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Veröffentlicht am 23.02.2020

fantastische Zeichnungen

Harleen
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Story
Die Story hat mir wirklich gut gefallen, allerdings hatte ich irgendwie das Gefühl, dass sie so kurz
war und nur so wenig passiert ist. Das fand ich echt schade aber nicht vor dem Hintergrund, dass ...

Story
Die Story hat mir wirklich gut gefallen, allerdings hatte ich irgendwie das Gefühl, dass sie so kurz
war und nur so wenig passiert ist. Das fand ich echt schade aber nicht vor dem Hintergrund, dass ich das Gefühl hatte, zu wenig Geld für zu wenig Inhalt bezahlt zu haben, sonders dass es einfach viel zu schnell vorbei war. Eigentlich lernen wir hier im ersten Band Harley Quinn noch gar nicht kennen, sondern tauchen erst einmal in das Leben von Dr. Harleen Quinzel ein. Ich denke, richtige Comicnerds und DC-Geeks (und das meine ich jetzt überhaupt nicht abwertend!) werden sicherlich jede Einzelheit aus dem Leben von Miss Quinzel kenn. Ich aber nicht! Somit fand ich es wirklich spannend mal einen Einblick zu bekommen, wer sie war, bevor sie sich dem Joker hingegeben hat.

Die Zeichnungen
Unglaublich! Allerdings gestehe ich, dass ich den Comic ja auch danach ausgewählt habe. Nachdem ich "Birds of Prey" im Kino gesehen hast, wurde mein Interesse an Harley Quinn noch weiter angeregt und ich spielte mit dem Gedanken mir auch einen Comic zu kaufen. Also habe ich recherchiert und bin dabei auf die Werke von Sejic gestoßen. Hätten mir die Zeichnungen von vorne herein nicht gefallen, hätte ich den Comic wahrscheinlich gar nicht erst gekauft. Ihr habt die Möglichkeit bei Amazon und Thalia vorher einen Blick hinein zu werfen, so könnt ihr direkt entscheiden, ob euch die Zeichnungen ansprechen oder nicht. Ich persönlich finde sie wie gesagt fantastisch. Sie sind klar strukturiert, man kann dem Ablauf super folgen und Emotionen werden unglaublich gut vermittelt.

Am Ende kann ich nur sagen, ich freue mich auf die weiteren Bände und ich denke es wird nicht mein letzter Comic gewesen sein!
Im übrigen hat mich die Größe etwas entsetzt! Wie gesagt es ist ja mein erster gewesen und irgendwie war ich nicht darauf vorbereitet gewesen, ein A4 Buch vor mir zu haben. Aber gut.

Harleen 1 bekommt von mir 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Spannend und bildgewaltig

Cassardim 1: Jenseits der goldenen Brücke
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Zu Beginn hat mich alles einfach nur verwirrt. Ich konnte mit Amaia als Charakter nicht wirklich etwas anfangen, fand die Begebenheiten irgendwie verwirrend und die Story undurchsichtig. Das hat sich dann ...

Zu Beginn hat mich alles einfach nur verwirrt. Ich konnte mit Amaia als Charakter nicht wirklich etwas anfangen, fand die Begebenheiten irgendwie verwirrend und die Story undurchsichtig. Das hat sich dann aber im Verlauf der Geschichte gelegt und ich fand es wirklich spannend der Geschichte der jungen Frau zu folgen. Und das Noár von Anfang an eine wichtige Rolle spielt ließ sich nicht verleugnen. Welche Rolle im zugedacht war wurde auch recht schnell klar und ich mag ihn als Charakter sehr.
Die ganze Geschichte um Cassardim erinnert mich jedoch sehr an "Das Reich der sieben Höfe". Immer wieder konnte ich Parallelen feststellen und somit habe ich natürlich auch immer wieder Vergleiche gezogen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass Julia Dippel sich von der Geschichte um Feyre und Rhys hat inspirieren lassen, mit Sicherheit weiß ich das natürlich nicht. Die Welt, welche die Autorin geschaffen hat ist faszinierend und vielschichtig. Die verschiedenen Handlungsstränge, die mit der Zeit alle zusammengeführt werden geben der Welt und der Geschichte eine Dreidimensionalität, wie es nur wenige Autoren und Autorinnen können. Der Schreibstil ist fantastisch und Julia Dippel hat es geschafft, die perfekte Balance zwischen Spannung, Romantik und Witz zu schaffen. Ich mag ihre Art, Dinge und Charaktere zu beschreiben, Dialoge zu Papier zu bringen und Handlungsabläufen genau den richtigen Pfiff zu geben.
Es hat unglaublichen Spaß gemacht, Amaia durch das unwirkliche Reich von Cassardim zu begleiten und mit ihr zusammen Intrigen und Geheimnisse aufzudecken.
Dennoch muss ich nochmal erwähnen, dass ich (warum auch immer) immer wieder den Vergleich zum "Reich der sieben Höfe" gezogen habe und aus diesem Grund fällt meine abschließende Bewertung zu dem Roman genauso aus, wie sie eben ausfällt.

