht zu viel. Wie der erste, so ist auch der zweite Band spannend, fantasievoll, magisch und zum Träumen schön. Für Mädchen und auch Jungen ab etwa 10 Jahren, die gerne fantastische, zum Mitfiebern einladende Geschichten lesen, ist die Reihe sehr zu empfehlen. Allerdings kann ich die Bücher auch Erwachsenen sehr ans Herz legen. Diese sind definitiv nicht nur was für Kinder, auch deutlich ältere Leser werden von dieser wundervollen Reihe begeistert sein.

Unsere Protagonistin ist wieder die 13-jährige Luzie, die seit kurzem mit ihrer Familie in der alten Villa Evie lebt. Das Besondere an Luzies neuem Zuhause ist der versteckte Raum, die Duftapotheke, ein magischer Ort, von dem so gut wie niemand weiß. Im ersten Band konnte mich dieses großartige Setting sofort in pure Begeisterung versetzen, so alte, große Villen, die etwas Gruseliges und Geheimnisvolles an sich haben, haben mich als Schauplatz in Büchern schon immer fasziniert.

Auch in der Fortsetzung halten wir uns in der Duftapotheke auf, allerdings deutlich weniger als im ersten Teil. Hat mich das gestört? Nein, überhaupt nicht. Mit Luzie, Mats und Luzies kleinem Bruder Benno geht es nämlich auf Reisen, in die Niederlande, bis nach Amsterdam. Auch dieser Schauplatz hat mir unglaublich gut gefallen. Wir dürfen das Haus eines alten Blumenzüchters kennenlernen, der die verrücktesten Pflanzen anbaut, wir werden mit einem Hausboot unterwegs sein und wir werden schließlich in einer großen, prächtigen Villa landen, die einer Person gehört, deren Bekanntschaft wir bereits in Band 1 machen durften. Langeweile kommt hier beim Lesen garantiert nicht auf. Ich war hier durchweg am Mitfiebern und habe mich beim Lesen nur immer mehr in diese tolle Kinderbuchreihe verliebt.
Die Charaktere habe ich ebenfalls nur noch mehr in mein Herz geschlossen. Luzie ist ein super sympathisches Mädchen, die für ihre 13 Jahre sehr erwachsenen und vernünftig ist und sich immer sehr liebevoll um ihren kleinen Bruder Benno kümmert. Luzie ist wirklich eine tolle Protagonistin, die man für ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihre Hilfsbereitschaft nur bewundern kann.

Wer sich mit am meisten in mein Herz geschlichen hat, ist Benno. Ich finde den kleinen Kerl so süß, so einen kleinen Bruder habe ich mir schon immer gewünscht.
Den Nachbarsjungen Mats, der auch von dem großen Geheimnis der Duftapotheke weiß, mag ich natürlich auch unheimlich gerne. Die drei Kinder zusammen werden in diesem Band ein richtig aufregendes Abenteuer erleben, bei dem jede Menge Mut und Zusammenhalt gefragt ist und bei dem natürlich auch lauter magische Düfte zum Einsatz kommen werden. Obwohl wir uns also kaum in der Duftapotheke aufhalten, dürfen wir hier natürlich dennoch ein großartiges, duftiges, zauberhaftes Abenteuer erleben, voller überraschender Wendungen und einiger Hürden, die überwunden werden müssen.

Ob die Kinder wohl das gestohlene Meteorpulver zurückerhalten werden? Werden sie die Duftapotheke retten können? Und was ist eigentlich mit Mats Vater? Wird dieser endlich von der Wirkung des lieblosen Duftes befreit werden?
Ihr wollt Antworten auf diese Fragen? Nun, dann solltet ihr euch schleunigst dieses schöne Buch zulegen und mit dem Lesen beginnen. :D

Ein letztes, was ich noch unbedingt erwähnen und loben muss, sind die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen von Claudia Carls. Ich liebe ihre Zeichnungen! An diesen kann mich einfach nicht sattsehen. Auch dieses Buch hat sie mit lauter wundervollen Bildern versehen, die diese magische, zauberhafte Atmosphäre in den Büchern nur noch verstärken. Allein schon die Kapitelanfänge sind traumhaft schön gestaltet.
In diesem Band befindet sich übrigens ein tolles Extra hinten im Buch: Ein Duftplan als Poster. Ist das nicht cool?

