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Veröffentlicht am 15.02.2021

In meinen Augen deutlich besser als Band 1!

Free like the Wind
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen (allerdings wird man zu Band 1 gespoilert)!

Triggerwarnung: Trauer, psychischer Missbrauch!

Rae hat einen schweren Verlust erlitten. Seitdem ist ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen (allerdings wird man zu Band 1 gespoilert)!

Triggerwarnung: Trauer, psychischer Missbrauch!

Rae hat einen schweren Verlust erlitten. Seitdem ist sie nur noch ein halber Mensch. Sie ist sie sich kümmernde Rae, die verständnisvolle Rae, die unterstützende Rae, aber das alles sind Masken, die sie aufsetzt, um sich nicht mit ihrer Trauer auseinandersetzen zu müssen und niemanden sehen zu lassen, wie es wirklich in ihr aussieht. Als ein Ereignis alles auf den Kopf stellt wird ihr klar, dass sie eine Auszeit braucht. Sie will auf den Rat ihrer besten Freundin Haven hören und eine Weile im Nationalpark campen. Doch ihre Mutter besteht darauf, dass sie nicht allein geht, also nimmt sie, in Ermangelung von Alternativen Cayden mit. Ausgerechnet Cayden, den sie mit seiner arroganten mir-ist-alles-scheiß-egal-Einstellung so gar nicht leiden kann. Doch bald merkt sie, dass auch er ein Getriebener ist. Kann es sein, dass er, wie sie, die ganze Zeit über Masken trägt und sie den „echten“ Cayden gar nicht kennt?


Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt, hatte ich Probleme mit Band 1 der Reihe. Unter anderem auch wegen Cayden. Ich fand ihn schrecklich und hätte ihn am liebsten in einem Pool ertränkt. Und jetzt habe ich sein Buch gelesen und ich bin froh darüber.

Anfangs und eine ganze Zeit lang, ist Cayden fast, wie in Band 1. Allerdings, weil jetzt auch viele Kapitel und Abschnitte aus seiner Sicht sind, merkt man jetzt, was in ihm vorgeht. Trotzdem kann er ein echter A… sein! Aber er weiß es. Manchmal weiß er selbst nicht, warum er sich so verhält. Dann hat er wieder einen Moment der Selbsterkenntnis und ihm wird klar, dass er sich selbst absichtlich sabotiert. Dass sein Leben hohl und leer ist. Aber er hat trotzdem keine Ahnung, wie er das ändern kann.

Rae hat Cayden nie auf dem Schirm gehabt. Sie passt nicht in sein übliches Beuteschema und weil sie eine Freundin von Haven ist, kommt sie erstrecht nicht in Frage. Aber irgendwie scheint Rae Röntgenaugen zu haben und in ihn hineinschauen zu können und das geht echt gar nicht.
Dennoch, als die Idee mit dem Nationalpark aufkommt, beschließt er mitzugehen, obwohl er es gehasst hat, in Band 1 mit seinem besten Freund Jackson zu campen. Er weiß selbst nicht so genau, warum er es tun will. Vielleicht, weil er Abstand braucht von allem und von sich selbst.

Rae kämpft sehr mit sich selbst und ihrer Trauer. Sie ist am Boden und weiß, dass sie so nicht weitermachen kann. Als man schließlich erfährt, worum es geht, was passiert ist, und was das mit ihr gemacht hat, ist das heftig. Aber lange nicht so extrem, wie Caydens Geheimnis.


Fazit: Obwohl ich Cayden in Band 1 echt gehasst habe, gewinnt er Stück für Stück bei mir. Aber es dauert wirklich lange, bis man hinter seine harte Schale der Gleichgültigkeit blicken kann. Wobei sie schon recht bald in Raes Nähe erste Risse bekommt. Die Enthüllung am Ende war echt heftig – erklärt aber verdammt viel!

Ich mochte Rae sehr gerne. Sie tat mir leid und ich fand sie authentisch mit ihren Gedanken und ihrer Trauer.

