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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2021

Eine warmherzige, humorvolle Geschichte

Ich dachte schon, du fragst mich nie
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Sophie möchte ihre Tochter Liv bei ihrem Traum nach einem eigenen Restaurant unterstützen. Als Versuch startet Liv mit einem sogenannten Cook-up. Doch bei der Eröffnung passiert die Katastrophe - Liv hat ...

Sophie möchte ihre Tochter Liv bei ihrem Traum nach einem eigenen Restaurant unterstützen. Als Versuch startet Liv mit einem sogenannten Cook-up. Doch bei der Eröffnung passiert die Katastrophe - Liv hat einen Unfall und fällt komplett aus. Doch das Cook-up ist als Familienunternehmen geplant, wie sollen sie das stemmen. Und Sophie ist seit einem Trauma ein Totalausfall in der Küche! Da tritt Marc, der sich gerade eine Auszeit nimmt, als rettender Engel auf den Plan...

Ich habe schon etliche Bücher von Gabriella Engelmann gelesen und war nun neugierig auf diese "neue Seite" von ihr. Mein Fazit vorneweg, nachdem ich mich bei ihrem letzten Buch von den gemischten Rezensionen habe verunsichern lassen, werde ich dieses Buch nun auch ausprobieren. Denn mir hat auch diese Art zu schreiben von ihr gefallen.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, Sophie war mir von Anfang an symphatisch, ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Nur mit Marc bin ich nicht gleich warm geworden. Hier war es gut, daß das Buch abwechselnd aus Sicht von Sophie und aus Sicht von Marc geschrieben wurde. So konnte man auch ihn, seine Gedankenwelt und seine Beweggründe besser kennenlernen und ihn besser verstehen. Das Buch hat eigentlich tiefgründige Themen behandelt, aber hier doch in einem etwas lockeren und humorvollen Stil. So das dies einfach ein Buch war zum gemütlich Einkuscheln und Abschalten.

Was mir auch wieder gut gefallen hat, waren die Beschreibungen von Mallorca. Aber das ist das was die Autorin ausmacht, ich fühle mich bei ihr immer gut virtuell in die jeweilige Region versetzt.

Ich kann dieses Buch empfehlen. Es ist ein schönes, gemütliches Buch - einmal im Geiste mit netten Charakteren in schöne Gegenden verreisen. Ein Genuss für die Seele.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Eine wahre, bewegende Geschichte

Die Frau zwischen den Welten
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Ella muss nach dem 2. Weltkrieg erfahren, das es nicht leicht ist, als Kind einer Deutschen und eines Tschechen in der Tschechoslowakei zu leben. Nachdem dann auch noch ihr Vater von Revolutionsgarden ...

Ella muss nach dem 2. Weltkrieg erfahren, das es nicht leicht ist, als Kind einer Deutschen und eines Tschechen in der Tschechoslowakei zu leben. Nachdem dann auch noch ihr Vater von Revolutionsgarden erschlagen wird, sind sie auf das Wohlwollen der Familie des Vaters angewiesen, die Ellas Mutter nie akzeptiert hat. Ella wird in eine Klosterschule geschickt, ihre Mutter wie eine Dienstmagd behandelt, nur der kleine Bruder wird angenommen. Als junge Erwachsene heiratet Ella dann ziemlich schnell, leider einen Egozentriker wie sich mit der Zeit herausstellt. Und landet eines Tages in der Psychiatrie. Doch dank Freunden kommt sie wieder auf die Beine. Und begegnet eines Tages ihrer großen Liebe. Der Wunsch der beiden, gemeinsam mit Ellas kleiner Tochter in den Westen zu fliehen und dort endlich glücklich zu werden, wird immer größer ....

Dieses Buch zu lesen, ist zum einen äußerst interessant, zum anderen aber emotional auch sehr aufwühlend. Man fragt sich immer wieder wie viel kann ein Mensch ertragen. Nicht nur, dass ihr anfangs so charmanter Ehemann sich erst immer mehr zum Egoist mausert, sondern auch immer bösartiger wird. Nein, sie ist auch noch im Visier des Geheimdienstes.Und auch die Kindheits-/Jugendjahre waren mehr als hart und traumatisierend. Eine beeindruckende Frau, wie sie dennoch ihr Leben gemeistert hat.

Außer der Lebensgeschichte von Ella fand ich auch die geschichtlichen Informationen sehr interessant und auch erschütternd. Man weiß zwar schon so vieles, aber das alles noch mal in einer wahren Geschichte zu lesen, ist noch mal was anderes. Und Erzählungen aus dem 2. Weltkrieg können ihren Grauen sowieso niemals verlieren.

Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, vor allem da ich bisher aus der Lebenssituation Tschechoslowakei noch nichts gelesen habe. Einen halben Stern Abzug gebe ich, da das Buch für mich doch einige Längen hatte, und ich mich dann bei ein paar Abschnitten beherrschen musste, das nicht zu überfliegen.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Die Speicherstadt-Saga geht interessant weiter

Der Glanz der neuen Zeit
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Der 1. Weltkrieg ist beendet und Mina muss sich Gedanken machen wie sie das Kaffeegeschäft wieder ankurbeln kann. Da bringt ihre Schwester Agnes sie auf die Idee, warum sie nicht ihren Schwiegervater Paul ...

