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Veröffentlicht am 11.08.2021

*What if we trust von Sarah Sprinz*

What if we Trust
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Er verbirgt sein Gesicht vor der Welt. Doch vor ihr kann er sich nicht verstecken
Kaum jemand an der UBC in Vancouver weiß von der Fan-Fiction über den maskierten Sänger PLY, für die Hope ihre ganze Schulzeit ...

Er verbirgt sein Gesicht vor der Welt. Doch vor ihr kann er sich nicht verstecken
Kaum jemand an der UBC in Vancouver weiß von der Fan-Fiction über den maskierten Sänger PLY, für die Hope ihre ganze Schulzeit verurteilt wurde. Bis ein Verlag sie veröffentlichen möchte. Als auf der Geburtstagsparty eines Freundes kurz darauf Scott Plymouth vor ihr steht, ist sein Blick aus unergründlich blauen Augen Hope erschreckend vertraut – durch eine Maske. Was Hope nicht weiß: In ihrer Geschichte kommt sie Scotts dunkelstem Geheimnis viel zu nah, und schon bald wird die ganze Welt davon lesen können...

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Charaktere
Hope ist ein Charakter mit dem sich sowohl viele Leserinnen als auch viele Autorinnen identifizieren können. Was mir an ihr besonders gut gefallen hat war, dass sie sich nicht alles hat gefallen lassen und auch mal zurückgeschlagen hat, wenn es sein musste.
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Scott hat viele Päckchen zu tragen.
Er ist ein sehr vielseitiger Charakter der anfänglich furchtbar selbstverliebt rüberkommt, aber sobald man ihn besser kennenlernt zu einem der tragischsten Charaktere der Reihe wird.
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Handlung
Das Buch hat mich furchtbar viele Gefühle durchleben lassen. Scotts, aber auch Hopes Geschichte ist Schmerz und Trauer in einem und die Autorin hat diese wunderschön umgesetzt. Sie hat es geschafft seine Schmerzen und seine Zweifel auch ohne Kapitel aus Scotts Sicht wahrnehmbar zu machen. Hope und Scott sind ein wundervolles Team, das gemeinsam durch die schmerzhaftesten Momente geht und sich gegenseitig aufbaut.
Die Kapitel aus der FanFiction von Hope haben mir auch sehr gut gefallen, obwohl ich sagen muss, dass ich es sehr seltsam finde, dass sie fast eins zu eins sein reales Leben beschreibt. Ein paar Unterschiede hätten es etwas realistischer gemacht.
Mir hat auch gefallen, dass das Buch sich mehr auf die Beziehung und Scotts Probleme fokussiert hat, als auf Drama. Drama gab es auch, aber nicht so viel wie in den vorherigen Bänden.
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Fazit
Vom Thema und den Charakteren her ist What if we trust mein liebster Band der Reihe und bildet meiner Meinung nach einen perfekten Abschluss für die Clique aus Vancouver.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 06.08.2021

*What if we stay von Sarah Sprinz*

What if we Stay
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Er steht für alles, was sie verabscheut. Ihrem Herzen lässt er dennoch keine Wahl
Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. ...

Er steht für alles, was sie verabscheut. Ihrem Herzen lässt er dennoch keine Wahl
Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss zu retten. Als sie sich im Gegenzug im Architekturbüro ihrer Eltern beweisen soll, bietet Emmett ihr seine Hilfe an. Er ist engagiert, zuvorkommend, ein Vorzeigestudent - und damit das exakte Gegenteil von Amber. Dass ihr Herz in seiner Gegenwart schneller klopft, kann Amber dennoch nicht verhindern. Was sie nicht ahnt: Mit dem gemeinsamen Projekt setzt sie nicht nur Emmetts Vertrauen aufs Spiel...

