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Veröffentlicht am 18.10.2020

Traumhaft schön!

Die Abenteuer des Pinocchio
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Wer hat nicht schon von ihm gehört? Von Pinocchio, der sprechenden Holzpuppe. Wer kennt sie nicht? Seine Nase, die wächst, wenn er lügt. Also mich begleitet Pinocchio seit meiner Kindheit. Kennengelernt ...

Wer hat nicht schon von ihm gehört? Von Pinocchio, der sprechenden Holzpuppe. Wer kennt sie nicht? Seine Nase, die wächst, wenn er lügt. Also mich begleitet Pinocchio seit meiner Kindheit. Kennengelernt habe ich ihn durch die Animeserie aus dem Jahr 1976. Die Serie habe ich damals richtig geliebt! Auch die Disney-Zeichentrickverfilmung ist mir natürlich nur zu gut bekannt und da ich finde, dass Pinocchio so ein Klassiker ist, den man einfach gelesen haben muss, habe ich den berühmtem Holzjungen in meiner Jugendzeit auch noch mal über das Lesen auf seinen Abenteuern begleitet. Auch den verschiedensten Hörspielfassungen habe ich schon gelauscht. Ja, ihr merkt wahrscheinlich gerade: Ich bin ein absoluter Pinocchio-Fan. :D
Da ich auch die MinaLima-Schmuckausgaben über alles liebe, habe ich wahre Hüpfer vor Freude getan als ich hörte, dass dieses Jahr eine MinaLima-Schmuckausgabe von Carlo Collodis einzigartigem Kinderbuchklassiker im Coppenrath Verlag erscheinen wird. Das Buch musste ich natürlich unbedingt bei mir einziehen lassen!

Der arme Tischlermeister Geppetto schnitzt eines Tages aus einem gewöhnlichen Holzscheit seine schönste und lebendigste Marionette und tauft sie auf den Namen Pinocchio. Aber was ist das? Bei dem hölzernen Jungen handelt es sich keineswegs um eine normale Holzpuppe. Pinocchio kann reden, laufen und lachen – wie ein richtiger Junge. Ehe es sich Geppetto versieht, ist ihm sein Puppenjunge davongelaufen. Eine abenteuerliche Zeit erwartet Pinocchio, in der er in lauter brenzlige Situationen gerät und vielen sonderbaren Gestalten begegnet. In Pinocchio wächst schließlich der Wunsch heran, ein richtiger Junge zu werden, aus Fleisch und Blut. Die gute blaue Fee, auf die er bei einem seiner gefährlichen Abenteuer getroffen ist, verspricht Pinocchio, ihm seinen großen Traum zu erfüllen, sobald er ein braver Junge geworden ist.

Wie oben bereits erwähnt, habe ich Pinocchio als Teenager schon einmal gelesen. Da dies nun schon wieder eine ganze Weile her ist, war es wirklich dringend an der Zeit für einen Reread. Und Leute, das war vielleicht ein Reread!
Ich war ja schon ganz hin und weg von der Pinocchio-Schmuckausgabe, als sie bei mir eintraf und ich das erste Mal dieses prachtvolle Cover in natura bewundern durfte. Ich kann mich gar nicht daran sattsehen, es sieht so atemberaubend schön aus. Diese vielen kleinen Details, der hochwertige Leineneinband, die goldenen Verzierungen...hach, seufz, ein Traum. Ich liebe es.

Der Innenteil kann sich aber auch sehen lassen, und wie. Wer schon in MinaLima-Schmuckausgaben gestöbert hat, der weiß, dass diese Bücher umwerfend aufgemacht sind. Es gibt viele farbige Illustrationen, die allesamt zum Träumen einladen und der reinste Augenschmaus sind. Ich bin beim Durchblättern und Betrachten der Bilder aus dem verzückten Seufzen gar nicht mehr herausgekommen.

Ganz famos sind natürlich auch die sieben wundervollen interaktiven Extras, die das Buch wahrlich zu etwas ganz Besonderem machen. So gibt es zum Beispiel eine süße Pinocchio-Fingerpuppe, deren Arme, Beine und Nase man bewegen kann oder ein wunderhübsches kleines Theater.
Es ist einfach nur unglaublich, wie mit wie viel Liebe dieses Buch gestaltet wurde.

