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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2019

Für mich leider in großen Teilen zu unrealistisch

Burning Bridges
1

Achtung: Band 1 einer Reihe!

In Ellas Leben folgt gerade eine Katastrophe auf die andere. Erst eröffnet ihr ihr Freund, dass er seit einem Jahr mit einer ihrer Freundinnen schläft – in ihrem Lieblingsrestaurant ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

In Ellas Leben folgt gerade eine Katastrophe auf die andere. Erst eröffnet ihr ihr Freund, dass er seit einem Jahr mit einer ihrer Freundinnen schläft – in ihrem Lieblingsrestaurant wohlgemerkt, indem sie dann auch noch Hausverbot bekommt, weil sie mit Gegenständen nach ihrem Ex wirft und dann wird sie auch noch von drei Männern angegriffen. In letzter Minute rettet sie ein Fremder: Ches. Der Zufall führt die beiden immer wieder zueinander und es knistert gewaltig zwischen ihnen. Aber jedes Mal hat Ches Verletzungen am Körper und weigert sich irgendetwas über sich oder die Verletzungen zu erzählen. 

 

Mir waren beide direkt sympathisch. Ella tat mir leid, obwohl sie mit ihrer Impulsivität, die sie regelmäßig in Schwierigkeiten bringt, bei mir immer wieder Kopfschütteln ausgelöst hat. Manchmal war sie wirklich leichtsinnig und naiv, wie allein nachts durch die Gegend zu laufen oder sich so extrem zu betrinken, dass sie nicht mehr zurechnungsfähig ist. Außerdem nervt es etwas, dass sie andauernd rot wird. 

Aber davon abgesehen war sie mir sympathisch. Ebenso wie Ches, der wirklich süß ist, wie er sich immer um Ella sorgt. Allerdings fand ich sein ständiges „ich bin nicht gut für dich“ irgendwann langweilig – es wiederholt sich einfach viel zu oft und zieht sich durch das ganze Buch. Sein Geheimnis fand ich unrealistisch. Dieser ganze Handlungsstrang und Ellas Reaktion darauf vor allem kurz vor Schluss fand ich sehr an den Haaren herbeigezogen. Für mich gibt es auch ein paar Logikbrüche was Rory (den Bösewicht) anbelangt.

Ellas Handlungen besonders kurz vor Schluss finde ich extrem leichtsinnig und dumm. Ich kann ehrlich gesagt nicht fassen, dass sie so etwas lebensmüdes tut, dass nur schief gehen kann. Ich meine jeder logisch denkende Mensch weiß, dass das so nicht funktionieren kann. Wenn das alles so toll geplant gewesen wäre, wäre es anders verlaufen und ohne einen guten Plan so etwas zu machen ist einfach nur total bescheuert. 

 

Die Liebesgeschichte zwischen Ella und Ches fand ich wirklich schön, auch wenn es mir zu langgezogen war. Dieses ständige: „sie wollen sich, aber es geht nicht!“ Da reagiere ich mittlerweile ziemlich allergisch drauf. 

 

Fazit: Das Buch hat definitiv einige sehr schöne Momente, aber der Großteil sorgt bei mir für Kritik. Ich finde das sehr schade, denn das Buch hätte für mich echt Potential gehabt, wenn nur das Geheimnis nicht so unglaubwürdig und unrealistisch gewesen wäre und nicht dafür gesorgt hätte, dass sich die Liebesgeschichte, die eigentlich richtig schön war ins unendliche zieht. Die Handlungen kurz vor Schluss fand ich noch unrealistischer als den Teil davor und ich habe da echt an Ellas Verstand gezweifelt. 

Es ist einfach schade, dass sich das Buch so entwickelt hat. Es wird gerade überall gehyped und ich hatte echt gehofft, dass es mir gefallen würde. Leider sind nicht mehr als 2,5 Sterne bei mir drin und das ist echt ein Jammer, bei der tollen Chemie zwischen den Protagonisten.

Veröffentlicht am 13.11.2019

Für mich leider ein absoluter Flop - schade ums Geld!

Das Geschenk
1

Achtung: Triggerwarnung: Folter und Vergewaltigung!


Das Buch ist unglaublich schön gestaltet. Die Limitierte Sonderausgabe ist als Geschenk verpackt. Öffnet man die Schleife – die in Wirklichkeit zusammengesteckt ...

Achtung: Triggerwarnung: Folter und Vergewaltigung!


Das Buch ist unglaublich schön gestaltet. Die Limitierte Sonderausgabe ist als Geschenk verpackt. Öffnet man die Schleife – die in Wirklichkeit zusammengesteckt ist, dann befindet sich darin das Buch, das in rot gehalten ist. Die Seiten sind relativ dick und das ganze Buch macht einen sehr wertigen Eindruck.


Milan wird im Gefängnis vergewaltigt. Die Männer, die ihn entführt haben und ihm so schreckliches antun, drohen, ihm noch schlimmeres an. Er hat nur eine Chance: ihnen seine Geschichte erzählen, dass er angeblich unschuldig ist, und hoffen, dass der Anführer, Zeus, ihm glaubt. Also erzählt er.

Milan ist Analphabet. Für ihn verschwimmen Wörter zu einem unleserlichen Chaos. Früher war er ein Krimineller, aber mittlerweile hat er sich durch seine Freundin gebessert.
Eines Tages sitzt er auf seinem Fahrrad und wartet an einer roten Ampel. Neben ihm hält ein Auto und ein Mädchen hält einen Zettel gegen die Scheibe und weint. Leider kann er aber nicht lesen, worum es dabei geht. Dennoch spürt er, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und folgt dem Wagen so gut er es auf dem Fahrrad eben kann. Er ahnt nicht, dass er damit eine Kette von Ereignissen auslöst, die ihn Auge in Auge mit dem Tod befördern.


Ich habe mich von der wunderschönen Aufmachung und dem Klappentext verführen lassen. Das Buch klang einfach so gut! Leider gefiel es mir aber gar nicht. Ich fand schon den Anfang schrecklich mit der Vergewaltigung, hoffte aber, dass das restliche Buch, das vielleicht noch rausreißt. Doch dem war nicht so.

Mir waren die Charaktere alle nicht sympathisch. Mir tat Milan leid, ja, ich kann mir gar nicht vorstellen wie es ist Analphabet zu sein und dann auch noch in so eine Situation zu kommen. Doch er wirkte auf mich nicht glaubhaft. Die ganze Story entwickelte sich mehr und mehr zu einer Aneinanderreihung von unglaubwürdigen Erklärungen.

Ja, die Wendungen und Auflösungen waren überraschend, aber leider auch in meinen Augen an den Haaren herbeigezogen. Ich halte den Teil mit Milans Vater für absolut unrealistisch. Die Wendung mit dem Mädchen am Schluss fand ich da noch glaubwürdiger als das.

Mir wurde in dem Buch zudem auch zu viel gefoltert. Ich weiß noch in den ersten Fitzeks, die ich gelesen habe „Die Therapie“, „Amokspiel“ und „Das Kind“ konnte Fitzek gruselig sein ohne eklig zu werden, aber leider sind diese Zeiten scheinbar endgültig vorbei. Ich fand das Buch und einen Großteil der Charaktere einfach nur eklig.

Bei mir kam keine wirkliche Spannung auf bis zur finalen Wendung, die fand ich dann wieder interessant. Unglaubwürdig, aber interessant und spannend. Bis dahin war es aber ein weiter weg voller Verwirrung und auch Langeweile.


Fazit: Leider hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen. Die Story war für mich viel zu konstruiert und realitätsfern. Ich werde definitiv keine Fitzek Bücher mehr lesen. Ich habe ihn früher wirklich geliebt, „Amokspiel“ und „Das Kind“ gehören noch immer zu meinen Lieblingsbüchern. Aber danach kam immer mehr Blut dazu, obwohl mir die beiden Augen-Bücher noch sehr gut gefielen, aber danach war es mir einfach zu extrem. Ich habe damals „Das Paket“ noch gelesen, war aber ebenfalls sehr enttäuscht von der total konstruierten Handlung. Ich hatte einfach gehofft, dass „Das Geschenk“ wieder ein Fitzek der alten Klasse sein würde, doch leider habe ich mich da getäuscht. Mir tut es ehrlich gesagt um das Geld leid, dass ich für das Buch ausgegeben habe.

Für mich ist das positivste an dem Buch seine Gestaltung. Und auch nur wegen der hat es noch 1 Stern geschafft. Die Handlung bekommt von mir nur 0,5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Der unsympathischste Protagonist aller Zeiten und sehr konstruierte Handlung

Midnight Blue
1

Alex Winslow, der größte Rockstar der Welt ist auf dem besten Weg entweder alles zu verlieren oder sich selbst umzubringen. Er trinkt zu viel, nimmt Drogen, prügelt sich und sorgt für eine Negativschlagzeile ...

Alex Winslow, der größte Rockstar der Welt ist auf dem besten Weg entweder alles zu verlieren oder sich selbst umzubringen. Er trinkt zu viel, nimmt Drogen, prügelt sich und sorgt für eine Negativschlagzeile nach der anderen. Obendrein ist er ein respektloses A...!
Seine Agentin entscheidet schließlich die Reißleine zu ziehen und einen Babysitter für Alex zu engagieren. Nachdem er neun davon rausgeekelt hat, fällt die Wahl auf die 21-jährige Indigo Bellamy. Sie erhält pro Monat 100.000 Dollar und soll aufpassen, dass er nicht wieder auf die schiefe Bahn gerät. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn Alex lehnt es entschieden ab einen Aufpasser mit sich herumzuschleppen. Doch Indigo braucht das Geld und ist sich auch nicht zu schade Alex zu Meinung zu sagen. Sie streiten heftig miteinander, aber da ist auch dieses Knistern, das sie nicht verleugnen können. Aber kann das gut gehen?


Alex ist ein absolutes A...! Er verhält sich wie ein dämlicher sexbesessener Teenie. Er will Indie unbedingt ins Bett kriegen, nicht weil er auf die steht oder gar eine Beziehung will, sondern weil er der Meinung ist, dass sein Schlagzeuger auf sie steht und er sie ihm nicht gönnt, immerhin ist der ja daran schuld, dass ihn seine geldgierige, drogensüchtige Ex verlassen hat. – Idiot!
Indie tat mir wirklich leid. Sie hat schlimmes durchgemacht und macht den Job nur des Geldes wegen, um ihrem Neffen Medikamente und Behandlungen zu finanzieren. Alex weiß das und macht ihr trotzdem das Leben zur Hölle und schikaniert sie wo er nur kann, ihre Familie dient dabei als Druckmittel. Und damit ist er nicht allein, auch der Manager hält es entsprechend. Andererseits ist Alex so ein A... zu ihr und trotzdem braucht er nur in ihre Nähe zu kommen und schon kriegt sie weiche Knie. Das ist unlogisch für mich. Ich persönlich hätte Alex eher eine gescheuert, als ihn an mich herangelassen.


Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem mir der männliche Protagonist und 95% der Nebencharaktere (also alle bis auf Schwägerin und Neffe) so schrecklich unsympathisch waren.
Natürlich kommt eine Wendung, die alles verändert, aber für mich leider zum Negativen. Ich fand die Wendung an den Haaren herbeigezogen. Wenn das doch ein ach so großes Geheimnis ist und niemand davon weiß (das können die gar nicht wissen), wie kann es dann sein, dass jemand davon weiß, der gar nicht involviert war und das jetzt für einen ganz großen Plan nutzt? Wohlgemerkt, die Wendung an sich fand ich noch einigermaßen ok, auch ziemlich konstruiert aber noch ok, was mich aber stört ist der ganz große Plan dahinter. Der macht für mich keinen Sinn und ist so extrem konstruiert und natürlich ist aber auch alles nach Plan gelaufen. Schwachsinn! Zudem finde ich den Plan total menschenverachtend auf Indie bezogen. – Ich muss hier so kryptisch bleiben, sonst würde ich spoilern.


Fazit: Ich habe mich bei diesem Buch durchgängig aufgeregt. Es gibt genau drei nette Menschen in diesem Buch, Indie, ihre Schwägerin und ihren Neffen, alle anderen wollte ich regelmäßig verprügeln. Ich hatte teilweise wirklich Tränen der Wut in den Augen, weil mich das so extrem aufgeregt hat. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil ich es abschließen musste, sonst hätte ich vor lauter Wut nicht schlafen können. Für mich war das Buch leider ein Reinfall: zu konstruiert, zu unlogisch und fast ausschließlich super unsympathische Charaktere – da konnte auch das letzte Drittel und das Ende nicht mehr viel retten.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Absolute Leseempfehlung! Ich bin mehrmals dahingeschmolzen!

Cherish Love
1

Auf dem College wurde Isa von ihrem damaligen Freund zutiefst verletzt und öffentlich aufs grausamste gedemütigt. Sie verließ damals die Party auf der er mit ihr Schluss machte in Tränen. Auf der selben ...

Auf dem College wurde Isa von ihrem damaligen Freund zutiefst verletzt und öffentlich aufs grausamste gedemütigt. Sie verließ damals die Party auf der er mit ihr Schluss machte in Tränen. Auf der selben Party zog sie, noch vor dem ganzen Drama, Sailors Aufmerksamkeit auf sich. Er verliebte sich auf den ersten Blick. Doch dann kam es zu der Szene und Sailor schaffte es nicht Isa noch einzuholen. Er erfuhr nicht einmal ihren Namen.
Jahre später treffen die beiden wieder aufeinander. Sie erinnert sich nicht an ihn als den Jungen, der ihr damals nachrannte, er nach einigen Momenten schon. Und Sailor ist fest entschlossen: dieses Mal wird ihm Isa nicht entkommen! Sie ist die Eine für ihn und er wird sie schon davon überzeugen, dass er der Richtige für sie ist!

Isa tut mir schrecklich leid. Schon allein wegen des Ereignisses damals am College, aber auch wegen ihrer lieblosen Kindheit. Ihre beiden Eltern sind zwar millionenschwer, hatten aber an der Elternrolle oder ihrer Tochter nie Interesse, bis sie alt genug war, um in eine ihrer Firmen einzusteigen, was sie sich zu Tuns weigert. Isa ist Lehrerin aus Leidenschaft. Doch ihre Mutter ist ein Barakuda und aus Liebe zu ihrem Stiefbruder, der sich verzweifelt nach der Zuneigung seiner Ex-Stiefmutter sehnt, ist Isa bereit einen Deal mit einem Barakuda zu machen.
Sailor stammt aus einer liebenden Familie, aber auch er hat mit einer schwierigen Vergangenheit zu kämpfen, denn sein Vater verließ die Familie als er noch sehr klein war und ließ sie alle mittellos zurück. Sailors wichtigstes Lebensziel ist es nun zu beweisen, dass er ganz und gar nicht so ist, wie sein Erzeuger. Bis ihm die rothaarige Schönheit wieder über den Weg läuft und all seine Pläne plötzlich in Frage gestellt werden.

Ich fand Sailor und Isa beide sofort total sympathisch. Sailor ist ein absoluter Traummann! Super nett, charmant, süß, aufmerksam, einfach perfekt! Isa dagegen bewundere ich. Sie hat so viel mitmachen müssen und ist ohne Liebe groß geworden, dennoch liebt sie selbst ihre Geschwister bedingungslos und hat für sie quasi die Mutterrolle übernommen.
Ich finde es toll, wie die beiden einander umkreisen und die Schlagabtäusche, die sie sich liefern sind immer wieder total witzig, ebenso, wie die inneren Monologe, die sie führen.

Obwohl ich die Charaktere liebe, ebenso wie die unglaublich tollen Nebencharaktere, muss ich sagen, dass ihnen manchmal die genialen Kapitelüberschriften fast die Schau gestohlen haben. Ich habe so oft gelacht und mich gefragt, wie sie wohl mit dem Inhalt des Kapitels in Verbindung stehen und jedes Mal musste ich dann bei der Auflösung noch mehr lachen. Dieses Buch hat die mit Abstand besten Kapitelüberschriften, die mir bis jetzt untergekommen sind!

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings und das ist die Verwendung des Wortes „verlustieren“. Ich vermute, das liegt an der Übersetzung. Ich persönlich finde, es passt nicht zu diesem Buch. Ich kenne das Wort nur aus Romanen des 19. Jahrhunderts. In einem Roman des 21. Jahrhunderts wirkt es fehl am Platz und sorgt für Irritationen.


Fazit: ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen! Es hat absolut alles, was man sich wünschen kann: sympathische Charaktere, tolle Nebencharaktere, eine schöne Geschichte, witzige Kapitelüberschriften und viel Witz und Romantik in der Handlung. Ich bin total begeistert und werde garantiert auch die anderen Bände der Reihe lesen!
Band 2 „Cherish Hope“ erscheint leider erst am 21. Februar 2020! Zum Glück gibt es genug andere Bücher, die einem die Wartezeit versüßen können.

Absolute Leseempfehlung! Ich bin mehrmals dahingeschmolzen!

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  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 31.08.2019

Leider ließen mich die Charaktere kalt - ich habe nicht mitgefiebert

Kein Moment zum Verlieben
1

Cole und Lana treffen durch einen Unfall aufeinander. Eine Gasexplosion schleudert Cole von dem Gerüst, auf dem er gearbeitet hat, meterweit durch die Luft. Lana ist zufällig in der Nähe und denkt erst ...

Cole und Lana treffen durch einen Unfall aufeinander. Eine Gasexplosion schleudert Cole von dem Gerüst, auf dem er gearbeitet hat, meterweit durch die Luft. Lana ist zufällig in der Nähe und denkt erst an einen Terroranschlag, doch dann findet sie den schwer verletzten Cole und als er die Augen aufschlägt und sie in seine blauen Augen sieht, weiß sie, dass sie ihm unbedingt helfen muss. Also schafft sie einen Sanitäter heran und wird wenig später selbst ins Krankenhaus gebracht, doch sie kennt weder Coles Namen noch weiß sie sonst etwas über ihn, also kann sie ihn nicht finden. Doch die gibt nicht auf und sucht in jeder freien Minute nach dem mysteriösen Fremden. Nicht ahnend, dass sie erneut durch einen Zufall zusammengeführt werden.


Cole ist ein Ex-Häftling der sein Leben endlich in den Griff kriegen will. Also kauft er von seinen Ersparnissen ein Haus samt Werkstadt und will in Cornwall ein neues Leben beginnen.

Lana ist Sozialarbeiterin und frustriert von ihrem Job, in dem sie viel zu oft einfach nichts tun kann, um zu helfen. Als eine Frau, für die kein Platz mehr in dem Frauenhaus war, in dem Lana arbeitet, von ihrem Ehemann ermordet wird, braucht Lana dringend einen Urlaub. Sie reist nach Cornwall und trifft dort den Mann, nach dem sie seit der Gasexplosion so lange gesucht hat.

Doch Cole blockt sie ab, zum einen, um sie vor seiner gefährlichen Familie zu beschützen, zum anderen, weil sie eine Sozialarbeiterin ist und er mit diesem Berufsstand bislang keine positiven Erfahrungen verbindet.


Ich fand Lana und Cole beide an sich nicht unsympathisch, aber sie neigen immer wieder zur Überreaktion und das hat mich dann ziemlich genervt. Vor allem Lana schwankt ständig hin und her und lässt sich andauernd beeinflussen.

Für mich gab es immer wieder unnötige Verwicklungen, mir kam es irgendwann so vor, als sollten krampfhaft Seiten geschunden werden. Die Bewohner des Ortes und Coles Ex Frau, vor allem Isabella, Lanas Cousine, bei der sie ihren Urlaub verbringt, ging mir mit ihren Vorurteilen gegen Cole tierisch auf die Nerven. Isabella lässt keine Gelegenheit aus, um auf seinen früheren Fehlern herumzureiten und zu betonen, dass er ihrer Meinung nach, keine Chance verdient hat. Ich empfand sie als total verbohrt und klischeehaft „Kleinstadt-ignorant“. Sie schließt kategorisch aus, dass sich Cole verändert haben könnte. Er war im Knast und stammt aus einer „schlechten Familie“ also muss er immer noch Dreck am Stecken haben! Das hat mich total genervt. Fast genauso, wie die Tatsache, dass sich Lana davon immer wieder hat beeinflussen lassen. Eben noch hält sie Cole für einen Traumprinzen, dann sagt Isabella etwas und schon zweifelt sie, ob er wirklich ein guter Kerl ist, dann schwenkt sie wieder um und wenig später wieder zurück.


Weder Cole und Lana noch die Handlung an sich haben mich richtig gepackt. Irgendwie kamen die Gefühle bei mir nicht an. Die Beziehung der beiden blieb für mich oberflächlich. Ich habe nicht mitgefiebert, ob sie zusammenkommen oder nicht.


Das Buch wurde am Schluss noch richtig spannend, das kam dann auch bei mir an, aber die ganzen 80% davor ließen mich relativ kalt.


Fazit: Leider hat mich das Buch von Anfang an nicht richtig packen können. Es ist nicht schlecht, aber immer, wenn ich dachte, jetzt könnte es mich mitreißen, passierte wieder etwas, dass mich die Augen verdrehen ließ. Bei mir kam kein Prickeln auf, kein Daumen drücken für die beiden Protagonisten, kein Hoffen, dass sie zusammenkommen. Mich hat das Buch leider relativ kalt gelassen. Für mich waren es einfach zu viele Verwicklungen und am Schluss blieb mir zu viel offen. Viele Handlungsstränge wurden einfach nicht zu Ende geführt.

Ich kann dem Buch leider nur 2 Sterne geben, aber mehr ist einfach nicht drin.