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Nach What if we drown musste ich natürlich sofort auch den zweiten Band lesen, der die Geschichte von Lauries bester Freundin Amber und ihrem Mitbewohner Emmett erzählt. Und was soll ich sagen, nach anfänglichen Schwierigkeiten, habe ich das Buch wie auch den ersten Band förmlich inhaliert.
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Charaktere
Leider muss ich sagen, dass ich Amber am Anfang so gar nicht ausstehen konnte und ihr Verhalten hat es mir tatsächlich schwer gemacht, in die Geschichte reinzukommen. Erst nach etwa 50 Seiten begann Amber sich langsam zu entwickeln und wurde vom Charakter her angenehmer. Von da an hat man gemerkt, dass das verwöhnte Mädchen auch eine andere Seite hat, die sie nicht gerne zeigt.
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Emmett war schon seit dem ersten Band einer meiner Lieblinge und das hat sich in seiner Geschichte nicht geändert. Er ist der süße, schüchterne Junge, der aber auch eine ernste Seite hat. So wie auch Amber hat er es im Leben nicht gerade leicht und ist trotzdem furchtbar positiv. Auch er entwickelt sich im Verlaufe des Buches zu einer noch stärkeren Persönlichkeit und gerade er hat dieses Buch zu einem Highlight für mich gemacht.
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Handlung
Die Liebesgeschichte zwischen Amber und Emmett ist ein schleichender Prozess. Sie brauchen eine Weile um zu erkennen, was sie füreinander empfinden und ein wichtiger Aspekt ihrer Beziehung ist es zu warten. Darauf zu warten, dass der perfekte Moment gekommen ist und es für beide gleichermaßen schön ist. Sowohl in Sachen erster Kuss, als auch beim Thema erstes Mal. Hierbei hat es mir furchtbar gut gefallen, dass sie im Verlaufe des Buches immer wieder auf die Gefühle des jeweils anderen eingehen und einander fragen, ob es nicht doch zu schnell geht.
Was ich ebenfalls sehr schön fand ist die Art wie sie miteinander umgehen. Das sowohl Emmett als auch Amber sich gegenseitig zeigen, dass sie den anderen verstehen und den jeweils anderen unterstützen. Etwas das beide sehr gut gebrauchen können.
Das Buch spricht viele wichtige und bedeutsame Themen an, die wunderschön in die Geschichte der Beiden eingeflochten wurden.
Einen Minuspunkt gibt es aber tatsächlich auch und dieser betrifft den Konflikt gegen Ende des Buches. Zwar kann ich verstehen, dass ein großer Schlag für die Charaktere war, doch habe ich nicht verstanden, weshalb diese Enthüllung einen Konflikt zwischen Emmett und Amber ausgelöst hat und fand es dementsprechend sehr frustrierend.
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Fazit
Ein grandioser zweiter Band, der mich nach anfänglichen Schwierigkeiten zurück nach Vancouver zu Charakteren geholt hat, die einen großen Platz in meinem Herzen einnehmen konnten. Wiedereinmal eine große Empfehlung an alle Fans von New Adult.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

*Die 100 von Kass Morgan*

Die 100 - Die Saga in einem Band
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Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. Dreihundert Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen hundert jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: ...

Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. Dreihundert Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen hundert jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können...
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The 100 ist und bleibt eine meiner liebsten Serien und aus diesem Grund wollte ich endlich mal die Bücher lesen, auf denen die Serie lose basiert. Zuvor habe ich schon gehört, dass die Bücher ganz anders sein sollen als die Serie, was mich aber nicht im geringsten davon abgeschreckt hat. Ganz im Gegenteil war ich sehr gespannt darauf zu erfahren, welche Geschichte die Autorin den Charakteren gegeben hat und tatsächlich sind die Bücher von der Handlung her das komplette Gegenteil zur Serie...
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Charaktere
Clarke ist wohl die netteste der vier Hauptcharaktere. Sie kümmert sich um alle und kann es als Ärtzin in Ausbildung nicht sehen, wenn andere Menschen leiden. Sie kümmert sich um sie und steht für sie ein, was sie zu einem sehr sympatischen Charakter macht, der mir über die Länge des gesamten Buches ans Herz gewachsen ist. Sie ist furchtbar authentisch und auch wenn ich nicht mit allen Entscheidungen, die sie trifft, übereinstimme, sind sie doch nachvollziehbar.
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Bellamy ist der, meiner Meinung nach, interessanteste Charakter des Buches. Er besitzt viele Seiten, die im Verlaufe der Handlung immer wieder zum Vorschein kommen (liebevoll, beschützerisch, taff, ernst usw.). Die Beziehung zu seiner Schwester wurde wundervoll beschrieben und ich hätte mir gwünscht, dass man auch etwas aus Octavias Sicht lesen könnte. Sie ist nämlich der Nebencharakter mit der interessantesten und tragischsten Geschichte. Die Geschichte der Geschwister hat mich am meisten berührt und schockiert.
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Neben Clarke und Bellamy ist Glass ein sehr blasser Charakter mit einer tragischen Geschichte, auf die leider viel zu wenig eingegangen wird. Ich hätte mir mehr Charakter für sie gewünscht, der nicht nur darauf basiert, dass sie für ihren Freund Luke schwärmt.
Glass ist sehr impulsiv und handelt meist ohne über die Konsequenzen nachzudenken (Z.B. Kerzen anzünden, während der Sauerstoff immer geringer wird. Hauptsache es ist romantisch.)
Sie existiert in der ersten Hälfte des Buches eigentlich nur, damit der Leser erfährt, was auf dem Raumschiff passiert. Erst ab der Hälfte wird sie etwas menschlicher, aber auch da ging sie mir größtenteils nur auf die Nerven.
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Wells ist zu Beginn des Buches furchtbar egoistisch und gefährdet sogar Menschenleben, um zu bekommen, was er will. Seine Handlungen sind bis zum Ende hin teilweise nicht nachvollziehbar (Z.B. Clarke vor der Hinrichtung retten, indem er sie auf einen potenziell tödlichen Planeten schickt). Allerdings bessert sich sein Charakter im Laufe des Buches und geht eine Entwicklung durch, in der er seine Fehler einsieht und zu einer starken Figur wird. Ich finde diese Fehler, die zwar nervig und teilweise sehr dumm sind, machen ihn authentisch und lassen ihn menschlich wirken.
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Handlung
Gleich zu Beginn des Buches habe ich gemerkt, dass die Reihe mehr auf Teenie-Drama und weniger auf Action und Spannung setzt. Dies beteuern vorallem die Liebesgeschichte, die einen großen Teil der Geschichte einnehmen und auf die größtenteils der Fokus gesetzt ist.
Tatsächlich behandelt das Buch die Geschichte sehr schnell, weshalb man nur so durch die Seiten fliegt. Allerdings fehlt es ihr somit etwas an Tiefe und Konflikte werden innerhalb von ein paar Seiten gelöst. Auch was das Worldbuilding angeht, hätte ich mir etwas mehr gewünscht, denn leider erfährt man so gut wie gar nichts über die Zukunfswelt, in die der Roman spielt. So hätte ich mir etwas mehr Hintergrundwissen zur Kolonie gewünscht (Z.B. zu den verschiedenen Gesellschaften und ihrer Feindschaft untereinander oder den Gesetzen auf dem Raumschiff) oder auch dazu, wie es zu allem gekommen ist (die Zerstörung der Erde) und so weiter. Leider wurde dies im Buch immer nur kurz angerissen, aber nie wirklich erklärt.
Neben der Fokussierung auf die Liebesgeschichten ist das Buch auch sehr Charakterfokussiert. Das fand ich tatsächlich wirklich gut, da man so mehr über die Charaktere erfahren hat. So zum Beispiel auch durch die Rückblenden, die immer mal wieder auftauchten und durch die man die Figuren besser kennenlernen konnte. Aber auch die Spannung wurde dadurch aufgebaut und man stellte sich als Leser immer wieder die Frage, was passiert ist.
Die 100 Jugendlichen, die auf den Planeten Erde geschickt wurden handelten zu Beginn sehr aufthentisch. Sie verhielten sich wie Jugendliche, die ins Unbekannte geschickt wurden, doch je weiter die Geschichte voranging umso unlogischer wurde das Zusammenleben der 100 Menschen. Denn 100 Jugendliche, 100 Kriminelle, darunter auch Mörder, landen auf der Erde und verhalten sich durchgängig wie die perfekten Vorzeigemenschen? Auch habe ich nicht verstanden, wieso alle auf Wells gehört und ihn als Anführer akzeptiert haben, obwohl er den Sohn des Mannes war, der sie in Arrest gestellt hat. Generell ging mir das Zusammenleben der 100 Jugendlichen viel zu harmonisch vonstatten.
Auf der anderen Seite gab es viele schöne Eindrücke davon, wie sie das Neue erlebten. (Z.B. Wie sie auf Sonnenuntergänge, die Natur, Regen usw. reagierten)
Ein weiterer Aspekt, der mit gefehlt hat, war der Überlebenskampf der Jugendlichen. Ich hätte gerne mehr darüber gelesen, wie sie versuchen auf dem Planeten zu überleben. Denn der Einzige, der für die Versorgung von fast 100 Personen etwas getan hat, schien Bellamy zu sein (Und der brachte immer nur ein Hirsch für alle mit oder an guten Tagen mal zwei Kaninchen).
Nichts desto trotz gab es ein paar interessante Wendungen, die man so nicht erwartet hätte und die der Handlung Spannung gegeben haben.
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Fazit
Die 100 war ein leichtes Buch für zwischendurch, bei dem ich mir mehr Spannung und weniger Drama gewünscht hätte. Außerdem weißt es doch einige Logiklücken auf, die einen als Leser haben verzweifeln lassen und den Wunsch nach mehr Worldbuilding geweckt haben.