Fazit: Eine wundervolle Fortsetzung! Auf den zweiten Band der Duftapotheke habe ich mich wirklich zurecht so gefreut. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich fiebere dem Erscheinen des dritten Abenteuers jetzt schon ganz ungeduldig entgegen. Der zweite Band lädt von den ersten Seiten an zum Träumen und Mitfiebern ein und beschert Groß und Klein ein tolles, duftig magisches Leseerlebnis. Spannend, magisch und einfach nur schön – hier vergebe ich nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.09.2018

Manchmal wächst man über sich hinaus

Short
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Bei einem Blick in die Vorschau des Hanser Verlags ist mir „Short“ sofort ins Auge gesprungen. Die witzige Gestaltung des Titels hatte es mir auf Anhieb angetan und auch die auffällig knalligen Farben ...

Bei einem Blick in die Vorschau des Hanser Verlags ist mir „Short“ sofort ins Auge gesprungen. Die witzige Gestaltung des Titels hatte es mir auf Anhieb angetan und auch die auffällig knalligen Farben finde ich richtig klasse. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, wusste ich einfach, dass dieses schöne Kinderbuch ganz genau das Richtige für mich sein wird.

Julia ist zu klein für ihr Alter. Mittlerweile misst sogar ihr zwei Jahre jüngere Bruder Randy mehr Zentimeter als sie. Stören tut sie das schon, aber es besteht ja noch die Hoffnung, dass sie wächst. Was sie auch etwas wurmt, ist ihre (angebliche) Talentfreiheit. Julia kann nicht singen, ist nicht musikalisch (was ihre Klavierstunden nur zu gut bewiesen haben), sie kann nicht tanzen...dennoch meldet ihre Mutter sie und ihren Bruder für das Casting des Musical von „Der Zauberer von Oz“ an. Das kann ja nichts werden, denkt Julia. Doch mit dieser Annahme soll sie falsch liegen. Sie und Randy ergattern beide Rollen als Munchkins, zusammen mit vielen anderen Kindern und drei kleinwüchsigen Erwachsenen. Von nun an heißt es, jeden Tag zur Probe zu gehen, und das in den Sommerferien. Eigentlich hatte sich Julia ihre schulfreie Zeit anders vorgestellt. Doch dann merkt sie, wie schön und spannend die Theaterwelt ist. Sie lernt viele neue Menschen kennen, gewinnt neue Freunde und sie wird sich etwas ganz Wichtiges bewusst: Es kommt im Leben nicht auf die Körpergröße an, vielmehr darauf, wer man ist. Nur ob Julias Fähigkeiten auch wirklich für das Musical ausreichen werden?

Mit „Short“ ist Holly Goldberg Sloan ein ganz besonderes Buch gelungen, welches mir sehr schöne Lesestunden beschert hat. Ich bin mir nur ehrlich gesagt nicht sicher, wie es bei der Zielgruppe ankommen wird. Für Kinder ab 10 Jahren wird die Handlung vermutlich zu ruhig und wenig spannend sein. Es liegt natürlich immer am Kind, aber ich denke, dass jüngere Leser die Geschichte als zu langweilig empfinden werden. Mich, als Erwachsene, konnte die Handlung jedoch von den ersten Seiten an begeistern; ich persönlich würde das Buch tatsächlich eher erwachsenen Lesern als Kindern empfehlen.
Unsere Protagonistin Julia ist zwar ein Mädchen von etwa 10 Jahren, da sie aber sehr reif für ihr Alter ist und sich sehr viele Gedanken macht, macht sie oft einen deutlich älteren Eindruck. Als Leser erfahren wir alles aus ihrer Sicht, daher ist der Schreibstil recht kindlich gehalten. Ich bin nur immer wieder über Formulierungen gestolpert, bei denen ich mich gefragt habe, ob ein Kind wirklich so spricht. Da bin ich mir auch nicht sicher, ob diese Schreibweise bei Kindern so ankommen wird wie von der Autorin beabsichtigt, da die Geschichte sich sehr wie ein Monolog liest. Nicht jedermanns Sache, mir jedenfalls hat diese Weise zu erzählen sehr gut gefallen.

