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Veröffentlicht am 30.11.2022

Tolle Ergänzung zum Grisha Verse

Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit
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Ganz so viel kann man natürlich zu einer Graphic Novel nicht sagen wie ich persönlich finde.

Die Zeichnungen haben mir gut gefallen, ich bin kein Fan von so chaotischen Bildern, die ineinander übergehen ...

Ganz so viel kann man natürlich zu einer Graphic Novel nicht sagen wie ich persönlich finde.

Die Zeichnungen haben mir gut gefallen, ich bin kein Fan von so chaotischen Bildern, die ineinander übergehen wie man sie vielleicht aus manchen Mangas kennt. Das haben wir hier nicht. Es sind klare Bilder zu erkennen, die klar voneinander abgetrennt sind und dennoch ein Gesamtbild ergeben.

Die Emotionen konnte man an der Mimik und Gestik der gezeichneten Charaktere gut erkennen.

Wenn ich diese Sätze so lese klingen sie irgendwie doch eher gestelzt :p habt Nachsicht! Ich rezensiere hier meine erste Graphic Novel!

Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend, weil man nochmal einen guten Einblick in die Vorgeschichte des Dunklen. Man lernt ihn nochmal von einer anderes Seite kennen und kann vielleicht manche seiner Handlungen, die er später begeht in gewisser Weise besser nachvollziehen. So ging es mir zumindest. Auch seine Mutter, die man ja bereits aus der Serie / den Grisha Büchern kennt zeigt hier nochmal ein anderes Gesicht, was ich so bestimmt nicht wirklich erwartet hätte.

Alles in Allem finde ich dieses Graphic Novel wirklich gut und eine tolle Ergänzung zu der Grisha Reihe - sicherlich muss man sagen, dass (übertrieben gesprochen) ein Bilderbuch mit knapp 200 Seiten für dieses Preis wirklich etwas für Fans und Sammler ist - aber da zähle ich mich definitiv dazu und ich finde jeder, der die Grisha geliebt, die Krähen gefeiert und mit den Wölfen gekämpft hat muss auch dies Geschichte seiner Sammlung hinzufügen!

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Eine Romanze ganz nach meinem Geschmack

Sweet Player
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Theoretisch kann ich diese Rezension recht einfach halten, mit nur einem Satz:

Mal wieder eine gelungene romantische Komödie meiner beiden liebsten Autorinnen!

Aber das ist ja nicht wirklich Sinn und ...

Theoretisch kann ich diese Rezension recht einfach halten, mit nur einem Satz:

Mal wieder eine gelungene romantische Komödie meiner beiden liebsten Autorinnen!

Aber das ist ja nicht wirklich Sinn und Zweck einer Rezension ;)

Fangen wir also mit dem Punkt an, der mir am meisten aufgefallen ist: Die Geschichte von Molly und Declan ist weniger "sexy" als man es von den beiden Autorinnen kennt. Meist knistert es in ihren Bücher ja fast von Anfang an und man kann die sexuelle Spannung zwischen den Protagonisten förmlich greifen. Auch zwischen Molly und Declan gab es gewisse Spannungen, diese würde ich aber doch schon eher in die romantische Richtung schieben. Mich persönlich hat es nicht gestört, dass wir hier eher eine Cody-Romance bekommen haben.

Molly ist eine starke junge Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Sie ist zielstrebig und dabei irgendwie trotzdem nicht perfekt. Ich als Leserin kann mich mit ihr gut identifizieren, da sie eher der Typ "Durschnittsfrau" ist. Versteht mich nicht falsch, ich meine das keines Falls als Beleidigung oder abwertend. Im Gegenteil. Sie ist eine Frau mit der sich meiner Meinung nach viele identifizieren können. Sie hat Probleme im Leben und mit der Liebe, sie hat Geldsorgen und familiäre Probleme wie sie sicherlich jeder irgendwie mal mehr oder weniger hat. Sie hat weder Modelmaße (wie sie unsdie Medien gern verkaufen) noch ist sie überirdisch schön oder erfolgreich. Sie ist nicht berühmt sondern eben einfach eine normale junge Frau wie du oder ich.