Neben der grandiosen Aufmachung konnte mich aber selbstverständlich auch die Geschichte beim erneuten Lesen hellauf begeistern. Die Abenteuer von Pinocchio sind zweifellos zurecht zu so seinem großen Klassiker geworden. Seine Erlebnisse vermitteln so viele tolle Botschaften und Werte wie Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Liebe, Fleiß und Vertrauen. Nicht zu vergessen die Thematik Lügen. Die Geschichte führt einen fabelhaft vor Augen, was flunkern für große Konsequenzen nach sich ziehen kann und wie wichtig es ist, die Wahrheit sagen. All diese Themen sind hervorragend in einer spannenden und warmherzigen Abenteuergeschichte verpackt, die Jung und Alt auch heute noch, nach über 100 der Erstveröffentlichung, verzaubert, fasziniert und beeindruckt. Ich hoffe wirklich sehr, dass Pinocchios Erlebnisse niemals in Vergessenheit geraten werden und finde es daher ganz großartig, dass dieser Klassiker immer wieder neu aufgelegt oder verfilmt wird.

Auf die Handlung selbst werde ich hier nun nicht weiter groß eingehen. Ich kann einfach nur jedem wärmstens empfehlen, die Geschichte des berühmten hölzernen Jungen kennenzulernen. Den liebenswerten Holzlümmel, der oft viel zu leichtgläubig ist und sich nichts sehnlichster wünscht, als ein richtiger Junge zu sein, muss man in meinen Augen zumindest einmal auf seinen Abenteuern begleitet haben. Und auch die Bekanntschaft der vielen weiteren herrlichen Figuren wie zum Beispiel die es gutmütigen Holzschnitzers Geppetto, der blauen Fee oder der sprechenden Grille sollte man gemacht haben.

Da es sich bei der MinaLima-Schmuckausgabe um eine Übersetzung des Originals handelt und die Geschichte somit nicht gekürzt oder für jüngere Kinder vereinfacht wurde, würde ich persönlich das Buch ab etwa 12 Jahren zum Selberlesen empfehlen. Der Schreibstil liest sich einfach nur bezaubernd, ist aber auch ein wenig anspruchsvoller, sodass man auf jeden Fall ein geübter Leser*in sein sollte.
Für mich war es ein einziges Vergnügen die MinaLima-Schmuckausgabe von „Die Abenteuer des Pinocchio“ durchzuschmökern und ich kann jedem nur ans Herz legen, dies auch noch tun. Dieses Schätzchen sollte in keinem guten Bücherregal fehlen.

Fazit: Traumhaft schön! MinaLima hat sich mal wieder selbst übertroffen und eine Schmuckausgabe herausgebracht, die man einfach nur als ein wahres Kunstwerk bezeichnen kann. Die MinaLima-Schmuckedition von Pinocchio ist definitiv eine der schönsten Ausgaben, die es von diesem zauberhaften Kinderbuchklassiker gibt. Ich bin total verliebt in die fantastische Gestaltung und auch die Geschichte, die so wunderbar zeitlos ist, konnte mich beim erneuten Lesen wieder vollkommen verzaubern. Von mir gibt es nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Fesselnd, witzig, große Klasse - ein neuer spannender Fall für Agatha Oddly!

Agatha Oddly (Band 3) - Im Zeichen der Silbernen Schlange
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Endlich ist die deutsche Übersetzung des dritten Agatha Oddly-Bandes erschienen! Da mir die beiden vorherigen Bände wahnsinnig gut gefallen haben, habe ich der Veröffentlichung von Teil 3 ganz ungeduldig ...

Endlich ist die deutsche Übersetzung des dritten Agatha Oddly-Bandes erschienen! Da mir die beiden vorherigen Bände wahnsinnig gut gefallen haben, habe ich der Veröffentlichung von Teil 3 ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf Agathas neuen kniffligen Fall war ich schon richtig gespannt!

Agatha Oddly hat es geschafft: Sie wurde als jüngstes Mitglied in der Torwächter-Gilde aufgenommen! Die 13-jährige ist nun fest entschlossen allen ihr Können zu beweisen und wartet sehnsüchtig auf ihren neuen Fall. Der soll zum Glück gar nicht lange auf sich warten lassen. Als die Chefkuratorin der National Gallery plötzlich vermisst wird und Agatha damit beauftragt wird, ihr mysteriöses Verschwinden aufzuklären, beginnt sie umgehend mit ihren Nachforschungen. Dieses Mal hat sie aber einen Partner an ihrer Seite: Arthur, der ebenfalls zur Gilde gehört. Gemeinsam kommen sie sehr schnell einer Verschwörung auf die Spur, die viel größer ist als zunächst gedacht. Ihre Ermittlungen führen die beiden quer durch London bis zu einer silbernen Schlange. Was hat es nur damit auf sich? Was ist mit der verschwundenen Chefkuratorin geschehen? Agatha und Arthur gehen allen Hinweisen nach und begeben sich dabei in große Gefahr...

