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Veröffentlicht am 08.11.2020

Locker leichte Teenieromanze...

What I Like About You
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"What i Like about you" ist genau das, was ich eine seichte und anspruchslose Teenieromanze nennen würde. Der Schreibstil ist locker und leicht, der Handlungsverlauf recht einfach und vorhersehbar gestrickt. ...

"What i Like about you" ist genau das, was ich eine seichte und anspruchslose Teenieromanze nennen würde. Der Schreibstil ist locker und leicht, der Handlungsverlauf recht einfach und vorhersehbar gestrickt. Die Charaktere sind nett aber sicherlich alles andere als vielschichtig.

Alles in allem ist dieser Young Adult Roman nicht schlecht und was für seichte Lesestunden. Auf jedenfalls auch für jüngere Leserinnern & Leser geeignet.

Zu Beginn der Geschichte fand ich die Verstrickungen der Protagonistin in ihre Lügen ja noch ein bisschen witzig und in Gewisser Art auch nachvollziehbar. Doch irgendwie kam dann ganz schleichend der Punkt, wo ich es einfach nur noch unmöglich von ihr fand, wie sie mit Nash umgegangen ist.

Grundsätzlich habe ich natürlich die Motive von Halle verstanden, ihre Identität im Netz geheim zu halten, dennoch ist es ja was anderes seinen Namen in die Welt zu schreien oder der Person, der man näher kommt die Wahrheit zu sagen.

Ich finde dieses Buch vermittelt ein bisschen falsche Moralvorstellungen. Natürlich ist es nur ein Jugendbuch und dient wie auch viele andere Bücher verschiedener Genre hauptsächlich der Unterhaltung. Man sollte also vielleicht nicht zu streng mit dem Verlauf der Geschehnisse ins Gericht gehen, denn bei einem Film würde man das sicherlich leichter oder schneller tolerieren.

Trotzdem muss ich gestehen, dass ich es einfach nicht mochte.

Ein weiterer Punkt, der mir irgendwie merkwürdig erschien war die Verbindung zum religiösen Hintergrund von Halle. Nicht die Tatsache, dass sie eine religiöse Orientierung an sich hat (bitte um Himmels willen nicht falsch verstehen!) sondern eher, dass es für mich den Anschein macht, die Autorin gibt ihr einen Religiösen Hintergrund einfach um dann zu sagen "seht her, ich habe einen jüdischen Young Adult Roman geschrieben". Es wurden mehrfach Feiertage, Bräuche und Hintergründe erläutert, die mir aber keinen wirklichen Zusammenhang mit der Story an sich zu haben schienen. Ich habe einfach nicht verstanden, wieso die Autorin so intensiv auf die jüdischen Gebräuche eingeht, wenn sie doch eben keinen Bezug zum Rest der Geschichte haben. Das hat für mich einfach ein harmonisches ganzes ergeben.

Am Ende kann ich sagen, es war ein nettes Buch für entspannte Stunden, in denen ich abschalten und mich "berieseln" lassen konnte aber einen bleibenden Eindruck hat der Roman definitiv nicht bei mir hinterlassen.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Feministisch, gesellschaftskritisch und absolut fantastisch!

Rules For Being A Girl
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Ohne schlechtes Gewissen und ohne groß zu überlegen kann ich eindeutig sagen, dass "Rules for being a Girl" eines der besten Bücher ist, was ich dieses Jahr gelesen habe.

Es ist feministisch, es ist ...

Ohne schlechtes Gewissen und ohne groß zu überlegen kann ich eindeutig sagen, dass "Rules for being a Girl" eines der besten Bücher ist, was ich dieses Jahr gelesen habe.

Es ist feministisch, es ist absolut gesellschaftskritisch und es ist einfach nur genial!

Dieses Buch hat mich wütend gemacht, wütend auf die Gesellschaft und wütend auf die Tatsache, dass das, was Marin passiert absolut realistisch ist. Unsere Gesellschaft ist einfach so, dass Frauen im Allgemeinen weniger Wert zugemessen wird. Von Frauen, die nicht weiß sind will ich gar nicht erst anfangen! Und ganz ehrlich, das macht mich wütend! Richtig wütend! Es ist wichtig, dass bereits junge Menschen ein Verständnis dafür bekommen, was Gleichheit ist, dass niemand mehr oder weniger Wert ist als ein anderer.

