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Veröffentlicht am 20.01.2022

Das erste letzte Buch

Der erste letzte Tag
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Ich weiß gar nicht was ich zu diesem Buch („kein Thriller“) schreiben soll ohne es ins absolute Minus zu katapultieren. Wer kennt ihn nicht. Sebastian Fitzek ein Schriftsteller, der unsere Welt mit Thrillern ...

Ich weiß gar nicht was ich zu diesem Buch („kein Thriller“) schreiben soll ohne es ins absolute Minus zu katapultieren. Wer kennt ihn nicht. Sebastian Fitzek ein Schriftsteller, der unsere Welt mit Thrillern beglückt. Ich habe wirklich fast jedes Buch bereits gelesen und dachte mir, warum nicht auch mal „kein Thriller“. Gespannt auf die Geschichte, las ich es (Gott sei Dank) in einer Leserunde. Ich glaube ohne die Motivation von außen hätte ich dieses Buch abgebrochen. Die Motivation war jedoch nicht auf das gute im Buch, sondern auf das Leid eines jeden Lesers in der Runde zu verdanken. Denn gutes habe ich leider nicht finden können. Ich habe sehr sehr selten schlechte Bücher gelesen, doch leider gehört dieses dazu. Gern hätte ich Sebastian Fitzek in einer neuen Rolle als Romanautor erlebt. Doch was ich hier erleben musste war lediglich ein gut gemeinter Aufsatz eines Jugendlichen, in seiner Findungsphase. Die gepressten witzigen Stellen, waren leider absolut nicht lustig. Es wirkte wie eine Torte, die statt Zucker, Salz enthält und dennoch angeboten werden muss. Was bei raus kommt, sind Gesichter die mitleidig dreinschauen. Denn das schwierigste auf der Welt ist die Komik. Denn entweder man hat es und die Menge tobt vor lachen oder es bleibt so still, dass selbst die Grille verstummt. Es ist so schade, dass ich nichts positives schreiben kann, denn der Autor hat sich auch hier Arbeit gemacht. Aber es ist weder witzig, noch unterhaltsam, noch ansprechend, noch tiefgründig, noch bewegend. Die Protagonisten sind schwache Schauspieler in einer langweiligen Story. Ach, sagte ich bereits das dies „kein Thriller“ ist? Ja, auch die Wiederholungen in und um das Buch nerven nach der Zeit. Schade! Ich hoffe das dies nur ein Ausrutscher war und nicht wieder vor kommt.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Mega schade! Aber leider nur eine Kopie

Das Therapiezimmer
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„Wahrscheinlich der spannendste Roman, den Sie dieses Jahr lesen werden.“ A. J. Finn
Wenn das wirklich so ist, dann sollte ich genau jetzt mit diesem Buch enden und kein neues mehr lesen. Denn dieses Werk ...

„Wahrscheinlich der spannendste Roman, den Sie dieses Jahr lesen werden.“ A. J. Finn
Wenn das wirklich so ist, dann sollte ich genau jetzt mit diesem Buch enden und kein neues mehr lesen. Denn dieses Werk ist leider sehr schnell zu übertreffen. Du merkst, es war für mich keine Freude.
Der Schreibstil war gut und als Leser fliegst du gut durch die Seiten. Das Buch ist in mehrere Teile unterteilt und hat schöne Längen eines Kapitels. Leider war dies auch schon fast alles an positiven Dingen. Die Protagonisten waren leider ziemlich farblos. Obwohl es wenige Charaktere gab, haben die wenigen für mich kaum Ausstrahlung gehabt. Annie war irgendwie nur da und es ging nur um das eine. Sam hatte hier die Geschichte etwas mehr tragen können, jedoch ist mir sein Wesen komplett fern. Beschreiben könnte ich es gut mit einem Schauspieler, dessen Mensch dahinter mir fern bleibt. Für einen Thriller ist die Geschichte wahnsinnig ruhig. Den Anfang empfand ich sehr verwirrend und war froh es nicht nach 60 Seiten schon abgebrochen zu haben. Denn danach dröselt sich der große Knoten im Kopf auf und es ergibt eine Einheit. Muss dazu sagen, dass ich durch eine andere Leserin darauf gebracht wurde weiter zu lesen. Spannung blieb für mich völlig aus. Es gab für mich auch keine „WoW“ Effekte, da die Geschichte und die Auflösung sehr schnell klar sind. Ich hatte quasi nach der Hälfte schon das Ende gewusst und das ist ziemlich schade. Denn leider ist die Story nicht neu erfunden worden. Jeder der Stephen King´s Buch „Sie“ kennt…. Und genau hier liegt das Problem. Diese Geschichte ist ein billiges, liebloses Remake. Und genau das Ärgert mich wahnsinnig. Es gibt immer mal Bücher die sich ähneln etc. Aber hier wurde das Rad nicht neu erfunden. Klever ist natürlich, das die Autorin in dem Buch, das Buch „Sie“ genannt hat. Somit ist es kein „Plagiat“. Also meine nächsten Bücher werden um einen Zauberer handeln, der das Buch „Harry Potter“ liest. Ich nenne es „Larry Snotter und der Keller des Grauens“. Wirklich schade!