Obwohl es bei mir nun tatsächlich schon wieder fast ein Jahr her ist, dass ich den zweiten Teil gelesen habe, habe ich völlig mühelos in Agatha Oddlys Welt zurückgefunden. Als große Vielleserin vergesse ich in der Regel leider viel zu schnell Dinge aus Büchern, aber an Agathas zweiten und auch an ihren ersten Fall kann ich mich noch erstaunlich gut erinnern. Zum Glück, denn die Bände bauen sehr aufeinander auf. Ich rate daher dringend, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten. Meiner Ansicht nach braucht man die Kenntnisse aus den beiden Vorgängern, um dem Geschehen im „Im Zeichen der Silbernen Schlange“ ohne Probleme folgen zu können.

Bei mir trat abermals das ein, was schon bei Agathas ersten beiden Fällen der Fall war: Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich gar nicht mehr damit aufhören. Die Handlung konnte mich von Beginn an packen und durchgehend an die Seiten fesseln, sodass ich das Buch förmlich verschlungen habe. Längen gab es für mich keine. Ich persönlich habe den dritten Band als besonders spannend und packend empfunden und finde sogar, dass er der bisher beste aus der Reihe ist. Lena Jones ist mit „Im Zeichen der Silbernen Schlange“ ein erneuter richtig cooler Detektivschmöker geglückt, der einen hervorragenden Mix aus Spannung, Action und Humor enthält und die Herzen aller Spürnasen höher schlagen lässt. Für Detektiv – und Krimifans sind die „Agatha Oddly“ - Geschichten ganz klar ein absolutes Muss! Wer gerne beim Lesen miträtselt und auf toughe junge Ermittlerinnen steht, der wird von dieses Reihe ganz bestimmt hellauf begeistert sein.

Also ich liebe gewiefte Buchheldinnen, die gerne Detektiv spielen, ziemlich schrullig drauf sind und sich nicht unterkriegen lassen. Agatha Oddly ist daher eine Protagonistin ganz nach meinen Geschmack, denn sie ist genau das: Mutig, witzig, herrlich verschroben und bemerkenswert clever. Von Agathas messerscharfen Verstand, ihrer Kombinationsgabe und ihrem großen Wagemut kann man wahrlich einfach nur beeindruckt sein. Ich fand Agatha auch dieses Mal einsame Spitze und habe ihre eigenwillige Art erneut so richtig beim Lesen gefeiert!

Mit den Nebenfiguren konnten mich die Autor*innen, die sich hinter dem Pseudonym Lena Jones verbergen, ebenfalls vollkommen überzeugen. Wir haben das große Vergnügen auf lauter bekannte Gesichter aus den Vorgängern zu treffen wie Agathas tolle beste Freunde Liam und Brianna oder ihren herzensguten Vater. Es werden aber auch ein paar neue Charaktere eingeführt. Der Junge Arthur, zum Beispiel. Arthur wird Agathas neuer Partner werden und zusammen mit ihr versuchen, die Mysterien der National Gallery zu lüften. Wie unsere Ich-Erzählerin, so ist auch Arthur ein sehr helles Köpfchen und der geborene Detektiv. Gemeinsam werden sie das große Rätsel der Nationalgalerie Londons ganz bestimmt lösen...oder? Nun, das werde ich hier natürlich nicht verraten, hehe, das müsst ihr schon selbst herausfinden. ;)
Ich kann euch jedenfalls versichern, dass es euch garantiert genauso ergehen wird wie mir und ihr bis zum Schluss im Dunkeln tappen werdet. Die Story kann mit lauter Geheimnissen und unvorhersehbaren Wendungen aufwarten; vor allem am Ende werden wir mit einer großen Überraschung konfrontiert. Mitraten und mitfiebern ist hier also definitiv Programm!
Ich hatte wirklich bis zum Schluss keinen Plan, wie sich wohl alles aufklären wird. Die Auflösung kam daher sehr unerwartet für mich, was ich echt genial fand. Ich liebe diese Aha-Momente am Ende. :D

Was ich ebenfalls super gerne mag: Den Schauplatz London in Büchern. Ihr auch? Nun, dann werdet ihr von der Kulisse in der Agatha Oddly – Reihe garantiert genauso hingerissen sein wie ich, denn die Bücher entführen uns in das heutige London. Mir hat das Setting wieder unglaublich gut gefallen. Alles wird erneut sehr bildhaft und stimmungsvoll beschrieben, sodass man beim Lesen richtiggehend das Gefühl hat, live dabei zu sein.

Auch mit der famosen Innenaufmachung konnte das Buch vollends bei mir punkten. Die Kapitel sind richtig hübsch aufgemacht, manche Seiten werden von kleinen schwarz-weiß Zeichnungen geziert und zu meiner großen Freude kommen wir dieses Mal in den Genuss von zahlreichen Textnachrichten.
Von dem Cover, das wir wieder dem großartigen Max Meinzold zu verdanken haben, bin ich ebenfalls ganz hin und weg. In meinen Augen ist es ein richtiger Hingucker.