Mich konnten beide erreichen und sie haben mich auch ab und an berührt. Allerdings gab es auch längere Phasen, in denen das mit den beiden in so kleinen Schritten lief, dass ich fast das Gefühl hatte, dass die Geschichte nur sehr langsam dahinplätscherte. Doch gerade noch rechtzeitig kam dann immer Bewegung in die Sache.

Insgesamt hat es mir viel, viel besser gefallen als Band 1. Es hat mich bewegt, aber auch nicht komplett vereinnahmt. Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Ich mag Band 2 noch lieber, aber auch Band 3 hat mir sehr gut gefallen

Fifty Shades Freed - Befreite Lust
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Achtung: Band 3 einer Reihe!

Ana und Christian sind verheiratet, aber wer nun denkt, alles wäre gut, der irrt. Sie sind zwar verheiratet, aber dadurch lösen sich ihre Probleme nicht in Luft auf. Jemand ...

Achtung: Band 3 einer Reihe!

Ana und Christian sind verheiratet, aber wer nun denkt, alles wäre gut, der irrt. Sie sind zwar verheiratet, aber dadurch lösen sich ihre Probleme nicht in Luft auf. Jemand hat Christians Helikopter manipuliert, sie werden verfolgt und das alles scheint immer bedrohlicher zu werden. Dadurch dreht Christian mit seinem Beschützerinstinkt noch viel mehr durch als sowieso schon und droht Ana die Luft zum Atmen zu nehmen.
Gleichzeitig versucht Ana mit Christians Ängsten und Bedürfnissen klar zu kommen und sich dabei nicht selbst zu verlieren. Sie muss sich behaupten.
Aber dann schlägt das Schicksal zu und Ana weiß nicht, ob ihre Ehe das überstehen wird.


Klar verändert sich die Dynamik zwischen den beiden, jetzt, da Ana und Christian verheiratet sind. Einerseits fühlt er sich ihrer sicherer, andererseits versucht er Ana jetzt noch mehr in seine Welt zu ziehen. Sie ist die Ehefrau eines Milliardärs und damit selbst sehr, sehr reich. Christian versteht nicht, dass ihr das Probleme macht, genauso wenig, wie er verstehen kann, warum sie weiterhin arbeiten will.
Zudem hätte er Ana am liebsten immer nur für sich. Es fällt ihm unglaublich schwer sie mit Freunden oder der Familie zu teilen. Er hat panische Angst, dass sie ihn plötzlich nicht mehr will oder braucht.

Es geht wieder hoch her in diesem abschließenden Band der Reihe. Es wird sehr, sehr spannend, emotional, heiß und manchmal könnte man an Christian glatt verzweifeln. Seine vielen Facetten verpassen einem regelmäßig ein Schleudertrauma.

Natürlich hat auch Ana Angewohnheiten, die einen manchmal nerven – ich zum Beispiel kann ihre Innere Göttin einfach nicht mehr lesen oder ihr Unterbewusstsein, die beide personalisiert sind. Manchmal ist das witzig, aber oft genug ist es einfach zu viel.

In diesem Buch hat Christian allerdings manchmal A…-Anwandlungen. Er benimmt sich teilweise wirklich richtig schlecht und ich wäre ihm zwei Mal am liebsten an die Gurgel gegangen.

Man merkt in diesem Buch einfach, wie schwierig es ist für zwei so unterschiedliche Menschen ein gemeinsames Leben aufzubauen. Vor allem wenn einer von beiden auch noch so eine Vergangenheit hat wie Christian.


