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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2020

absolute Leseempfehlung

Der Dämon von Vermont
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Die Geschichte beginnt sehr verwirrend. Zum einen geht es um Noah, dem Ex Profiler, der aufgrund eines Vorfalls nicht mehr der Alte ist.
In einer weiteren Perspektive geht es um Sophie, eine Bloggerin, ...

Die Geschichte beginnt sehr verwirrend. Zum einen geht es um Noah, dem Ex Profiler, der aufgrund eines Vorfalls nicht mehr der Alte ist.
In einer weiteren Perspektive geht es um Sophie, eine Bloggerin, die bei ihren Recherchen in einem Vermisstenfall auf ungeheuerliche Zusammenhänge stößt und sich und ihr Umfeld in große Gefahr bringt.

Es hat eine ganze Weile gedauert, das Erzählte zu verstehen. Viele Namen, viele sehr verschachtelte Zusammenhänge, die einen zu Anfang das Lesen erschweren. Nach etwa dem ersten Drittel des Buches aber, war ich mittendrin in dieser wirklich spannenden und komplexen Story.
Der Autor schaffte es mich mitzureißen, um das Geheimnis des Dämons von Vermont aufzudecken und überraschte dann mit einer authentischen und leider vorstellbaren Auflösung, die mich zutiefst erschüttert hat.

Fazirt: Auch wenn der Anfang etwas schwierig war, hat sich das Durchhalten absolut gelohnt. Klare Leseempfehlung für diesen etwas anderen Thriller.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

zurecht für den Buchpreis nominiert

Triceratops
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Man verfolgt als Leser das schwierige Leben eines namenlosen Jungen, der von sich in der "Wir" Form spricht. Aufgrund der familiären Probleme versucht er sich einen ganz eigenen Schutzpanzer anzueignen. ...

Man verfolgt als Leser das schwierige Leben eines namenlosen Jungen, der von sich in der "Wir" Form spricht. Aufgrund der familiären Probleme versucht er sich einen ganz eigenen Schutzpanzer anzueignen. Monster und Dinosaurier helfen ihm in seiner schweren Zeit.
Anfangs sind die kurzen, teilweise zusammenhanglosen Kapitel, schwer in Einklang zu bringen. Der Schreibstil ist schon gewöhnungsbedürftig und so dauerte es einige Seiten lang, ins Buch zu finden.
Der Plot aber ist erschütternd und authentisch und hat mich mehrfach berührt.

Fazit: Ein etwas anderes Buch über eine kaputte Kinderseele und die Folgen aus seinem Leben, dass ich gerne empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

sehr zu empfehlen

Kein falscher Schritt
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Ich habe schon mehrere Bücher von Brad Parks gelesen und auch dieses hier hat mich absolut fasziniert!

Der rasante Einstieg hat mich gleich fesseln können und meine Neugier auf den Fortgang des Plots ...

Ich habe schon mehrere Bücher von Brad Parks gelesen und auch dieses hier hat mich absolut fasziniert!

Der rasante Einstieg hat mich gleich fesseln können und meine Neugier auf den Fortgang des Plots geweckt. Dieser ist so nervenaufreibend, dass ich das Buch in einem Rutsch verschlungen habe.

Tommy lässt sich auf einen Deal mit dem FBI ein. Als Spitzel soll er ins Gefängnis eingeschleust werden, um dort einem Mithäftling wichtige Informationen zu entlocken. Der Plan geht auf, doch bevor Tommy seinen Job zu Ende bringen kann bricht das Chaos aus und plötzlich ist nichts mehr wie es scheint.

Die Story lebt von geschickten Plottwists, die mich ständig in die Irre führten. Fließend ineinander über gehende Kapitel haben mich so sehr an das Buch gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.

Der gewohnt lebhafte Schreibstil von Parks hat sein übriges getan und mit der düster geschaffenen Atmosphäre, war ich total drin im Geschehen.

Die Charaktere waren absolut authentisch und real dargestellt. Ihre Emotionen und Handlungen konnte ich daher prima nachvollziehen.

Zum Ende hin entlädt sich die aufgebaute Spannung mit einem großen Knall und ich war absolut begeistert!

Fazit:
Mal wieder ein spannender und packender Thriller, der mich fasziniert zurück gelassen hat. Tolle Charaktere haben mich zudem an das Buch gefesselt und es in einem Rutsch verschlingen lassen. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.09.2020

spannend bis zum Schluss

Wenn das Licht gefriert
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Seit dem Tod der 18-Jährigen Anna ist nichts mehr so wie früher.
Die Leute haben Angst und der Täter ist auch nach über 20 Jahren nicht gefasst.
Als eines Tages eine Reportage über den Mordfall ausgestrahlt ...

Seit dem Tod der 18-Jährigen Anna ist nichts mehr so wie früher.
Die Leute haben Angst und der Täter ist auch nach über 20 Jahren nicht gefasst.
Als eines Tages eine Reportage über den Mordfall ausgestrahlt wird, löst es unvorhersehbare Reaktionen aus.

Die Geschichte wird zum Großteil aus Elisabeths Sicht erzählt, die Mutter von Annas bester Freundin.
Sie kümmert sich um ihren Mann Friedrich, der schwer an Alzheimer erkrankt ist.
Während der Reportage über Annas Mord stammelt er unverständliches über Details, die niemand außer ihm zu wissen scheint und Elisabeth bekommt es mit der Angst zu tun, dass Friedrich etwas mit dem Tod von Anna zu tun hat.

Zitat P.369
Er beachtete das Bild nicht. Raunte stattdessen etwas, das wie »Anna ist im Moor« klang.

Elisabeth will der Wahrheit auf den Grund gehen und gerät bald selbst in Gefahr.
Sehr geschickt lenkt der Autor das Augenmerk direkt auf Friedrich als Täter, doch auf auf die Gefühlswelt der Ehefrau, die hin und hergerissen ist.
Doch so einfach ist diese Geschichte nicht aufgeklärt.
Durch zahlreiche Plottwists und immer wieder neue Verdächtige, baut sich der Spannungsbogen immer weiter auf.
Die Protagonistin wird zuerst wie ein Hausmütterchen beschrieben, die bereit ist für den Familienfrieden einiges unter den Teppich zu kehren, doch entpuppt sie sich im Laufe der Geschehnisse zur echten Heldin.
Für die Zeitform hat der Autor in einigen Absätzen die Futur 1 Form gewählt, die die Cliffhanger zum Ende eines Kapitels interessant machen und die Spannung erhöhen.

Zitat P.834
Später sollte Elisabeth überzeugt sein, dass dies der entscheidende Augenblick war. Hätte sie in diesem Moment tatsächlich den Knopf gedrückt, wäre vermutlich alles ganz anders gekommen.

Der wahre Täter und die Auflösung des Falles um den Moormörder ist dann doch eine Überraschung und hat mir auch in Bezug auf die Verhaltensweisen der einzelnen Protagonisten gut gefallen.

Fazit: Ein sehr gelungener Thriller, der Komplex aber authentisch daherkommt und mich sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

die zwei Gesichter eines Menschen

Die Nacht zuvor
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Rosie, Laura, Joe und Gabe waren schon als Kinder unzertrennlich und immer füreinander da. Als Erwachsene haben sie jedoch kaum noch Kontakt.

Als man Laura vor vielen Jahren mit der Tatwaffe neben ihrem ...

Rosie, Laura, Joe und Gabe waren schon als Kinder unzertrennlich und immer füreinander da. Als Erwachsene haben sie jedoch kaum noch Kontakt.

Als man Laura vor vielen Jahren mit der Tatwaffe neben ihrem toten Jugendfreund gefunden hatte, konnte ihr keine Schuld nachgewiesen werden. Doch die Geschichte wiederholt sich.
Ist Laura tatsächlich unschuldig oder eine eiskalte Mörderin, die heimgekehrt ist?

Die Geschichte ist in verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen erzählt -
Von Laura und ihrer Schwester Rosie.
Die einzelnen Kapitel sind sehr wirr und man hat zuerst Schwierigkeiten nachzuvollziehen, was passiert.
Nach einigen Seiten denkt man zu wissen, worum es geht und wo es hinführt, doch die Autorin lenkt das Augenmerk immer wieder geschickt auf andere Protagonisten.
Mit den zahlreichen Plottwists schafft die Autorin eine konstante Spannung.
Erst zum Schluss erfährt man die Wahrheit und eine ganze Epoche voller Lügen und ihren Resultaten.

Fazit: Ein aufwendiger und gut ausgeklügelter psychologischer Thriller, der mich schnell fesseln und bis zum Ende spannend unterhalten konnte.

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