Declan ist ein Charmeur. Er ist witzig, aufgeschlossen, gut aussehend aber nicht absolut perfekt. Er ist nicht aufdringlich, nimmt Rücksicht aber sagt dennoch was er denkt und fühlt. Er hat eine romantische Ader und kocht gern und gut. Ein Mann wie aus dem Bilderbuch, möchte man meinen und dennoch hat auch er nicht diese Aura der Unerreichbarkeit, die ja viele männliche Protagonisten aus Romance Romanen umgibt. Er hat einen normalen Job, eine chaotische Familie und ganz im allgemeinen auch seine eigenen Sorgen und Probleme.

So viel zu unseren Protagonisten.

Auch der Schreibstil hat mir wieder wirklich gut gefallen. Er war leicht und locker und macht "Sweet Player" zu einem tollen Roman, den man weg schmökert und der einem zB einen verregneten Nachmittag absolut versüßen kann.

Die Dynamik zwischen Molly und Declan war für mich perfekt unperfekt. Es hat einfach gepasst zwischen den beiden. Es hat geknistert aber nicht zu viel und auch nicht zu wenig um langatmig zu werden. Die beiden hatte tolle Gespräche, sowohl unterhaltsam als auch tiefgründig. Ich mochte es einfach!

Alles im Allem wiederhole ich mich gern und sage erneut, dass "Sweet Player" für mich mal wieder ein gelungener Roman meiner beiden liebsten Romance Autorinnen war und ich ihn wirklich nur wärmstens empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Interessant und humorvoll mit einem Hauch Romantik

Catching up with the Carters - In your words
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Mir hat dieser Teil um einiges besser gefallen als Band 1. Versteht mich nicht falsch, ich mochte Band 1 nicht nicht aber irgendwie war es nicht so ganz mein Fall.
Die Schnitzeljagd, auf die Alice sich ...

Mir hat dieser Teil um einiges besser gefallen als Band 1. Versteht mich nicht falsch, ich mochte Band 1 nicht nicht aber irgendwie war es nicht so ganz mein Fall.
Die Schnitzeljagd, auf die Alice sich begibt um ihren Job zu retten und dabei DIE Story zu bekommen war humorvoll und spannend. Alice als Person jedoch... An sich fand ich sie einen sehr interessanten Charakter, vielschichtig mit nachvollziehbaren Beweggründen, die sie alles andere als perfekt und einfach menschlich gemacht haben. Aber um ganz ehrlich zu sein, hat sie mir einfach zu viel geheult...
Hadrian/Adrian war für mich als Charakter weniger rund. Er erschien mir doch eher flach und langweilig. Nicht besonders vielschichtig. Ob das nun gewollt war von der Autorin aufgrund seiner Kindheit oder nicht gewollt war weiß ich nicht. Natürlich waren manche Dinge, die ihn eher haben langweilig erscheinen lassen nachvollziehbar (er kennt sein Lieblingsessen nicht, weiß nicht was er gern tun würde usw), da sein Leben ja bisher eher Fremdbestimmt war aber dennoch konnte ich mit ihm als Person im Ganzen dann doch irgendwie nichts anfangen.
Die Stimmung zwischen den beiden war ganz gut. Die Romantik konnte ich weniger fühlen aber ich mochte diesen Katz-und-Maus Spiel und dass sie sich auf einer anderen ebene kennen gelernt haben ganz gern.
Der Schreibstil hat mir wieder ganz gut gefallen und alles in allem war es für mich ein Buch, was auf jeden Fall einen Blick wert ist - keine Angst, ihr müsste Band 1 der Carters-Reihe nicht gelesen haben. Startet einfach direkt mit Band 2 ;).
Spannend fand ich nebenbei auch, dass die Autorin hier wieder toll auf das Reality-TV Thema eingegangen ist und es dieses mal noch um den reißerischen Journalismus ergänzt hat, welcher in der Yellow Press herrscht. Eine Story um jeden Preis - Erfolg um jeden Preis.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Märchen Adaption abseits vom Disney Kitsch

Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut
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Alles in Allem hat mir das Buch eigentlich recht gut gefallen.

Eigentlich haben wir hierin klassische Märchenadaption würde ich meinen und ich finde, dass hat die Autorin wirklich toll gemacht.

Der ...

Alles in Allem hat mir das Buch eigentlich recht gut gefallen.