Julia habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie ist ein total liebes, cleveres und aufgewecktes Mädchen, die mich mit ihrer lustigen Art immer wieder sehr zum Schmunzeln gebracht hat. So altklug sie stellenweise wirkt, man merkt doch sehr, dass sie noch jung ist und viel Kindliches an sich hat. So fand ich es sehr unterhaltsam, ihr Denken über Redensarten zu verfolgen. Julia macht sich wirklich über vieles so ihre Gedanken. Wie sie dies tut, kann einem nur ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Etwas, was Julia sehr beschäftigt, ist ihre Körpergröße. Für ihr Alter ist sie extrem kurz geraten. Wie ihr Alter, so erfahren wir auch nicht, wie groß genau sie ist. Als Leser erfährt man nur, dass Julia sehr kleinwüchsig ist. Ehrlich gesagt hätte es mich ja schon sehr interessiert, welche Größe sie genau misst. Na, egal, das bleibt eben der Fantasie von uns Lesern überlassen. :D
Julia ist auf jeden Fall klein, was ihr Leben nicht immer einfach gestaltet, was aber auch so einige Vorteile mit sich bringen kann. Wie bei dem Theaterstück „Der Zauberer von Oz“, welches in dem Buch eine sehr große Rolle spielen wird.

Julia und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Randy werden von der Mutter zu einem Musical-Casting angemeldet. Das passt Julie zunächst gar nicht, sie hatte eigentlich anderes in ihren Sommerferien vor. Ihre Einstellung soll sich aber noch ändern. Im Verlaufe des Buches lernt Julia das Proben immer mehr zu lieben, sie gewinnt neue Freunde und sie merkt etwas ganz Entscheidendes: Es kommt im Leben nicht auf die Körpergröße an, auch kleine Menschen können ganz groß sein. Julia gewinnt in diesem Buch nicht an Länge, sie wächst aber dennoch über sich hinaus.

Mir hat die Botschaft des Buches richtig gut gefallen. Auch Julias Entwicklung konnte mich überzeugen. Was mich nur etwas erstaunt hat, ist, dass Julia gar nicht so sehr unter ihrer kleinen Körpergröße leidet und auch gar nicht deswegen gemobbt wird. Irgendwie hatte ich da mit etwas anderem gerechnet. Aber dass dies dann etwas anders als von mir erwartet war, hat mich nicht gestört. Auch die vielen Beschreibungen rund um das Musical empfand ich als sehr interessant und aufregend. Da könnte ich mich nur wiederum vorstellen, dass jüngeren Lesern die ausführlichen Beschreibungen der Proben zu langatmig sein werden. Wie bereits erwähnt, ich finde es echt schwierig, dieses Buch als ein Kinderbuch anzusehen. Es erzählt eine eher ungewöhnliche Geschichte für diese Altersklasse, ist in meinen Augen aber etwas ganz Besonderes und absolut Lesenswertes.