Empfohlen wird auch dieser Band für Mädchen und Jungen ab 11 Jahren und dem schließe ich mich an. Die Schrift ist angenehm groß und der flüssige Schreibstil liest sich schön locker und leicht. Die Kapitel habe ich, wie schon in Band 2, teilweise als ein wenig lang empfunden (ich bin kein Fan von langen Kapiteln). Da mich aber die Handlung so dermaßen mitreißen konnte, habe ich die etwas längeren Kapitel dieses Mal als überhaupt nicht störend empfunden.

Enden tut die Geschichte irgendwie recht abgeschlossen, finde ich, sodass ich befürchte, dass es sich bei Band 3 um das Finale handelt. Ich hoffe aber sehr, dass ich mich irre. Über weitere Bände würde ich mich unheimlich freuen!

Fazit: Ein wunderbares Detektivabenteuer voller Spannung, Witz und Charme! Auf Agatha Oddlys dritten Fall habe ich mit eindeutig zurecht so sehr gefreut – mir hat „Im Zeichen der Silbernen Schlange“ ein fabelhaftes Lesevergnügen beschert. Das Buch enthält einfach genau das, was eine tolle Detektivgeschichte für mich ausmacht: Eine aufregende und fesselnde Handlung, lauter verdächtige Hinweise und suspekte Gestalten, knifflige Codes, ein brillantes Setting und eine sympathische Buchheldin, vor deren Scharfsinn und Raffinesse man einfach nur den Hut ziehen kann. Ich kann die „Agatha Oddly“ - Reihe jedem Detektiv - und Krimiliebhaber wärmstens ans Herz legen und vergebe für Band 3 volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Ein wunderbares Adventskalenderbuch - großartig gereimt und zauberhaft illustriert!

Winkel, Wankel, Weihnachtswichte!
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Da ich Weihnachtsgeschichten über alles liebe und zudem die Bücher von der Andrea Schomburg sehr gerne mag, war ich sofort Feuer und Flamme als ich von ihrem neuen Titel aus dem Hummelburg Verlag hörte. ...

Da ich Weihnachtsgeschichten über alles liebe und zudem die Bücher von der Andrea Schomburg sehr gerne mag, war ich sofort Feuer und Flamme als ich von ihrem neuen Titel aus dem Hummelburg Verlag hörte. Als ich las, dass „Winkel, wankel, Weihnachtswichte!“ ausschließlich in Reimen erzählt wird, bin ich allerdings kurz ins Zögern geraten. Ich muss gestehen, dass ich Reimgeschichten eigentlich nicht so gerne mag. Der Klappentext klang aber so bezaubernd und bei dem hinreißenden Cover bin ich einfach sofort schwach geworden. Für mich stand daher doch sehr schnell fest: Die sieben Weihnachtswichte möchte ich unbedingt kennenlernen!

Als die sieben Weihnachtswichte am 1. Dezember in ihrer Höhle bei der Fichte erwachen, haben sie für Baden und Teetrinken nicht viel Zeit. Sie müssen sich schleunigst auf den Weg in den Tausendwald machen, um ihre jährliche Aufgabe zu erfüllen: Den Weihnachtsschalter finden und auf Weihnachten stellen. Nur dann kann das Weihnachtsfest stattfinden. Scheitern sie, wird es kein Weihnachtsfest geben. Kein Weihnachtsbaum, keine Päckchen oder Geschenke. Furchtbare Vorstellung, oder? Vielleicht magst du den sieben Weihnachtswichten ja helfen? Wenn du dabei bist, wird die Mission ganz bestimmt gelingen.

„Sie sind klein, und du bist groß.
Hilfst du ihnen? Ja? Dann los!“ (S. 12)

Wie oben bereits erwähnt, bin ich eigentlich gar nicht so der Fan von Geschichten, die in Reimen geschrieben sind. Keine Ahnung warum, ist irgendwie einfach so. Als ich aber mit dem Lesen von „Winkel, wankel, Weihnachtswichte!“ begann, habe ich mich sofort in die einzigartige Erzählweise verliebt. Die Reime, die Andrea Schomburg in „Winkel, wankel, Weihnachtswichte!“ aufs Papier gezaubert hat, sind einfach nur großartig gelungen! Hut ab, wie unglaublich gut und wunderschön die gesamte Geschichte gereimt ist. Ich bin beim Lesen aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen und musste zudem ständig breit schmunzeln, weil ich die Reime so süß und lustig fand. Für mich war es einfach nur die reinste Freude, dieses Buch durchzuschmökern und die sieben Weihnachtswichte auf ihrem abenteuerlichen Weg zum Weihnachtsschalter zu begleiten.

