Locker leichte Teenieromanze...
What I Like About You"What i Like about you" ist genau das, was ich eine seichte und anspruchslose Teenieromanze nennen würde. Der Schreibstil ist locker und leicht, der Handlungsverlauf recht einfach und vorhersehbar gestrickt. ...
"What i Like about you" ist genau das, was ich eine seichte und anspruchslose Teenieromanze nennen würde. Der Schreibstil ist locker und leicht, der Handlungsverlauf recht einfach und vorhersehbar gestrickt. Die Charaktere sind nett aber sicherlich alles andere als vielschichtig.
Alles in allem ist dieser Young Adult Roman nicht schlecht und was für seichte Lesestunden. Auf jedenfalls auch für jüngere Leserinnern & Leser geeignet.
Zu Beginn der Geschichte fand ich die Verstrickungen der Protagonistin in ihre Lügen ja noch ein bisschen witzig und in Gewisser Art auch nachvollziehbar. Doch irgendwie kam dann ganz schleichend der Punkt, wo ich es einfach nur noch unmöglich von ihr fand, wie sie mit Nash umgegangen ist.
Grundsätzlich habe ich natürlich die Motive von Halle verstanden, ihre Identität im Netz geheim zu halten, dennoch ist es ja was anderes seinen Namen in die Welt zu schreien oder der Person, der man näher kommt die Wahrheit zu sagen.
Ich finde dieses Buch vermittelt ein bisschen falsche Moralvorstellungen. Natürlich ist es nur ein Jugendbuch und dient wie auch viele andere Bücher verschiedener Genre hauptsächlich der Unterhaltung. Man sollte also vielleicht nicht zu streng mit dem Verlauf der Geschehnisse ins Gericht gehen, denn bei einem Film würde man das sicherlich leichter oder schneller tolerieren.
Trotzdem muss ich gestehen, dass ich es einfach nicht mochte.
Ein weiterer Punkt, der mir irgendwie merkwürdig erschien war die Verbindung zum religiösen Hintergrund von Halle. Nicht die Tatsache, dass sie eine religiöse Orientierung an sich hat (bitte um Himmels willen nicht falsch verstehen!) sondern eher, dass es für mich den Anschein macht, die Autorin gibt ihr einen Religiösen Hintergrund einfach um dann zu sagen "seht her, ich habe einen jüdischen Young Adult Roman geschrieben". Es wurden mehrfach Feiertage, Bräuche und Hintergründe erläutert, die mir aber keinen wirklichen Zusammenhang mit der Story an sich zu haben schienen. Ich habe einfach nicht verstanden, wieso die Autorin so intensiv auf die jüdischen Gebräuche eingeht, wenn sie doch eben keinen Bezug zum Rest der Geschichte haben. Das hat für mich einfach ein harmonisches ganzes ergeben.
Am Ende kann ich sagen, es war ein nettes Buch für entspannte Stunden, in denen ich abschalten und mich "berieseln" lassen konnte aber einen bleibenden Eindruck hat der Roman definitiv nicht bei mir hinterlassen.