Fazit: Dieses Buch zu bewerten fällt mir nicht leicht. Mich, als Erwachsene, konnte es begeistern, nur befürchte ich, dass das Buch für die Zielgruppe zu ruhig und langweilig sein wird. Auch der Schreibstil ist nicht jedermanns Sache und wird vermutlich, trotz der kindlichen Erzählweise, nicht so gut bei Kindern ankommen wie von der Autorin beabsichtigt. Ich persönlich würde „Short“ tatsächlich eher Jugendlichen und Erwachsenen empfehlen. Mit „Short“ ist Holly Goldberg Sloan auf jeden Fall ein besonderes Buch gelungen voller liebenswerter Charaktere und einer tollen Botschaft. Ich vergebe hier 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 23.09.2018

Ein tolles Debüt!

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1)
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„Der Welten-Express“ konnte meine Neugier sofort wecken. Besonders empfohlen wird das Buch allen Harry Potter und „Der goldene Kompass“ Fans und da ich auf jeden Fall zu denen zähle, fühlte ich mich sofort ...

„Der Welten-Express“ konnte meine Neugier sofort wecken. Besonders empfohlen wird das Buch allen Harry Potter und „Der goldene Kompass“ Fans und da ich auf jeden Fall zu denen zähle, fühlte ich mich sofort angesprochen und packte das Buch schleunigst auf meine Wunschliste. Wobei ich dies wohl vermutlich auch allein schon aufgrund des traumhaft schönen Covers getan hätte, als ein großes Cover-Opfer bin ich hier natürlich auf den ersten Blick schwach geworden. Ich habe mich schon richtig darauf gefreut, mich mich mit dem „Welten-Express“ auf eine magische, spannende Reise zu begeben.

Seit vor zwei Jahren Flinns großer Bruder Jonte verschwunden ist, sucht die 13-jährige jeden Abend den stillgelegten Bahnhof von Weidenborstel auf, den Ort, wo Jonte so spurlos verschwand. Hier erhofft sie sich, endlich eine Spur ihres Bruders zu finden. Als eines Abends plötzlich ein Zug in den Bahnhof einfährt, ist die Überraschung von Flinn groß. Ob Jontes Verschwinden wohl mit diesem Zug zusammenhängt? Er sieht haargenau so wie aus der, der auf der Postkarte abgebildet ist, welche Flinn kurz nach Jontes Verschwinden von ihm erhalten hat. Flinn zögert daher auch nicht lange und springt als blinde Passagierin auf den Zug – und stürzt sich damit zugleich in ein spannendes, fantastisches Abenteuer! Denn der Zug ist ein fahrendes Internat, der Welten-Express, welcher von Magie angetrieben wird und jede Menge außergewöhnlicher Kinder ein Zuhause gibt. An diesem geheimnisvollen Ort findet Flinn schnell neue Freunde. Mit deren Hilfe erhofft sie sich, endlich in Erfahrung zu bringen, was mit Jonte geschehen ist. Ob ihr das wohl gelingen wird?

Mit dem ersten Band von der „Welten-Express“ ist Anca Sturm ein richtig schöner Trilogie-Auftakt gelungen, welcher mir tolle Lesestunden beschert. Dass das Buch besonders Harry Potter Liebhabern ans Herz gelegt wird, kann ich absolut nachvollziehen, da man hier doch so einige kleine Parallelen zu dieser bekannten Reihe findet. Allerdings ist es der Autorin wunderbar gelungen, bekannte Ideen mit neuen zu kombinieren, sodass die Handlung an keiner Stelle abgekupfert wirkt.

Was mich sofort in pure Begeisterung versetzt hat, ist das Setting. Das magische, fahrende Internat wird erstklassig von der Autorin beschrieben. Der Zug, die Landschaft – von allem konnte ich mir ein ganz genaues Bild machen, sodass ich beim Lesen stets das Gefühl hatte, selbst ein Passagier des Welten-Express zu sein.
Die zauberhafte Atmosphäre, die hier geschaffen wird, hatte es mir sofort angetan. Da verspricht das tolle Cover eindeutig nicht zu viel. Bewegende Bilder an der Decke, die verschiedenen Zugabteile mit allen Details, die Bahnhöfe, an denen Halt gemacht wird – auch der Unterricht wird toll beschrieben, denn natürlich stehen auf dem Stundenplan nicht so langweilige Fächer wie Mathe oder Physik, sondern Fächer wie Heldentum oder Kampfsport. Klingt doch viel cooler, oder? :D