Eigentlich haben wir hierin klassische Märchenadaption würde ich meinen und ich finde, dass hat die Autorin wirklich toll gemacht.

Der Schreibstil hat fantastisch zu dem Genre gepasst und es hat sich flüssig lesen lassen.

Zu Beginn fand ich es o.k. dann fand ich es fantastisch, dann wieder o.k. dann wieder spannend und dann wieder o.k. Es war also ein stetiges Auf und Ab und nicht durchgängig so fesselnd, wie ich es mir gewünscht hätte.

Die "Stationen" welche die Protagonistin durchlaufen musste bzw. die Prüfungen, die sie bestehen musste hatten für meinen Geschmack etwas von klassischer Heldenreise. Was ich hierbei aber gut fand, war dass es wirklich fast zum Ende nicht vorhersehbar für mich war.

Dennoch bin ich kein ganz so großer Fan von eben benannter "klassischer Heldenreise" es hat für mich immer diesen Beigeschmack von "erledigt, erledigt, erledigt, weiter zum nächsten Punkt". Es hat an sich gut zur Geschichte und zur Entwicklung der Protagonistin gepasst aber eben einfach nicht meinen Geschmack getroffen.

Das Buch kann ich aber trotzdem empfehlen, allein schon weil ich den Schreibstil unglaublich gut finde und sowieso immer für Märchenadaptionen zu haben bin.

Wer im übrigen eine angekitschte Disney Version erwartet, liegt ganz weit daneben, denn "Die Schneekönigin" von C. E. Bernard ist düster und mystisch und sicherlich alles andere als romantisch kitschig im Disney-Stil.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

grauenhaft faszinierend

Wilder Girls
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Dieses Buch war irgendwie genau so wie erwartet und dennoch ganz anders & das Cover passt irgendwie perfekt zum Roman und doch irgendwie so gar nicht.

Es ist, wie wenn der Tod romantisiert wird. So ist ...

Dieses Buch war irgendwie genau so wie erwartet und dennoch ganz anders & das Cover passt irgendwie perfekt zum Roman und doch irgendwie so gar nicht.

Es ist, wie wenn der Tod romantisiert wird. So ist es irgendwie wie dem Cover und dem Buch.

Versteht mich nicht falsch, ich LIEBE dieses Cover - ich finde es einfach großartig und bin froh, dass PIPER sich entschieden hat, das Original zu übernehmen

Kommen wir aber mal zur Geschichte. Ich hab irgendwie was in die Richtung Fantasy erwartet und bekommen habe ich Horror und ich habs geliebt! Während des Lesens habe ich immer geschwankt zwischen Faszination, Ekel und Grauen. Es war spannend, es war fesselnd und es ist absolut abseits von Mainstream. Daher denke ich, wird dieses Buch sicherlich nicht so viel Aufmerksamkeit wie andere Titel bekommen, was ich irgendwie schade finde aber auch in gewisser Weise nachvollziehen kann.

Rory Power hat mit dem Buch auf spannende Weise die Abgründe des menschlichen Geistes beleuchtet, eine spannende Gruppendynamik geschaffen und im großen und ganzen einen Roman geschrieben in dem es um alles andere als perfekte Protagonistinnen geht.

Ich fand das Buch abschließend gesagt wirklich toll, es ist nicht für jeden etwas und sicherlich sollte man nicht zart besaitet sein, wenn man die Geschichte lesen möchte. Ich kann aber wirklich jedem nur ans Herz legen, einen Blick zu riskieren!

Wer aber eine abschließende, finale und schlüssige Auswertung erwartet und eine Lösung aller Rätsel am Ende - tja also der wird von "Wilder Girls" sicherlich enttäuscht werden. Ich fand es im ersten Moment merkwürdig, im zweiten aber passend zum Buch & zum Genre. Und natürlich hätte ich mir für alles eine schlüssige Erklärung gewünscht aber so denke ich immer noch ab und an intensiv über das Buch nach.

Es ist irgendwie wie bei dem Ende von "Inception"- das eine mal sieht man den Kreisel fallen, das andere mal wieder nicht...

Ich kann an dieser Stelle nur wiederholen, dass das Buch eben nicht wirklich Mainstream ist, sich aber genau dadurch abhebt. Riskiert einen Blick! Es lohnt sich!!!

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