Werbung/Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 15.07.2021

*Throne of Glass - Erbin des Feuers von Sarah J. Maas*

Throne of Glass – Erbin des Feuers
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Von den Salzminen Endoviers über das gläserne Schloss in Rifthold bis nach Wendlyn – ganz gleich, wohin Celaenas Weg führt, sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und dem Geheimnis ihrer Herkunft. Einem ...

Von den Salzminen Endoviers über das gläserne Schloss in Rifthold bis nach Wendlyn – ganz gleich, wohin Celaenas Weg führt, sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und dem Geheimnis ihrer Herkunft. Einem Geheimnis, das alles – ihre Gegenwart und ihre Zukunft – für immer verändern wird.
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Charaktere
Celaena hat sich seit dem ersten Band zu einer starken Protagonistin entwickelt, die langsam beginnt Verantwortung zu übernehmen und aufhört, sich wie ein kleines Kind zu benehmen. Man merkt als Leser, wie sehr sie sich in den letzten Bänden entwickelt hat und ich mag die Richtung, in welche sich ihre Geschichte wendet.
Dorian ist ebenfalls einer der Charaktere, der meiner Meinung nach eine der größten Entwicklungen durchlaufen ist. Er ist vom sorgenlosen Prinz zu einem ernsten „König“ herangewachsen, der anfängt zu sehen, wie viel Leid sein Vater verursacht hat.
Auf der anderen Seite haben wir Chaol, der zu einem richtigen Kotzbrocken mutiert ist. Leider sehen ich bei ihm keinerlei Entwicklung. Vom verliebten Jungen ist er nun zu einem Mann geworden, der keinem vertraut und dies ohne wirklichen Grund. Stattdessen versucht er jeden zu beschützen und schafft es jedes Mal damit die Dinge nur noch schlimmer werden zu lassen.
Womit wir bei den neusten Charakteren der Reihe angelangt wären. Zum einen hätten wir da Manon, eine Hexe aus der Familie Blackbeak und eine Figur, die ich anfangs so gar nicht leiden konnte. Für mich wirkte sie einfach zu gezwungen taff, was sie aber glücklicherweise im Verlauf der Handlung gebessert hat. Sie wurde um einiges authentischer und hat sich einen Platz in meinem Herzen geschnappt.
Auf der anderen Seite hätten wir Rowan, der mich von Beginn an von sich begeistern konnte. Er ist ein komplexer Charakter und ich bin gespannt darauf, wie er sich im weiteren Verlauf der Reihe entwickelt.
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Handlung
Was mir an diesem dritten Band besonders gefallen hat ist, dass wir mehr von der Welt zu „sehen“ bekommen. Celaena begibt sich auf eine Reise, die uns mehr gibt als nur den palast mit seinen vielen Geheimnissen. Man erfährt dadurch auch einiges mehr über die Fae und es werden viele neue Nebencharaktere eingeführt, die wie die Hauptcharaktere sehr gut ausgearbeitet schienen. Auch die Geschichte von Manon und den verschiedenen Hexen-Klans war sehr interessant und hat dem Leser noch einmal etwas mehr von der Welt von Throne of Glass gezeigt.
In diesem Buch haben sich auch mehrere frühere Geschehnisse miteinander verbunden, einige Geheimnisse wurden aufgelöst und Sachen, die zuvor aufgebaut wurden, machten auf einmal Sinn.
Was mir ebenfalls gut gefallen hat war, dass man in diesem Band mehr über Celaenas Vergangenheit erfahren hat über die man in den vorherigen Bänden nur vereinzelt etwas gesagt bekommen hatte. Damit bekam Celaenas Charakter nocheinmal mehr Tiefe.
Das Ende des Buches hat mich dann schockiert zurückgelassen und in mir Spannung auf den nächsten Band hervorgerufen.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