"Rules for being a girl" ist ein Buch, was zu diesem Verständnis beitragen kann! Ein Buch was Potential hat in die Schulliteratur aufgenommen zu werden. Ein Buch was meiner Meinung nach verfilmt werden sollte!

Ich kann euch diesen Roman wirklich nur ans Herz legen. Er zeigt, dass es sich trotz aller Widrigkeiten lohnt für seine Ansichten einzustehen, dass es immer jemanden geben muss, der zu erst die Stimme erhebt. Und warum sollte dieser jemand nicht du sein?

Du siehst etwas, was dir ungerecht erscheint? Sag es! Steh auf und steh für dich ein! Steh für die ein, die selber vielleicht nicht den Mut haben!

Marin ist eine junge Frau, die vielen ein Vorbild sein kann. Es ist beeindruckend, wie sie sich durchsetzt und für ihre Überzeugungen einsteht. versteht mich nicht falsch, manche Entscheidungen von ihr waren sicherlich nicht korrekt (die Sache mit dem Auto und der Farbe...) aber wer von uns hat nicht schonmal eine Entscheidung in Folge einer Kurzschlussreaktion getroffen, die im Nachhinein nicht wirklich klug war.

Was ich mit all dem sagen will: Lest dieses Buch! Empfehlt es weiter! Sexismus und Diskriminierung oder jegliche andere Herabwürdigung von anderen ist NICHT IN ORDNUNG! Sei der Seitenhieb auch noch so klein!

"Rules for being a Girl" hat mir noch einmal ganz deutlich gezeigt, auf welcher Seite ich stehe und dass ich mich mit ruhigem Gewissen und voller Stolz als Feministin bezeichnen kann!

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Interessanter Auftakt für ein neues Schattenjäger-Abenteuer

Chain of Gold
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Cassandra Clare ist ja eine meine liebsten Autorinnen vor allem für Fantasy. Ich liebe ihrer Vielseitigkeit und die Art wie sie Welten erschaffen kann.

"Chain of Gold" hat es mir dieses mal allerdings ...

Cassandra Clare ist ja eine meine liebsten Autorinnen vor allem für Fantasy. Ich liebe ihrer Vielseitigkeit und die Art wie sie Welten erschaffen kann.

"Chain of Gold" hat es mir dieses mal allerdings etwas schwer gemacht. Allein für die ersten 150 Seiten habe ich knapp einen Monat gebraucht weil ich einfach nicht in die Story rein gekommen bin. Es waren einfach zu viele Namen, zu viele Verbindungen und der detaillierte Schreibstil von Claire hat ihr übriges getan. Sie greif wieder einmal nahtlos Geschehnisse und Figuren aus der "Klockwork Reihe" auf, als hätte man diese gestern erst gelesen. Das hat es mir unglaublich schwer gemacht überhaupt erst mal in die Geschichte rein zu kommen.

Ich weiß bis heute nicht, wer mit wem verschwägre und verwandt ist und wer wessen Cousine ist. Alles in allem kann man ja anscheinend irgendwie sagen, dass bei den Schattenjägern jeder mit jedem verwandt ist...

Charakteristisch für die Schattenjäger-Geschichten fand ich auch immer die Verbindung zwischen der Schattenjägergemeinschat und den anderen Schattenweltlern (Vampire, Werwölfe, Feenwesen, Hexenwesen usw) - dies ist hier für meinen Geschmack einfach viel zu kurz gekommen.

Generell hatte ich das Gefühl, dass einfach zu wenig passiert ist für die Anzahl der Seiten. Es gab zwischendurch spannende und Actionreichen Szenen und dann wurde wieder erzählt und beschrieben und nochmal erzählt. Ich kann also ruhigen Gewissens sagen, dass es sich sehr gezogen hat...

Wie nicht anders zu erwarten ist vieles offen und ungeklärt geblieben. Einiges wurde angedeutet aber nicht eindeutig aufgeklärt, die Autorin hat sich somit Potential für wahrscheinlich 2 weitere Bände geschaffen.

Meine liebste Figur in dieser Reihe ist glaube ich Anna Lightwood! Sie hat Charisma, ist smart, sexy und folgt ihrem eigenen Weg. Sie ist eine starke weibliche Figur.