Zusammen mit dem Mädchen Flinn dürfen wir das fahrende Internat mit all seinen Waggons ganz genau kennenlernen. Mit dem Welten-Express hat sich Anca Sturm wirklich einen wunderbar magischen Schauplatz erschaffen.
Was mir auf meiner Reise mit dem Zug nur ein klein bisschen gefehlt hat, ist die Spannung. Ein paar mehr überraschende Wendungen hätten der Handlung meiner Meinung nach schon ganz gut getan. Da ich aber so jemand bin, der gar nicht so viel Action braucht, hat mich dieser Punkt nicht allzu sehr gestört.

Was meinen Lesespaß allerdings schon einen kleinen Dämpfer versetzt hat, ist die Protagonistin Flinn. Leider bin ich mit ihr nicht so richtig warm geworden. Nicht immer konnte ich ihr Handeln nachvollziehen und auch ihre etwas ruppige Art hat es mir sehr erschwert, sie als sympathisch zu empfinden.
Die Nebencharaktere haben mir um einiges besser gefallen, ganz besonders Pegs und Kasim, mit denen Flinn sehr schnell Freundschaft schließen wird. Pegs fand ich richtig klasse, sie wird so herrlich verrückt und flippig dargestellt.
Auch Kasim habe ich sofort in mein Herz geschlossen und Fedor, der von allen „Der Kohlenjunge“ genannt wird, mochte ich ebenfalls auf Anhieb. Zu Flinn dagegen habe leider bis zum Ende nicht so richtig Zugang finden können. Was ich aber sehr gut vorstehen konnte, war ihre große Sorge um ihren verschwundenen Halbbruder Jonte. Da bin beim Lesen richtig ins Miträtseln geraten, weil ich natürlich auch unbedingt erfahren wollte, was nur mit ihm geschehen ist.

Abgesehen von meiner fehlenden Sympathie zur Protagonistin bin ich wirklich richtig begeistert von dem Buch. Neben Flinns neuen Freunden haben mir auch alle anderen Welten-Express Passagiere sehr gut gefallen. Die Lehrer habe ich teilweise zwar schon als etwas zu verrückt empfunden, sodass sie etwas unglaubwürdig wirkten, aber gestört hat mich das nicht, ich liebe schräge Charaktere, die einen mit ihren durchgeknallten Eigenarten bestens unterhalten. Einige Lehrer des Welten-Express sind schon etwas merkwürdig drauf, so viel kann ich ja schon mal verraten.

Auch wie sehr die Werte Freundschaft und Zusammenhalt in der Geschichte hervorgehoben werden, hat mir unheimlich gut gefallen. Diese Punkte sind mir für ein Kinderbuch immer sehr wichtig.

Durch den angenehm flüssigen Schreibstil und die schön kurzen Kapitel habe ich das Buch sehr flott durchlesen können. Für meinen Geschmack war meine Reise mit dem Welten-Express viel zu schnell wieder vorbei. Zum Glück wird es ja noch zwei weitere Bände geben, der zweite Teil wird hinten im Buch bereits mit einer kleinen Leseprobe angekündigt. Auf die Fortsetzung freue ich mich jetzt schon sehr. Band 1 endet zwar mit einem nicht so fiesen Cliffhanger wie von mir erwartet, meine Neugier auf die nächste Reise mit dem Welten-Express ist aber dennoch groß.