Der 1. Weltkrieg ist beendet und Mina muss sich Gedanken machen wie sie das Kaffeegeschäft wieder ankurbeln kann. Da bringt ihre Schwester Agnes sie auf die Idee, warum sie nicht ihren Schwiegervater Paul im entfernten Guatemala um Hilfe bietet, denn immerhin hat der doch eine Kaffeeplantage. Als Ehemann Frederik davon erfährt, ist er alles andere als begeistert und versucht seiner Frau Steine in den Weg zu legen. Doch Mina kämpft für ihre Familie und ihre Firma.

In diesem Band der Trilogie gab es einige überraschende Wendungen für mich, z. B. entpuppte sich Frederik, den ich im ersten Band noch ganz interessant fand, als absolutes Ekel. Dafür gab es aber auch Menschen, die mich äußerst positiv überraschten. Und natürlich war es wunderbar, altbekannte Charaktere wiederzutreffen und deren Entwicklung zu verfolgen.

Die Autorin schreibt in einem lockeren Schreibstil, so das sich die Geschichte leicht lesen lässt. Man kann als Leser/in gut eintauchen in die Geschichte, in das damalige Hamburg und völlig mitfiebern. Mein einziger Wermutstropfen war, das zum Ende hin dann alles etwas schnell abgehandelt wurde. Das hat dann für mich auch den 5. Stern gekostet - ich vergebe daher 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Die Geschichte hat mich gut unterhalten

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Sophia ist mitten in ihrem Chemie-Studium als ihr Leben zu einem Scherbenhaufen zerbricht. Sie ist von ihrem Dozenten schwanger geworden. Doch dieser will auf einmal nichts mehr von der vermeintlichen ...

Sophia ist mitten in ihrem Chemie-Studium als ihr Leben zu einem Scherbenhaufen zerbricht. Sie ist von ihrem Dozenten schwanger geworden. Doch dieser will auf einmal nichts mehr von der vermeintlichen Trennung von seiner Frau wissen - und ihr Vater wirft sie aus dem Haus. Völlig mittellos wird Sophia von ihrer besten Freundin, einer Tänzerin, aufgefangen. Und als diese das Angebot bekommt nach Paris zu gehen, geht sie mit - in der Hoffnung, dort ein neues Leben beginnen zu können. Nach einem weiteren Schicksalsschlag nimmt Sophia all ihren Mut auf und spricht bei der legendären Helena Rubinstein vor, da sie gerne wieder als Chemikerin arbeiten möchte. Madame Rubinstein gibt ihr eine Chance und nimmt Sophia mit nach New York.

Ungefähr bis zu diesem Punkt hat mich das Buch völlig gefangen genommen. Eigentlich ist das Thema Kosmetik nicht so mein Interessengebiet, aber da ich die Autorin sehr gerne lese, war ich natürlich auch neugierig auf dieses Buch. Und auf New York zur damaligen Zeit. Die Erwartung von New York war dann mein kurzer Knackpunkt. Die Zeit in Berlin und Paris, der Rauswurf, die Schwangerschaft, das alles hat mich völlig gefangen genommen - zumal ich den Schreibstil der Autorin mag. Als Sophia dann in New York war, war ich allerdings ein bisschen enttäuscht. Für mich ist die Handlung etwas abgeflacht. Irgendwie hatte ich mir mehr versprochen, das ich New York zur damaligen Zeit kennenlerne. Aber Sophia lebt eigentlich nur noch für die Arbeit, zudem sind die Zeitsprünge recht groß, so daß ich in die Handlungen irgendwie nicht mehr so tief einsteigen konnte und auch Sophias Gefühle für mich eher oberflächlich blieben.

Allerdings kam dann das Ende des Buches - und das hat mich dann wieder völlig entschädigt für diese kurze Abflachung. Ich war wieder völlig drinnen in der Geschichte, habe mit Sophia mitgelitten und das Buch voller Spannung beendet. Und natürlich muss ich jetzt auch wissen wie es weitergeht in Sophias Leben.

Durch diesen kurzen Durchhänger, den die Geschichte für mich hatte, vergebe ich 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Eine gemütliche Weihnachtsgeschichte

Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten
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Wie jedes Jahr fährt Karen widerwillig zu ihrem Pflichtbesuch zu ihrer Mutter nach Husum. Dort begegnet sie ihren Jugendschwarm Bent, der nach Husum zurückgekommen ist, um einen keinen Gasthof zu eröffnen. ...

Wie jedes Jahr fährt Karen widerwillig zu ihrem Pflichtbesuch zu ihrer Mutter nach Husum. Dort begegnet sie ihren Jugendschwarm Bent, der nach Husum zurückgekommen ist, um einen keinen Gasthof zu eröffnen. Zu ihrer Verblüffung hat er sich mit ihrer Mutter angefreundet. Und er zeigt Interesse an ihr - Karens komplette Gefühlswelt wird auf den Kopf gestellt.

Das Buch lässt sich herrlich leicht lesen. Die Charaktere sind nett und die Geschichte macht neugierig was zwischen Karen und ihrer Mutter geschehen ist. Auch macht diese Thematik dann sehr nachdenklich.

Noch dazu wird viel Weihnachtsfeeling übermittelt. Dies ist so ein richtiges Buch zum Einkuscheln und Geniessen in der Vorweihnachtszeit.

Und natürlich ist auch die Aufmachung das Buches einfach nur wunderschön, halt perfekt weihnachtlich.

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