Zu sagen, "Chain of Gold" hätte mich enttäuscht" wäre sicherlich übertrieben, dennoch konnte es mich nicht ganz so begeistern, wie die letzten Reihen der Autorin. Ich bin aber sehr gespannt, wie sie die Reihe weiter stricken wird.

Ich hätte das Buch auch gern als Hörbuch gehört, ich denke dann hätte es mir durchaus noch etwas besser gefallen und auch der umfangreiche Schreibstil wäre dann weniger ein "Problem" gewesen.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Ein Roman über Liebe, Freundschaft und Moral.

Love Show
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Was mich sofort an "Love Show" gecatcht hat? Definitiv das Cover! Es hebt sich unglaublich von allen anderen Young Adult Covern ab, die zZ so kursieren und das hat mir richtig gut gefallen.

Die Story ...

Was mich sofort an "Love Show" gecatcht hat? Definitiv das Cover! Es hebt sich unglaublich von allen anderen Young Adult Covern ab, die zZ so kursieren und das hat mir richtig gut gefallen.

Die Story an sich erinnerte mich sofort an die "Truman Show", nicht verwunderlich da ja sowohl Roman als auch Film auf genau dem gleichen Prinzip basieren.

"Love Show" hat sich unglaublich leicht und schnell lesen lassen und war dennoch auf seine ganz eigene Art und Weise tiefgründig. Es ist ein Buch, was auf subtile Weise zum Nachdenken anregt und ach das Ende ist doch irgendwie offen.

Ich konnte mir beim Lesen dieses Buch auch sehr gut als Serie oder Film vorstellen. Britta Sabbag hat in "Love Show" eine Kulisse geschaffen, wie sie sonst wahrscheinlich nur im Paradies zu finden ist: eine kleine Insel, unberührt von der konventionellen Industrialisierung, man könnte fast sagen "hier ist die Welt noch in Ordnung" wäre da nicht die kleine aber bedeutende Tatsache, dass die Insel eben nur so unberührt ist, weil sie eine Serien-Kulisse darstellt.

Alles in allem war "Love Show" ehrlich gesagt nicht wirklich anspruchsvoll aber auch nicht anspruchslos. Ein gelungener Roman, bei dem man sich einfach mal fallen lassen und abschalten kann. Ein Roman über Liebe, Freundschaft und Moral.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Verdammt spannend aber auch äußerst verwirrend!

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Tja, "Die Erwählten" haben es mir nicht leicht gemacht. Es hat sich für meinen Geschmack doch etwas schwerer lesen lassen. Grund hierfür waren sicherlich Schreibstil und Thematik des Buches.

Am Ende ...

Tja, "Die Erwählten" haben es mir nicht leicht gemacht. Es hat sich für meinen Geschmack doch etwas schwerer lesen lassen. Grund hierfür waren sicherlich Schreibstil und Thematik des Buches.

Am Ende und auf der letzten Seite hatte ich das Gefühl, dass Buch zwar beendet aber nicht richtig begriffen zu haben. Dieses Gefühl habe ich noch jetzt, was den Roman aber keines Wegs schlecht macht.

Ich ziehe ja immer gern Vergleiche zu Serien und Filmen einfach um meine Gedanken besser für jeden zu verdeutlichen und hier haben wir definitiv eine verrückte Mischung aus "Matrix" und "Fringe".

"Die Erwählten" war zum Teil für mich schon vorhersehbar, was es aber nicht weniger verwirrend gemacht hat. Spannend fand ich den generellen Aufbau des Romans. Er besteht dem Grund nach aus der Geschichte selbst, Auszügen aus Top Secret Akten und Zeitungsausschnitten sowie einzelnen Kapiteln der Lektüre über Magie.

Eine wie ich finde sehr spannende Art einen Roman zu gestalten, da sie einem über den Protagonisten hinaus einen guten Einblick in die Welt gibt in welcher das Buch spielt.

Hier hatte ich aber das Gefühl, dass mit jedem neuen Abschnitt alles nur noch verwirrender geworden ist. Naja und am Ende hatte ich dann eben das Gefühl nicht mal die Hälfte wirklich verstanden zu haben.

Dennoch hat mir das Buch wirklich unheimlich gut gefallen und ich hoffe ja, dass mir der zweite Teil der Dilogie mehr Aufschluss geben wird.

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