Fazit: Ich mag die Reihe wirklich sehr. Allerdings bleibt Band 2 mein Lieblingsband. Band 3 hat mir auch sehr gut gefallen, aber zwischendrin ist mir Christians Verhalten doch zu oft aufgestoßen. Er hat in Band 2 so viel dazugelernt und scheinbar in Band 3 70% davon wieder vergessen. Das ist schade. Andererseits ist Band 3 auch wieder ein Stück „erwachsener“. Man merkt wieder wie sehr sich Ana weiterentwickelt. Sie sieht Christian wie er ist und lernt sich auch mal durchzusetzen oder wenigstens sich zu behaupten. Sie lässt ihm nicht mehr alles einfach durchgehen. Sie reiben sich aneinander, es kracht manchmal, aber trotzdem ist die Chemie noch da.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Ein sehr schönes und gefühlvolles Buch

Game on - Chancenlos
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen (man wird aber für den vorherigen Band etwas gespoilert)!

Ivy ist sauer. Ihr Vater, ein Sport-Agent hat ihr Auto einfach einem Football-Spieler ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen (man wird aber für den vorherigen Band etwas gespoilert)!

Ivy ist sauer. Ihr Vater, ein Sport-Agent hat ihr Auto einfach einem Football-Spieler zur Verfügung gestellt, den er unter Vertrag nehmen wollte, natürlich ohne sie zu fragen. Ivy ist es schon gewöhnt, dass sie bei ihm erst an zweiter oder dritter Stelle kam, aber trotzdem! Der Football-Spieler ist Gray und aus einer wütenden SMS werden Gespräche und eine richtig innige Freundschaft. Doch die Klienten ihres Vaters sind tabu! Und außerdem steht Gray nicht auf Beziehungen!


Ich habe mich anfangs etwas schwergetan mit Gray und Ivy. Irgendwie warfen mich die SMS zu schnell in die Story. Es passierte so viel und ich kam kaum mit. Erst als sie sich persönlich begegnen konnte ich wirklich folgen.

Nachdem ich nach anfänglichen Problemen in die Story fand, waren mir Ivy und Gray wirklich sympathisch. Sie sind nerdig und süß und witzig und echt niedlich zusammen.
Allerdings hat es mich ziemlich gestört, wie Ivy das Verhalten ihres Vaters immer einfach direkt hingenommen und abgehakt hat. Selbst wenn es sie verletzt, sie geht darüber hinweg. Sie konfrontiert ihn nicht, sie macht ihm nicht klar, dass er sich wie ein A… benimmt. Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Er benutzt Ivy manchmal wie eine Puppe, er spielt ein bisschen mit ihr (beschäftigt sich mit ihr und spielt Vater) und dann legt er sie wieder in die Ecke und ignoriert sie. Und manchmal wirkt es fast, als wäre sie für ihn einfach nur ein nützliches Werkzeug.
Zudem hat mich bei beiden das Hin und Her manchmal ziemlich gestört. Es ging für mich zu lang. Zum Glück kamen immer wieder auch mal „richtige“ Konflikte, meistens weil beide dazu neigen das genau falsche zu sagen, dadurch bekam das Buch dann wieder Bodenhaftung und Tiefe.

Der letzte Teil ist, finde ich, richtig gut. Man merkt die Entwicklung der Protagonisten, sie wirken erwachsener und haben mich echt berührt. Ein Teil bleibt allerdings noch ungeklärt, was mich ein kleines bisschen irritiert, aber nicht wirklich richtig gestört hat.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Anfangs hatte ich meine Probleme reinzukommen, ich fühlte mich von den Textnachrichten irgendwie wie in einer Waschmaschine im Schleudergang durch die Gegend geworfen. Aber das hat sich bald gegeben. Mir war es etwas zu viel Hin und Her, aber wenn das Buch seine wahre Klasse und Tiefe ausgepackt hat, dann war es wirklich bewegend.

Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Glaubst du an Geister?

Du und ich und tausend Sterne über uns
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Trudys Mann ist bei einem Flugzeugabsturz verschollen. Alle sagen ihr, dass er tot ist. Sie selbst will es nicht glauben, aber die Beweise sprechen gegen die Hoffnung. Ihr kleiner Sohn Will glaubt fest ...

