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Veröffentlicht am 17.07.2019

Interessant, toller Plot, sehr lesenswert

Die Kuh kennt keinen Feiertag
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Bei „ Die Kuh kennt keinen Feiertag“ von Bernd Gunthers handelt es sich um einen Kriminalroman.

Der Kunstsachverständige Max Holl stürzt, ausgerechnet an Milka Mayrs 35. Geburtstag, mit seinem Ultraleichtflugzeug ...

Bei „ Die Kuh kennt keinen Feiertag“ von Bernd Gunthers handelt es sich um einen Kriminalroman.

Der Kunstsachverständige Max Holl stürzt, ausgerechnet an Milka Mayrs 35. Geburtstag, mit seinem Ultraleichtflugzeug auf Milksas elterlichem Hofgut bei Schwäbisch Hall ab. Hauptkommissar Eichert sagt nur knapp : Tot. Unfall.
Milka protestiert dagegen und recherchiert auf eigene Faust. Liegt das Motiv im privaten Umfeld oder hat es etwas mit der Kunstszene zu tun in der sich Max beruflich bewegt. Milka muss am eigenen Leib erfahren, wie gefährlich es ist, Verdächtigen zu nahe zu kommen...

Der Schreibstil des Autors ist gewöhnungsbedürftig. Am Anfang der Geschichte kommen sehr viele lange Schachtelsätze vor, die aber im Laufe der Geschichte weniger werden. Ebenfalls hat der Autor sehr viele Fremdwörter mit eingearbeitet. Dank g...le, konnte ich mir diese übersetzen.

Die Spannung baut sich sehr langsam auf. Erst auf den letzten Seiten wird es wirklich spannend. Viele falschen Fährten und Tatverdächtige tragen zur Spannung bei. Der Autor beschreibt sehr viele Nebensächlichkeiten sehr genau. Diese sind zwar sehr interessant, haben aber nichts mit dem Fall zu tun und hemmen die Spannung etwas.

Die Protagonisten werden sehr tief, bildlich und authentisch beschrieben. Ich konnte mir alle Protagonisten sehr gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen. Milka ist eine sehr außergewöhnliche Frau . Mit íhren Gedanken und Äußerungen hat sich mich manchmal zum Schmunzeln gebracht.

Die Handlungsorte werden ebenfalls sehr bildlich beschrieben. Sodass ich mir alle Orte sehr gut vorstellen konnte und mich beim Lesen dorthin „beamen“ konnte.

Der Plot ist interessant und am Ende werden alle Handlungsstränge plausibel zusammengeführt, sodass es ein rundes Ende ergibt.

Ich empfehle diesen Kriminalroman weiter.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Sehr spannend, interessanter Plot

Zornesbrand
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Bei „ Zornesbrand“ von Saskia Berwein handelt es sich um einen Thriller.

In Lemanshain halten Vergewaltigung und Tod Einzug, dabei bleibt der Täter ein rätselhaftes Phantom. Mit jedem Opfer erscheinen ...

Bei „ Zornesbrand“ von Saskia Berwein handelt es sich um einen Thriller.

In Lemanshain halten Vergewaltigung und Tod Einzug, dabei bleibt der Täter ein rätselhaftes Phantom. Mit jedem Opfer erscheinen die Ermittlungen aussichtsloser und anonyme Drohanrufe setzen Jennifer Leitner immer mehr unter Druck. Die Spirale der Gewalt dreht sich unaufhaltsam schneller und Jennifers persönlicher Abgrund rückt mit jeder verstreichenden Stunde näher...

Hier handelt es sich um den 5. Band der Thriller Reihe: Ein Fall für Leitner und Grohmann. Da alle Bände ineinander abgeschlossen sind, ist ein folgen Handlung, auch ohne Kenntnisse der ersten 4 Bände, möglich.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Spannung kommt schon auf den ersten Seiten auf und endet mit der letzten Seite. Es passiert immer etwas, sodass man als Leser fast keine Verschnaufpause bekommt. Bis zum Schluß lag ich mit meiner Vermutung, wer der Täter ist falsch- so macht ein Thriller Spass.

Die abwechselnden Handlungssträngen tragen ebenfalls sehr zur Spannung bei . Kristina, Henning, Jennifer, die Opfer. Am Ende fügen sich alle plausibel zusammen und ergeben eine runde Geschichte.

Die Opfer werden sehr brutal mißhandelt. Für Zartbesaitete ist dieser Thriller nichts. Wenn man sich diese Szenen bildlich vorstellt, bekommt man ein ganz beklemmendes Gefühl.

Sehr gut hat mir gefallen, dass ziemlich am Anfang etwas aus Jennifers Vergangenheit erwähnt wird und meine Gedanken waren, dass ich, um dies verstehen zu können, die vorherigen Bücher lesen sollte. Daher war ich sehr überrascht, dass diese „Wissenslücken“ im Laufe der Geschichte noch komplett beseitigt werden.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben und ich konnte ihre Ängste, Gefühle, Gründe sehr gut spüren , bzw. nachverfolgen.

Der Plot ist sehr interessant, plausibel und vielseitig.

Ich empfehle diesen Thriller weiter.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Grossartig, spannend, beklemmend

Harz
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Bei " Harz" von Ane Riel handelt es sich um einen Thriller.

Die sechsjährige Liv ist bei einem Bootsunfall in der Brandung ertrunken. Ihr Vater Jens lässt dies zumindest die Behörden glauben. Er ist ...

Bei " Harz" von Ane Riel handelt es sich um einen Thriller.

Die sechsjährige Liv ist bei einem Bootsunfall in der Brandung ertrunken. Ihr Vater Jens lässt dies zumindest die Behörden glauben. Er ist ein krankhafter Sammler getrieben von der Angst, seine einzige Tochter zu verlieren. Liv muss von nun an , in einem Container , der auf dem Grundstück des elterlichen Hofes steht, inmitten von Puppen, konservierten Tieren ein von der Außenwelt abgeschirmtes Leben leben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Alles wird sehr gut beschrieben, sodass man als Leser die Atmosphäre sehr gut spüren kann und von Seite zu Seite neugieriger wird wie es weitergeht.

Die Spannung wird die ganze Zeit sehr weit oben gehalten, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Liv´s Schicksal hat mich sehr mitgenommen. Ihre Ängste und Gefühle konnte ich, dank der tollen Beschreibungen, sehr gut fühlen und blieb oft schockiert zurück. Für Zartbesaitete Leser ist dieser Thriller nichts.

Die Protagonisten werden authentisch beschrieben , ich konnte mir alle sehr gut vorstellen.

Die Kapitelüberschriften haben mir sehr gut gefallen, sie geben einen guten Hinweis über das was es sich in dem jeweiligen Kapitel dreht.

Die verschiedenen Handlungsstränge fügen sich gegen Ende des Buches zusammen und ergeben ein plausibles Ende.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 12.07.2019

interessanter Plot und sehr spannend

Letzte Hoffnung Meer
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Bei „ Letzte Hoffnung Meer“ von Anja Eichbaum handelt es sich um einen Ostsee-Krimi.

Ironie des Schicksals. Kurz nachdem Marie Hafen glaubt, von ihrer Krebserkrankung geheilt zu sein, wird sie ermordet. ...

Bei „ Letzte Hoffnung Meer“ von Anja Eichbaum handelt es sich um einen Ostsee-Krimi.

Ironie des Schicksals. Kurz nachdem Marie Hafen glaubt, von ihrer Krebserkrankung geheilt zu sein, wird sie ermordet. Die behandelnde Privatklinik und die gesamte Ostee-Region ist erschüttert. Der Mord an ihr, passt in das Schema zweier ähnlicher Fälle. Da sich die Schweriner Mordkommission sich uneinig ist, ist es gut, dass der neue Ermittler Dr. Ernst Bender auf die Polizeipsychologin Ruth Keiser und den Norderneyer Polizisten Martin Ziegler trifft. Können sie den Fall gemeinsam lösen oder geraten die Ermittlungen nun erst recht außer Kontrolle?


Auch ohne Kenntnisse des ersten Bandes ist dieses Buch sehr gut lesbar. Dank einer sehr ausführlichen Personenliste, am Anfang des Buches, bekommt man einen sehr guten Überblick über die Protagonisten.

Der sehr bildhafte und flüssige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. So konnte ich mir die Atmosphäre sehr gut vorstellen und fühlte mich beim Lesen, als ob ich vor Ort wäre.
Durch die tolle Ausdrucksform der Autorin fliegen die Seiten nur so dahin und ich konnte nur schwer aufhören mit dem Lesen.

Die Spannung baut sich langsam auf. Gleich zu Anfang geschieht ein Mord und dann werden erst einmal die Protagonisten sehr ausführlich vorgestellt. Durch diese sehr ausführlichen Beschreibungen konnte ich mir alle sehr gut vorstellen und mit ihnen fühlen. Ihre Ängste, Gefühle und Gedanken konnte ich sehr gut nachvollziehen.

Der Plot ist sehr interessant und authentisch. Die Ermittlungsschritte der Polizei ist plausibel und interessant.

Durch die vielen Wendungen, mögliche Täter, Verstrickungen und Irrwege bleibt es bis zum Schluß spannend. Auf... als Täter , wäre ich nicht gekommen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Sehr spannend, viele Wendungen

Der Blütenjäger: Thriller
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Bei „Der Blütenjäger“ von Catherine Shepherd handelt es sich um einen Thriller.

Wenn du leben willst, dann lauf!
Auf dem Waldboden liegt eine leblose junge Frau. Mitten in ihrem Herz steckt eine Kugel. ...

Bei „Der Blütenjäger“ von Catherine Shepherd handelt es sich um einen Thriller.

Wenn du leben willst, dann lauf!
Auf dem Waldboden liegt eine leblose junge Frau. Mitten in ihrem Herz steckt eine Kugel. Sie ist das zweite Opfer innerhalb weniger Tage. Sofort erkennt die Spezialermittlerin Laura Kern die Handschrift eines Serienkillers. Seine Opfer werden Barfuß, in einem Abendkleid, mit einer Blüte und einem Foto auf dem sie noch lebendig sind, aufgefunden. Laura, die auf Hochtouren ermittelt, bittet die Psychologin Dr. Niemeyer um ein Täterprofil. Zusammen jagen sie den Mörder, der schon sein nächstes Opfer im Visier hat. Ein fürchterliches Geheimnis wird von Laura erst viel zu spät entdeckt.


Hier handelt es sich um den 4. Band aus der Laura Kern Reihe. Alle Bücher sind unabhängig voneinander lesbar. Der Fall wird komplett gelöst und mit dem Privatleben der Ermittler kommt man schnell zurecht.

Selten hat mich ein Buch so gefesselt wie dieses. Die Spannung steigt von Seite zu Seite, bis hin zu einem grandiosen Ende. So viel falsche Spuren, Wendungen, Irrwege und mögliche Täter - einfach super.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal heute und einmal vor 20 Jahren. Welche Verbindung gibt es hier? Die Autorin hat hier sehr viel Spannung in diese Geschichte
gebracht, da immer nur Bruchstücke aufgelöst werden.

Der Plot ist sehr interessant, bis zum Ende undurchschaubar, plausibel und sehr interessant.

Die Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben. Ebenso wie das Setting konnte ich mir durch den detaillierten und bildhaften Schreibstil alles sehr gut vorstellen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.