Fazit: Ein tolles Debüt! Für Mädchen und Jungen ab etwa 10 Jahren, die gerne Fantasy- und Internatsgeschichten lesen, ist der „Welten-Express“ absolut zu empfehlen. Aber auch deutlich älteren Lesern kann ich das Buch sehr ans Herz legen. Wer Lust hat, sich auf eine magische, wundervoll atmosphärische Reise zu begeben, der wird mit dem ersten Band von der „Welten-Express“ das Ticket dafür in Händen halten und hoffentlich genauso begeistert von dem Abenteuer sein wie ich. Wenn nicht sogar mehr. Schade, dass ich so meine Probleme mit Flinn hatte, wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich vermutlich 5 Sterne vergeben. Ich bin aber dennoch richtig begeistert von dem Buch und freue mich schon sehr auf meine zweite Reise mit dem „Welten-Expresss“. Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 21.09.2018

Ein ungewöhnliches und absolut fesselndes Buch

Wicker King
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Auf „Wicker King“ bin ich tatsächlich erst bei einem weiteren Durchstöbern der Verlagsvorschau gestoßen. Was eigentlich erstaunlich ist, da das Cover ein richtiger Hingucker ist. Dieses hat mich nur zunächst ...

Auf „Wicker King“ bin ich tatsächlich erst bei einem weiteren Durchstöbern der Verlagsvorschau gestoßen. Was eigentlich erstaunlich ist, da das Cover ein richtiger Hingucker ist. Dieses hat mich nur zunächst an einen Fantasyroman denken lassen und da ich mich zurzeit nicht allzu oft in dieses Genre verirre, hatte ich „Wicker King“ erst mal keine nähere Beachtung geschenkt. Dann jedoch habe ich mir doch mal den Klappentext durchgelesen und war sofort Feuer und Flamme. Jetzt wollte ich das Buch doch unbedingt lesen und setzte daher sogleich auf meine Leseliste.

August und Jack sind von klein auf die allerbesten Freunde. Allerdings hängen sie in der Öffentlichkeit stets mit verschiedenen Leuten ab, nur privat verbindet sie eine außergewöhnliche Freundschaft. Doch dann entwickelt Jack immer stärkere Halluzinationen, die ihn immer mehr in eine Fantasywelt abdriften lassen. In dieser ist er der König, der „Wicker King“ und August sein Vasall. August versucht zu verhindern, dass sich sein Freund völlig in seiner eigenen Welt verliert und beginnt dessen Spiel mitzuspielen. Leider wird dies nur dazu führen, dass genau das passieren wird, was August zu verhindern versucht hat

Mit „Wicker King“ ist Kayla Ancrum ein ganz besonderer Jugendroman gelungen, der mich von den ersten Seiten an fesseln konnte, der mich aber auch sehr verwirrt hat. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist schon ziemlich schräg und wohl auch nicht jedermanns Sache. Ich muss gestehen, dass ich die Handlung stellenweise schon etwas merkwürdig fand. Sie hat mir aber dennoch richtig gut gefallen und mich so sehr in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe.

Mein schnelles Lesetempo kam allerdings nicht nur durch die packende Story, sondern auch durch die tolle Aufmachung des Buches zustande. Die Gestaltung des Innenteils kann man nur als außergewöhnlich bezeichnen. So werden die Seiten zum Ende hin immer dunkler bis sie schließlich ganz schwarz sind. Dann gibt es viele Bilder, Kritzeleien, Briefe, Arzt- und Zeitungsberichte und noch so einiges mehr. All dies nimmt immer mindestens eine ganze Seite ein und da auch die Kapitel oft extrem kurz sind, befindet sich auf einer Seite öfters kein oder nur sehr wenig Text, sodass man beim Lesen wirklich sehr flott vorankommt. Dazu beigetragen hat bei mir auch der Schreibstil der Autorin, welchen ich als sehr angenehm empfunden habe. Er ist zudem sehr jugendlich, was vermutlich auch nicht jeder mögen wird. Meinen Geschmack hat er getroffen und ich denke, dass sich besonders die Zielgruppe von der Schreibweise angesprochen werden fühlt.