In meinen Augen ist Andrea Schomburg mit „Winkel, wankel, Weihnachtswichte!“ ein ganz besonderes und wundervolles Adventskalenderbuch für Kinder ab 5 Jahren geglückt. Für die Vorweihnachtszeit bietet sich das Buch ideal an, da man es prima als Adventskalender nutzen kann. Man kann sogar schon am 30. November beginnen, da es eine kleine Einleitung gibt. Allerdings darf man danach nur dann weiterlesen, wenn man Geheimnisse für sich behalten kann. Ihr müsst wissen: Die Geschichten von den Weihnachtswichten sind streng geheim! Ehe ihr euch also ab dem ersten Dezember mit ihnen in aufregende Abenteuer stürzen könnt, müsst ihr vorher erst ganz fest schwören, dass ihr nichts verraten werdet. ;)

Diese Idee hat mir neben den Reimen ganz besonders gut gefallen: Dass wir Leserinnen immer wieder direkt angesprochen und miteinbezogen werden. Kinder werden davon garantiert total begeistert sein und mit Feuereifer mitmachen, da bin ich mir absolut sicher.
Auch von den herzallerliebsten Reimen werden junge Zuhörer ganz bestimmt gar nicht genug bekommen können. Die Vorleser sollten sich also besser schon mal darauf einstellen, dass es vermutlich nicht so einfach werden wird, das Buch als Adventskalender zu nutzen, da immerzu lautstark nach mehr verlangt werden wird. :D
Zum Vorlesen eignen sich die 25 fortlaufenden Geschichten wahrlich einfach nur perfekt. Ich selbst habe das Buch im Stillen für mich alleine gelesen, kann ich mir aber nur zu gut vorstellen, dass es für die allerschönsten Vorlesestunden sorgen wird. Die witzigen Reime lesen sich wirklich ganz wunderbar, sodass es zum einem unheimlich viel Spaß macht sie vorzutragen, und es zum anderen ein herrliches Vergnügen ist ihnen zu lauschen.

Große Klasse fand ich auch, dass die Kapitel nahezu immer mit dem denselben Satz beginnen und auch immer mit demselben Satz enden. (Anfangs- und Schlusssatz sind verschieden). Ein fabelhafter Einfall, wie ich finde, da Kinder diese ständig wiederkehrenden Reime bestimmt irgendwann ganz vergnügt mitsprechen werden.

Neben der Erzählform bin ich auch von der Geschichte richtig begeistert. Zu Beginn werden uns erst einmal die sieben Weihnachtswichte mitsamt ihren Besonderheiten vorgestellt. Da hätten wir zum Beispiel Wutz, der gerne singt oder Wunni Winkelwank, der immer etwas krank ist und daher ständig ein Fieberthermometer mit sich herumschleppt.

Nach dieser unterhaltsamen kleinen Vorstellung folgt sehr schnell das große Abenteuer. Zusammen mit den sieben Weihnachtswichten begibt man sich als Leser
in auf eine aufregende Reise in den Tausendwald, um dort den Weihnachtschalter zu suchen und auf Weihnachten zu stellen.
Ob es den Wichten wohl auch dieses Mal gelingen wird, ihre wichtige Mission rechtzeitig zu erfüllen? Nun, das werde ich euch nicht verraten und auch über die vielen spannenden und unerwarteten Erlebnisse unserer sieben Helden werde ich hier schweigen. Wenn ihr all das gerne wissen möchtet, müsst ihr euch schon selbst mit den Weihnachtswichten auf die knifflige Suche nach dem Weihnachtsschalter machen.

Wovon ich euch aber unbedingt noch berichten möchte, sind die wunderhübschen farbigen Illustrationen von Annette Swoboda. Ich persönlich hätte mir noch ein paar mehr Bilder gewünscht, bin aber natürlich dennoch begeistert von der reizenden Innengestaltung. Die Illustrationen sind genauso niedlich und fröhlich wie die Reime und verzaubern Jung und Alt.

Fazit: Ein wunderbares Adventskalenderbuch für Groß und Klein – fantastisch gereimt und zauberhaft illustriert! Andrea Schomburg hat mit „Winkel, wankel, Weihnachtswichte!“ eine ganz famose Weihnachtsgeschichte geschrieben, welche sich perfekt für die Adventszeit eignet und für ein wunderschönes Vorleseerlebnis sorgt. Die Geschichte steckt voller Fantasie und Abenteuer, die Reime sind super lustig und die entzückenden farbigen Illustrationen von Annette Swoboda sorgen ebenfalls für richtig gute Laune. Ich kann „Winkel, wankel, Weihnachtswichte!“ wärmstens empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Spannend, atmosphärisch, geheimnisvoll - eine wundervolle Fortsetzung!