Trudys Mann ist bei einem Flugzeugabsturz verschollen. Alle sagen ihr, dass er tot ist. Sie selbst will es nicht glauben, aber die Beweise sprechen gegen die Hoffnung. Ihr kleiner Sohn Will glaubt fest daran, dass sein Daddy wieder nach Hause kommt. Als sich Trudy ihre Wohnung allein nicht mehr leisten kann zieht sie mit Will zurück in das Haus ihrer Kindheit.
Ponden Hall ist der Ort, der einst Emily Bronte zu Sturmhöhe inspirierte. Das Haus scheint beinahe lebendig und je mehr Zeit Trudy dort verbringt, desto häufiger werden die seltsamen Vorkommnisse. Kann es sein, dass es in Ponden Hall wirklich spukt?


Ich habe für das Lesen dieses Buches ungewöhnlich lang gebraucht. Nicht, weil ich es langweilig fand, oder es mich nicht gepackt hätte, das Gegenteil ist der Fall.

Das Buch spielt auf drei Zeitebenen. Heute, mit Trudy, die versucht mit dem Verlust ihres Mannes, ihrer Trauer und der Trauer ihres Sohnes klar zu kommen und dann plötzlich auf ein jahrhundertealtes Geheimnis stößt. Vor 16 Jahren, als Trudy ihren späteren Mann Abe kennenlernt und sich in ihn verliebt und die Entscheidung trifft Ponden Hall zu verlassen. Und der Vergangenheitsteil der im 17. Jahrhundert spielt. Agnes, ein Mädchen von niederer Geburt hat ihr Leben niedergeschrieben, wie sie an einen durch und durch bösartigen Mann verkauft wurde, was sie an seiner Seite alles gesehen und erlebt hat, wie er sie ihrem Schicksal zuführte: Ponden Hall und sein Erbe, Robert. Robert, ihre große Liebe.

Verwoben sind diese drei Ebenen durch Geistergeschichten, Hinweise und merkwürdige Erlebnisse, die Trudy immer mehr daran zweifeln lassen, dass die allgemeine Annahme, es gäbe keine Geister, wirklich wahr ist.

Eine zentrale Figur, beinahe zwischen den Zeilen fühlbar, ist Emily Bronte. Ponden Hall hat sie zu Sturmhöhe inspiriert und sie ist auch ein wichtiger Teil in der Geschichte des Hauses, nicht nur, weil sie es berühmt machen würde, würde jemand jemals davon erfahren, sondern auch aus anderen Gründen.

Mich persönlich hat vor allem der Vergangenheitsteil heftig emotional gepackt. Ich habe zwar beinahe alles sehr früh erraten, aber trotzdem konnte ich mich ihm einfach nicht entziehen. Agnes Geschichte ist so voller Schmerz, Hoffnung, Verzweiflung und Liebe. Sie hat mich zu Tränen gerührt.

Mit Trudy bin ich anfangs nicht so wirklich warm geworden. Ich weiß nicht warum, aber sie hat bei mir nach dem ersten Drittel langsam, aber sicher dazugewonnen. Je mehr ich las, desto mehr wuchs mir auch Trudy ans Herz.

Auch einen Großteil von Trudys Geschichte konnte ich erraten, aber das hat mich nicht gestört. Insgesamt hat mich der Trudy-Abe-Teil am wenigsten gepackt, aber der Teil von Agnes und Trudy und Ponden Hall umso mehr.


Fazit: Anfangs hatte ich meine Probleme mit dem Buch. Ich bin mit Trudy erst nach einiger Zeit warm geworden. Der Trudy-Abe-Teil hat mich am wenigsten gepackt, aber der Rest dafür sehr. Vor allem der über Agnes und auch der in dem es um Emily ging waren sehr emotional. Agnes Geschichte konnte ich zwar zum größten Teil erraten und das sehr früh, dennoch hat sie mich zu Tränen gerührt. Ich habe für dieses Buch länger gebraucht als normalerweise, aber nicht, weil es mir nicht gefallen hätte, sondern weil ich es immer wieder erst emotional verarbeiten musste.