*What if we drown von Sarah Sprinz*

What if we Drown
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Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University ...

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete...

Charaktere
Zu Beginn möchte ich hervorheben wie lebendig und echt sich die Charaktere in diesem Buch angefühlt haben. Das gilt sowohl für die Protagonisten als auch für die Nebencharaktere. Ich habe während des Lesens mit ihnen gelitten, gelacht und mitgefiebert und war regelrecht traurig, als ich das Buch zuklappen und sie verlassen musste.
Kommen wir also zu den beiden protagonisten des Buches. Zum Einen wäre da Laurie, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist. Sie ist eine wirklich liebevolle und authentische Protagonistin, was vorallem daran liegt, dass sie Fehler macht. Viele Fehler, aus denen sie lernt und an denen sie im Verlaufe des Buches wächst. Dies führt dazu, dass sie eine wundervolle Charakterentwicklung durchmacht.
Eine Figur, die da auch maßgeblich dran beteiligt ist, ist ihr Love Interest Sam. Zwar bekommen wir seine Sicht in diesem Buch nicht zu lesen, doch trotzdem schafft es die Autorin, dass man seine Taten und Gefühle nachvollziehen und spüren kann. Er ist eine gefühlvolle, sensible und humorvolle Person und das macht ihn ebenfalls furchtbar authentisch und sympatisch.
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Handlung
Die Autorin hat einen sehr angenehmen, flüssigen und bildhaften Schreibstil, der mich dieses Buch nicht mehr aus der Hand hat legen lassen.
Ein großes und wundervoll behandeltes Thema der Geschichte ist die Verarbeitung von Trauer, Verlust und der Umgang mit Schuldgefühlen. Dieses wurde auf eine gute, aber auch furchtbar traurige Art und Weise eingebunden.
Auch das Medizinstudium, welches sowohl Laurie als auch Sam absolvieren, spielt eine große Rolle im Buch. Hier merkt man richtig, dass die Autorin selbst Medizin studiert hat, denn sie gibt uns interessante Einblicke in das Studium und man hat das Gefühl zusammen mit den Charakteren neue Dinge zu lernen.
Aber auch von der Atmosphäre und dem Schauplatz kann ich nur schwärmen. Man fühlte sich wohl in Vancouver und hatte teilweise auch hier das Gefühl, man würde zusammen mit Laurie die Stadt kennenlernen
Zum Abschluss möchte ich noch auf die paar Zwischenkapitel zu sprechen kommen, die noch einmal einen tieferen Blick in Lauries Gefühlswelt bieten und einem die Chance geben, ihren Bruder Astin kennenzulernen, der zu Beginn des Buches bereits verstorben ist. Eine wundervolle Weise, welche die Wendungen des Buches nocheinmal deutlich tragischer machen.
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Fazit
Ein wundervoller Ausflug nach Kanada mit authentischen und sympatischen Charakteren, die mit Trauer und Verlust zu kämpfen haben. Auf jeden Fall ein Jahreshighlight für mich und eine große Empfehlung an alle New Adult Liebhaber.

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