Alles in Allem mochte ich "Jenseits der goldenen Brücke" wirklich gern und es hat großen Spaß gemacht. "Cassardim" bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Netter Liebesroman für zwischendurch

Legal Love – An deiner Seite
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Ich war gespannt und habe einen klassischen Liebesroman erwartet. Und ehrlich gesagt habe ich auch genau das bekommen. Wir haben hier eine kleine aber nette Liebesgeschichte zwischen Nora und David, die ...

Ich war gespannt und habe einen klassischen Liebesroman erwartet. Und ehrlich gesagt habe ich auch genau das bekommen. Wir haben hier eine kleine aber nette Liebesgeschichte zwischen Nora und David, die sich für meinen Geschmack etwas zu schnell entwickelt hat, eine tragische Story die neben her lief und jeder der Protagonisten hatte so sein eigenes Päckchen zu tragen. Der Schreibstil ist wirklich toll und die Grundidee der Geschichte gut. Kommen wir zu meinen Kritikpunkten. Einen habe ich ja bereits erwähnt: die Beziehung zwischen Nora und David hat sich für meinen Geschmack einfach zu schnell entwickelt. Von jetzt auf gleich war sie irgendwie da. Auch die Sache mit Noras Exfreund hätte man doch noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken können, das hätte dem ganzen vielleicht noch ein bisschen mehr Pfiff gegeben.
Kommen wir zu Nora. Sie will sich selber ja gern als die toughe junge Anwältin sehen, was vielleicht auch gelungen wäre, wenn sie nicht ständig geheult hätte. Hätte ich bei jedem "Tränen liefen mir über die Wangen" einen kurzen getrunken, wäre ich nach dem Ende des Buchs mehr als besoffen gewesen. Das hat ihrem Charakter die Stärke genommen, die sie von sich selbst ja behauptet hat. Grundsätzlich verstehe ich ja, dass sie um ihren Mentor getrauert hat und die ganze Geschichte nicht einfach für sie war. Dennoch hat sie ja nicht nur wegen ihm Tränen vergossen sondern eigentlich wegen allem, was nicht nach ihrer Nase ging. Fast schon wie ein bockiges kleines Mädchen, was nicht das zum Geburtstag bekommt, was es haben wollte. Schade. Denn das hat dem Roman und dem Charakter Nora aus meiner Sicht die Ernsthaftigkeit genommen.
Ich mochte ihre Freundin Mel und auch David als Charakter an sich hat mir gut gefallen.

Alles in allem haben wir hier einen soliden Liebesroman, der Sicherlich bei vielen für Begeisterung sorgt. Ich persönlich fand ihn nett aber eben auch nicht mehr. Daher gibts solide und immer noch wie ich finde sehr gute 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Beeindrucken, fesselnd und einfach fantastisch

Codename Blade - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Clements
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Tja was soll ich sagen? Band 1 fand ich grandios und mit Band 2 habe ich mein erstes Jahreshighlight von 2020 gefunden! Ich habe "Codename Blade" dieses mal gehört und es war noch besser als es zu lesen! ...

Tja was soll ich sagen? Band 1 fand ich grandios und mit Band 2 habe ich mein erstes Jahreshighlight von 2020 gefunden! Ich habe "Codename Blade" dieses mal gehört und es war noch besser als es zu lesen! War Band 1 schon spannend, vielseitig und tiefgreifend, so ist Band 2 einfach grandios. Es gibt zahlreiche Verstrickungen und Abschweifungen in die Vergangenheit, die viele Einzelheiten der einzelnen Personen schildern. Man bekommt dieses mal auch einen genaueren Einblick in die Geschichte der Bruderschaft der Züchter und es ist wirklich spannend. Man könnte jetzt meinen, die Rückblicke sind verwirrend und zerstören den Fluss der Story aber das Gegenteil ist der Fall. Die Story und Personen sind derart komplex und vielschichtig, dass es einfach niemals langweilig wird. Bereits von der ersten Minute an war ich gefangen von der Geschichte. Teilweise bin ich sogar noch eine weile im Auto sitzen geblieben, weil ich einfach noch den Abschnitt oder das Kapitel zu Ende hören wollte.
Man muss sich vorstellen, die Serien "Akte X" und "Sherlock Holmes" haben ein Baby. Das wäre dann wohl "Codename Blade". Es ist einfach die perfekte Kombination aus SciFi und Thriller mit genau der richtigen Priese schwarzem Humor. "Codename Blade" hat einfach Spaß gemacht und ich finde es einfach nur schade, dass es vorbei ist. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr ein wirklich gutes Buch beendet habe und sich diese Melancholie einstellt? Dieses Verlustgefühl, weil man die Charakter jetzt nicht täglich 'wiedertreffen' kann. Weil man nicht die Möglichkeit hat, wieder auf Monsterjagd zu gehen? So geht es mir aktuell. Band 1 ist mittlerweile auch als Hörbuch verfügbar und ich werde es mir definitiv auch nochmal anhören um dann nochmal Band 2 zu hören. Ich könnte noch Stunden weiter schwärmen aber am besten ist es glaube ich, wenn ihr es einfach selber lest oder hört. Wer auf der Suche nach einem spannenden Roman abseits der normalen SciFi ist, ist mit "Codename Rook" und "Codename Blade" richtig beraten! Ich kann sie wirklich nur jedem ans Herz legen, der sich auch nur ein bisschen für Fantasy bzw. SciFi interessiert. Und ja es ist für mich irgendwie eine Kombination aus beidem, denn bei normalen SciFi Romanen schreckt mich manchmal der meist sehr utopisch und fantastisch. Die "Codename" Romane hingegen könnten genau so gut im Hier und Jetzt spielen. Sie bilden eine perfekte Verbindung von fantastischen Elementen mit wissenschaftlichen Phänomenen. Die Geheimabteilung der Regierung besteht aus Agenten, die mit einer unerklärlichen Gabe geboren wurden. Keiner weiß, wie sie entstehen und wo sie herkommen (da haben wir also die Fantasy). Die Bruderschaft hingegen hat es geschafft, durch Forschungen und Experimente die Wissenschaft so weit zu treiben, dass sie beispielsweise in der Lage sind, Waffen aus den eigenen Knochen zu bilden. Die komplette Basis der Bruderschaft fundiert aus dem Erklärbaren (SciFi).
Also wir ihr merkt könnte ich noch stundenlang weiter sinnieren, wie sehr ich die Bücher von Daniel O'Malley liebe, aber wisst ihr was? Lest sie doch einfach!

"Codename Blade" bekommt von mir 5 Sterne und eine mehr als deutliche Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Eine Geschichte über Familie, Dramen und das Erwachsen werden

Spring Girls
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Cover
Ich gebe zu, ich fand es etwas kitschig, als ich es das erste mal gesehen hab. Aber was soll ich machen? Es ist eben rosa oder pinkt. In echt finde ich, sieht das Cover wesentlich hochwertiger aus, ...

Cover
Ich gebe zu, ich fand es etwas kitschig, als ich es das erste mal gesehen hab. Aber was soll ich machen? Es ist eben rosa oder pinkt. In echt finde ich, sieht das Cover wesentlich hochwertiger aus, als auf dem Foto. Das hat aber auch mit den verschiedenen Prägungen der Blumen und des Schriftzuges zu tun. Alles in allem ein wirklich hübschen Buch was irgendwie zu dem bunten und außergewöhnlichen von New Orleans und den Spring Mädchen passt.

Meine Meinung
Beworben wird das Buch mir "einer modernen Version von dem Klassiker LITTLE WOMAN". Ich bin ehrlich mit euch: ich kenne das Buch nicht. Klassiker hin oder her.
Dem zur Folge hatte ich schon dahingehend keine wirklichen Erwartungen an "Spring Girls". Dazu kommt, dass ich bisher noch nichts von Anna Todd gelesen habe. Viele feiern ihre AFTER-Reihe. Ich habe den Film gesehen und fand ich nicht besonders prickelnd, wenn ich ehrlich bin. Trotzdem habe ich versucht, der Geschichte unvoreingenommen gegenüber zu stehen. Vor allem weil wir das Problem mit Buchverfilmungen ja alle kenne.
Ich kann euch also ehrlich nicht sagen, was ich von dem Buch wirklich erwartet habe. Im Endeffekt geht es um vier Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Jede hat aufgrund ihres Charakters und Alters andere Probleme und jede versucht für sich, ihren Platz in der Welt zu finden. Dabei geraten sie ständig aneinander, wenn es darauf ankommt, stehen sie aber als Familie zusammen und füreinander ein. Im Nachhinein waren die ersten zwei Drittel des Buches ziemlich in die Länge gezogen und das letzte Drittel wirkte, als wolle die Autorin jetzt noch so viel in so wenig Wörter und Seiten packen. Das fand ich ein bisschen schade. Der Schreibstil hat mir jedoch ziemlich gut gefallen und ich mochte die persönlichen Entwicklungen, die die Mädchen durch machen. Zum Ende hin gab es jedoch leider einen groben inhaltlichen Fehler, bei dem ich allerdings nicht weiß, ob er durch die Übersetzung entstanden oder bereits im Original vorhanden ist. Schade, denn so etwas muss nicht sein. Auch ist vieles zum Ende hin offen geblieben und es bleibt abzuwarten, ob Miss Todd vor hat, die Geschichte der Spring Mädchen weiter zu erzählen.

Spring Girls war für mich überraschend und anders und bekommt 4 von 5 Sternen!

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