PaNia - Im Bann der Windhüter
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Da mir Sabine Giebken mit dem ersten Teil ihrer PaNia - Reihe ein absolutes Lesehighlight beschert hat, habe ich dem Erscheinen von Band 2 ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Ich war schon wahnsinnig gespannt ...

Da mir Sabine Giebken mit dem ersten Teil ihrer PaNia - Reihe ein absolutes Lesehighlight beschert hat, habe ich dem Erscheinen von Band 2 ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Ich war schon wahnsinnig gespannt wie es wohl mit der Legende der Windpferde weitergehen wird.

Nia ist glücklich mit ihrem Windpferd Pan vereint und verbringt so viel Zeit wie möglich mit ihm und den Windhütern. Sehr schnell wird ihr nur bewusst, dass man ihr etwas verheimlicht. Warum wissen die Bewohner Windheims nichts von den Windpferden und dem Ort der Windhüter? Was geht hier nur vor sich? Nia möchte unbedingt hinter die vielen Geheimnisse kommen und versucht dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Sehr bald steht sie vor einer schwierigen Entscheidung. Einer Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern wird.

Ehe ich euch berichte, wie mir das Gelesene gefallen hat, muss ich euch erst einmal kurz von dem Cover etwas vorschwärmen. Sieht es nicht traumhaft schön aus? Also ich finde es genauso umwerfend wie das vom ersten Band. Ich liebe diese mystische Aura, die es versprüht!

Das stimmungsvolle Cover verspricht auch wahrlich nicht zu viel, das könnt ihr mir glauben. Auch die Geschichte verströmt von den ersten Zeilen an eine wunderbar geheimnisvolle Atmosphäre. Das abgelegene Örtchen Windheim, der Wald, das Dorf der Windhüter – alles wird abermals sehr mysteriös und stellenweise fast schon ein wenig bedrohlich beschrieben, sodass man beim Lesen lauter faszinierende Bilder im Kopf hat und öfters richtig Gänsehaut bekommt. Mit dem Setting konnte Sabine Giebken ganz klar erneut vollends bei mir punkten! Ich mag die Kulisse in der PaNia-Reihe unbeschreiblich gerne.

Neben dem Schauplatz konnte mich die Sabine Giebken aber auch mit allem anderen wieder hellauf begeistern. In meinen Augen ist ihr mit „In Bann der Windhüter“ eine fabelhafte Fortsetzung geglückt, die wie der Vorgänger einen außergewöhnlichen Mix aus Spannung, Pferde, Mystik, Grusel und Magie enthält und uns Leserinnen von Anfang bis Ende an die Seiten fesselt. Im Vergleich zum vorherigen Band besitzt der zweite meinem Empfinden nach zwar etwas weniger Überraschungsmomente und wird insgesamt ruhiger erzählt, aber Suchtgefahr herrscht hier dennoch, definitiv. Ich zumindest habe auch diesen Band richtiggehend verschlungen.

Erfahren tun wir auch dieses Mal alles aus der Sicht von Nia in der Ich-Perspektive. Nia mochte ich bereits im Auftakt total gerne und auch dieses Mal habe ich sie sofort in mein Herz geschlossen. Ich konnte mich erneut spielend leicht in sie hineinversetzen und habe sie auf ihrer Suche nach Antworten nur zu gerne begleitet. Mit Nia ist der Autorin eine ganz wundervolle Protagonistin gelungen, welche man einfach gernhaben muss.
Auch die Nebenfiguren haben wieder ausgesprochen gut gefallen. Wobei ich nun nicht behaupten kann, dass sie mir alle sympathisch waren. Nias Mutter Sammy zum Beispiel fand ich abermals ziemlich unangenehm. Sie war eindeutig wieder die Person, die ich am wenigsten leiden konnte.
Besonders gut gefallen hat mir dieses Mal Tante Lisbeth, die nach wie vor komplett in ihrer eigenen Welt lebt und selten klare Momente hat. Dass sie etwas über die Geheimnisse von Windheim und den Windpferden weiß, wurde aber bereits im Auftakt mehr als offensichtlich. In diesem Band erfahren wir endlich etwas mehr über Tante Lisbeth, aber was genau werde ich hier nicht verraten.

Auch sonst werde ich euch über Nias Entdeckungen und Enthüllungen nichts weiter erzählen. Wir erhalten auf so einige Fragen Antworten, so viel sei schon mal gesagt, aber wie diese lauten, müsst ihr schon selbst herausfinden. Ehe ihr euch aber auf Spurensuche begebt, solltet ihr, wenn ihr es noch nicht getan haben solltet, auf jeden Fall zuerst den Reihenauftakt gelesen. Bei der PaNia – Serie rate ich ganz dringend die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten, da sie sehr aufeinander aufbauen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dem Geschehen im zweiten Teil ohne Vorkenntnisse problemlos folgen kann.

Von den Pferdeszenen möchte ich euch aber gerne noch kurz berichten. Nicht nur Mysteryliebhaber werden in diesem Band auf ihre Kosten kommen, auch die Herzen aller Pferdefans werden wieder höher schlagen. Nia verbringt so viel Zeit wie möglich mit ihrem Windpferd und möchte sich am liebsten gar nicht mehr von ihm trennen. Die innige Bindung zwischen Nia und Pan wird erneut sehr gefühlvoll und wunderschön beschrieben, allerdings muss ich sagen, dass mir die magische Wirkung, die der schwarze Hengst auf uns Menschen hat, irgendwie ziemlich unheimlich war. Das fand ich aber nicht schlimm, ganz im Gegenteil, ich habe diese kalten Schauer, die mir die Szenen mit Pan bereitet haben, richtig genossen.

Am Ende werden wir – ihr ahnt es sicher schon – mit dem guten alten Cliffhanger konfrontiert. Hoffentlich müssen wir uns auf Band 3 nicht allzu lange gedulden. Ich bin schon so unglaublich gespannt wie es mit Nia und den Windhütern weitergehen wird!

Fazit: Ein großartiger Folgeband, den man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Auf meine Rückkehr in das geheimnisvolle Windheim habe ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut: Mir hat „Im Bann der Windhüter“ ein bezauberndes Leseerlebnis beschert. Die Handlung konnte mich von Anfang an in ihren Bann ziehen und bis zum Schluss mitreißen, der bildhafte Schreibstil hat sich für mich wieder super angenehm lesen lassen und das atemberaubende Setting habe ich beim Lesen erneut so richtig gefeiert. Ein wirklich ganz tolles Buch, das für alle Fans von spannenden und mystischen Pferdegeschichten ein absolutes Muss ist! Ich kann die PaNia-Reihe allerdings auch weniger pferdebegeisterten Leser
innen nur ans Herz legen. „PaNia – Im Bann der Windhüter“ erhält von mir 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Eine märchenhafte Wintergeschichte voller Abenteuer, Magie und Fantasie!

Der Winter des Bären
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Als ich das erste Mal über „Der Winter des Bären“ stolperte, konnte das traumhafte Cover meine Neugierde sofort wecken. Da mich auch der Klappentext umgehend überzeugen konnte, stand für mich sehr schnell ...

Als ich das erste Mal über „Der Winter des Bären“ stolperte, konnte das traumhafte Cover meine Neugierde sofort wecken. Da mich auch der Klappentext umgehend überzeugen konnte, stand für mich sehr schnell fest, dass ich das Mädchen Mila unbedingt auf ihrer gefahrvollen Reise ins Reich des Bären begleiten möchte.

Seit dem Verschwinden des Vaters sind die 12-jährige Mila und ihre drei Geschwister auf sich alleine gestellt. Zusammen leben sie in ihrem kleinen Häuschen im Eldbjørn-Wald, in welchem seit vielen Jahren ein eisiger Winter herrscht. Eines Tages tauchen plötzlich Fremde auf und bitten für eine Nacht um Obdach. Am nächsten Morgen sind sie verschwunden - genauso wie Milas Bruder Oskar. Mila ist sich ganz sicher, dass Oskar nicht freiwillig gegangen ist. Zusammen mit ihren beiden Schwestern Sanna und Pípa und ihren zwei treuen Schlittenhunden macht sie sich auf die Suche nach ihrem Bruder. Auf ihrem Weg treffen die Mädchen auf den geheimnisvollen Zauberer Runde, der schnell zu ihrem Verbündeten wird. Von ihm erfahren sie, was mit Oskar geschehen ist: Er wurde von dem Bärengeist Bjørn entführt. Eine gefährliche Reise in den Norden beginnt. Ob ihre Rettungsmission gelingen wird?

Als ich mit dem Lesen begann, wusste ich einfach schon nach den ersten paar Zeilen, dass ich mal wieder einen absoluten Glückstreffer gelandet habe. „Der Winter des Bären“ war mein erstes Werk aus der Feder von Kiran Millwood Hargrave und es wird ganz bestimmt nicht mein letztes gewesen sein! Mir hat das, was mich zwischen den Buchdeckeln erwartet hat, unheimlich gut gefallen. Kiran Millwood Hargrave ist mit „Der Winter des Bären“ eine wunderschöne Fantasygeschichte für Jung und Alt geglückt, in welcher sie uns Leser auf eine fantastische Reise voller Abenteuer und Gefahren mitnimmt und von Anfang bis Ende mit einer winterlich märchenhaften Atmosphäre verzaubert.

Von der einzigartigen Kulisse könnte ich euch endlos etwas vorschwärmen. Die magische Welt Eldbjørn, in der seit vielen Jahren ewiger Winter herrscht, wird unfassbar stimmungsvoll und anschaulich beschrieben, sodass man beim Lesen lauter wunderbarere Bilder von verschneiten Wäldern und weiten Schneelandschaften im Kopf hat. Für die kalte Jahreszeit ist dieses Buch wahrhaftig einfach nur die perfekte Lektüre, da versprechen Titel, Cover und Klappentext eindeutig nicht zu viel.

Kiran Millwood Hargrave erzählt in „Der Winter des Bären“ ein wahres Wintermärchen voller Schnee, Eis und Kälte. Die Erzählung verströmt von Beginn an eine frostig kalte und düstere Stimmung (frostig kalt und düster im positiven Sinne, versteht sich) und hat so etwas aufregend Mystisches und Geheimnisvolles an sich. Teilweise ist die Geschichte schon recht finster, bleibt meiner Ansicht nach aber jederzeit altersgerecht. Vom Verlag wird das Buch ab 10 Jahren empfohlen und dem schließe ich mich an. Die Story wird an keiner Stelle zu grausam oder schaurig und liest sich zudem einfach nur bezaubernd. Kiran Millwood Hargrave hat einen wundervollen Schreibstil, der sich super angenehm und leicht lesen lässt. Da zudem die Schrift recht groß ist und die Kapitel schön kurz sind, fliegt man förmlich nur so durch die Seiten.

Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Die Handlung wird sehr packend und fesselnd erzählt und kann mit so einigen Überraschungsmomenten und abenteuerlichen Szenen aufwarten. Besonders zum Ende hin wird die Geschichte richtig spannend, sodass man aus dem Mitfiebern und Mitbangen gar nicht mehr herauskommt. Bei mir zumindest war es so. Ich habe Mila und ihre Reisegefährten nur zu gerne auf ihrem großen Abenteuer durch das eisige Land Eldbjørn begleitet und eine unvergessliche Zeit mit ihnen verbracht.

Mit den Charakteren konnte mich die britische Autorin ebenfalls vollends überzeugen. Unsere 12-jährige Hauptprotagonistin Mila, aus deren Sicht wir alles in der dritten Person erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch. Mit ihrer mutigen, liebenswerten und entschlossenen Art hat sie sich einfach sofort in mein Herz geschlichen. Ich habe sie für ihre große Tapferkeit und ihre Stärke zutiefst bewundert und konnte mich jederzeit völlig mühelos in sie hineinversetzen. Mit ihr ist Kiran Millwood Hargrave in meinen Augen eine ganz tolle Buchheldin gelungen.
Auch Milas Geschwister habe ich richtig liebgewonnen, allen voran ihre jüngere Schwester Pípa. Wer mir ebenfalls besonders gut gefallen hat, ist der Zauberer Rune. Ich mochte diese geheimnisvolle Aura, die ihn umgibt, total gerne.

Was dann natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die großartige Gestaltung des Buches. Farblich wirkt das Cover recht schlicht, finde ich, ist in meinen Augen aber dennoch ein absoluter Hingucker und versprüht zudem einen ganz besonderen altertümlichen Charme. Das Buch besitzt einen Leineneinband und wirkt durch dessen Haptik und Optik irgendwie so, als würde eigentlich ein Schutzumschlag dazugehören. Als mein Exemplar bei mir eintraf, dachte ich daher im ersten Moment, dass ich aus Versehen eines ohne Schutzumschlag zugeschickt bekommen hätte. :D Das Buch besitzt aber tatsächlich keinen, was ich echt cool finde.
Der Innenteil kann sich ebenfalls sehen lassen. Das Vorsatzpapier, die Kapitelanfänge, die Seiten – alles ist wunderhübsch aufgemacht. „Der Winter des Bären“ ist wahrlich ein richtiges Schmuckstück, innen wie außen.

Fazit: Ein fantasievolles Wintermärchen voller Spannung und Magie! Kiran Millwood Hargrave hat mit „Der Winter des Bären“ eine zeitlos schöne Geschichte geschrieben, in welcher sie uns in eine winterliche Welt entführt und auf eine ganz besondere Reise mitnimmt. Die Handlung wird unglaublich atmosphärisch, warmherzig und mitreißend erzählt und eignet sich perfekt für kalte Wintertage. Ein wirklich ganz zauberhaftes Buch über Freundschaft, Familie, Geschwisterliebe, Mut, Vertrauen und Zusammenhalt, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Ich bin hellauf begeistert und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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