Das Buch ist spannend, interessant, verdammt gruselig, faszinierend, tragisch und schön. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Am Anfang startet es etwas holprig, aber es lohnt sich dran zu bleiben!

Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Ich konnte es nicht aus der Hand legen

Killing Me Softly. Salazar und Rose
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Stell dir vor du kommst nichts Böses ahnend nackt aus der Dusche und auf deinem Motelbett sitzt ein großer, gefährlich aussehender Mann mit einem Messer. Er eröffnet dir, dass er dich töten wird, weil ...

Stell dir vor du kommst nichts Böses ahnend nackt aus der Dusche und auf deinem Motelbett sitzt ein großer, gefährlich aussehender Mann mit einem Messer. Er eröffnet dir, dass er dich töten wird, weil er ein Auftragskiller ist und du zur falschen Zeit am falschen Ort warst. Du hast allerdings keine Ahnung, wovon er spricht, du hast ihn noch nie gesehen. Trotzdem sollst du sterben. Was tust du?
Rose sieht nur einen Ausweg: sie bietet dem Mann ihren Körper an. In seinen Augen sieht sie, dass er sie begehrt, also wenn das ihre einzige Chance zu überleben ist, dann geht sie eben mit ihm ins Bett. Rose ahnt nicht, dass sie damit eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, die tödlich enden wird – die Frage ist nur, für wen. Denn der Mann, Salazar, ist ausgerechnet der Auftragskiller, den Roses Freund Mike, ein FBI-Agent, jagt.


Die Story klingt total nach Klischee, ich weiß, und manch ein Klischee wird auch bemüht, ABER es liest sich echt toll! Ich meine was würdet ihr in Roses Situation tun? Euch ermorden lassen? Rein körperlich hätte wir garantiert keine Chance gegen Salazar und da er ein geübter Auftragskiller ist, sowieso nicht. Also was würdet ihr tun? Um Hilfe rufen? Ja, Sekunden später wärt ihr tot, wahrscheinlich würdet ihr es nicht einmal schaffen zu schreien. Wegrennen? Er blockiert den Fluchtweg. Euch im Bad verstecken? Die Tür tritt er doch in Sekunden ein. Also was bleibt euch? Richtig: ihr und auch Rose habt keine Wahl.
Was das Buch aber wirklich interessant macht ist, wie Salazar auf Roses Angebot reagiert. Klar, er findet sie heiß und daher ist das Angebot eine große Verlockung, aber er müsste sich ja nicht daran halten. Er könnte mit ihr schlafen und sie hinterher umbringen. Aber Rose lässt ihn zum ersten Mal seit Jahren etwas fühlen.

Allerdings wäre da noch die Komplikation ihres eigentlichen Freundes, Mike, ein FBI-Agent, der Salazar jagt. Hier setzt auch mein Kritikpunkt an, ich fand es schade, dass Mike jetzt ganz plötzlich sexuelles Interesse an Rose zeigt. Die ganze Zeit zuvor nicht, weil er ja ein prüder Amerikaner ist, aber jetzt, wo Rose mit Salazar im Bett war, ist Mike das alles plötzlich nicht mehr wichtig? Das ist ein bisschen zu viel Zufall. Da hätte man die Vorgeschichte in meinen Augen ein kleines bisschen anders basteln können, damit das mehr Sinn ergibt und nicht so den Eindruck von Klischee erweckt.

Davon abgesehen fand ich das Buch aber wirklich gut. Es war spannend, interessant, witzig und traurig. Es war alles drin und die expliziten Szenen waren echt heiß.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte die Charaktere sehr gern, ich fand es spannend, interessant, witzig und traurig. Die expliziten Szenen waren heiß und ich konnte das Buch echt nicht aus der Hand legen! Was ich ein bisschen schade fand war, dass Roses Freund Mike ab und an in Klischees verwickelt war. Aber das hat mich jetzt auch nicht sehr gestört.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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