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Veröffentlicht am 22.09.2021

*Das Reich der Asche von Victoria Aveyard*

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes ...

In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren?
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Das Reich der Asche habe ich zusammen mit mehreren anderen Person in einer Leserunde gelesen und Ende letzter Woche beendet. Und heute gibt es für euch meine Meinung zu dem nicht gerade dünnen Buch.
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Meine Meinung
Die Geschichte von Corayne und ihren Gefährten beginnt ganz interessant und erweckt Spannung und Neugier im Leser. Allerdings bleibt die Handlung ab diesem Punkt ohne große Entwicklung und ich muss sagen, dass ich kein Fan von Büchern bin, in denen die Handlung größtenteils daraus besteht, dass die Charaktere von einem Ort zum anderen reisen. Leider ist Das Reich der Asche so ein Buch, weshalb es diesem sehr an Spannung und Dramatik fehlt. Und wenn mal etwas Spannung aufkommt, ist diese schnell auch schon wieder weg.
Dazu gab es viele Informationen, die mich teilweise etwas überfordert haben, für ein Fantasy-Buch aber nicht unüblich sind. Was mir die Sache mit den vielen Namen und Orten vielleicht etwas vereinfacht hätte, wäre ein Glossar am Ende des Buches gewesen, in dem ich ab und zu Mal eine Information hätte nachschlagen können.
Was das Buch aber aufweisen kann, ist eine interessante Gruppe an Charakteren, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Allerdings hatten sie aufgrund der Vielzahl wichtiger Charaktere (Sieben an der Zahl) keine Zeit, um sich richtig zu entwickeln. So hatte ich Probleme mit den Charakteren warm zu werden, weil sie alle noch sehr blass blieben. Nur zwei von den sieben Charakteren konnten mich von sich überzeugen und auf deren Kapitel habe ich jedes Mal hingefiebert.
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Fazit
Ein Buch mit großem Potenzial, dass mich allerdings aufgrund der blassen Charaktere und der kaum vorhandenen Spannung nicht vollends von sich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

*Die Krone der Dunkelheit von Laura Kneidl*

Die Krone der Dunkelheit
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Für mich ist "Die Krone der Dunkelheit" ein reread, denn ich habe das Buch bereits 2018 schon einmal gelesen und geliebt. Doch die Leserunde der Autorin #wirlesendkdd war eine gute Gelegenheit, um noch ...

Für mich ist "Die Krone der Dunkelheit" ein reread, denn ich habe das Buch bereits 2018 schon einmal gelesen und geliebt. Doch die Leserunde der Autorin #wirlesendkdd war eine gute Gelegenheit, um noch einmal in diese Welt einzutauchen und sich auf das heißersehnte Finale im Oktober vorzubereiten.
Meine Meinung dazu möchte ich euch deswegen nicht vorenthalten.

Von der ersten Seite an war ich verzaubert von der Welt und ihren Charakteren, insbesondere Ceylan hat es mir angetan. Der sture badass Charakter, in dem eine weiche Seele steckt. Gebrochen von Ereignissen, die sie nicht mehr loslassen.
Aber auch die anderen Charakteren waren zum niederknien gut beschrieben und jeder auf seine Art einzigartig. Es war mir eine Freude sie auf ihrem Weg durch diese mit Leben gefüllte Welt von Laura Kneidl zu begleiten. Denn die Autorin versteht es auch ohne viele Twists und Wendungen eine spannende Geschichte entstehen zu lassen, die vor allem durch ihre Charaktere lebt. Denn die vielen Interaktionen der verschiedenen Figuren sind das Highlight dieses Buches und macht es furchtbar authentisch.

Für mich eine klare Empfehlung an alle Fantasy-Fans, wenn nicht sogar ein Muss.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

*Die Chroniken von Alice von Christina Henry*

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum ...

Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat...
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Eine düstere und erwachsene Version von Alice im Wunderland? EIn Kaninchen, das nicht auf der Seite der Guten steht? Eine vollkommen verkorkste Welt und eine Protagonistin, die sich darin nicht gefangen lassen will? Klingt nach einem interessanten Buch, oder?
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Meine Meinung
Die Chroniken von Alice führt den Leser in eine düstere Version von Alice im Wunderland ein und diese ist tatsächlich auch sehr interessant. Denn hier gibt es kein Wunderland, sondern nur eine Stadt, die von den Bösesten der Bösen regiert wird und diese schrecken vor nichts zurück.
In diesem Buch wurden bereits bekannte Figuren aus dem Original auf eine interessante Weise in die Welt eingebaut und es war jedes Mal aufs neue eine Überraschung zu erfahren, welche Rolle die bekannten Figuren in dieser düsteren Version spielen.
Zum Beispiel der liebe Grinser hat es mir mit seiner Art angetan, denn man wusste nie, auf welcher Seite der Geschichte er steht. Einen Kritikpunkt an den Figuren habe ich allerdings schon und zwar waren mit die „Gegner“ von Alice viel zu einseitig. Sie alle haben sich nicht wirklich voneinander abgehoben, was nicht nur daran lag, dass sie alle im selben „Gewerbe“ tätig waren, sondern auch daran, dass sie vom Charakter her alle einfach nur böse/abscheulich/ekelhaft waren. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Einfallsreichtum erhofft.
Anders sieht das bei den Protagonisten Alice und Hatcher aus. Sie wurden super beschrieben und die Autorin hat die Psyche der beiden sehr gut in die Geschichte mit eingebunden. Auch die Beziehung der beiden, welche ich teilweise sehr seltsam fand und bei der ich nicht nur einmal gedacht habe, dass sie nicht hätte sein müssen, hat am Ende auf komische Art und Weise zu ihnen gepasst und den Charakteren noch etwas mehr Tiefe verliehen.
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Fazit
Eine Interessante Neuinterpretation von Alice im Wunderland, die mit starken Protagonisten punkten kann, aber leider an ihren monotonen „Gegnern“ und dem allgemeinen Plot scheitert.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

*Die Brücke der Gezeiten I von David Hair*

Die Brücke der Gezeiten 1
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Die Mondflutbrücke liegt tief unter der Ozeanoberfläche. Aber alle zwölf Jahre erhebt sie sich aus den Fluten und verbindet die beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Zweimal schon hat Yuros seine Armeen ...

Die Mondflutbrücke liegt tief unter der Ozeanoberfläche. Aber alle zwölf Jahre erhebt sie sich aus den Fluten und verbindet die beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Zweimal schon hat Yuros seine Armeen von Kriegern und Magiern über die Brücke geführt, um das Nachbarreich zu unterwerfen. Jetzt naht die dritte Mondflut, und der Westen rüstet sich zum finalen Schlag. Aber es sind drei unscheinbare Menschen – ein gescheiterter Magie-Schüler, eine Spionin und Mörderin, die ihr Gewissen entdeckt, und ein einfaches Marktmädchen –, die über das Schicksal der Welt entscheiden werden...

Meine Meinung
Vorab habe ich bereits ein wenig was über das Buch gehört und größtenteils wurde gesagt, dass sich das Buch sehr ziehen würde und es stellenweise sehr langweilig wäre. Was insbesondere daran lege, dass es sich bei „Ein Sturm zieht auf“ um den ersten Teil des ersten Bandes handelt, da die insgesamt vier Bücher im Original im Deutsche in jeweils zwei aufgeteilt wurden. Allerdings wurde auch gesagt, dass alle Bücher danach verdammt gut sein sollen und meine Frage wäre, wenn dieses Buch das Schlechteste ist, wie gut müssen dann bitte die Fortsetzungen sein?
Denn tatsächlich fand ich den ersten Band wirklich gut. Er war nicht gefüllt mit Spannung und Aktion, sondern las sich eher wie eine Einführung in die Welt und die Charaktere. Doch trotzdem wurde es nie langweilig. Ich muss zwar zugeben, dass ich etwa 100 Seiten brauchte, um in das Buch reinzukommen, doch danach war ich furchtbar fasziniert von der Welt, die der Autor hier aufgebaut hat. Zwar gab es viele Informationen, die es gleich zu Beginn zu verdauen gab, doch mit Hilfe des ausführlichen Glossars auf den letzten Seiten, kam man da sehr gut durch und konnte immer mal wieder nachschlagen, wenn ein Name oder eine Stadt entfallen war.
Außerdem hat es David Hair geschafft, seine Welt mit lebhaften und komplexen Charakteren zu füllen, die alle gleichermaßen an der Schwelle zwischen Gut und Böse stehen. Denn alle der insgesamt vier Charaktere, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, sind wunderbar ausgearbeitet und keiner gleicht dem anderen. Insbesondere die Magi Elena hat es mir angetan, aber auch der Magus Alaron, Ramita und Kazim sind mir ans Herz gewachsen und haben das Buch mit Leben gefüllt.

Fazit
Ein wundervolles Fantasy-Buch, welches durch seine grausam wunderschöne Welt und seine tragischen Charaktere ertrahlt. Wer sich aber viel Spannung und Aktion wünscht, könnte hier enttäuscht werden, doch ich bin mir sicher, der zweite Band wird daran anknüpfen.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

*Light Years von Kass Morgan*

Light Years - Die Gefährten
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[Werbung - Rezensionsexemplar]

Die Quatra-Flotten-Akademie ist die absolute Eliteschule des Universums. Um Angriffe der mysteriösen Sylvaner abwehren zu können, öffnet sie erstmals die Tore für Studenten ...

[Werbung - Rezensionsexemplar]

Die Quatra-Flotten-Akademie ist die absolute Eliteschule des Universums. Um Angriffe der mysteriösen Sylvaner abwehren zu können, öffnet sie erstmals die Tore für Studenten aller Planeten. Darunter ist die kluge Vesper – Tochter der Direktorin und unter dem ständigen Druck, sich beweisen zu müssen. Doch im entscheidenden Test wird sie vom Außenseiter Cormak geschlagen. Dass Vesper Gefühle für ihn entwickelt, macht sie nur noch wütender. Zum Glück freundet sie sich rasch mit den beiden weiteren Mitgliedern ihrer Einheit an: Arran und Orelia. Nach außen sind die vier bald das perfekte Team im Kampf gegen die Sylvaner. Doch zwei von ihnen verbergen ein dunkles Geheimnis
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Light Years ist das neuste Buch der Autorin von Die 100, welches mich nicht zu hundertprozent begeistern konnte. Deshalb wollte ich Light Years lesen und Kass Morgan noch eine Chance geben und was soll ich sagen? Sie hat mich nicht enttäuscht.
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Charaktere
Das Buch ist aus der Sicht von vier Charakteren geschrieben: Cormak, Vesper, Arran und Orelia. Alle vier sind so unterschiedlich in ihrem Verhalten und ihrer Art wie Tag und Nacht. Etwas das mir furchtbar gut gefallen hat, denn in Die 100 haben sich die Charaktere alle so gleich angefühlt. In Light Years haben wir Cormak, den Typ mit harter Schale aber ganz weichem Kern, Vesper, eine Person, die alles tun würde, um ihre Mutter stolz zu machen und im Verlaufe der Geschichte eine Wendung in die richtige Richtung macht, Arran, der süße Junge mit trauriger Geschichte, die einem mehr als nur einmal das Herz bricht und Orelia, die ruhige Person mit einem Geheimnis, das für einige Wendungen sorgt.
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Handlung
Die Geschichte spielt an der Flotten-Academy, in der die vier Protagonisten unter anderem lernen gegen die feindlichen Sylvaner in den Kampf zu ziehen. Ich fand die Welt, in welcher das Buch spielt wirklich sehr interessant, auch wenn ich mir auch hier wieder mehr Worldbulding gewünscht hätte. Denn über die vielen Planeten auf denen die Menschen leben erfährt man nur recht wenig, aber das was man erfährt klingt sehr interessant und ich würde mir in Band 2 noch mehr dazu wünschen.
Das Buch bietet auch wieder einiges an Drama, welches allerdings viel realistischer gestaltet ist, als in Die 100 und auch nicht direkt auf der nächsten Seite wieder gelöst wird. So entstand beim Lesen durchgehend Spannung und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Auch die Liebesgeschichten konnten mich überzeugen, denn sie alle haben sich im Verlaufe der Geschichte entwickelt und haben den ein oder anderen Twist beinhaltet.
Es wurden auch einige wichtige Themen behandelt, die mir zum einen das Herz gebrochen haben und zum anderen der Geschichte eine besondere Tiefe verliehen haben. Sie haben die Charaktere nahbarer gemacht und den ein oder anderen sogar etwas sympatischer, weil man ihre Handlungen nachvollziehen konnte.
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Fazit
Ein kurzes Buch für zwischendurch, das neben sympatischen Charakteren und einer spannenden Geschichte, auch viel Tiefe und Drama bietet. Eine Empfehlungen für alle, die bereits Die 100 gut fanden

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