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Was für ein toller Auftakt für eine Triologie

Geheimnis der Schattenwanderer
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Geheimnis der Schattenwanderer? Nicht nur der Titel macht neugierig. Für mich steht das Cover als mega Eyecatcher als erstes im Fokus. Dieser macht so Lust auf die Geschichte. Der erste Band einer neuen ...

Geheimnis der Schattenwanderer? Nicht nur der Titel macht neugierig. Für mich steht das Cover als mega Eyecatcher als erstes im Fokus. Dieser macht so Lust auf die Geschichte. Der erste Band einer neuen Triologie steht eher für die Einleitung in eine Fantasywelt mit tollen ausgearbeiteten Protagonisten. Jessica M. Rhodes schafft es mit einem faszinierend guten Schreibstil den Leser zu fesseln. Dabei versteht sie es, die Protagonisten gut herausstechen zu lassen. Diese sind wahnsinnig gut ausgearbeitet und besitzen Charakter. Das Buch ist aus der Sicht von Ava geschrieben, die durch ihre Neugierde und ihrem mutigen Charakter sich für die neue Welt entscheidet, ohne zu wissen was sie erwartet. Ben ist anfänglich sehr mysteriös und der Schlüssel zu der anderen Welt. Alle Charaktere sind wahnsinnig authentisch und bewegen sich stetig logisch in ihren Handlungen.
Die Handlung ist ruhig gehalten. Jedoch sind auch in dem ersten Band schon einige spannende und fesselnde Szenen vorhanden. Der Leser bekommt viele Hintergrundinformationen von der Schattenwelt und deren Intentionen. Hier herrscht eine Gewalt die noch in sich schlummert und zum Leben erweckt werden möchte. Viele Fragezeichen, die sich beim Lesen auftun, werden nach und nach aufgeklärt. Jessica hat eine in sich logische und gut nachvollziehbare Welt geschaffen. Der rote Faden bleibt stetig erhalten. Dabei sind soviel tragische Einzelschicksale vorhanden. Die Bedrohung die durch den „Chef“ der Schattenwelt herrscht schleicht sich durch die Geschichte und hängt schwer im Hintergrund. Ein Schatten der skrupellos über Leichen geht. Zudem eine Liebe die nicht sein kann. Diese Story ist ein absolutes muss für Fantasy-Fans, die eine völlig andere Welt kennenlernen wollen, die es so noch nicht gab. Auch der Cliffhanger am Ende lässt die Herzen höher schlagen.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Ich fand die Story echt gut

Seelenschnitte
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Seelenschnitte war mein erstes Buch von Claudia Giesdorf, welches ich gewonnen habe. Und ich muss sagen, dass ich nun eine weitere Autorin für mich entdeckt habe. Der Schreibstil ist wirklich angenehm ...

Seelenschnitte war mein erstes Buch von Claudia Giesdorf, welches ich gewonnen habe. Und ich muss sagen, dass ich nun eine weitere Autorin für mich entdeckt habe. Der Schreibstil ist wirklich angenehm und lässt gut durch die Seiten gleiten. Was mir besonders gefallen hat, sind die Beschreibungen der Gemütszustände der einzelnen Protagonisten. Man wird als Leser mit in die Gedankenwelt entführt und kann durch die tollen Beschreibungen auch als nicht Betroffener die Gefühle gut und verständlich nachvollziehen. Victoria ist für mich ein unangenehmer Charakter, welchen ich eher abstoßend empfand und somit negativ besetzt wird. Emma hingegen ist liebevoll, zurückhaltend und auf andere bedacht. Dadurch verliert sie sich leider selbst.
Die Story beinhaltet viel Leid. Hierbei spielen Missbrauch und Entführung eine große Rolle. Dieses wirkt wiederum auf die Charaktere ein, welche durch zb. SVV ausgedrückt wird. Ich finde es spannend zu erlesen, wie sich ein Charakter nach und nach verrennt und die Psyche abzustürzen droht. Das hat Claudia Giesdorf wirklich gut beschreiben können. Was mir allerdings einige Schwierigkeiten bereiteten waren die ständigen Rückblicke in die Vergangenheit. Es war nicht gekennzeichnet, so dass ich ab und an verwirrt war, wo ich mich gerade gedanklich befinde. Auch waren manch eine Handlung nicht ganz nachvollziehbar. Das tolle an der Geschichte ist die ständige Frage nach dem „Was“. Also „was“ verbirgt sich hinter der Geschichte von Victoria. Ein rätselraten bis zur Aufklärung. Ich mochte diese Geschichte sehr und war berührt über die Art, wie Claudia die Emotionen wecken konnte. Dabei wurden die Probleme weder verharmlost noch übertrieben dargestellt. Hier erlebt der Leser ein Gefühl für das Leben/Erleben mit einer psychischen Erkrankung. Bis auf die Zeitsprünge und manch eine nicht nachvollziehbare Handlung hat mich dieses Buch von der ersten Seite mitgenommen. Die Fahrt war rasant, spannend und emotional. Eine absolute Leseempfehlung mit Lust auf mehr.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Leider nicht meine Geschichte gewesen

Amalinta und die Bruderschaft der Zeit
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Amalinta ist kein Kinderbuch, obwohl das Cover dieses suggerieren lässt. Ich war auch etwas überrascht und habe etwas völlig anderes erwartet. Ich musste mich anfänglich erst einmal in die Geschichte reinfinden, ...

Amalinta ist kein Kinderbuch, obwohl das Cover dieses suggerieren lässt. Ich war auch etwas überrascht und habe etwas völlig anderes erwartet. Ich musste mich anfänglich erst einmal in die Geschichte reinfinden, anders als bei anderen neuen Büchern. Dies lag vor allen Dingen daran, dass gefühlt die erste Hälfte kaum was passiert. Hatte auch schon überlegt es nach 50 Seiten abzubrechen. Es sprach mich inhaltlich einfach nicht an. Jedoch las ich dennoch weiter, da ich schon wissen wollte was sich hinter Amalintas Träumen verbirgt.
Der Schreibstil wirkt sehr angenehm auf mich. Jedoch haben mich die Protagonisten nicht erreichen können.
In dem Buch geht es um zwei Welten. Realität und Traumwelt, welches sich irgendwann derartig vermischt, dass man als Leser nicht mehr weiß was jetzt die Wirklichkeit ist. Dies hat A. L. Beringer ziemlich gut geschafft. Jedoch verliert die Autorin hin und wieder den Weg in die richtige Richtung. Daher war ich an manchen Stellen ziemlich verwirrt und verunsichert, ob ich irgendwas überlesen hätte etc.. Zudem zogen sich ab und an einige Szenen. Als Leser erlebt man durchaus viele spannende Szenen und Finsternis, wenn Amalinta sich auf den Weg macht. Geheimnisse müssen aufgedeckt werden. Sehr süß und bezaubernd ist die Einarbeitung des Löwen, der Amalinta auf ihren Weg begleitet. Wer Bücher mit zwei Welten, in diesem Fall den Träumen mag, dem könnte die Geschichte gefallen. Für mich war es leider nicht das Richtige, da ich mich an manchen Stellen zu verwirrt vorfand und es mir doch zu „Fett“ erschien. Kann es nicht beschreiben. Denn Fantasy liebe ich, jedoch war mir dies zu sehr fern ab, als das ich mich darin verlieren könnte. Den zweiten Teil werde ich nicht mehr lesen.

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