Womit ich anfangs so meine Schwierigkeiten hatte, waren die beiden Protagonisten August und Jack. Mir ist es anfangs sehr schwer gefallen, eine Verbindung zu den beiden aufzubauen. Mit August bin ich schließlich noch recht warm geworden, Jack dagegen hatte bis zum Ende des Buches etwas an sich, was mich daran gehindert hat, ihn als richtig sympathisch zu empfinden.
Bei Jack kann ich sogar recht gut sagen, woran es lag. Er leidet an Halluzinationen und driftet immer mehr in seine eigene Fantasywelt ab, sodass er auf mich einen sehr unnahbaren und befremdlichen Eindruck gemacht hat. Allerdings hatte das Ganze auch etwas äußerst Faszinierendes an sich. Wie ich schon meinte, das Buch ist schon irgendwie seltsam, es hat aber zugleich etwas an sich, was einen richtiggehend dazu animiert, immer weiter lesen zu wollen. Zumindest war es bei mir so.

Das Augenmerk der Geschichte liegt auf der Freundschaft der Jungen. Diese ist sehr innig, ehrlich gesagt wirkte sie auf mich manchmal etwas seltsam, so als ob Jack und August schwul wären. Ob sie es sind, ist mir bis jetzt nicht so ganz klar.
Was aber sehr eindeutig ist: Die Jungs sind viel zu sehr voneinander abhängig, ihre Beziehung wird immer zwanghafter und kranker. Dadurch, dass sich August darauf einlässt, Jacks Spiel mitzuspielen, macht er sich quasi selbst zum Untertanen. Jack wiederum nimmt die Rolle des Wicker Kings ein.

Als Leser muss man mitansehen, wie die Jungen immer mehr in eine sogenannte Co-Abhängigkeit abgleiten. Das Erschütterndste ist: Kein Erwachsener greift ein oder bemerkt es, dass mit den Jungen etwas nicht stimmt, sie werden viel zu sehr vernachlässigt.
Jack und August beginnen verstärkt die Schule zu schwänzen, ihre Noten verschlechtern sich, August entwickelt sich zu einem Brandstifter...alles Hinweise darauf, dass etwas mit den Jungen nicht stimmt, die aber keinem Erwachsenen, keinem Lehrer oder den Eltern auffallen. Die Eltern von Jack und August versagen eh komplett in ihren Rollen. August lebt alleine mit seiner depressiven Mutter zu Hause, die nie das Haus verlässt und nur im Keller vor der Glotze hängt. Und Jacks Eltern sind nie da. Sie lassen ihren 17-jährigen Sohn tatsächlich ständig alleine zu Hause, nicht mal an Weihnachten lassen sie sich blicken. Schlimm, oder?

In einem Nachwort erklärt die Autorin noch mal, was sie versucht hat mit diesem Buch deutlich zu machen. Man merkt sehr, dass vermutlich nicht alles in Wicker King frei erfunden ist, was das Ganze nur noch erschütternder macht. Mir persönlich hat die Message des Buches sehr gut gefallen, nur fand ich den kompletten Aufbau der Handlung etwas zu wirr und chaotisch. Dennoch bin ich von dem Buch fasziniert.

Fazit: Fesselnd, verwirrend, erschütternd, faszinierend. Mir hat Wicker King ein ziemlich ungewöhnliches, aber einzigartiges Leseerlebnis beschert. Die Geschichte konnte auf mich von den ersten Seiten an eine richtige Sogwirkung ausüben, sodass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe. Richtig begeistert bin ich von der besonderen Aufmachung, diese ist einfach nur cool und macht das Buch nur noch besonderer und außergewöhnlicher. Das Buch handelt von Freundschaft, Liebe, Vernachlässigung und psychischen Erkrankungen und obwohl ich die Handlung stellenweise doch als ziemlich wirr und schräg empfand, bin ich begeistert. Ich kann das Buch sehr empfehlen und vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen!