Profilbild von Dark_Rose

Dark_Rose

Lesejury Star
online

Dark_Rose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dark_Rose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2024

Ich habe das Buch echt geliebt

Hunting Souls (Bd. 1)
0

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!
Katrina Smythe ist 18 Jahre alt, Highschool-Schülerin und seit einem Jahr untot. Das ist ganz praktisch, schließlich war sie der einzige Mensch in ihrer Familie ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!
Katrina Smythe ist 18 Jahre alt, Highschool-Schülerin und seit einem Jahr untot. Das ist ganz praktisch, schließlich war sie der einzige Mensch in ihrer Familie von Übernatürlichen. Ihre (Adoptiv-)Eltern sind Vampire, ihr älterer Bruder ein Werwolf und ihre Schwester eine mächtige Jung-Hexe. Nur Katrina war langweilig menschlich. Nun, jetzt ist sie es nicht mehr, sondern ein Zombie – eine Untote, politisch korrekt ausgedrückt. Katrina mag ihr Leben, bis sie die neuen Nachbarn, inklusive deren wirklich verdammt gut aussehendem Sohn Tate, kennenlernt, denn sie sind Jäger. Entgegen Katrinas Erwartung greifen sie nicht an, sondern bitten ihre Familie (widerwillig) um Hilfe. Aber können sie ihnen wirklich trauen? Zudem scheint es da draußen jemanden zu geben, der sich nicht an die Regeln der übernatürlichen Gesellschaft hält und sowieso geht alles schief, seit Tate aufgetaucht ist …

Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch echt geliebt habe. Wer, wie ich, die Addams Family mag, der ist bei diesem Buch genau richtig.

Die Charaktere, nicht nur die Protagonisten, sondern wirklich so ziemlich alle Charaktere, sind total schräg und witzig und man wird ganz schnell in das Buch hineingezogen. Katrina freut sich, eine Untote zu sein. Seitdem ist ihr Leben so viel besser. Sie ist nicht mehr so zerbrechlich, stärker, schneller und kann sich wehren. Vor allem aber passt sie endlich zu ihrer Familie und ist diese nervigen Gefühle los. Bis ein „Streich“ daneben geht und sie fortan an Tate gebunden ist. Teenager sind einfach immer A… auch bei Übernatürlichen.

Tate gefällt das genauso wenig wie Katrina, immerhin ist er ein Nachwuchsjäger und jetzt an eine Untote gebunden, schlimmer geht kaum. Gut, okay, dass er Katrina echt mag und faszinierend findet, ist irgendwie noch schlimmer.

Während Katrina und Tate versuchen irgendwie mit der Situation klarzukommen, muss Katrina herausfinden, wer mit dem Gleichgewicht spielt und droht, alles ins Chaos zu stürzen. Das Leben von jemandem, den sie liebt, steht auf dem Spiel.

Fazit: Wer die Addams Family liebt, wird auch dieses Buch lieben. Ja, nicht alle Handlungsstränge werden konsequent verfolgt, wie zum Beispiel bei dem „Streich“, da hätte ich Konsequenzen erwartet, aber das Buch selbst tröstet einen da schnell hinweg. Denn es ist unheimlich witzig und so herrlich schräg! Ich habe es wirklich geliebt!
Der Cliffhanger ist mega fies und ich kann es kaum erwarten, Band 2 zu lesen!

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2024

Leider hat mich das Buch nicht überzeugt, aber schlecht war es nicht

Der Stich
0

Inéz erreicht nach einer riskanten Überfahrt die USA und hoffentlich ein besseres Leben – vorzugsweise ohne Diego an ihrer Seite. Doch das Land hat seine Einstellung gegenüber kubanischen Einwohnern verändert ...

Inéz erreicht nach einer riskanten Überfahrt die USA und hoffentlich ein besseres Leben – vorzugsweise ohne Diego an ihrer Seite. Doch das Land hat seine Einstellung gegenüber kubanischen Einwohnern verändert und ihr und den anderen droht die Abschiebung.

Quinto, ebenfalls Sohn von kubanischen Einwanderern, aber im Herzen ein Amerikaner steht vor Gericht. Leider hält die Richterin nicht besonders viel von ihm oder Einwanderern im Allgemeinen und entscheidet gegen ihn, kurz bevor im Saal das Chaos ausbricht. Mehrere Menschen sacken plötzlich zusammen. Ein Anschlag? Nein, Mücken. Ein Stich und die Menschen gehen zu Boden. Aber wie ist das möglich? Und wie soll man das stoppen bei gefühlt Milliarden von Mücken allein auf den Florida Keys?


Ich fand die Idee echt mega und der Anfang war auch noch richtig gut. Allerdings fand ich es schade, dass zumindest für Quinto extrem schnell klar war, dass die genetisch manipulierten Mücken einer bestimmten Firma für die Geschehnisse verantwortlich sein müssen. Es ist logisch und offensichtlich, aber außer ein paar ganz wenigen Experten und noch weniger Zivilisten, will niemand die Wahrheit hören und hält die Theorie für unwahrscheinlich. Das fand ich leider sehr unglaubwürdig. Normalerweise liebt man in den USA doch schnelle Lösungen, vor allem, wenn es einen offensichtlichen Schurken gibt.

Im Verlauf der Geschichte treffen Quinto und Inéz aufeinander und versuchen gemeinsam das Verbreiten der Krankheit und der Mücken aufzuhalten. Jedoch verpuffte für mich die Spannung sehr schnell, weil ja eigentlich schon klar war, wer und wie, nur das Warum fehlte noch.
Gut, natürlich wollte auch ich wissen, ob es ihnen gelingen würde, die Katastrophe aufzuhalten, aber mir nahm die Geschichte da zu viele Windungen und Wendungen. Die Charaktere blieben für mich zu blass und am interessantesten fand ich noch die Wissenschaft drum herum. Also die Informationen über Mücken, die wirklich sehr gut recherchiert waren.


Fazit: Das Szenario wirkte auch mich schon realistisch genug, um beängstigend zu sein, aber in der Umsetzung gab es für mich zu viele Windungen und Wendungen, obwohl schon zu Beginn eigentlich klar war, wer für das alles verantwortlich war. Trotzdem verschlossen fast alle Charaktere die Augen davor und das nervte irgendwann leider sehr. Das sorgte für einige Längen. Mir wirkte da einiges auch zu konstruiert.
Die Charaktere waren mit persönlich zu blass und ich fühlte mich ihnen nicht nahe.

Die Auflösung war leider nicht meins. Es ging zu schnell und teilweise wirkte das auf mich zu undurchsichtig. Und das Ende kam mir zu abrupt und war für mich unverständlich.

Von mir bekommt das Buch wegen der guten Idee aber noch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2024

Leider war es nicht meins

Kiss Thief
0

Triggerwarnung: Häusliche Gewalt, sexuelle Gewalt, Substanzmissbrauch.

Für Francesca Rossi, die einzige Tochter eines Mafiabosses, stand immer fest, dass sie eines Tages ihren Kindheitsschwarm Angelo ...

Triggerwarnung: Häusliche Gewalt, sexuelle Gewalt, Substanzmissbrauch.

Für Francesca Rossi, die einzige Tochter eines Mafiabosses, stand immer fest, dass sie eines Tages ihren Kindheitsschwarm Angelo Bandini heiraten würde - bis der skrupellose Senator Wolfe Keaton ihr nicht nur ihren ersten Kuss stiehlt, sondern sie wenig später auch noch zwingt, ihn zu heiraten. Dabei macht er keinen Hehl daraus, dass er für sie nichts empfindet, außer Hass und Verachtung. Sie ist ein Mittel für ihn, um sich an ihrer Familie, vor allem ihrem Vater, zu rächen. Warum also fühlt sich Francesca trotz allem zu ihm hingezogen?


Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch enttäuscht hat. Ich habe schlicht etwas anderes erwartet.

Francesca sehnt sich nach Freiheit, einer Freiheit von der sie hofft, dass sie sie an Angelos Seite bekommen könnte. Doch als sich Wolfe einmischt, zerbricht dieser Traum. Sie landet in einem neuen goldenen Käfig, an der Seite eines Mannes, der sie hasst.

Wolfe weiß oft selbst nicht, was er will. Von Francesca jedenfalls hält er nicht viel. Sie ist ein Mafia-Püppchen, ein bockiges Kind, das ihn fast in den Wahnsinn treibt mit seinen Launen. Noch dazu schmachtet sie immer noch Angelo an und Untreue wird er nicht dulden!

Francesca versucht mit ihren begrenzten Mitteln sich irgendwie ein Leben aufzubauen, zu ihren Bedingungen, was nicht wirklich funktioniert mit einem Mann, der immer alles unter Kontrolle haben will.


Fazit: Beide Wolfe und Francesca gingen mir zeitweise auf die Nerven. Francesca trifft regelmäßig dumme Entscheidungen, vor allem dann, wenn sie Wolfe etwas beweisen will. Sie ist auch naiv, was man ihr allerdings angesichts ihrer Erziehung nicht wirklich vorwerfen kann.
Wolfe, der sonst ja ach so gut darin ist, in anderen zu lesen, schafft das bei Francesca so gar nicht. Stattdessen verletzt er sie andauernd und ist teilweise echt widerlich zu ihr. Leider hat mich das so extrem gegen ihn eingenommen, dass er das an späterer Stelle nicht wieder ausgleichen konnte.

Obwohl das Buch gegen Ende besser wurde, war es insgesamt leider nicht meins. Zu viel Klischee, zu viele Grenzüberschreitungen, zu viele Handlungen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Von mir bekommt es 2 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2024

Ein unglaublich süßes Buch

Bourbon Bliss
0

Achtung: Band 4 einer Reihe, an sich unabhängig lesbar, aber ein Handlungsstrang zieht sich durch die gesamte Reihe.

June war schon immer anders. Sie ist nicht wie die anderen Einwohner von Bootleg. Zahlen ...

Achtung: Band 4 einer Reihe, an sich unabhängig lesbar, aber ein Handlungsstrang zieht sich durch die gesamte Reihe.

June war schon immer anders. Sie ist nicht wie die anderen Einwohner von Bootleg. Zahlen sind ihre Welt und mit dem Zwischenmenschlichen … da klappt es meistens nicht so wirklich. June ist zu direkt, zu forsch, zu überlegt, zu sehr June. Es gibt immer noch ein paar Leute, die sie als June-Bot bezeichnen, weil sie sich wie ein Roboter verhalte, aber June hat durchaus Gefühle, sie weiß nur oft nicht damit umzugehen.
George, den alle seit etlichen Jahren nur noch GT nennen, hat seine Football-Karriere an den Nagel hängen müssen und muss sich jetzt überlegen, wie es weitergehen soll. Um seine Knieverletzung zu behandeln, schlägt ihm seine Schwester vor, die legendären heißen Quellen von Bootleg auszuprobieren und George findet dort so viel mehr als bloß heilendes Wasser für sein Knie, nämlich eine Frau, die ihn wie keine andere fasziniert.


Ich habe dieses Buch echt geliebt, obwohl ich George, so süß er auch ist, manchmal, wenn er sich wie ein Idiot verhielt, gern in den See geschubst hätte – aber gut, dafür gibt es die Bodines, die haben ihren Spaß mit dem großen Footballspieler und einer ihrer etwas waghalsigeren Erfindungen – mehr verrate ich nicht!

Während alle anderen in Bootleg June eher mögen, obwohl sie seltsam ist, mag George sie gerade weil sie anders ist. Er findet ihren brillanten Verstand faszinierend, geht auf ihre Eigenarten ein und zeigt, dass Football echt gut dafür ist, einem Hartnäckigkeit beizubringen.

June dagegen kann mit der Aufmerksamkeit von George zunächst gar nichts anfangen. Männer schauen sie nicht so an. Männer reden nicht so mit ihr und schon gar nicht, wollen sie mit ihr ausgehen. Kann sie George und seinem Interesse wirklich vertrauen?

June sieht die Welt auf eine ganz andere Art. Für sie besteht alles aus Zahlen und Berechnungen. Als sich im Fall Callie Kendall etwas tut, bleibt June misstrauisch und folgt ihrem Bauchgefühl, bzw. dem, an das sie sich zu lesen erinnert und stellt Wahrscheinlichkeitsberechnungen an. Typisch June eben. Und typisch June ist sie blind für die Gefahr, in die sie sich dabei begeben könnte.


Fazit: Ich habe dieses Buch wirklich geliebt. Es war süß, es war interessant und spannend und George musste auch ordentlich was einstecken. Na ja, er zeigt immerhin Interesse an der quasi zweiten kleinen Schwester der Bodines und die sind ja bekannt dafür, Dinge auf ihre Art zu regeln. Jedenfalls habe ich sehr viel gelacht, mich aber auch über George Anfälle von Idiotie geärgert. Manchmal kann er echt ein Vollidiot sein!

Insgesamt habe ich das Buch aber echt geliebt, deswegen bekommt es von mir auch volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2024

Ich fand es sehr gut, aber ich habe auch Kritik

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
0

Misery lebt eigentlich ein unauffälliges Leben unter Menschen, keiner von ihnen würde vermuten, dass sie ein Vampir ist. Doch das ist sie. Und als eine Vertraute ihres Vaters ihr menschliches Leben zerstört, ...

Misery lebt eigentlich ein unauffälliges Leben unter Menschen, keiner von ihnen würde vermuten, dass sie ein Vampir ist. Doch das ist sie. Und als eine Vertraute ihres Vaters ihr menschliches Leben zerstört, bleibt ihr gar nichts anderes übrig, als seinem Wunsch, ihn zu treffen, nachzukommen. Schon immer war Misery eine Außenseiterin, sie war als Kind ausgewählt worden, um bei den Menschen zu leben und wäre im Falle von kriegerischen Auseinandersetzungen, die erste gewesen, die zur Vergeltung getötet worden wäre. Und jetzt verlangt ihr Vater von ihr aus ähnlichen Gründen einen Werwolf zu heiraten. Doch trotz ihrer Angst und ihres Widerwillens stimmt Misery zu. Nicht, um den Vampiren oder ihrem Vater zu helfen oder zu gefallen, sondern weil sie glaubt, genau dieser Werwolf könnte etwas mit dem Verschwinden ihrer besten Freundin und quasi Schwester zu tun haben. Allerdings endete die letzte Vampir-Werwolf-Hochzeit in einem Gemetzel – wird Misery überhaupt lange genug Leben, um ihre Freundin zu suchen?


Misery kann einem echt leidtun. Als Kind war sie eine Geisel, ein Tribut, wurde entwurzelt, musste unter Fremden leben, mehrere Mordversuche überstehen und wofür? Damit sie ihre eigene Art ablehnt und verspottet, anstatt dankbar für ihr Opfer zu sein. Kein Wunder also, dass sie der Vampirwelt den Rücken gekehrt hat. Wäre da nicht ihre verschwundene beste Freundin und quasi Schwester, hätte sie niemals zugestimmt den Alpha Lowe zu heiraten, aber für sie würde sie alles tun, auch ihr Leben riskieren.

Lowe scheint nicht zu wissen, was er mit Misery anstellen soll. Manchmal wirkt es, als würde er sie hassen und ihr niemals vertrauen können, dann wiederum wirkt es, als fühle er sich zu ihr hingezogen.
Deutlich offener mit ihren Gefühlen ist da seine kleine Schwester, die Misery praktisch von Tag 1 an adoptiert hat.
Die anderen Werwölfe begegnen ihr mit Verachtung, Hass und teilweise Mordlust. Also alles wie gehabt.

Ein Trope war enthalten, den ich einfach nicht mag. Ich sage euch nicht welcher, sonst würde ich spoilern. Aber der nervt mich immer sehr, wenn er enthalten ist. Das ist eine persönliche Vorliebe, aber die spielen beim Lesen von Büchern eben auch eine Rolle.


Fazit: Einerseits mochte ich es echt gern, aber andererseits hat es mich auch frustriert. Ich fand vieles sehr offensichtlich und die Protagonisten kamen einfach nicht darauf. Stattdessen hatte man ein langes Hin und Her und obwohl ich beide mochte, ging mir das auch auf die Nerven.
Ein Trope war enthalten, den ich persönlich einfach nicht mag, aber insgesamt mochte ich das Buch. Gerade gegen Ende gefiel es mir sehr gut, es wurde spannend und es gab ein paar tolle Enthüllungen. Ich hoffe sehr, dass es einen zweiten Band geben wird!

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere